Starkes Motorruckeln im Leerlauf nach 0,5 bis 1 Stunde Fahrt mit über 90 km/h
Seit Überschreiten der 110000 Km-Marke habe ich ein Problem mit meinem E 200 K. Nach etwas flotterer fahrt eine halbe oder volle Stunde mit 100 oder mehr Kmh beginnt beim ersten Halt nach ca. 15 Sekunden der der Motor stark zu ruckeln und die Motorkontrollleuchte ist an. Beim Wiederanfahren und Beschleunigen ruckelt der Motor zunächst ebenfalls und nimmt das Gas schlecht an. Einen Moment später gibt sich das, die Motorleuchte bleibt aber an und das Ruckeln kommt beim nächsten Stopp auch wieder. Bleibt der Wagen einige Zeit mit abgestelltem Motor stehen, ist gefühlt erstmal alles i.O. nur die Motorleuchte brennt noch.
Der Fehlerspeicher zeigt: Zylinder 1 Zündungsfehler an. Die Mercedeswerkstatt kann aber keinen Fehler mehr feststellen. Der Fehlercode wird gelöscht und die M-Leuchte bleibt aus bis die Geschichte nach gewisser Zeit von vorn beginnt. Dabei entsteht der Eindruck, dass je länger der Wagen stand desto länger die erforderlche Schnellerfahrzeit.
Ist die Fehlerursache bekannt. Für Hilfe wäre ich dankbar, da mich das Problem schon einiges gekostet hat.
Prirus
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25 Antworten
Keine Fehlzündungen festzustellen.
Wie schon angegeben wurden Zündspulen untereinander getauscht, Fehler wanderte nicht mit.
Ich habe jetzt das Gefühl das Benzinmangel im Standgas die Fehlerursache sein könnte. Deshalb interessiert mich auch der Beitrag Benzinpumpe/Filter und Benzinförderdruck. In dem Zusammenhang ist mir jetzt aufgefallen, dass das frühere recht laute Pumpgeräusch o.Ä. beim morgentlichen ersten Öffnen der Fahrertür nicht mehr auftritt.
prirus
Beim öffnen der Fahrertür hörst Du eher das Brummen der SBC Bremse.
Spritpumpe läuft ansich erst mit Kl. 15 (Zuendung) an.
Zitat:
@prirus schrieb am 6. Juli 2020 um 10:43:13 Uhr:
Keine Fehlzündungen festzustellen.
Wie schon angegeben wurden Zündspulen untereinander getauscht, Fehler wanderte nicht mit.
Ich habe jetzt das Gefühl das Benzinmangel im Standgas die Fehlerursache sein könnte. Deshalb interessiert mich auch der Beitrag Benzinpumpe/Filter und Benzinförderdruck. In dem Zusammenhang ist mir jetzt aufgefallen, dass das frühere recht laute Pumpgeräusch o.Ä. beim morgentlichen ersten Öffnen der Fahrertür nicht mehr auftritt.
prirus
Kaufe ein Manometer und schließe es an die Fuel Rail am Testanschluss an und kleb das Manometer mit Klebeband auf die Windschutzscheibe und fahr mal eine Testrunde und beobachte wie der Druck sich in unterschiedlichen Situationen verhält.
Zitat:
@Papibenz schrieb am 6. Juli 2020 um 11:25:49 Uhr:
Beim öffnen der Fahrertür hörst Du eher das Brummen der SBC Bremse.
Spritpumpe läuft ansich erst mit Kl. 15 (Zuendung) an.
Danke für en Hinweis. Da war ich sehr wahrscheinlich auf einem gedanklichen Irrweg. Nun überlege schon wieder nebenbei: Warum brummt SBC-Bremse nun nicht mehr? Funktion ist aber o.k.
MfG
Zitat:
@Mackhack schrieb am 6. Juli 2020 um 14:52:55 Uhr:
Zitat:
@prirus schrieb am 6. Juli 2020 um 10:43:13 Uhr:
Keine Fehlzündungen festzustellen.
Wie schon angegeben wurden Zündspulen untereinander getauscht, Fehler wanderte nicht mit.
Ich habe jetzt das Gefühl das Benzinmangel im Standgas die Fehlerursache sein könnte. Deshalb interessiert mich auch der Beitrag Benzinpumpe/Filter und Benzinförderdruck. In dem Zusammenhang ist mir jetzt aufgefallen, dass das frühere recht laute Pumpgeräusch o.Ä. beim morgentlichen ersten Öffnen der Fahrertür nicht mehr auftritt.
prirus
Kaufe ein Manometer und schließe es an die Fuel Rail am Testanschluss an und kleb das Manometer mit Klebeband auf die Windschutzscheibe und fahr mal eine Testrunde und beobachte wie der Druck sich in unterschiedlichen Situationen verhält.
Danke für den Hinweis zur Benzinförderdruck-Prüfung. Ich könnte aber damit bereits überfordert sein. Muss erst einmal suchen und gucken wie sieht der Testanschluss aus damit das Manometer passt und wie sind die zu erwartenden Drücke wegen des Messbereiches.
Bin eben nur Autofahrer und nicht Autotechniker.
MfG prirus
Wenn du deine Fuel Rail anschaust siehst du es. Ist normalerweise vorne rechts in Fahrtrichtung und mit einem Schraubverschluss gesichert. Dann man nicht verfehlen.
Zitat:
@prirus schrieb am 6. Juli 2020 um 10:43:13 Uhr:
Keine Fehlzündungen festzustellen.
Wie schon angegeben wurden Zündspulen untereinander getauscht, Fehler wanderte nicht mit.
Ich habe jetzt das Gefühl das Benzinmangel im Standgas die Fehlerursache sein könnte. Deshalb interessiert mich auch der Beitrag Benzinpumpe/Filter und Benzinförderdruck.
prirus
Also der Benzindruck fällt bei Standgas soweit ab, das es zu Motoraussetzern wegen Spritmangel kommt?
Zu wenig Sprit für Leerlaufdrehzahl aber zum fahren reicht es ..? Wenn der Motor jetzt keine Mechanisch (vom Motor) angetriebene Treibstoffpumpe hat, dann wäre das aber sehr merkwürdig!
So wie ich das vermute, hat das Auto max. zwei Treibstoffpumpen: Eine zum fördern aus dem Tank bis zu der Pumpe welche den Druck auf den geforderten Einspritzdruck erhöht. Die Druckregelung wird über ein Druckbegrenzungsventil erfolgen!
Und wenn die Spritmenge für Leerlaufdrehzahl nicht reicht, wird Sie für fahren niemals reichen!
Und ja, die Zündspulen wurden getauscht, der Fehler blieb beim ersten Zylinder, deshalb einmal die Einspritzdüse vom ersten mit der vom vierten etc. tauschen! Bleibt der Fehler beim ersten Zylinder muss in der Peripherie gesucht werden, wandert der Fehler mit der Einspritzdüse ...!
MfG Günter
Zitat:
@4matic Guenni schrieb am 7. Juli 2020 um 18:05:52 Uhr:
Zitat:
@prirus schrieb am 6. Juli 2020 um 10:43:13 Uhr:
Keine Fehlzündungen festzustellen.
Wie schon angegeben wurden Zündspulen untereinander getauscht, Fehler wanderte nicht mit.
Ich habe jetzt das Gefühl das Benzinmangel im Standgas die Fehlerursache sein könnte. Deshalb interessiert mich auch der Beitrag Benzinpumpe/Filter und Benzinförderdruck.
prirus
Also der Benzindruck fällt bei Standgas soweit ab, das es zu Motoraussetzern wegen Spritmangel kommt?
Zu wenig Sprit für Leerlaufdrehzahl aber zum fahren reicht es ..? Wenn der Motor jetzt keine Mechanisch (vom Motor) angetriebene Treibstoffpumpe hat, dann wäre das aber sehr merkwürdig!
So wie ich das vermute, hat das Auto max. zwei Treibstoffpumpen: Eine zum fördern aus dem Tank bis zu der Pumpe welche den Druck auf den geforderten Einspritzdruck erhöht. Die Druckregelung wird über ein Druckbegrenzungsventil erfolgen!
Und wenn die Spritmenge für Leerlaufdrehzahl nicht reicht, wird Sie für fahren niemals reichen!
Und ja, die Zündspulen wurden getauscht, der Fehler blieb beim ersten Zylinder, deshalb einmal die Einspritzdüse vom ersten mit der vom vierten etc. tauschen! Bleibt der Fehler beim ersten Zylinder muss in der Peripherie gesucht werden, wandert der Fehler mit der Einspritzdüse ...!
MfG Günter
Die Überlegung Spritmenge im Leerlauf und Fahrt ist überzeugend könnte aber ebenso für die Einspritzdüse gelten.
Trotzdem würde ich das gerne entsprechend prüfen. Aber bisher traue ich mich nicht daran.Habe auch im Gegensatz zu Dieselinjektoren nirgends etwas dazu gefunden.