Spurrillen mit 255er Reifen...und Tschüss
Ich hatte heute ein erfreuliches Erlebnis. Und ich habe gelernt,...wem Gutes widerfährt, der soll darüber sprechen. 😁
Auf meinem A5 cabrio waren bis Freitag noch die Sommerreifen montiert. 255/35 19
Ich fahre jeden Tag die gleiche Strecke auf der Landstraße zur Autobahn und nach Feierabend wieder zurück.
Die Strecke ist toll, abwechslungsreich und macht Spaß,.. da fühlt sich der quattro wohl....bis auf eine Stelle, die ich ganz besonders hasse.😠
Auf einem ca. 2 km langen Stück sind deftige Spurrillen auf der Landstraße. Die sieht man sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand schon vom Weiten. Dazu noch eine Kurve. Eigentlich eine schöne Stelle zum überholen,....wenn da nicht diese Spurrillen wären. Auf beiden Spuren ist es vor und nach dem Überholvorgang eine extremer Kampf mit dem Lenkrad.
Das Auto wird nach rechts und links geschleudert. Ohne beherztes Dagegenhalten ist der Ausflug ins Grüne fast unvermeidlich. Und sieht zudem noch ganz schön bescheuert für andere Autofahrer aus 😉
Nun habe ich mir neue Conti Winterräder auf die Alus ziehen lassen. Ebenfalls 255/35 19, also gleiche Dimensionen, gleiche Felge.
Und siehe da!! heute morgen als auch heute Abend nicht der leiseste Zucker auf der gleichen Strecke 😰😰😁 Auch während eines Überholvorgans,...Nichts!
Ich dachte immer, das daß mit den Reifendimensionen zusammen hängt. Hatte da auch schon viel gelesen, Sturz, Breite, Spurplatten etc.pp. Je breiter umso schlimmer undsoweiter.
Hier jedenfalls nicht. Anscheinend liegt es am Reifenhersteller bzw. an der Mischung.
Warum? Keine Ahnung! 😁😁 Aber daß es auch anders geht, zeigt nun meine Erfahrung.
Vielleicht sollte ich nur noch Winterreifen fahren 😉😉😁 Oder hat jemand die gleichen Erfahrungen mit einem Sommerreifen 255/35 19? Dann steht das im Frühjahr auf meinem Wunschzettel 😁
Beste Antwort im Thema
Dann warte mal bis dein Winterreifen die gleiche Profiltiefe hat wie dein abgefahrener Sommerreifen.
Er wird dann auch zum Spurrillensuchgerät 😛
Das war bei mir auch so bei der Reifengröße, egal ob Sommer oder Winterreifen, wobei der Sommerreifen sich extremer verhält, er wird ja auch weiter runtergefahren wie der Winterreifen.
43 Antworten
Zitat:
@dachsurfer schrieb am 17. November 2016 um 11:20:28 Uhr:
Es geht um die Sommerreifen, die nicht den Spurrillen hinterher laufen. Nicht um die Winterreifen. 😉- Pirelli
- Bridgestone+ Goodyear
+ Hankook
+ Falken
+ Continental
+ Dunlop
+ Michelin
das macht so keinen richtig aussagekräftigen Sinn, dazu müsste man noch unterscheiden..
- Diesel oder Benziner ( Diesel ist schwerer, drückt mehr auf V-Achse )
- quattro oder Front
- unterschiedliche Lenkungen
- Fahrwerk ( normal, S-Line, verstellbar, Fremdfabrikat )
- ........
sonst wählst Du womöglich einen Dunlop, welcher bei Einem problemlos lief und bei Deinem Auto wedelt er dann trotzdem rum, nur weil der "Problemlose" eine völlig andere Grundkonzeption hatte.
Das Ansatz ist nicht verkehrt. Hier haben wir aber die Diskussion bzgl. eines A5.
Ob Cabrio. Limo, Benzin oder Diesel etc. spielt m.E. keine so große Rolle, da wir ja wissen wollen, wie das wedeln in den Spurrillen mit der Reifenwahl vermindert werden kann.
Und wir haben die festen Parameter
- Sommerreifen NEU (Erfahrung bei Abnutzung auch hilfreich)
- Reifendimension 255/35 - 19
Es sollten ja nur die Nutzererfahrungen bekannt werden, die dem einen oder anderen dabei helfen können, dem wedeln entgegen zu wirken. So zusagen eine Grundrichtung bzw. Grundtendenz eines bistimmten Reifenherstellers zeigen.
Wenn hier 12 Leute schreiben, daß sie das mit dem Hersteller xxx auch im Neuzustand extremes Nachlaufen haben, und 10 Leute schreiben, daß sie mit dem Hersteller yy gar keine Probleme haben, zeigt das ja schon eine bestimmte Richtung an.
Wofür sich dann jeder im Einzelnen entscheidet ist ja jedem selber überlassen. Auch spielt ja der Geldbeutel bei manchen auch eine Rolle.
Ne Doktorarbeit wollten wir ja nicht schreiben. 😉🙂
Hallo,
ob Reifen etwas mehr oder etwas weniger Spurrillen-empfindlich sind, ist für mich kein Argument für oder gegen einen bestimmten Reifen.
Einmal abgesehen davon, dass Spurrillen meist nur ein kurzzeitiges 'Phänomen' sind (und ich fahre ja nicht freihändig 😁 ), sind Nässehaftung, Aquaplaning-Verhalten und Trocken-Handling (für mich) wesentlich wichtiger.
Aber zum Glück kann das ja jeder selbst entscheiden ...
Servus
Zitat:
@dachsurfer schrieb am 17. November 2016 um 09:01:22 Uhr:
also aktuell haben wir folgende Usererfahrungen zu den Sommerreifen zum Thema Spurrilen- Pirelli
- Bridgestone
+ Goodyear
+ Hankook
+ Falken
+ Continental
+ Dunlop
richtig. in erster Linie kaufe ich mir Reifen nach diesen Vorgaben.
Wenn ich dann aber zusätzlich noch weiß, daß von den z.B. 3 angestrebten Reifen der eine Hersteller bei Spurrillen gut abschneidet, ist das für mich ein nicht unwichtiges Sicherheitsplus.
Wer sportlich unterwegs ist, und da plötzlich und unerwartet von einem heftig wedelnden Auto überrascht wird, kann das bestimmt nachvollziehen.
Es geht ja hier nicht um die Grundsatzdiskussion, welcher Reifen vollumfänglich der Bessere ist. Es geht einfach nur um die Erfahrung der einzelnen Fahrer, die mit dieser Reifendimension unterwegs sind. Und da gebe ich einiges drauf - wer ist denn sonst schon näher am Asphalt?
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... sehe ich auch ganz genau so - daher fahre ich seit 7 Jahren den P ZERO von Pirelli. Eine besondere Neigung, Spurrillen nach zu laufen, kann ich bei diesem Reifen (265-30/20) nicht feststellen. Mir ist wichtiger, dass der Reifen in nahezu allen Disziplinen außerordentlich gut ist - insbesondere, dass er die Neigung des S5 "auf der Bremse" zu untersteuern, am besten eliminiert (siehe auch Vergleichstest 'sport auto'😉. Das hasse ICH nämlich 😁
Servus
Zitat:
@dachsurfer schrieb am 17. November 2016 um 15:09:50 Uhr:
richtig. in erster Linie kaufe ich mir Reifen nach diesen Vorgaben.Wenn ich dann aber zusätzlich noch weiß, daß von den z.B. 3 angestrebten Reifen der eine Hersteller bei Spurrillen gut abschneidet, ist das für mich ein nicht unwichtiges Sicherheitsplus.
Wer sportlich unterwegs ist, und da plötzlich und unerwartet von einem heftig wedelnden Auto überrascht wird, kann das bestimmt nachvollziehen.
Es geht ja hier nicht um die Grundsatzdiskussion, welcher Reifen vollumfänglich der Bessere ist. Es geht einfach nur um die Erfahrung der einzelnen Fahrer, die mit dieser Reifendimension unterwegs sind. Und da gebe ich einiges drauf - wer ist denn sonst schon näher am Asphalt?
Bei meiner Konstellation liegt es definitiv an der Breite ! Erstbereifung 265/30R20 Michelin Pilot Sport war eine Katastrophe im neuen sowie Abgefahrenen Zustand. Jetzt hab ich neue Vredestein Ultrac Vorti in der selben Dimension drauf und die verhalten sich ebenso. Im Winter mit Continetal WinterContact 830 in der Dimension 225/50R17 gab es keine Probleme ebenso mit den Nokian WR D4 die ich seit letzter Saison drauf hab.
Es liegt sicher am Austattungsmix wie @HIHIRODE schon sagte. In meinem Fall "leichter" 2.0 TFSI mit Frontantrieb. (Servotronic,Standartfahrwerk)
Habe ich ja weiter oben bereits geschildert. Die mit Abstand beste Bereifung wäre 225/50/R17. Über Optik lässt sich hier streiten, aber ich würde bestimmt nicht mehr auf 255/35/R19 wechseln, wenn ich vorher gewusst hätte, dass Spritverbrauch, Fahrkomfort etc. dermaßen darunter leidet. Ein guter Kompromiss wäre 235/40/R18 meines Erachtens.
Hallo,
iEine Diskussion die "Neigung" der Reifen den Spurrillen hinterherzulaufen ist ja ganz nett, wichtig wäre aber erstmal den Grund für das Spurrillenphänomen zu finden.
Ein wichtiger Parameter ist sicher die Reifenbreite ebenso der Reifenquerschnitt und der Luftdruck.
der Profiltiefe würde ich wenig Einfluss zuschreiben.
Meine Erfahrungen mit Sommer Dunlop Sport Maxx 245/40/18 Zoll und Dunlop Winter Sport 225/50/17 Zoll ergeben folgendes: Die Winterreifen verhalten sich weitgehend unauffällig, Rillen merkt man kaum. Druck 2,2 vorn/2,2 bar hinen.
Die Dunlop laufen doch gerne den Rillen hinterher, je höher der Luftdruck um so mehr spürt man es. Ich fahre deshalb eher geringen Druck, 2,4 Bar vorn/2,3 Bar hinten. Reicht für mich, da ich meist alleine, bzw zu zweit fahre.
Als Fazit würde ich sagen: Je breiter der Reifen, je geringer der Querschnitt, je höher der Druck um so mehr laufen die Reifen den Rillen hinterher.
Gruß BSCom
Zitat:
@dachsurfer schrieb am 17. November 2016 um 09:01:22 Uhr:
also aktuell haben wir folgende Usererfahrungen zu den Sommerreifen zum Thema Spurrilen- Pirelli
- Bridgestone
+ Goodyear
+ Hankook
+ Falken
+ Continental
+ Dunlop
Also ich bin mit Michellin Pilot Sport 3 - 255/35 ZR 19 96Y (Sportback/Quattro) unterwegs und würde eher ein
-als ein
+vergeben.
Zu berücksichtigen ist aber auch die Spurverbreiterung (VA 20 mm und HA 30 mm), was bei der Thematik ja auch nicht gerade förderlich sein soll...
Zitat:
@BSCom schrieb am 17. November 2016 um 19:08:48 Uhr:
Hallo,
iEine Diskussion die "Neigung" der Reifen den Spurrillen hinterherzulaufen ist ja ganz nett, wichtig wäre aber erstmal den Grund für das Spurrillenphänomen zu finden.Ein wichtiger Parameter ist sicher die Reifenbreite ebenso der Reifenquerschnitt und der Luftdruck.
der Profiltiefe würde ich wenig Einfluss zuschreiben.Meine Erfahrungen mit Sommer Dunlop Sport Maxx 245/40/18 Zoll und Dunlop Winter Sport 225/50/17 Zoll ergeben folgendes: Die Winterreifen verhalten sich weitgehend unauffällig, Rillen merkt man kaum. Druck 2,2 vorn/2,2 bar hinen.
Die Dunlop laufen doch gerne den Rillen hinterher, je höher der Luftdruck um so mehr spürt man es. Ich fahre deshalb eher geringen Druck, 2,4 Bar vorn/2,3 Bar hinten. Reicht für mich, da ich meist alleine, bzw zu zweit fahre.Als Fazit würde ich sagen: Je breiter der Reifen, je geringer der Querschnitt, je höher der Druck um so mehr laufen die Reifen den Rillen hinterher.
Gruß BSCom
Habe ich bei meinen 245/40/18 Michelin SP3 auch so festgestellt.
Bei meinen 225ig er Winterreifen von Dunlop tritt es fast nicht auf.
Bei beiden nimmt es mit der Zeit/Abnutzung zu.
Gruß Peter
ok. ich sehe, daß hier doch ein paar "modifiziert" fahren. Die Erfahrungen scheinen ja dann recht unterschiedlich. Was sich aber heraus kristallisiert, ist aber wieder einmal die Profiltiefe. Je weniger davon, umso empfindlicher. Scheint mir auch irgendwie nachvollziehbar. Weniger Material für den Reifen zum "Arbeiten" bedeutet einen steiferen Reifen. So ist auch nachvollziehbar, daß die Sommerreifen gerade in der Übergangszeit zum Wechsel auf WR noch empfindlicher (da härter) auf Sprrillen sind.
Der Druck scheint ja auch eine wichtige Rolle zu spielen, da dieser auch den Reifen härter oder weicher macht. Ich gehe auch davon aus, daß eine Spurverbreiterung da eine Rolle spielt.
Warum muß das Leben immer so kompliziert sein? 😉😉
Da ich aber "standard" 255/35 - 19 ohne Verbreiterung fahre (dafür aber s-line Fahrwerk), hatte mich das nach dem Wechsel auf Winterreifen mit den gleichen Dimensionen ganz schön überrascht.
Wenn also auch jemand anders noch Erfahrungen mit den Sommerreifen hat, immer gerne her damit.
Vielleicht können wir ja alle am Schluß eine grundliegende Richtung erkennen, wie sich die Reifen der verschiedenen Hersteller mit verschiedenem Druck, standard Spurweite, Spurplatten, etc. verhält und daraus etwas gewinnen.
Ich verspreche mir daraus auf jeden Fall mehr Erkenntnis, wie vor diesem Thread :-D
Und ich hab die Einstellung...Wissen ist Macht 😉😁😁 und macht das Fahren angenehmer und sicherer.
Zitat:
@EMVCI schrieb am 16. November 2016 um 16:34:26 Uhr:
Und an einem sonnigen trockenen Wintertag kann mit den 255er auch mal gepflegt 250km/h fahren :-), da wäre der 225er total überfordert...
warum das ?
Fahre mal mit den A5 3.0 TDI Quattro >200 km/h mit 17" 225er und dann mit 19" 255er...
Zitat:
@EMVCI schrieb am 21. November 2016 um 18:27:34 Uhr:
Fahre mal mit den A5 3.0 TDI Quattro >200 km/h mit 17" 225er und dann mit 19" 255er...
Klar, der 255 liegt natürlich satter auf der Strasse, aber es gibt einige 225er mit Y-Kennung, die haben dann
zwar nicht eine so satte Strassenlage, aber das der Reifen "total überfordert" wäre, denke ich jetzt nicht.