Starke Sonnenblendung während der Fahrt
Hallo,
ich pendle seit letztem Frühjahr jeden Tag auf Landstraßen zur Arbeit. Dabei habe ich gerade jetzt wieder im Frühling an stark sonnigen Tagen sowohl früh auf dem Weg zur Arbeit als auch abends auf dem Weg nach Hause das Problem, dass mich die Sonne stark blendet und ich meine Sonnenblende immer wieder zur Seite und dann wieder nach vorn zur Frontscheibe ausrichten muss. Das ist bei einer einstündigen Fahrt an einem sonnigen Tag trotz Tragens einer Sonnenbrille sehr belastend.
Hat jemand auch dieses Problem und hat dafür eine Lösung gefunden?
Ich bin für jede hilfreiche Antwort dankbar!
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Die Scheiben von Innen mal sauber machen hilft auch oft. Man glaub es kaum was da alles innen an der Scheibe für Dreck klebt
59 Antworten
Ich habe das gleiche Problem. Die Sonne steht so tief, dass die ganze Frontscheibe das Sonnenlicht auffängt und man nur noch die Scheibe, aber nichts dahinter sieht. Ich habe von innen mit Glasreiniger und ordentlichen Tüchern die Scheibe gereinigt. Das hat überhaupt nichts gebracht. Die Scheibe ist 8 Jahre alt. Setzt sich die Struktur über die Jahre zu? Den Eindruck habe ich nämlich.
Die Scheibe sollte keine Struktur haben, jedoch bekommt eine Scheibe mit der Zeit viele kleine Steinschläge, die zu solch einem Ergebnis führen. Ich habe deshalb schon eine Scheibe auf Teilkasko tauschen lassen. Die Werkstatt fragte erst "wieso" hat es dann nach kurzer Begutachtung eingesehen und es gab keinerlei Probleme bei der Abrechnung.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 10. Mai 2018 um 17:02:22 Uhr:
Mal bei einem Optiker vorsprechen und sich ne passende Sonnenbrille geben lassen.Ich kenn es eigentlich nur so, dass selbst bei tiefstehender Sonne und nasser Strasse eine Sonnenbrille bisher immer ausgereicht hat.
Nein. Leider gibt es auch andere Fälle. Ein Paradebeispiel ist etwa der "Feuerbacher Tunnel" in Stuttgart (B 295). Der ist so unglücklich ausgerichtet, dass man an einigen Tagen jeweils im Frühjahr und im Herbst genau in die untergehende Sonne fährt (der Winkel der Fahrbahn und des Tunnelausgangsportals entspricht genau dem Sonneneinstrahlungswinkel bei der dann gegebenen Sonnenstandshöhe). Das ist eine bedauerliche Fehlplanung, die sich mit etwas mehr Gedanken bei der Planung (Sonnenstandsdiagramm, wie man das von Architekturstudenten schließlich auch erwartet) hätte leicht vermieden werden können.
Ich habe noch einen Steinschlag im Fahrerfeld, allerdings 300€ Selbstbeteiligung. Schwierige Entscheidung, ob ich mit Harz repariere oder komplett tausche.
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Zum TÜV darf der da eh nicht mehr sein.
Genau das ist das Problem. Billig reparieren oder direkt Scheibe tauschen.
Reparieren im Sichtbereich ist nicht erlaubt.
@motorenenthusiast - was hast du denn fürn Fahrzeug?
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 14. Mai 2018 um 19:06:39 Uhr:
Ich habe noch einen Steinschlag im Fahrerfeld, allerdings 300€ Selbstbeteiligung. Schwierige Entscheidung, ob ich mit Harz repariere oder komplett tausche.
Was ist an der Entscheidung schwer? Eine seriöse Werkstatt lässt dir gar keinen Entscheidungsspielraum, sie macht es nicht!
Ich kann den Steinschlag ja auch selbst reparieren. Da sieht man 2019 beim Tüv nichts mehr.
Doch, reparierte Steinschläge sieht man in der Sonne immer, darum ist es im Sichtfeld auch verboten.
...so... ists wieder der Klassiker, wo sich der TE nach paar Tagen nicht mehr meldet?! :-/
Jedenfalls... hier wäre nochmal die Funktion der Taurus Sonnenblenden:
https://youtu.be/8lOz-AV696o
@motorenenthusiast - solltest du Interesse an denen haben, schreibe mich an. Schlachte den Wagen. Ist 'n 94er Ford Taurus.
Im Anhang nochmal Bilder mit den Lochabständen - lange Seite hat 330mm Abstand, die Kurze 32mm.
Vielleicht passts ja.. Chance 1:140-Millionen.. oder so :-P
@v8.lover Ich fahre einen SEAT Leon III und entschuldige für die verspätete Antwort, ich war beruflich unterwegs die letzten Tage.
Danke für den Vorschlag; mein Wunsch wäre ein zusätzliches Produkt, dass man ohne großen Aufwand (wie z.B. ein externes Navi oder eine Handyhalterung) einfach in das Interieur montieren kann.
Ich werde mich mal weiter umsehen und hier reinschreiben, für welche Lösung ich mich entschieden habe.
Wie du schreibst, bist du sehr lichtempfindlich. Wichtig ist dann, dass man die Augen nicht zu sehr vor dem hellen Tageslicht schützt. Gerade wenn du nur kurz draußen bis, solltest du auf eine Sonnenbrille verzichten. Bei längerem Aufenthalt draußen oder langen Autofahren ist das natürlich etwas anderes.
Ich schreibe dies aus eigener Erfahrung, denn ich hatte mal eine selbsttönende Brille. Das führte sogar dazu, dass selbst mit der Brille ich die Helligkeit draußen als unangenehm empfand. Seitdem ich normale Brillen benutze, hat sich das im Laufe der Zeit gebessert, so dass die Augen inzwischen recht lichtunempfindlich sind. Eine Sonnenbrille nutze ich nie. Ich trage auch Kontaktlinsen, so dass ich auch eine normale Sonnenbrille habe. Die trage ich aber so selten, dass ich nicht einmal weiß, wo ich die vergraben habe.
Ich denke zwar nicht, dass du deine Augen so unempfindlich bekommst, denke aber, dass du vielleicht die Augen etwas an die Helligkeit gewöhnen kannst. Dann reicht vielleicht die jetzige Sonnenblende vorne (in Verbindung mit einer Sonnenbrille) und eine seitliche ist nicht mehr notwendig.
Wenn du allerdings deine Augen häufiger der Helligkeit draußen auch ohne Sonnenbrille aussetzt, dann hat sich mein Vorschlag natürlich erledigt.
Gruß
Uwe
Stimmt - wenn man sehr lichtempfindlich ist, sollte man seine Augen nicht zu sehr abschirmen. Der Gebrauch von Sonnenbrillen verschlimemrt das ganze eher. Ich bin selber sehr lichtempfindlich (die Negativseite einer extrem guten Dunkeladaption) und reagiere auf Helligekitswechsel um so stärker, je mehr ich mich zuvor vor Blendung egschützt habe. Auch im Hochsommer fahre ich im Auto in aller Regel ohne Sonnenbrille, eine solche benutze ich fast nur bei Fahrten mit dem Cabrio oder dem Boot. Und auch da eher als Schutz vor Zugluft.
Was aber sinnvoll ist, ist eine Schirmmütze oder ein Hut mit Krempe, wenn man im Freien unetrwegs ist, um die Augenpartie möglichst vor direkter Einstrahlung verschatten zu können, ohne die Helligkeitsadaption als solche zu beeinflussen.