Starre AHK nicht doch abnehmbar?
Es steht die Anschaffung einer AHK ins Haus. Nun habe ich bei einigen Anbietern eine Starre AHK gesehen, die allerdings unten am Träger mit 2 Schrauben befestigt ist.
So wie z.B. hier auf dem Bild:
Nun gelten diese AHK-Modelle aber als Starr / nicht abnehmbar.
Ich meine es ist klar, das man diese nicht ohne entsprechendes Werkzeug abnehmen kann - wohingegen bei den Abnehmbaren dies meist mit bloßer Hand möglich ist.
Meine Frage an der Stelle: Wenn ich die AHK nur selten brauche, und bereit wäre mich mit Schraubenschlüssel zu bewaffnen um die abzunehmen, ist das machbar?
Oder fressen sich die Schrauben ggf. nach dem ersten anziehen so fest, das man Sie nicht mehr lösen kann?
Beste Antwort im Thema
@Raver21014
du wechselst also für Anhängerbetrieb den Kugelkopf?
Für Anhänger den schwarzen, für ohne Anhänger den verchromten?
Vielleicht solltest du mal ordentlich Anlauf nehmen und mit der Birne gegen ein Betonpfeiler rennen... 😁
55 Antworten
Hallo @ Golfschlosser, ist sicher gut gemeint, doch habe ich bisher
die zwei Schrauben M 12, wie geschrieben mit 110Newton angezogen.
Die Nächsten werde ich wie beschrieben anziehen. Deine Liste mag gut
sein, aber beim Aufrufversuch beschwert sich die Seite, das Sie mir
keine Werbung schicken kann. Für einmal schauen, gebe ich keine
Werbung frei. Auch bleibt im Winter Alles wie es ist. Es besteht kein
Handlungsbedarf. In den gesammten Begleitpapieren der zwei
Kupplungen, auch in der Zweiten von Westfalia, ist kein Anzugsmoment
angegeben. Deshalb bin ich @4 Takt für seine Angabe dankbar.
Sollte Dir Das nicht recht sein,wirst Du damit Leben müssen.......
Mir ist das an sich völlig schnuppe und wenn man die Schrauben einfach festzieht, wird da höchstwahrscheinlich auch nichts passieren. Finde es jedoch fahrlässig, wenn da jemand was angibt und Dritte das für bare Münze erklären und dann für die eigene Sache zu verwenden ohne abzugleichen, ob hier dann auch die gleichen Bedingungen vorliegen.
Dies wollte ich hier klarstellen, nicht das weitere User die 110 Nm für eine M8 Schraube verwenden. Im übrigen wird das Montagepersonal der Kupplungsschrauber kaum nen Drehmo zur Hand nehmen. Die Suppe wird nicht so heiß gegessen wie vom "Genie21" hier verbreitet wird.
Für M 12 sind die 110 Nm in 8.8er Güte schon etwas zu viel, eine 10.9er würde mit 120 Nm passen.
Die von mir verlinkte Seite funzt einwandfrei. Kommt der Hinweis, dass der Adblocker funktioniert, so kann man den Hinweis schließen und alles weitere ergründen.
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 22. November 2018 um 17:10:13 Uhr:
Sorry, nur weil hier jemand ein Drehmoment nennt, schließt du darauf, dass es für deine AHK passt?Da gehören doch weitere Angaben dazu wie die Dimension (M8, M10, M12) u. die Festigkeitsklasse (6.8; 8.8; 10.9). Man kann doch da nicht alles über einen Kamm scheren.
Hier kannst dir einen Überblick verschaffen:
https://www.schrauben-normen.de/anziehmomente.html
Ich habe das eher scherzhaft aufgefaßt! Als 'Gelernter' würde mir nicht im Traum einfallen, solche Schrauben per Drehmomentschlüssel anziehen zu wollen - das hat man im Gefühl (natürlich kann man das aber nicht verallgemeinern!).
Die angegebenen Zugfestigkeiten sind aber mit entsprechenden Sicherheiten angegeben, so daß man nicht davon auszugehen braucht, daß eine 8.8 (die dort eher nicht verbaut ist!) bei 64,1 kp/qmm an ihre Grenzen gelangt ist.
Zitat:
@Avon35 schrieb am 22. November 2018 um 17:59:29 Uhr:
Als 'Gelernter' würde mir nicht im Traum einfallen, solche Schrauben per Drehmomentschlüssel anziehen zu wollen - das hat man im Gefühl...
So isses.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 22. November 2018 um 10:19:36 Uhr:
Zitat:
Abgesehen davon. Was macht man, wenn der Haken ab muss, um mal die Stoßstange demontieren zu können? Neue AHK kaufen? Bestimmt...
Dann baut man nicht den Haken, sondern die ganze Anhängerkupplung ab und erneuert die Schrauben gemäß Herstellervorgabe.
Über soviel Unsinn kann man nur noch den Kopf schütteln. Sowas macht garantiert niemand. Ebensowenig geht keiner hin, der in einer Werkstatt vor so einer Verschraubung steht und sucht erst eine ABE und dann im Kleingedruckten darin einen Hinweis, dass sie nicht öffnen darf.
Zitat:
@a4kabrio schrieb am 22. November 2018 um 19:19:51 Uhr:
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 22. November 2018 um 10:19:36 Uhr:
Dann baut man nicht den Haken, sondern die ganze Anhängerkupplung ab und erneuert die Schrauben gemäß Herstellervorgabe.
Über soviel Unsinn kann man nur noch den Kopf schütteln. Sowas macht garantiert niemand. Ebensowenig geht keiner hin, der in einer Werkstatt vor so einer Verschraubung steht und sucht erst eine ABE und dann im Kleingedruckten darin einen Hinweis, dass sie nicht öffnen darf.
Außerdem kommt erschwerend hinzu daß die Kupplung unter dem Stoßfänger verschraubt ist. 😁
1. Schritt in der Anleitung um die Kupplung abzubauen: Entfernen Sie den Stoßfänger
1. Schritt in der Anleitung um den Stoßfänger abzubauen: Entfernen Sie die Anhängerkupplung
--> Stack overflow. 😁
Gruß Metalhead
Das ist mir schon öfters passiert. Da wird etwas behauptet im MT ohne Nachweis.
Ich habe mal eine Anleitung bei Westfalia gezogen und da steht mal GAR NICHTS vom erlöschen einer Betriebserlaubnis wenn man den Kugelkopf entfernt. Solange man also mit 95Nm anzieht ist alles gut. Nicht einmal von neuen Schrauben wird gesprochen. Na ja auch eine einzige Anleitung ist nicht hoch repräsenativ, aber da kann ja mal ein MT Kollege eine andere Anleitung senden welche mehr Text beinhaltet.
https://www.westfalia-automotive.com/.../a307264691101.pdf
Zitat:
@a4kabrio schrieb am 21. November 2018 um 22:38:34 Uhr:
Zitat:
@Genie21 schrieb am 21. November 2018 um 21:46:30 Uhr:
Wenn der Hersteller den Eingriff untersagt und du greifst ein. ABE verloren für immer.Tja, wenn ...
Wer als Hersteller so einen Mist in die ABE schreibt, dem gehört doch der Betrieb stillgelegt. Stand der Technik ist, dass man für Einmalverschraubungen Abreißschrauben verwendet und nicht dummes Zeug in die Papiere schreibt. Habe ich auch auch noch nirgends gelesen.
Abgesehen davon. Was macht man, wenn der Haken ab muss, um mal die Stoßstange demontieren zu können? Neue AHK kaufen? Bestimmt...
Mir stehen wirklich die Haare zu Berge, wenn ich soviel gequirlten Unfug lese wie in diesem Thread!
Da ist von "Abreißschrauben " die Rede, von "selbstsichernden Muttern und der angeblichen Notwendigkeit", normale Schrauben ersetzen zu müssen, von "Verlust der ABE", sofern man eine einfache Schraubverbindung öffnen würde, um danach den Kugelkopf ab- und wieder anzuschrauben zwischen zwei Stahlplatten ...
Mit Verlaub, Papier ist zwar geduldig, aber posten sollten eigentlich Leute, die wissen, was sie zu schreiben haben, um einem Themenstarter bei seinem "Problem" (oder auch Nicht- ...) behilflich zu sein.
Zunächst mal, was Schraubverbindungen betrifft:
1) Grundsätzlich zu erneuern sind i.d.R. DEHNSCHRAUBEN, die aufgrund ihrer Konstruktion einer besonderen Beanspruchung unterliegen - mechanisch und ggf. auch thermisch. Sie müssen zudem vorsichtig, gleichmäßig und absolut korrekt per Drehmomentschlüssel angezogen werden (Verwendung z.B. im Motorenbau insbesondere an Pleuel- und Hauptlagern etc. - Bei Wiederverwendung an Pleuellagern beispielsweise führt das meist zu einem Motor-Totalschaden, da Kolben und Pleuelstange aus Protest den Arbeitsplatz durch die Ölwanne versuchen zu verlassen ;-)). Desgleichen i.d.R. auch selbstsichernde Muttern, es sei denn, man verwendet zusätzlich sog. Sprengringe o.ä.! Splinte waren an solchen AHK-Verbindungen noch nie verbaut oder sind mir zumindest dort nicht bekannt!
2) Abreißschrauben sind spezielle Schrauben, meist verwendet an Lenkradschlössern o.ä., um Diebstähle zumindest zu erschweren! Hierbei reißt ab einem bestimmten Drehmoment der Schraubkopf an einer Sollbruchstelle ab, der restliche Schraubenkopf ist rund, um den Einsatz einfacher Werkzeuge zum Entfernen zu unterbinden. Man muß also zum Austausch ein Bohr- oder Fräswerkzeug verwenden.
3) "Normale" Schrauben, auch solche mit Spezial-/- Feingewinde o.ä. können selbstverständlich wiederverwendet werden - oder käme etwa jemand auf die dümmliche Idee, Radschrauben bei jedem Radwechsel zu erneuern, selbst wenn sie unfachmännisch statt mit z.B. 12 kpm (oder 120 Nm) mit 15-18 kpm angezogen wurden - noch gar nicht zu sprechen von festgerosteten Radschrauben, die oft 30-40 kpm zum Lösen erfordern?
Sorry, aber das mußte einfach raus ....
Jaa, da hab ich ja was gestartet.
Ich habe den ganzen Thread mit Interesse gelesen, danke für das Feedback und den regen austausch.
Ich würde es nun für mich so abschließen, das - wenn ich eine günstige abnehmbare für wenige Euro mehr bekomme, ich diese verwende, wenn der Preisunterschied größer ist, würde ich mir eine Feste (die schraubbar ist) holen.
In meinem Fall ist es wirklich so, das ich dies AHK eher selten brauche.
In diesem Sinne, danke an alle, die sich am Thread beteiligt haben.