Starkes ruckeln im Stand
Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem kleinen dicken .....
Es schildert sich das ich ein starkes ruckeln/Zucken im Stand habe. Wenn ich fahre geht es weg. Zusätzlich ist der Spritverbrauch höher - auch während der Fahrt. Auch habe ich ein Abgasgeruch im Fahrzeug.
Auch habe ich das Gefühl das ich weniger Leistung habe.
Das Problem besteht seit ca. 1 Monat.
Ich habe letzte Woche das Saugrohr auf der linken Seite gewechselt ( da war ein Loch drin ) und dachte das es damit behoben ist - leider nicht.
Zusätzlich habe ich den LMM sauber gemacht - war schon schwarz aber ich würde sagen nicht übermäßig. Auch das Saugrohr war verkokt von innen aber die Drallklappen haben sich leicht gewesen lassen.
Dann dachte ich - ok war ja durch das Loch kein richtiges Luft/Kraftstoffgemisch und das deswegen der DPF was mitbekommen hat - auch das ist nicht der Fall.
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt auch nicht so recht weiter.
Vielleicht Injektoren?!? Einspritzung?!?
Ich habe auch ein paar Werte in Anhang gelegt was mir VCDS ausgespuckt hat - bin mir aber beim deuten nicht so sicher..... vielleicht hat da jemand mehr Ahnung 😉
Falls jemand Ideen hat wäre ich sehr dankbar ??
Noch zur Info - A6 Avant 3,0 tdi Baujahr 2009
Falls ihr noch Infos benötigt - gebt einfach Bescheid.
Beste Grüße und vielen Dank für eure Hilfe ??
63 Antworten
Da gehe ich auch von aus dass die Timings resettet wurden.
Einen Kolbenschaden schließe ich aus weil er kein Überdruck auf KWH hat?
Mit dem defektem Auslassventil klingt plausibel, was meinst Du dazu?
Ja, ich werde ihn selbst instandsetzen.
Zitat:
@4RingeV8 schrieb am 11. Januar 2020 um 22:30:53 Uhr:
Einen Kolbenschaden schließe ich aus weil er kein Überdruck auf KWH hat?
Meintest Du Überdruck im Kurbelgehäuse? Die KGE "schluckt" auch eine Menge BlowBy-Gas, so dass ich das deshalb nicht gleich vom Tisch schieben wollen würde. Aber ich drücke die Daumen, dass es nur ein Injektor ist.
Ich hatte an einem Kolbenschaden gedacht, weil die Unruhe mit höheren Drehzahlen abnimmt. Würde in das Bild passen, dass bei höheren Drehzahlen die Kompression zunimmt und dann dieser Zylinder wieder seinen Drehmomentenbeitrag leistet.
@a3Autofahrer vielen Dank für Deine Gedanken.
Ja, Du magst recht haben. Morgen bin ich ein Stück weiter.
Mir geht nicht aus den Kopf dass er nur bis 2500 U/min geht. Er dreht normal hoch und bleibt bei exakt 2500 stehen.
Notlauf??? Müsste er ja dann im Fehlerspeicher ablegen und die Lampe würde angehen?
Puh, kann sein, dass das ein generelles Limit ist. Low Load: n_max=2500 rpm zum Beispiel.
@Avalon999 fährt ebenfalls den FL 2.7 TDI, vielleicht kann er das Leerlaufdrehzahllimit von 2500 rpm bestätigen.
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Ah, ja ok. Danke.
Ich kann bestätigen, dass die Leerlaufdrehzahl im Stand auf 2500 rpm begrenzt ist (= Deppenschutz für den Motor 😁)
Ah super, danke fürs schnelle "da-sein". *Deppenschutz*, der ist schön. 😁
Ich bin immer da 😉 Am besten über die @ Funktion den Namen markieren und ich bekomme ne Benachrichtigung auf der MT App aufs Handy.
Schönen Abend euch allen 🙂
Vielen Dank euch beiden, eine Baustelle weniger.
Schönen Abend :-)
Zitat:
@4RingeV8 schrieb am 11. Januar 2020 um 20:08:51 Uhr:
Moin erst malA6 4F 2.7 TDI Euro5, EZ 12.2010, 201000 km, MKB CANA
Ich habe wohl das gleiche Problem wie zelle18, kann zu dem Dicken aber weiter nichts sagen. Habe ihn gestern mit Motorschaden gekauft.
Nach dem Kaltstart ruckeln das mit steigender Motortemperatur stärker wird. Bei höherer Drehzahl wird das ruckeln deutlich weniger. Kein Rauch aus dem Auspuff, kein Überdruck im Kurbelwellengehäuse. Ölstand ca 10mm über Max. Fehlerspeicher ist leer. Maximal erreichbare Drehzahl 2500 U/min. Ich habe einige Messwerte ausgelesen:
Block 72 - 77 Null-Mengen-Kalibrierung alle Werte 0,0 ms 😕
Block 13 Leerlaufruheregelung
Zyl.1 = 5.13 mg/H
Zyl.2 = 0.52 mg/H
Zyl.3 = -5.04 mg/H
Zyl.4 = 4.19 mg/H
Zyl.5 = -5.04 mg/H
Zyl.6 = -0.14 mg/H
Block 104 DPF 1. Wert = 0 2. Wert = 6,5 3.Wert 0 4. Wert 0Ich habe dann mal die Stecker von den Injektoren nacheinander abgezogen. Bei den Zylinder 1,2,4,5 und 6 ist der Motor ausgegangen, bei Zylinder 3 ist er weitergelaufen. Meine Vermutung ist Injektor 3 Totalschaden. Was meint ihr? Ist mein erster "Moderner" Diesel und somit Null Erfahrung.
Hier mal ein Update:
Also erstmal ist nicht der 3te Zylinder defekt sondern der erste, falsch betrachtet. Glühkerzen i. O..
Injektor ausgebaut und siehe da, falscher Injektor und IMA nicht eingetragen. Trotzdem Injektoren Zyl. 1 und 2 untereinander getauscht, IMA eingetragen. Motor humpelt immer noch aber jetzt ganz anders. Wenn ich jetzt die einzelnen Stecker von den Injektoren abziehe geht er nicht mehr aus. Eine Betrachtung mit dem Endoskop zeigte keine Auffälligkeiten. Habe jetzt in der Bucht einen überholten Injektor und einen billigen Kompressionsmesser bestellt, soll morgen zugestellt werden. Werde dann Kompression messen und gegebenenfalls eine Druckverlusstprüfung. Das Ergebnis lass ich euch dann wissen.
LG
Klingt doch schonmal positiv.
Somit müsste der Kopf nicht runter.
Ich drücke nach wie vor die Daumen, aber optimistisch bin hier leider noch nicht. (habe immer noch einen geschmolzenen Kolben vor Augen 🙁)
Moin zusammen
Ich habe nun, nachdem die Kompressionsmessung Null Bar ergab, den Kopf runtergebaut. Auslassventil durchgebrannt, Kolben verschmolzen. Zylinderwand ohne Schaden. Als Ursache vermute ich den falschen Injektor!?? Nun ja, egal. Werde nun die defekten Teile bestellen und den Dicken wieder komplettieren. Habe eine Frage an euch. Jemand hat ja die injektoren und den DPF ressetet. Das Ölaschevolumen hat jetzt den Wert 0,0 obwohl der DPF nie getauscht wurde. Ist das System in der Lage das tatsächliche Ölaschevolumen zu ermitteln oder muss ich da was machen?
Im Anhang noch zwei Fotos vom Schaden.
Wenn er läuft gebe ich Bescheid, dauert aber ein bisschen, muss erst mit dem anderen Dicken zum TÜV.
LG und vielen Dank für eure Mithilfe.
Ich habe nicht umsonst daruf getippt, es gingen hier schon einige V6 TDI hoch, weil sie an Ölverdünnung leiden und den Kolben an der Zylinderwand zerreiben (Schmierstoffschaden). Dadurch bricht die Kompression ein, die Verbrennung wird heißer und überlastet auf Dauer den Alukolben. Bei Deinem Schmelzschaden ist doch schön zu sehen, welchen Weg das Heißgas in Richtung Zylinderwand-Spalt genommen und dabei den Kolben einseitig regelrecht ausgewaschen hat.
Ölverdünnung ist deshalb problematisch, weil es keine Sensoren dafür gibt. Ist es zu dünn, kann man auch lange damit fahren. Aber wehe, man geht mal auf die Schnellstraße/BAB, das kann dann bei Last dem Kolben den Rest geben.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 16. Januar 2020 um 23:18:38 Uhr:
Ich habe nicht umsonst daruf getippt, es gingen hier schon einige V6 TDI hoch, weil sie an Ölverdünnung leiden und den Kolben an der Zylinderwand zerreiben (Schmierstoffschaden). Dadurch bricht die Kompression ein, die Verbrennung wird heißer und überlastet auf Dauer den Alukolben. Bei Deinem Schmelzschaden ist doch schön zu sehen, welchen Weg das Heißgas in Richtung Zylinderwand-Spalt genommen und dabei den Kolben einseitig regelrecht ausgewaschen hat.Ölverdünnung ist deshalb problematisch, weil es keine Sensoren dafür gibt. Ist es zu dünn, kann man auch lange damit fahren. Aber wehe, man geht mal auf die Schnellstraße/BAB, das kann dann bei Last dem Kolben den Rest geben.
Ja, recht hast Du, aber @a4tdi-fahrer genau so. Letztendlich hat der Ventil-Schaden dazu geführt dass der Motor keinen größeren Schaden genommen hat. Hast Du eine Idee zu meinem DPF?