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Spritsparend Fahren: Wie beschleunigen?

Themenstarteram 5. Oktober 2009 um 16:00

Hallo!

Ich weiß jetzt echt nicht, wo das hin soll, deshalb hab ichs mal hier hineingeschrieben.

Es mag ja viele Kniffe geben um Sprit zu sparen:

- Ruhiger und gleichmäßiger Fahrstil, wenn es geht mit Tempomat (ohne zu schleichen ;))

- Nicht sinnlos beschleunigen, Gefühl am Gasfuß

- Wenn es geht und man die Chance hat (z.B. bei roten Ampeln usw.) rollen lassen mit Gang drin (Schubabschaltung)

- Fahrzeug in der Stadt bei langen Ampeln ausschalten

Jetzt gibt es aber unterschiedliche Meinungen zum Beschleunigen.

Manche meinen, man soll das Gas voll durchdrücken aber früh hochschalten. Andere sagen wiederum: zärtlich und langsam beschleunigen.

Laut Boardcomputer brauchen aber div. Autos weniger, wenn ich im 5. oder 4. Gang voll reinsteige als wenn ich das selbe im 2. mache. Nur hab ich im 5. natürlich kaum mehr Power...

Eine Überlegugn wäre auch: Voll beschleunigen, Gänge überspringen um dann möglichst schnell Reisetempo zu haben um den 5. / 6. Gang einzulegen. Beim Beschleunigen braucht eh jedes Auto viel, da ist es vl. besser die Beschleunigungsphase schnell zu überwinden.

Jedenfalls ist es vernünftig im ersten Gang wirklich nur anzufahren.

Wie seht ihr das alles?

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

Übrigens tolle Mitleser hier...

 

Schreibt einer, dass es ihn nervt, wenn er 2 Sekunden verliert, bekommt er ein Danke.

Du hast offensichtlich nicht verstanden daß es mir keineswegs um 2 Sekunden geht, sondern darum, sicher und rücksichtsvoll am Verkehr teilzunehmen, ohne dabei andere VT unnötig zu behindern. Was du machst wenn du alleine auf der Strasse bist ist mir völlig egal und geht mich auch nichts an, von mir aus kannst du dann auch 60 auf der AB fahren. Aber ist dir mal aufgefallen, wie oft du dir laut deinen Beiträgen schon den Zorn anderer VT auf dich gezogen hast? Ob das LKW sind welche dich auf der Landstrasse "bedrängen" oder Kurierfahrer auf der AB, welche du zum Bremsen / Ausweichen zwingst? Und an allem sollen die anderen Schuld sein, nur du nicht? Lieber LSirion, kleiner Tip für dich: Strassenverkehr heutzutage funzt nur miteinander, nicht durch ich, ich, ich.....

 

mfg

invisible_ghost

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Zitat:

Original geschrieben von patti106

Zitat:

Original geschrieben von Eyes-Killer

 

Bei konstante Geschwindigkeiten:

Ich bin nicht ganz sicher, aber ist es so, daß man sparsam fährt, indem man in Drehzahl fährt, wo die maximale Drehmoment beginnt. Mein mir wäre ab 1500U/min 500NM => fahre ich mit 1500U/min am sparsamsten. Ist diese Behauptung korrekt?

Oder spare ich mehr wenn ich mit einen Gang höher und dafür mit 1200U/min fahre? :confused: (bei 1200U/min ruckelts bei mir nix :cool: )

 

cu Floh

Was sagt denn der Bordcomputer?

Eigentlich bin ich bei 1200U/min sparsamer als mit 1500U/min. Richtig testen konnte ich bis jetzt leider, mangels passende "Teststrecke", nicht. :(

cu Floh

am 6. Oktober 2009 um 20:42

Keine Teststrecke zur Hand?

Berlin eignet sich hervorragend.

Vor allem, wenn 1200-1400 Umdrehungen im V. 65= Progressionsgeschwindigkeit zwischen zwei Ampeln ist.:)

Wenn einem da kein Schleichbeschleuniger zwischen Funkt, kann man so auch 1400 kg mit 100 kW mit maximal 6,5 Litern bewegen.

Themenstarteram 6. Oktober 2009 um 21:00

Naja, heute hab ich mal mit dem Boardcomputer verglichen wie es aussieht, wenn man beschleunigt.

Auto: Nissan Micra K12 mit 65 Benziner-PS.

Hab jeweils geschaut, wie viel er braucht wenn man nach dem Ortsgebiet von 60 auf 100 beschleunigen will...

60 - 100 im 5. Gang: Maximal 12 Liter Momentanverbrauch, aber der Wagen braucht ewig lange.

60 - 100 im 3. Gang: Über 20 Liter Momentanverbrauch. Natürlich ist man so vieeel schneller auf 100. Man kann auch bei 70 in den 4. Gang schalten, da man den Wagen drehen kann machts aber auch Spaß 60-100 nur in der 3. zu fahren...

am 6. Oktober 2009 um 21:10

Nun musst du das ganze noch ein paar mal machen, um es zu validieren.:D

Ich meine mal, in einem TV-Beitrag beim Thema Sprit-sparen für LKW auch gehört zu haben, dass es besser sei, zügig zu beschleunigen. Selbiges wird, zumindest im TV, auch bei PKW-Spritspartrainings gelehrt.

@Patti: Danke für die Tipp... aber das ist mir ein bißchen zu weit weg. Bis dorthin habe ich die Verbrauch ganz bestimmt bereits ausgiebig getestet. ;)

Grüße aus München.

cu Floh

Zitat:

Original geschrieben von Simius

Naja, heute hab ich mal mit dem Boardcomputer verglichen wie es aussieht, wenn man beschleunigt.

Auto: Nissan Micra K12 mit 65 Benziner-PS.

Hab jeweils geschaut, wie viel er braucht wenn man nach dem Ortsgebiet von 60 auf 100 beschleunigen will...

60 - 100 im 5. Gang: Maximal 12 Liter Momentanverbrauch, aber der Wagen braucht ewig lange.

60 - 100 im 3. Gang: Über 20 Liter Momentanverbrauch. Natürlich ist man so vieeel schneller auf 100. Man kann auch bei 70 in den 4. Gang schalten, da man den Wagen drehen kann machts aber auch Spaß 60-100 nur in der 3. zu fahren...

12 Liter Momentanverbrauch ist in etwa der Maximalwert für einen Wagen mit 65 PS und 110 Nm.

Der Wirkungsgrad beträgt dabei über 30 %, viel mehr ist bei einem Benziner kaum drin, das ist also beinahe die optimale Möglichkeit zu beschleunigen.

Die Rechnung dahinter bei Tempo 80 km/h im 5. Gang:

Erzeugte Energie:

2.400 U/min * 2 * Pi / 60 * 105 Nm (geschätzt) * 1 h = 26,4 kWh

Verbrauchte Energie:

12 l/100 km * 80 km * 8,9 kWh = 85,4 kWh

26,4 / 85,4 = 30,91 %

Wenn man davon ausgeht, dass 12 Liter/100 km wirklich der Maximalwert ist, also auch bei 110 Nm, dann kommt sogar noch ein höherer Wirkungsgrad raus.

Für den 3. Gang lässt sich das natürlich auch rechnen, wieder bei 80 km/h:

4.000 * 2 * Pi / 60 * 105 Nm (geschätzt) * 1 h = 44,0 kWh

20 * 0,8 * 8,9 = 142,2 kWh

44,0 / 142,2 = 30,89 %

Man erkennt sehr schön, dass (sofern die im Bordcomputer angezeigten Werte stimmen, sofern ich mit dem angenommenen Drehmoment nicht völlig daneben liege und sofern die Getriebeübesetzung bei beiden 1.2 dieselbe ist) moderne Motoren über ein großes Spektrum einen super Wirkungsgrad erreichen. Das Maximum liegt vielleicht bei 33 bis 35 %, aber eben auch nur in einem Punkt.

Zu bedenken ist dann nur folgendes:

1. Der Wirkungsgrad des Antriebsstrangs im 3. Gang ist schlechter als im 5. Gang. Es kommt also weniger Energie auf der Straße an.

2. Beschleunigt man im 3. Gang, ist man schneller auf 100 und hat somit über längere Zeit die höheren Widerstände. Der Verbrauch wird also steigen!

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

Zitat:

Original geschrieben von Simius

Naja, heute hab ich mal mit dem Boardcomputer verglichen wie es aussieht, wenn man beschleunigt.

Auto: Nissan Micra K12 mit 65 Benziner-PS.

Hab jeweils geschaut, wie viel er braucht wenn man nach dem Ortsgebiet von 60 auf 100 beschleunigen will...

60 - 100 im 5. Gang: Maximal 12 Liter Momentanverbrauch, aber der Wagen braucht ewig lange.

60 - 100 im 3. Gang: Über 20 Liter Momentanverbrauch. Natürlich ist man so vieeel schneller auf 100. Man kann auch bei 70 in den 4. Gang schalten, da man den Wagen drehen kann machts aber auch Spaß 60-100 nur in der 3. zu fahren...

12 Liter Momentanverbrauch ist in etwa der Maximalwert für einen Wagen mit 65 PS und 110 Nm.

Der Wirkungsgrad beträgt dabei über 30 %, viel mehr ist bei einem Benziner kaum drin, das ist also beinahe die optimale Möglichkeit zu beschleunigen.

Die Rechnung dahinter bei Tempo 80 km/h im 5. Gang:

Erzeugte Energie:

2.400 U/min * 2 * Pi / 60 * 105 Nm (geschätzt) * 1 h = 26,4 kWh

Verbrauchte Energie:

12 l/100 km * 80 km * 8,9 kWh = 85,4 kWh

26,4 / 85,4 = 30,91 %

Wenn man davon ausgeht, dass 12 Liter/100 km wirklich der Maximalwert ist, also auch bei 110 Nm, dann kommt sogar noch ein höherer Wirkungsgrad raus.

Für den 3. Gang lässt sich das natürlich auch rechnen, wieder bei 80 km/h:

4.000 * 2 * Pi / 60 * 105 Nm (geschätzt) * 1 h = 44,0 kWh

20 * 0,8 * 8,9 = 142,2 kWh

44,0 / 142,2 = 30,89 %

Man erkennt sehr schön, dass (sofern die im Bordcomputer angezeigten Werte stimmen, sofern ich mit dem angenommenen Drehmoment nicht völlig daneben liege und sofern die Getriebeübesetzung bei beiden 1.2 dieselbe ist) moderne Motoren über ein großes Spektrum einen super Wirkungsgrad erreichen. Das Maximum liegt vielleicht bei 33 bis 35 %, aber eben auch nur in einem Punkt.

Zu bedenken ist dann nur folgendes:

1. Der Wirkungsgrad des Antriebsstrangs im 3. Gang ist schlechter als im 5. Gang. Es kommt also weniger Energie auf der Straße an.

2. Beschleunigt man im 3. Gang, ist man schneller auf 100 und hat somit über längere Zeit die höheren Widerstände. Der Verbrauch wird also steigen!

Wenn man aber das Zeitfenster X bis 100km/h vom Beschleunigen im 5. nimmt und jetzt im 3. Gang beschleunigt und den rest vom Zeitfenster den niedrigen Verbrauch im 5. Gang bei 100km/h berücksichtigt, was kommt dann raus?

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

12 Liter Momentanverbrauch ist in etwa der Maximalwert für einen Wagen mit 65 PS und 110 Nm.

Der Wirkungsgrad beträgt dabei über 30 %, viel mehr ist bei einem Benziner kaum drin, das ist also beinahe die optimale Möglichkeit zu beschleunigen.

Die Rechnung dahinter bei Tempo 80 km/h im 5. Gang:

Erzeugte Energie:

2.400 U/min * 2 * Pi / 60 * 105 Nm (geschätzt) * 1 h = 26,4 kWh

Verbrauchte Energie:

12 l/100 km * 80 km * 8,9 kWh = 85,4 kWh

26,4 / 85,4 = 30,91 %

Wenn man davon ausgeht, dass 12 Liter/100 km wirklich der Maximalwert ist, also auch bei 110 Nm, dann kommt sogar noch ein höherer Wirkungsgrad raus.

Für den 3. Gang lässt sich das natürlich auch rechnen, wieder bei 80 km/h:

4.000 * 2 * Pi / 60 * 105 Nm (geschätzt) * 1 h = 44,0 kWh

20 * 0,8 * 8,9 = 142,2 kWh

44,0 / 142,2 = 30,89 %

Man erkennt sehr schön, dass (sofern die im Bordcomputer angezeigten Werte stimmen, sofern ich mit dem angenommenen Drehmoment nicht völlig daneben liege und sofern die Getriebeübesetzung bei beiden 1.2 dieselbe ist) moderne Motoren über ein großes Spektrum einen super Wirkungsgrad erreichen. Das Maximum liegt vielleicht bei 33 bis 35 %, aber eben auch nur in einem Punkt.

Zu bedenken ist dann nur folgendes:

1. Der Wirkungsgrad des Antriebsstrangs im 3. Gang ist schlechter als im 5. Gang. Es kommt also weniger Energie auf der Straße an.

2. Beschleunigt man im 3. Gang, ist man schneller auf 100 und hat somit über längere Zeit die höheren Widerstände. Der Verbrauch wird also steigen!

Wenn man aber das Zeitfenster X bis 100km/h vom Beschleunigen im 5. nimmt und jetzt im 3. Gang beschleunigt und den rest vom Zeitfenster den niedrigen Verbrauch im 5. Gang bei 100km/h berücksichtigt, was kommt dann raus?

Gute Frage, aber ich denke dasselbe, das schnelle Beschleunigen verbraucht mehr.

Du willst ein bestimmtes Tempo erreichen, das heißt du willst dem Wagen eine bestimmte kinetische Energie zuführen. Im Endeffekt ist es hier egal wie lange du brauchst.

Zu beachten ist also, wie du meinst, noch die Wegstrecke und die Dauer. Nunja, das kann man ebenfalls berechnen:

Man berechnet die Beschleunigungsdauer und Strecke für beide Gänge...

Im 5. Gang braucht man deutlich länger, was sowohl Dauer als auch Strecke betrifft.

Während der Beschleunigung ist der Verbrauch nahezu konstant (12 Liter und 20 Liter), also kann man für die Beschleunigungsstrecke den Verbrauch ganz einfach ermitteln.

Jetzt fehlt also noch der Verbrauch, der bei der schnellen Beschleunigung (im 3. Gang) im verbleibenden Reststück (nach dem Hochschalten in den 5. Gang) anfällt, bis die Fahrzeuge dieselbe Wegstrecke zurückgelegt haben.

Eigentlich bräuchte ich spätestens jetzt das genaue Leistungsdiagramm, aber ich denke es geht auch ohne... ich rechne dann mal...

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

Am sparsamsten ist es sicherlich, wenn man zärtlich beschleunigt, allerdings muss man dann eben wie beschrieben sehr sehr früh schalten, also deutlich früher als bei 2.500 bis 3.000 U/min, denn es bringt nichts mit wenig Gas (und hoher Drehzahl) in einem niedrigen Gang zu fahren.

Beim zärtlichen Beschleunigen im hohen Gang drückt man das Gas übrigens automatisch weiter durch.

Dass man so Ewigkeiten braucht bis man auf Geschwindigkeit kommt, sollte aber auch klar sein, also für den Berufsverkehr oder Mitschwimmen in der Stadt ist das absolut nichts.

Hallo LSirion

Wie aber mein 3. Vorposter herausgefunden hat, ist die Effizienz in höheren Gängen höher; Ergo: umso länger du in den niedrigen ineffizienten Gängen bleibst, umso länger verbrauchst du mehr als nötig.

Ich beschleunige immer zügig. Ich Schalte immer erst, wenn das maximale Drehmoment (= meiste Effizienz) überwunden ist. - Fühlt man sehr gut. Bei den meisten Benziner ist das bei «kurz vor 5'000 U/min» rum.

Außer der Motor ist kalt, dann wird beim Benziner bei 3'000 U/min geschalten und beim Diesel bei 2'000 U/min. - Bei besonders kleinen Motoren (1.6D Volvo 109 PS mit 1.3t Leergewicht + 400 KG Zuladung) wird die Drehzahl um jeweils 1'000 erhöht.

Mit Abstand am ineffizientesten ist es, in zu niedrigen gängen zu fahren. - Selbst zum die Geschwindigkeit halten schaue ich dass ich die 1'500 U/min niemals unterschreite, sowie, wenn Getriebetechnisch möglich die 2'100 U/Min nicht überschreite.

Noch etwas: Der BC mag zwar beim ausrollen von der AB zur Ausfahrt mit eingelegtem Gang 0.00 Verbrauch anzeigen, wegen der Schubabschaltung die bei 1'500 U/min einsetzt und aber dann ohne Gang drin kann er 1 - 2 Lt Verbrauch anzeigen. - Vergeßt bitte nicht daß man auch um einen Motor in Schwung zu halten kinetische Energie benötigt. - Diese hatte man aber schon zuvor bei der (zu hohen) Beschleunigung aufgebracht. - Also täuscht man sich im Prinzip nur, wenn einem der BC einen Verbrauch von 0.00 vorgaukelt. - Irgendwoher muß er die Energie ja nehmen, wenn man nicht gerade den Berg herunter rollt.

Gruß Howard - Alles klar?:D

Moin, ich fahre eigendlich immer im zweiten Gang an und dann schalte ich bei 40 gleich inden Fünften. Der erste gang lohnt sich eigendlich nie weil es fast kein auto gibt der scheller beschleunigt als ich im zweiten gang :P

Ich versuche auch nie zu bremsen, und schalte immer mit den gängen runter,bis zur gewünschten geschwindikeit. Ich versuch aber immer so zu schalten das ich nie in den hohen drehzahlbereich komme.

Ist diese fahrweise für das Auto eigendlich schädlich oder kann ich ruhig so weiter fahren?

Zitat:

Original geschrieben von Howard Dillier

Gruß Howard - Alles klar?:D

Extra für dich...

Beschleunigung im 3. Gang von 60 bis 100 km/h:

214 m, dabei verbraucht: 0,214 km * 20 l/100 km = 0,0428 l

Beschleunigung im 3. Gang von 60 bis 100 km/h:

414 m, dabei verbraucht: 0,414 km * 12 l/100 km = 0,0497 l

Zuzüglich im 3. Gang:

200 m, dabei verbraucht: 0,200 km * 6 l/100 km = 0,012 l

Endwert nach 414 m:

schnelle Beschleunigung: 0,0548 l

langsame Beschleunigung: 0,0497 l

=> Schnelle Beschleunigung + 10 % Verbrauch

PS:

Natürlich sind die Verbräuche nicht völlig konstant und natürlich sind diese Werte nicht verbindlich, aber so ungefähr stimmt das schon.

Wer es nicht glaubt, kann gerne selbst eine "kleine" Kalkulationstabelle schreiben.

:p

Im Anhang übrigens noch ein paar Diagramme, damit man das gerechnete Zeugs einigermaßen nachvollziehen kann:

Der Vollständigkeit halber noch zwei Diagramme...

Ganz allgemein betrachtet gelten diese sechs Diagramme übrigens für alle Fahrzeuge, auch Diesel PKW. Der Mitteldruck ist eben höher, die Drehzahlen niedriger, aber sonst ist es so ziemlich dasselbe.

Will man Sprit sparen, sollte man bei Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit also immer den höchstmöglich fahrbaren Gang einlegen. Das maximale Drehmoment hat - vor allem beim Benziner - nichts mit dem maximalen Wirkungsgrad zu tun. Wer es nicht glauben will, der soll es eben lassen.

Man erkennt in den Diagrammen übrigens wunderbar wie im höheren Gang bei selber Geschwindigkeit der Mitteldruck automatisch ansteigt. Wenn man nun die Muscheldiagramme heranzieht oder drüberlegt, die Achsen sind schließlich dieselben, erkennt man, dass man somit automatisch weniger verbraucht.

Man muss sich nur einmal die Werte bei 80 oder 100 km/h ansehen.

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

 

schnelle Beschleunigung: 0,0548 l

langsame Beschleunigung: 0,0497 l

=> Schnelle Beschleunigung + 10 % Verbrauch

Es ist ja schön und gut wenn man wie in diesem Beispiel beim langsamen Beschleunigen sagenhafte 0,0051 L weniger verbraucht, aber ob das den Ärger der anderen VT wert ist, die man mit solch einem Gegurke sinnlos aufhält?

:rolleyes:

 

mfg

invisible_ghost

Zitat:

Original geschrieben von VTroll

Moin, ich fahre eigendlich immer im zweiten Gang an...

Ist diese fahrweise für das Auto eigendlich schädlich oder kann ich ruhig so weiter fahren?

Ich bin mir nicht sicher ob das die Kupplung überhaupt gefällt. Aber ich selber spiele auch schon mit der Gedanken immer mit 2. Gang anzufahren. Das Problem bei mir ist ganz simpel: Viel zu kurzes Übersetzung in 1. Gang. :mad:

Ich muß beim zügiges Beschleunigung quasi sofort in 2. Gang schalten, sobald ich mein Auto in Bewegung gesetzt habe. (es dauert keine 1,5Sek bis zu Begrenzer) :rolleyes:

Daher würde es mich interessieren wie zwischen beide Methoden bzgl. Verschleiss unterscheidet:

A) Man fährt mit 1. an dann in die 2. => Schonender fürs Kupplung beim Anfahren, allerdings wird 2mal Kupplung getreten.

B) Man fährt gleich mit 2. Gang an. => Mehrbelastung für die Kupplung beim Anfahren, aber man muß nur 1mal Kupplung treten (da 1. Gang entfällt).

Ist der Verschleiss hier im Endeffekt gleich?

cu Floh

Zitat:

Original geschrieben von invisible_ghost

Es ist ja schön und gut wenn man wie in diesem Beispiel beim langsamen Beschleunigen sagenhafte 0,0051 L weniger verbraucht, aber ob das den Ärger der anderen VT wert ist, die man mit solch einem Gegurke sinnlos aufhält?

Man kann auch wirtschaftlich fahren ohne ein Verkehrshindernis zu sein - dazu muss man nicht jeden Gang bis an den Begrenzer auszudrehen.

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