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Sprit sparen ohne alternatieven Antrieb

Themenstarteram 24. März 2008 um 12:15

Hallo Leute,

ich wußte einfach net wo ich das reinschreiben sollte. Es geht um folgendes: Wie kann ich Sprit sparen, abgesehen von meiner Fahrweise, durch veränderungen an meinem Fahrzeug ohne gleich en alternatieven Antrieb einzubauen. Wie gesagt wußte echt net wo ich das sonst hinschreiben könnte. Hier die Dinge die ich bisher zusammengetragen habe:

 

Rollwiederstand reduzieren: - Luftdruck in Reifen + 0,3bar

- Tieferlegen 35mm cw-Wert um 5% reduziert!?

- ?

- ?

 

Motor und Schmierung: - ausgleichen von ungünstigen Luftzufuhrwegen durch

einen Sportluftfilter.

- Leichtlauföl 0W/5W

- ?

- ?

 

Weniger Masse: - Reserverad durch Pannenset erstzen.

- Die effektievste Weise Masse zu sparen: Abnehmen :D

- ?

- ?

 

Na ja, das wars was mir dazu einfällt. Was habt ihr noch. Mich persönlich würde interresieren ob en Sportauspuff was bringt, wenn ja wiso? Irgendwo habe ich mal gelesen: Lufteinlässe verkleinern, aber wo genau? wie geht das? was bringt das? wiso? Schreibt was ihr denkt :)

Beste Antwort im Thema

Stimmt. Würden sie mit dem Hirn denken, hätten sie sich schon längst ein Auto gekauft, dass bei 160 weniger verbraucht als ihr bisheriges Auto bei 120 :rolleyes:.

Wenn ich nur 20 km auf der Autobahn unterwegs bin fahre ich auch mit vorgeschriebenem Sicherheitsabstand hinter LKWs. Und weil die immer schneller werden - inzwischen meist Tacho 95, reale 92 km/h mit GPS - kommt man auch so recht flott an´s Ziel.

Dass immer weniger Autofahrer Vollgas fahren ist mir auch schon aufgefallen. Mit 160 bin ich inzwischen über lange Etappen der schnellste auf der Autobahn. Nur die Testfahrer von BMW (A 92) und die, die mit ihrem X5 so tun als wären sie welche ;), fahren noch schneller.

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am 24. März 2008 um 12:27

Rollwiderstand reduzieren: Spritsparende Reifen aufziehen; ABER: weniger Grip, dadurch längerer Bremsweg

Den Cw-Wert kann man hauptsächlich durch Spoilerpakete ändern. Was nun aber besser oder schlechter ist, kann man ohne Windkanal schwer sagen. Eine Tieferlegung bringt wohl kaum etwas.

Motor: Wartung! Keine Services auslassen und den Motor in gutem Zustand halten. 5Wxx oder 0Wxx Öle sind heute ohnehin im Motor.

Schmale Reifen haben selbstverständlich die gleiche Haftung wie Breitreifen. Das mit einer Verlängerung des Bremswegs ist daher völliger Unsinn. Es ist eher andersrum und spätestens bei nasser Strasse, oder im Schnee sind schmale Reifen sowieso besser. Das mit den dicken Pellen ist nur was für hohe Leistungen auf trockener Strasse, die über die größere Lauffläche eine gleichmässige Betriebstemperatur bei starker Beschleunigung und hohen Geschwindigkeiten garantieren können. Es ist daher völliger Blödsinn einen untermotorisierten Kleinwagen mit überbreiten Niederquerschnittwalzen zu bestücken.

Wer konsequent Sprit sparen will, braucht sich über den Cw Wert keine großen Gedanken machen, da der sowieso erst bei höheren Geschwindigkeiten über 140km/h zum Tragen kommt. Ein Spritsparauto braucht daher auch nicht schneller als ca. 160km/h zu sein, sodass jede "Verspoilerung" völlig überflüssig ist. Abartige Bücherständer und Kuhfänger verschlechtern das wohlabgewogene Paket wieder. Bei Rennwagen werden die nicht angebaut, weil man damit den Cw Wert verbessern will, sondern sie am Abheben zu hindern. Ein F1 Wagen hat den Cw Wert eines Scheunentors, weil über den Anpressdruck/Abtrieb das niedrige Gewicht der Fahrzeuge ausgeglichen werden muss.

Der Weg zum spritsparenden Auto geht hier auch nur über die Gewichtseinsparung. Neben schmalen Reifen, kann man einige Karosserieteile evtl. in Kunstoff, oder Alu nachbauen. Das wurde wohl im Rahmen einer der einschlägig bekannten Autosendungen im Fernsehen schon mal durchexerziert. Zum Abspeckprogramm eines VW Golf gehörte auch der Austausch des serienmäßigen Vierzylinders gegen einen Dreizylinder aus einem VW Lupo.

Ich hoffe, ich habe das Weltbild einiger Autoverschlimmbesserer jetzt nicht völlig untergraben. Viel Spaß weiterhin beim optisch/akustischen Aufmotzen, aber mit "Verbesserung" hat das alles nichts zu tun. Ich weis, dass ein serienmäßiger Golf, oder Astra langweilig aussieht, aber die sind schon perfekt, wenn sie von der Bandstraße rollen.

am 24. März 2008 um 14:00

Stimmt.

Was kann ich beitragen:

-Luftdruck +0,3bar ist bei mir Minimum, ich selber fahre mit 2,8 und das bringt schon spürbar weniger Kraftstoffverbrauch. Auch die Straßenlage hat sich verbessert. Aber vorsicht, nie über die Herstellerangabe aufpumpen. Wenn sich der Pneu erwärmt entsteht nochmal mehr Druck.

-Alles unnötige aus dem Auto raus, auch Werkzeug und Pannenzeug gegen Füllspray ersetzen. Außer man fährt oft in die abgelegenste Botanik wo kein Handyempfang fürn ADAC ist.

-Fahrweise komplett umstellen.

Wie siehe hier (Wikipedia Sparsame Fahrweise)

Ich kann diese ausführlichen Tipps bestätigen, obwohl ich nicht am Artikel mitgebastelt habe.

Da ist das meiste Potential drinnen. Je mehr Zeit man hat umso mehr kann man sparen. Also 5-10 Minuten früher wegfahren und dafür gemütlich zum Zeil reisen bringts. Kurzstrecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß erledigen.

 

-Bei Diesel (SDI, TDI) drehe ich maximal bis 2000 U/min und schalte dann in den nächsten Gang. Alles darüber ist nur CO2 Produktion. Leichte Bergaufstecken schaffe ich mit dem SDI sogar im 5. Gang bei 1250U/min!

Am konsequentesten sind einige neuartige Flugautokonstruktionen, die ihre Spoiler nicht als "Verderber", sondern tatsächlich als auftriebserzeugende Tragflächen benutzen, denn alles, was schneller als die angesprochenen 140km/h fährt, sollte besser abheben und fliegen, da sich der Luftdruck nämlich alle 5000m halbiert. Ein Entwurf eines Flugautos schafft immerhin 8km Flughöhe und erreicht mit zwei Wankelmotoren als Antrieb das Tempo eines Kleinjets. Landfahrzeuge (Supersportwagen, aber auch Hochgeschwindigkeitszüge) kämpfen bei hohen Geschwindigkeiten nämlich nur noch gegen den quadratisch ansteigen Luftwiderstand. Es fragt sich daher, was unsinniger ist: Der Jet in 10km Höhe, oder der Hochgeschwindigkeitszug, der einen Jet nicht wirklich einholen kann und dessen erdverlegte Gleise auch nie störungsfrei sind und für den man neue Atomkraftwerke bauen muss. Momentan verliert das Flugzeug, weil Flughäfen außerhalb der Stadt liegen. Das wird sich u. U. bald ändern, da Maschinen in der Größe einer B737 bald senkrecht starten und landen können. Wellenleistung der Turbinen wird dabei mit Hochleistungsgeneratoren elektrisch abgezapft und auf elektrisch angetriebene Hubgebläse (von Rolls-Royce) übertragen. Damit könnten diese Maschinen auch auf Freiflächen, oder speziellen Ports in der Stadt landen. Leute mit richtig viel Kohle wird man zukünftig daran erkennen, dass sie keinen Zwölfzylinder Supersportwagen fahren, sondern so ein VTOL Flugmobil besitzen. Das wäre dann auch eine weitere Entwicklungsstufe für Fahrzeuge wie den LOREMO, der neben der reinen Strassenvariante auch als flugtaugliche Version angeboten werden könnte. Die Bauart dieses Fahrzeugs ist der eines Flugzeugs aus Kunststoff sowieso nicht unähnlich.

Der Luftwiderstand überwiegt ab 80 km/h. Wer meint, bis 150 km/h hätte man keinen hohen Luftwiderstand unterliegt einem großem Irrtum. Leider ist diese Meinung weit verbreitet, und so wird auch gefahren. Dass der Smart dann 7 Liter verbraucht, sogar mehr als ein 320 d, 220 cdi etc. gilt dann als Beweis dafür, dass Kleinwagen überflüssig sind und keine Berechtigung haben.

Langsamer als 80 km/h, hauptsächlich in der Stadt gibt es aber nichts besseres. Unter 4 l/100 auf Langstrecke bzw. knapp 5 l/100 km sind in der Stadt schon heute drin. Mit einem Benziner. Luftwiderstand ausschalten ist die Lösung bei Kleinwagen, denn mit ihrer ungünstigen Form (hoher Aufbau, steile Front, unverkleidete Unterböden) sind sie nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Denn auch der Motor muss bei 150 km/h schon etwa 40 kW leisten, was bei manchem Kleinwagen die maximale Motorleistung bei hohem Drehzahlniveau bedeutet (Vollastanfettung, Reibungsverluste).

Bei meinem Cuore habe ich einen gigantischen Unterschied zwischen 155er und 165er Reifen festgestellt. Die 165er (15 Zoll, Bridgestone Potenza) bieten weitaus mehr Grip und Verzögerung beim Bremsen, egal ob bei Nässe oder auf trockener Fahrbahn. Die geringe Auflagefläche an der Hinterachse sorgt mit ca. 50 % bei erhöhtem Reifendruck (2,5 statt 2,0 bar) für verminderten Rollwiderstand (vor allem die Verformungsarbeit entfällt beinahe komplett), der Reibungskoeffizient bleibt aber identisch und damit verschlechtert sich durch die geringere Auflagefäche auch nicht die Bremswirkung.

Vor dem Reserverad (bei meinem Wagen ein leichtes 100er Notrad auf einer 12 Zoll Felge) würde ich erstmal alle anderen unnötigen Sachen rauswerfen. Da fängt man am besten bei der Musikanlage an, zwei Lautsprecher in den vorderen Türen reichen ;).

Zügig bis zur Reisegeschwindigkeit zu beschleunigen bringt übrigens nichts. Dieser Tipp, den man sehr oft hört, kann man gleich wieder vergessen.

Bei 2000 U/min in den nächsten Gang schalten, von 1500 U/min bis 2000 U/min leicht beschleunigen ist sparsamer. Wer länger langsam fährt verbraucht weniger Benzin.

Beim Rollen ist der Wirkungsgrad schlechter als beim leichten Beschleunigen im hohen Gang mit weit durchgedrücktem Gaspedal. 20 Sekunden von 0-50 km/h sollten aber nicht das Ziel sein, damit fällt man extrem unangenehm auf. Hab ich schon bei effizient dynamics Fahrern gesehen, die sich wohl als Umweltengel gefühlt haben - dass sie damit selbst Kleinstwagenfahrer mit spritsparender Fahrweise aufhalten war denen egal. Tacho 45 muss ich schon fahren, mein 5. Gang reicht trotz maximal 58 PS bis 250 km/h (theoretisch !) und ist bei 40 km/h unfahrbar.

Unter 3,8 l Normalbenzin /100 km ist mein Rekord. Der Stadtanteil lag dabei bei etwa 10 %, der Rest war langsame Überlandfahrt mit ausreichenden 80 km/h. Durchschnittliche Streckenlänge etwa 50 km.

Mein Fazit:

Etwas erhöhter Luftdruck in den Reifen, betont sparsame Fahrweise - mehr ist nicht nötig. Schon gar kein Sportluftfilter, -auspuff oder -fahrwerk.

PS: 0 oder 5W Öle sind nicht zwingend Leichtlauföle, sind sie jedoch synthetisch kann man seinem Motor etwas Gutes damit tun.

Gerade die BMW Fahrer kippen 10W Öle in ihre älteren Motoren, die ich nichtmal in meinen Daihatsu kippen würde, so stand es zumindest vor kurzem in einem Thread.

am 24. März 2008 um 20:57

Bei den Reifen muss ich widersprechen:

Spritsparreifen erzeugen weniger Reibleistung, bauen aber bei weitem nicht den Grip eines Sportreifens mit weicher Mischung auf. Ebenso erzeugt ein breiterer Reifen eine bessere Flankenstabilität, sodass sich der Reifen in Kurven nicht so sehr verformt, was die Haftung in Kurven deutlich verbessert.

Nimm mal nen B Corsa mit der Seriendimension 145/80/13 und montiere anstattdessen mal 195/50/15 Räder. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Aber du hast schon recht. Bollerräder sind auf schwachen Autos einfach nicht sinnvoll.

Themenstarteram 25. März 2008 um 18:32

3,8l/100km ist ein sensationeller Wert. Den Hauptteil des Spritverbrauchs kann man tatsächlich durch die richtige Fahrweise einsparen.

 

 

Dass ein Sportauspuff was bringt, kann ich mir auch schwer vorstellen, und es wäre interresannt gewesen, ob jemand schon damit Erfahrung gemacht hat.

 

Bei einem Sportluftfilter bzw Einsatz, kann ich mir schon vorstellen, dass er unter Umständen minimal dazu beitragen kann Sprit zu sparen. Denn durch den besseren Luftdurchsatz erreichst du zweierlei dinge: zu einem wird das Gemisch schneller aufgebaut und zur verfügung gestellt und zum andern kann er ungünstige Lufzufuhrwege (falls vorhanden) ausgleichen. Das heißt unterm strich hat der Motor minimal mehr Leistung die vorher nicht genutzt werden konnte, sprich besserer Wirkungsgrad!? Auswirken wird sich das beim Spritverbrauch mit Sicherheit minimal, wenn überhaupt.

 

Zu dem Verhältniss Spritsparreifen kontra Bremswirkung kann ich nix zu sagen aber sicher ist, dass man durch en erhöten Luftdruck den Rollwiederstand verbessern kann. 2,8bar sind ein interresannter Wert. Bei "Spritmonitor" habe ich ein smart Fahrer gesehn, der macht generell 3bar :eek: in die Pneus. Bei Continental ist ein max Druck von 3,2bar angegeben. Die Frage ist jetzt nur, abgesehen von dem verminderten Fahrkomfort, ob der Reifen mit 3bar bereits mehr in der Mitte abgefahren wird??

 

Ja das mit dem Tieferlegen und CW Wert ist halt so ne sache. Da kommt es sicherlich auf die Karosserieform an. Ich dachte da an ein Peugeot 107, ist so en Stadtauto, also Kastenform... Spritersparnis bei höheren Geschwindigkeiten ab 80km/h möglich!?? jedoch minimal!?

 

 

 

Nach dem ersten Beitrag hatte ich ehrlich gesagt schon an einen uralten Wagen gedacht, an den man mal schnell einen Sportluftfilter, Sportauspuff und ein Sportfahrwerk bastelt...

Der Peugeot 107 ist schon eine gute Basis zum Spritsparen, aber bei dem Wagen wird das Reserverad nicht sonderlich schwer sein und den Sportluftfilter bzw. -auspuff kann man sich bei dem kleinen Motor auch sparen.

Eine Tieferlegung um 30 mm (+- x) soll wirklich etwas bringen, aber so groß wird der Unterschied beim Verbrauch nicht sein. Wenn dir ein tiefergelegter Wagen nicht gefällt oder Komfort wichtiger ist kannst du die Tieferlegung genauso gut sein lassen, so schnell zahlt sich die nicht aus ;).

Der Peugeot 107 hat genauso wie der Daihatsu Cuore eine recht lange Übersetzung mit deutlich weniger als 3000 U/min im 5. Gang bei 100 km/h. In Zusammenhang mit dem geringen Hubraum, den schmalen Reifen und dem niedrigen Gewicht sind die Fahrtwiderstände natürlich noch deutlich geringer als bei größeren Autos. Bei konstant Tacho 120 sollte der Verbrauch bei etwa 5 l/100 km liegen, also deutlich geringer als bei anderen Benzinern.

Aber wie ich schon geschrieben habe, bei Tacho 160 wird eine Mittelklasselimousine mit Dieselmotor kaum mehr verbrauchen.

Wenn der Wagen nicht nur zum Spritsparen dienen soll, sondern auch etwas praktischer sein sollte, wäre der Cuore vielleicht die bessere Wahl. Zwar etwas langweiliger im Design und nicht so breit gebaut, dafür aber leichter, flotter und noch etwas sparsamer mit der noch längeren Getriebeübersetzung (2600 U/min bei 100 km/h).

In einer Tieferlegung sehe ich im Zusammenhang mit Spritersparnis überhaupt keinen Sinn. Der Wagenboden muss nur weitgehend verkleidet und glatt sein. Die heute übliche Motorabdeckung ist aber schon ausreichend. Von der Form her waren die Franzosen mit ihren Citroën DS/SM/DX usw. schon ganz weit vorne, obwohl das trotzdem ganz schöne Schlachtschiffe waren

Mit einer Tieferlegung wird die Querspantfläche und damit der Luftwiderstand verringert.

Volkswagen legt deswegen seine BlueMotion Modelle dezent tiefer.

Gruß

Hendrik

Man achte auf das Wort "Dezent". Tieferlegung wird ja oft mit "Bodenblech schleift auf Asphalt" verwechselt.

Ich glaube der Otto-Normal-Käufer sieht die Tieferlegung bei den BlueMotion's noch nicht einmal. Es muss halt auch noch ein gewisses Maß an Komfort übrig bleiben ;-)

Gruß

Hendrik

am 31. März 2008 um 14:17

Wenn Du nach Tipps zum Sparen suchst, dann schau mal hier:

http://www.lambdasonde.de/spritspar-tipps/

am 16. April 2008 um 9:40

Hallo,

es gibt ja prinzipiell 2 unterschiedliche Möglichkeiten, Sprit zu sparen.

1.Ich trimme mein Auto auf größtmögliche Spritersparnis.

2.Ich ändere meine Fahrweise so, dass ich möglichst wenig Sprit verbrauche.

Was fällt mir zum Fahrzeug ein?

-vernünftige Motorisierung – viel KW machen Spaß und schlucken viel.

-Geringes Gewicht – kleiner Motor, nicht eine komplette Werkstatt im Kofferraum mitschleppen

-Geringer Cw-Wert – Ein um 10% reduzierter Cw-Wert bedeutet ein um 10% reduzierter Windwiderstand UNABHÄNGIG VON DER GESCHWINDIGKEIT, SUVs oder Wagen mit riesigen Außenspiegeln (VW-Caddy) sind in Bezug auf den Cw-Wert Gift.

-Tieferlegen – könnte einen geringeren Cw-Wert zur Folge haben, in jedem Fall wird die Anströmfläche minimal reduziert, da die Reifen „in der Karosserie verschwinden“

-Schmale Reifen – reduziert die Anströmfläche, verschlechtert aber auch das Fahrverhalten

-Höherer Reifendruck – ein um 15 oder 20% erhöhter Reifendruck verringert nach meiner Erfahrung spürbar den Spritverbrauch, man sollte im Hinterkopf behalten, dass sich der Bremsweg verlängert

-Hochwertigeres Öl - ????, das müsste mir mal jemand vorrechenen

Was fällt mir zur Fahrweise ein?

-vernünftige Geschwindigkeit – die Geschwindigkeit geht quadratisch in den Windwiderstand ein, das heißt, dass sich der Windwiderstand bei einer Geschwindigkeit von 140 km/h gegenüber einer Geschwindigkeit von 100 km/h etwa verdoppelt.

-nicht Bremsen ;) – hört sich seltsam an, aber häufig sieht man Autofahrer völlig unsinnig auf ein Stauende oder auf eine rote Ampel zurasen, um dann massiv zu bremsen, (diese Spezies wundert sich dann sicher noch über einen hohen Bremsenverschleiss)

-vorausschauend gleichmäßig fahren – jede unnötige Geschwindigkeitsänderung bedeutet unsinnigen Energieverbrauch

-in einem hohen Gang ausrollen lassen – bei eingelegtem Gang wird bis etwa 1200 Umdrehungen kein Sprit verbraucht, wenn man das Gaspedal loslässt, erst darunter wird automatisch Benzin eingespritzt und der Motor „zuckt“, ist besonders sinnvoll wenn man auf eine rote Ampel zurollt, die eh nicht grün wird, bevor man dort ankommt.

-Gang rausnehmen und ausrollen lassen – dabei wird zwar noch etwas Sprit eingespritzt (Leerlauf), aber man kommt natürlich weiter, als mit eingelegtem Gang

-Motor aus – vor Ampeln, die eine lange Phase habe, am besten schon, wenn man darauf zurollt.

-an Ampeln konzentriert anfahren – hier wird nach meiner Erfahrung wirklich Zeit und Geld verschwendet, wer eine Ampelphase verpasst, verlängert seine Fahrzeit innerstädtisch mal eben um 10 % (bei 15 Minuten Fahrt und 90 sec Ampelphase), in dieser Zeit blasen dann alle stehenden Fahrzeuge munter das Geld zum Auspuff raus, also den schlafenden Vordermann ruhig mal durch leichtes Antippen der Hupe aufwecken.

-Zusätzliche Verbraucher z.B. Klimaanlage sinnvoll handhaben - bei 35° im Schatten werden auch 28° im Auto als kühl empfunden.

-kurze Strecken laufen oder mit dem Rad fahren - kalter Motor gleich hoher Verschleiß und hoher Verbrauch

Noch was ?? Neh, nix mehr.

Schönen Gruß

Michael

PS.: http://www.wdr.de/tv/quarks/global/pdf/energie.pdf

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