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Spritpreiserhöhung 2011

Themenstarteram 17. Januar 2011 um 13:16

Hallo Volvo-gemeinde

Es dürfte keinem mehr entgangen sein: die Benzien-/ und Dieselpreise haben auch dieses Jahr kräftig angezogen! Von 2008 auf 2009 gute 7Cent , 2009 auf 2010 nochmals 10Cent und der steile Anstieg hört nicht auf.

Das wir das nicht gut heißen brauche ich hier nicht fragen. Zu 99,9% werden uns wohl einig sein !

 

Aber zwei fragen hab ich an die Gemeinde:

Was würdet ihr als Politiker nun tun, in sache Spritpreise?

Und wo denkt ihr ist eure Grenze des ertäglichen erreicht?

Ich rechne manches man noch zum vergleich in DM zurück , somit währen wir heutzutage bei (man kann es kaum glauben) : 3,08 DM / Liter und Diesel 2,74 / L

Schönen Gruß , freu mich auf eure Reaktion

(aber bitte nicht die Köpfe ein rennen , müssen ja nicht unsere natürlichen Artgenossen alles nacheifern;))

René

Beste Antwort im Thema

... immer dann, wenn die viel gelobte Marktwirtschaft das tut, was sie muss (Angebot und Nachfrage regeln den Preis), dann wird nach der Politik geschriehen... :eek:

Es ist reichlich Nachfrage da. Und diese Nachfrage wird zum erzielbaren Preis verkauft. Und ich bin mir sicher, die Konzerne werden auch noch herausbekommen, dass der Preis noch viel höher erzielbar ist.

Einzig bei stark sinkender Nachfrage (niedrigerer Verbrauch, andere Energiealternativen) wird vermutlich das eh knapper werdende Angebot (begrenzte Resourcen) vielleicht nicht zu stark im Preis ansteigen.

Damit müsste doch jedem klar sein, wie er selbst etwas gegen steigende Spritpreise tun kann. :o

Schönen Gruß

Jürgen

tut nichts gegen steigende Spirtpreise, regt sich aber auch nicht darüber auf. ;)

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Themenstarteram 17. Januar 2011 um 13:17

Dann beginn ich auch mal.

Mein Vorschlag : (gerecht für jeden Verbraucher)

KFZ-Steuer halbieren und dann eine neue (ich nenne sie mal:) Mineralölverbrauchssteuer auf den Spritpreis aufschlagen. Nicht wie es heut ist , wo drei oder vier Steuern zum eigentlichen Produktpreis hinzukommen die gut und gerne 60% des Gesamtpreis ausmachen.

Zu mein Vorschlag zurück zu kommen , ....somit muß der jenige der viel fährt (somit auch viel die Umwelt belastet) auch viel zahlen. Ebenso der jenige der nicht Umweltgerecht unterwegs ist , sprich mit einem dicken SUV , im kleinen Gang oder gar gerne schnell unterwegs ist. Klar sollte man eine Pendlerpauschale weiter führen , aber der jenige der mit dem Rad(1,30€/km) oder Zug(1,00 e/km) unterwegs ist sollte höher belohnt werden (geringere Umweltbelastung, höherer Zeitaufwand), und Auto (0,70€/km)

Gruß aus dem Ruhrpott und viel Spaß bei der Diskusion René

Naja, ich würde erstmal die verfassungwidrige Besteuerung abschaffen. Die Mehrwertsteuer sollte eigentlich nur auf Waren berechnet werden. Aktuell haben wir aber anscheinend einen Mehrwert der Öko-, Mineralöl-, Kaffee-, Bier-, ... und Tabaksteuer. Denn der Preis wird ja wie volgt berechnet: Nettopreis/l + Mineralölsteuer (0,6545€ Benzin, 0,4704€ Diesel) inkl. Ökosteuer = Brutto* und dann weiter mit Brutto* x 1,19. Somit bezahlen wir immer auch 12,4 Cent (Benzin) bzw. 10 Cent (Diesel) Mehrwertsteuer auf die Mineralölsteuer, von der wir aber keinen Mehrwert haben. Der Staat lässt sich also mitlerweile schon seine Steuern versteuern.

Weiter würde ich die Erhöhungen im Jahres- und Monatsmittel auf einen bestimmten Wert festsetzen. So dürfte z.B. der Sprit in einem Monat nur um 2 Cent teurer werden als im Vorjahresmonat, in einem Jahr nur 3 Cent teurer als im Vorjahr. So würden solche Phänomene wie enorme Erhöhungen bei Ferienbeginn und Weihnachten ausbleiben. Denn kostet der Sprit im Dezember 2010 im Schnitt 1,27€/l Diesel, so dürfte er im Dezember 2011 nur 1,29€/l Diesel durchschnittlich kosten. Natürlich können sie den Literpreis in den zwei Wochen vor Weihnachten auf 1,34€ anheben, dann muss aber in den anderen beiden Dezemberwochen der Preis bei 1,24€ liegen. Und so auch im Jahresmittel.

 

Oder aber man schreibt staatliche Preise vor, so wie es in Österreich vor ein paar Jahren mal war.

Pssst......(Klugsch....modus /AN)

 

Seit Juli 2006 gibbed keine Mineralölsteuer mehr, folglich bezahlt Ihr auch keine mehr! :eek:

Dat Dingens nennt sich nun Energiesteuer! :p

 

Gruß Andi, muss das als Energiesteuereintreiber wissen...:D

 

PS: Ich verfolge die Disskussion mit Interesse.

Die Stammtischparole "Ökosteuer" weg nutzt nur den Mineralölhalsabschneidern, die paar Cent die wegfallen stecken die sich mit der nächsten Preiserhöhung wieder selbst in die Tasche. Mein Vorschlag:

-mehr Wettbewerb durch freie Anbieter wie "Aldi" in Österreich

-Staatliche Höchstpreise wie in Luxemburg Alter Bericht

Die verarxxxx uns genauso wie die Energiekonzerne. Ich stehe ja nicht auf "Staatsbetriebe" aber was die Energie-und Mineralölkonzerene hier abziehen ist der Knaller, entweder verstaatlichen oder Sondersteuer auf die Gewinne. Ölpreis geht 1 Dollar nach oben, Benzin geht 5 Cent nach oben. Ölpreis geht 20,- Dollar runter, Benzinpreis bleibt :mad::mad:

Bei dem Thema geht mir der Hut hoch (den ich nicht habe) :D

... immer dann, wenn die viel gelobte Marktwirtschaft das tut, was sie muss (Angebot und Nachfrage regeln den Preis), dann wird nach der Politik geschriehen... :eek:

Es ist reichlich Nachfrage da. Und diese Nachfrage wird zum erzielbaren Preis verkauft. Und ich bin mir sicher, die Konzerne werden auch noch herausbekommen, dass der Preis noch viel höher erzielbar ist.

Einzig bei stark sinkender Nachfrage (niedrigerer Verbrauch, andere Energiealternativen) wird vermutlich das eh knapper werdende Angebot (begrenzte Resourcen) vielleicht nicht zu stark im Preis ansteigen.

Damit müsste doch jedem klar sein, wie er selbst etwas gegen steigende Spritpreise tun kann. :o

Schönen Gruß

Jürgen

tut nichts gegen steigende Spirtpreise, regt sich aber auch nicht darüber auf. ;)

Zitat:

Original geschrieben von V50_B2.4

Von 2008 auf 2009 gute 7Cent , 2009 auf 2010 nochmals 10Cent und der steile Anstieg hört nicht auf.

Diese Centangaben beziehen sich wohl auf den Jahresdurchschnitt? In kleineren Intervallen betrachtet sieht das noch anders aus, besonders in 2008. Hab mal in meine Excel-Tabelle geschaut, alles Dieselpreise:

- Anfang Januar 2008: 1,189 €

- Mitte Juli 2008: 1,539 € :eek: mehr habe ich bisher nie bezahlt

- Ende Dezember 2008: 0,969 €

Seitdem wieder langsam und kontinuierlich steigend.

Wir waren aber auch im Oktober 2005 schon mal bei 1,149 €, ein Wert, der knapp 5 Jahre später im August 2010 ungefähr wieder zu bekommen war. Da ist also über einige Jahre schon eine unheimliche Dynamik drin.

Von Eingriffen staatlicherseits halte ich nichts, das haben wir schon in viel zu vielen Bereichen. Es wäre sicherlich sehr gut, wenn D die Zahl der Anbieter, bei denen wir unser Rohöl kaufen, vergrößern könnte. Somit wäre man nicht so stark vom Preisdiktat einzelner Stataten abhängig. Und mehr Wettbewerb bei den Tankstellen wäre wünschenswert, der aber sicher im Moment durch die wenigen großen Anbieter nicht möglich ist.

Ansonsten nehme ich es wie es kommt, kostet sonst zu viel Nerven, sich darüber aufzuregen und ständig nur auf die Anzeigetafeln der Tanken zu starren.

Gruß, dixi

am 17. Januar 2011 um 21:40

Also, ich würde, da Fairness auf jeder Seite sein soll, die Steuervergünstigung beim Diesel abschaffen - dann wird Diesel teurer als Benzin und somit ist der Dieselkaufanreiz weg ;)

So, weiter gäbe es von MIR (als Chef :D) die Vorgabe, dass alle Tankstellen ENTWEDER staatlich verordnete Einheitspreise haben (wenn der Wettbewerb nicht so laufen will wie es soll) ODER bei Preisabsprachen den Entzug der Verkaufslizenzen. Wer nicht richtig arbeitet darf nicht verkaufen. Aus.

ODER gleich eine Verstaatlichung. Egal was die Ölmultis sagen. Wenn sie nicht richtig mitarbeiten können, dann gibt es da eben keine Verkaufsmöglichkeiten. Dazu dann eben "Jahrespreise" die sich am durchschnittlichen Vorjahreswert des Ölbarrels richten... Man sichert damit die Mobilität und Produktivität im Lande.

Wenn keine Verstaatlichung, soll das Kartellamt sich IMMER in Ölkonzernnähe befinden! Also dass da Mitarbeiter dauerhaft abgeordnet werden...

Den Dieselbonus einfach kappen, kannst du aber auch nicht. Dann würde der Güterverkehr schlagartig so teuer werden, dass wir beim Apfel angefangen und bei der Zitrone aufgehört einen saftigen Aufpreis zahlen dürfen.

 

Jürgen: Nur ist das nicht mehr das Gesetz des Angebots und der Nachfrage. Merkwürdigerweise gibt es praktisch keine preisliche Konkurrenz beim Teibstoff. Die teuerste Aral hier in der Ecke hatte heute 1,31€/l Diesel, die billigste freie Tankstelle lag bei 1,27€/l Diesel. Vier Cent differenz sind keine Konkurrenz, das grenzt an stillschweigende Absprache. Merkwürdigerweise schraubt in einer Straße die erste Tankstelle um 2 Cent hoch und spätestens 10 Mintuen später haben alle 2 Cent mehr. Und was soll der Kunde machen? Bei welchem Monopol soll er tanken?

 

Die heute wieder angelaufene Diskussion zu den Discount Tankstellen finde ich genau richtig. In Frankreich gibt es mit Carrefour und in UK mit Tesco und Salisbury genau die richtigen Beispiele. In Frankreich lag der Literpreis für Diesel bei Carrefour vor zwei Jahren teilweise 12 Cent unter den Markentankstellen. Bei z.B. 170l im WoMo merkt man da einen deutlichen Unterschied. Entweder so, oder durch staatliche Kontrolle, denn das Preisspektakel beim Sprit ist beim besten Willen nicht gerechtfertigt.

Themenstarteram 18. Januar 2011 um 5:57

Der Haken ist ja, das Vaterstaat der größte verdiener an steigenden Preisen ist. Etwa 90Cent (Benzien) und ca.80Cent (Diesel) nimmt sich der Fiskus pro Liter. Warum soll also der Staat aufschreien, wenn dadurch seine Kassen voll werden.

Man überlege sich man , wenn an einem Tag ALLE Autos stehen blieben , welch Verlust er dadurch hätte, dann wäre der Staat sicher bereit sich für seine Bürger zu bewegen.

Guten Morgen , René

Das Paradoxe ist ja, dass wir einen Unterschied zwischen "uns" und "dem Staat" machen ...

Ich erinnere mich noch daran, als vor der Jahrtausendwende die Politiker aller Couleur mittelfristig den Literpreis auf 5,-DM treiben wollten damit der Verbrauch zurück gehe.

Da haben wir mit deren Besonnenheit ja noch Glück gehabt bei nun 2 verstrichenen Mittelfristen.

Aber ich stimme @gseum eigentlich zu.

Und die Regulierung unserer Regierungen passt anscheinend noch zur Gesellschaft, sonst würden sich viele Menschen nicht teilweise freiwillig fürs Tagesgeschäft so vom Auto abhängig machen.

am 18. Januar 2011 um 16:45

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin2111

Den Dieselbonus einfach kappen, kannst du aber auch nicht. Dann würde der Güterverkehr schlagartig so teuer werden, dass wir beim Apfel angefangen und bei der Zitrone aufgehört einen saftigen Aufpreis zahlen dürfen.

Jürgen: Nur ist das nicht mehr das Gesetz des Angebots und der Nachfrage. Merkwürdigerweise gibt es praktisch keine preisliche Konkurrenz beim Teibstoff. Die teuerste Aral hier in der Ecke hatte heute 1,31€/l Diesel, die billigste freie Tankstelle lag bei 1,27€/l Diesel. Vier Cent differenz sind keine Konkurrenz, das grenzt an stillschweigende Absprache. Merkwürdigerweise schraubt in einer Straße die erste Tankstelle um 2 Cent hoch und spätestens 10 Mintuen später haben alle 2 Cent mehr. Und was soll der Kunde machen? Bei welchem Monopol soll er tanken?

Die heute wieder angelaufene Diskussion zu den Discount Tankstellen finde ich genau richtig. In Frankreich gibt es mit Carrefour und in UK mit Tesco und Salisbury genau die richtigen Beispiele. In Frankreich lag der Literpreis für Diesel bei Carrefour vor zwei Jahren teilweise 12 Cent unter den Markentankstellen. Bei z.B. 170l im WoMo merkt man da einen deutlichen Unterschied. Entweder so, oder durch staatliche Kontrolle, denn das Preisspektakel beim Sprit ist beim besten Willen nicht gerechtfertigt.

Nein, der Güterverkehr würde nicht schlagartig teuer werden. Schon mal überlegt, welche Mengen da täglich gefahren sind? Firmen haben eine Möglichkeit die Steuern sich erstatten zu lassen bzw. vom zu versteuernden Gewinn abzuziehen - Abschreibungen halt ;)

Das ist für die Speditionen fast ein "Durchlaufposten". Der, der es spüren würde, ist der PKW Fahrer... In GB sind die Steuern auf beiden Treibstoffarten (Diesel und Benzin) gleich. Diesel kostet da mehr als in D. Trotzdem sind Waren allgemein billiger ;) Und dabei ist GB kein Niedriglohnland! ;) Nur in Deutschland würden die Kosten steigen - weil es uns so eingetrichtert wurde!

Die Energiesteuer (danke Andy :D) kann aber weder abgeschrieben, noch abgesetzt werden. Lediglich die Doppelbesteuerung, also die 19% USt, die auf die Energiesteuer erhoben wird, kann per Vorsteuer abgezogen werden (und natürlich die 19% für den eigentlichen Sprit).

 

Nehmen wir:

1,30€ für den Liter Diesel – macht netto 1,08€, den die Unternehmer jetzt für den Liter Diesel zahlen müssen.

1,50€ für den Liter Benzin – macht netto 1,26€, den die Unternehmer ohne den Dieselbonus bei der Energiesteuer für den Liter Diesel zahlen müssten. Macht bei einem Verbrauch von 30l/100km eine verteuerung von 5,40€/100km.

 

PS: GB hat auch erst seit dem 4. Januar 20% MwSt.. Davor waren es ja nur 17,5%, in 2008 sogar nur 15%.

am 18. Januar 2011 um 18:45

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin2111

Die Energiesteuer (danke Andy :D) kann aber weder abgeschrieben, noch abgesetzt werden. Lediglich die Doppelbesteuerung, also die 19% USt, die auf die Energiesteuer erhoben wird, kann per Vorsteuer abgezogen werden (und natürlich die 19% für den eigentlichen Sprit).

Nehmen wir:

1,30€ für den Liter Diesel – macht netto 1,08€, den die Unternehmer jetzt für den Liter Diesel zahlen müssen.

1,50€ für den Liter Benzin – macht netto 1,26€, den die Unternehmer ohne den Dieselbonus bei der Energiesteuer für den Liter Diesel zahlen müssten. Macht bei einem Verbrauch von 30l/100km eine verteuerung von 5,40€/100km.

PS: GB hat auch erst seit dem 4. Januar 20% MwSt.. Davor waren es ja nur 17,5%, in 2008 sogar nur 15%.

In GB kann ma die MwSt sowieso nicht absetzen ;) Anderes Steuersystem ;)

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