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Sportliches Cabrio als Zweitwagen

Themenstarteram 30. April 2022 um 19:05

Hallo,

aktuell fahre ich den Civic Type R, der aber bald durch einen Tesla 3 Performance abgelöst wird.

Trotzdem will ich noch einen Verbrenner haben und da bietet sich ein Cabrio als Zweit/Sommer und Spaßauto an.

Budget: grob 40-50k

Erste Wahl wäre ein Porsche Boxster S 981 mit 3,4L 6 Zylindermotor.

Alternativen:

- Jaguar F-Type 3,0L V6 Kompressor

- Ford Mustang V6 3,7L

Chevrolet C7 Stingray V8 und Camaro V6/V8 hatte ich noch auf dem Schirm, aber da ist es mit Service wohl nicht so einfach.

Ob Automatik oder Schalter ist egal, gerne Automatik aber aktuell komme ich mit Schaltung auch super zurecht.

Sonst noch jemand Ideen und Anregungen zu den genannten Modellen oder Vorschläge?

Danke und Viele Grüße

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57 Antworten
Themenstarteram 1. Mai 2022 um 8:00

@keksemann

Für das Budget gibt es auch schon den 35is und zum Teil M40i ?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

6 Töpfe haben sie ja alle?

Ja der 40i hat 6 Zylinder - das ist der B58 Motor.

Einer der besten Motoren die BMW je gebaut hat. Fahr dem selber im 240i :)

Zitat:

@Razzer85 schrieb am 1. Mai 2022 um 10:00:57 Uhr:

@keksemann

Für das Budget gibt es auch schon den 35is und zum Teil M40i ?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

6 Töpfe haben sie ja alle?

Natürlich kannst du dir in dem Budget auch die neueren Z4 Modelle kaufen, aber der alte Z4M wurde nicht ohne Grund empfohlen. Ist halt die Frage, ob du ein komfortables, etwas sportliches, großes Schiff haben möchtest oder einen kleineren leichteren auf Fahrspaß ausgelegten Roadster.

Man sollte sich daher von dem Gedanken trennen, dass neu im besser ist als alt.

 

Vom alten Z4 M würde ich abraten. Der M Motor hat empfindliche Lagerschalen und es kann sein dass man die alle 80-100 tkm revidieren muss. Sind dann auf jeden Fall über 5.000€ Reparaturkosten.

Darüber hinaus fallen bei einem über 15 Jahre alten Auto weit mehr Reparaturkosten an als bei einem jungen Gebrauchtwagen.

Mein Fazit: eher eine schöne Diva für Liebhaber die selber schrauben können als jemand der einfach nur einen spaßigen unproblematischen Roadster haben will.

Zum Thema neu vs alt: der alte Z4 M wird zwar spaßig sein aber von der Gesamtperformance kommt er an einen modernen Sportwagen logischerweise nicht ran. Dafür hat sich in den letzten 15 Jahren zu viel bei drr Fahrwerkstechnik getan bzw. Eigenrlich eher 20 Jahre, denn die Wurzeln des Z4 sind ja schon etwas historischer als das M Modell.

Wie ich es liebe, wenn jemand etwas zu einem Fahrzeug schreibt von dem er scheinbar keine Ahnung hat. Ein Z4M hat Lagerschalen und es kann nicht nur sein, dass man diese wechseln muss, sondern man sollte sie dem Motor zu Gute alle 80tkm wechseln. Die Reparaturkosten sind aber schon mal der größte Quatsch, ein Lagerschalenwechsel bei einem Z4M kostet ca. 1000€, also weit von dem von dir genannten Preis entfernt (keine Ahnung wo du den Wert her hast).

Zudem fallen bei einem Z4M vielleicht öfter Reparaturen an, die Reparaturkosten sind insgesamt dadurch aber je nachdem mit welchem neuen Modell man sie vergleicht nicht teurer, da Ersatzteile für den E85 sehr günstig sind. Der Z4M ist zudem ein eher unproblematisches Fahrzeug und wird im Unterhalt definitiv deutlich günstiger sein als die meisten anderen Fahrzeuge, die hier genannt wurden.

Also klar, man kann argumentieren, dass die neuen Autos moderner sind, teils auch schneller (obwohl das nicht immer mit mehr Spaß gleichzusetzen ist), aber teurer im Unterhalt und problematischer ist er definitiv nicht. Da ist eher das Gegenteil der Fall, bei den Vorschlägen die gefallen sind.

ich habe den E85 als Z4 M bewusst genannt, weil:

- wertbeständiger als E89 und G-Modell

- kein Turbo

- Popometerauto

- technisch am weitesten weg vom E-Auto

Selbstverständlich geht ein 35is besser weg als der Z4 M und im Budget isser auch. Aber willst Du ein gutes Auto oder nur dein Geld ausgeben? Wenn´s ums Geld verbrennen geht, mach nen neuen Thread auf.

Hätte es damals für mein Budget einen E85 M gegeben, hätte ich jetzt keinen is.

Ich kann es auch nicht nachvollziehen ein Fahrzeug schlechtzureden nur weil es höhere Unterhaltskosten hat als ein anderes Fahrzeug mit z.B. weniger Leistung.

Die Hochdrehzahlmotoren von BMW brauchen mehr Fürsorge als ein Standardmotor. Dafür machen sie es durch das Fahrerlebnis wieder wett.

Wer Schiss hat vor der Lagerschalenproblematik und deren Kosten, der kann sich das Auto schlicht nicht leisten. Meine Meinung.

Zitat:

@StreetEnemy schrieb am 1. Mai 2022 um 18:14:02 Uhr:

Ich kann es auch nicht nachvollziehen ein Fahrzeug schlechtzureden nur weil es höhere Unterhaltskosten hat als ein anderes Fahrzeug mit z.B. weniger Leistung.

Die Hochdrehzahlmotoren von BMW brauchen mehr Fürsorge als ein Standardmotor. Dafür machen sie es durch das Fahrerlebnis wieder wett.

Wer Schiss hat vor der Lagerschalenproblematik und deren Kosten, der kann sich das Auto schlicht nicht leisten. Meine Meinung.

Dem kann man so nur zustimmen. Wer sich dies nicht leisten kann wird sich darüber hinweg aber die ganzen anderen Kandidaten auch nicht leisten können. Denn F-Type, C7, Camaro etc. werden alle teurer hinsichtlich Unterhaltskosten sein. Auch TT RS oder der Z4 35is werden zwar nicht teurer sein, aber wirklich günstiger auch nicht. Und ein guter M40i wird auch nicht leicht für unter 50k bekommen zu sein, der verlinkte zum Beispiel ist ein Reimport und wird "Im Kundenauftrag" verkauft...

Zitat:

@StreetEnemy schrieb am 1. Mai 2022 um 18:14:02 Uhr:

Ich kann es auch nicht nachvollziehen ein Fahrzeug schlechtzureden nur weil es höhere Unterhaltskosten hat als ein anderes Fahrzeug mit z.B. weniger Leistung.

Die Hochdrehzahlmotoren von BMW brauchen mehr Fürsorge als ein Standardmotor. Dafür machen sie es durch das Fahrerlebnis wieder wett.

Wer Schiss hat vor der Lagerschalenproblematik und deren Kosten, der kann sich das Auto schlicht nicht leisten. Meine Meinung.

Natürlich macht es bei einer Kaufberatung Sinn darîber zu sprechen, dass bei einem alten M mehr Reparaturkosten auf einen zukommen. Natürlich hat er Vorteile beim Wertverlust. Aber das muss man halt schon wissen.

Bei so einem 15 Jahre alten M der ggf schon viel gesehen hat (Rennstrecke etc. - die wenigsten kaufen einen M zum Schleichen) kann schon einiges an Themen aufkommen. Eine komplette Fahrwerksrevision macht wahrscheinlich bei so einem Auto auch Sinn. Da geht es nicht nur um Geld sondern auch Zeit. Man muss Lust haben sich damit zu beschäftigen.

Und es ist schon wichtig darauf hinzuweisen dass der M Motor kein Allerweltsmotor ist, bei dem man alle 12 Monate /24 Monate mal einen Ölwechsel (normale Inspektion) macht. Sondern man muss wissen, was man da unter der Haube hat und dass der Motor besondere Aufwendung benötigt. Ist halt nicht einfach Schlüssel umdrehen und los geht's. Dafür ist ein Standard Z mit 265 Ps besser geeignet.

Es ist unterm Strich ein ein Auto für Liebhaber die genau DIESES Auto unbedingt haben wollen, aber kein Auto welches man bedenkenlos einem Boxster etc Interessenten ans Herz legen sollte

Grüße von einem Z4 (keim M) Owner, der das Auto gerne fährt und den Diven Motor des M nicht beneidet ;)

Natürlich sollte man über die Probleme der verschiedenen Modelle berichten, aber eben im realistischen Rahmen. Der Motor wird hier als super sensibel dargestellt, obwohl er solange man regelmäßig die Pleulagerschalen wechselt, nicht wirklich anfälliger ist als der normale 3.0si Motor. Wurde ja auch schon oft im entsprechenden Z4 Forum thematisiert.

Warum man dann direkt vom Auto abraten sollte und mit unrealistischen Reparaturpreisen um sich wirft erschließt sich mir nicht. Natürlich hat der Z4M seine Schwachstellen, aber diese sind beim besten Willen nicht so groß, um ihn direkt abzulehnen. Denn dann kannst du von fast allen genannten Sportwagen abraten, denn alle haben ihr Problemchen, wenn auch an unterschiedlichen Stellen (F-Type Elektronik, Z4 35is Dachhydraulik...).

Zitat:

@Enrico02 schrieb am 1. Mai 2022 um 19:30:19 Uhr:

......Warum man dann direkt vom Auto abraten sollte und mit unrealistischen Reparaturpreisen um sich wirft erschließt sich mir nicht. .........

Nun, ein Fahrzeug von dem du selbst schreibst die Grundlager sollten alle 80000 gewechselt werden eignet sich halt für den 0815 Nutzer eher weniger.

Wenn ein unbedarfter das nicht weiss sind die Reparaturkosten die oben erwähnt wurden auch keinesfalls unrealistisch sondern schnell erreicht.

Ich bitte also darum die Tips und Bewertungen anderer auch mal aus der Perspektive "kein Fachmann" und "möglicherweise haben andere auch mal recht" zu betrachten.

Immer nur die eigene rosa Brille ist manchmal etwas hinderlich und fällt bei der Moderation dann auf.

Gruß Moorteufelchen

Ich bitte dich, alle "Sportwagen" haben doch heutzutage irgendwelche Schwachstellen, die ins Geld gehen. Wenn man das nicht möchte, muss man sich entweder bei Lexus umschauen oder eben nach 0815 Autos schauen.

Ich verstehe ja, dass man die Kosten nicht genau einschätzen kann, wenn man sich mit dem Thema nicht beschäftigt hat, aber dann darf man meiner Meinung nach auch nichts wie "Sind dann auf jeden Fall über 5.000€ Reparaturkosten." schreiben. So rückt man das Auto in ein viel schlechteres Licht, als es fair wäre.

Damit anderen Recht zu geben habe ich übrigens auch überhaupt kein Problem, sofern sie denn Recht haben. So habe ich erst vor wenigen Tagen mich im Forum bei einem bedankt, der mich darüber aufgeklärt hat, dass die MX-5 Modelle, im Gegensatz zu den meisten anderen Modellreihen, mit der Zeit kleiner geworden sind und nicht größer.

Und Rosa Rote Brille liegt übrigens auch nicht vor, finde bei dem Budget und Anforderungen auch F-Type und C7 am interessantesten. Trotzdem finde ich es nur fair gegenüber dem TE als auch dem Z4 die Schwachstellen fair und korrekt darzustellen (so habe ich auch angemerkt, dass das Auto langsamer ist, weniger komfortabel und eben die Pleulagerschalen alle 80tkm für 1000€ gewechselt werden müssen). Also habe ich auch die Nachteile dargelegt. Aber eben auch die Vorteile (Unterhaltskosten allgemein, Werterhalt, Fahrspaß) und das ist meiner Meinung nach zielführender und fairer, als manche Autos in den Himmel zu loben und andere grundsätzlich schlecht zu reden.

Themenstarteram 1. Mai 2022 um 19:05

Danke für die rege Diskussion.

Das bei älteren Sportwagen die Service Kosten höher sind als bei einem 0815 Wagen ist mir natürlich bewusst.

BMW, Jaguar, Ford und Porsche Händler/Servicewerkstätten hätte ich alle in der Nähe - ein offizieller Chevrolet Vertragspartner wäre 90 km weg.

Favoriten wären immer noch Boxster S und F-Type - Z4 werde ich mir definitiv anschauen.

@Enrico02

Die Dachgeschichte ist bitte KEIN exclusives Problem des is, wenn das nennenswert ist, dann gilt das für alle E89. Ich meine, das einzig die AGA für den is "reserviert" war. Das von Dir genannte Dach haben jedenfalls ALLE aus der Baureihe gleich.

@Razzer85

Vom Preis und von den Unterhaltskosten sehe ich BMW am günstigsten, auch wenn es ein is werden sollte. Der Unterschied zum 35i ist beinahe vernachlässigbar: bis auf die AGA und die 34PS könnte ein 35i identisch mit einem 35is ur-konfiguriert sein.

Zitat:

@keksemann schrieb am 2. Mai 2022 um 08:07:23 Uhr:

...

Der Unterschied zum 35i ist beinahe vernachlässigbar: bis auf die AGA und die 34PS könnte ein 35i identisch mit einem 35is ur-konfiguriert sein.

Mein 35i ist so ein Exemplar - er hat über die Wahloptionen die gleiche Ausrüstung wie der 35is. Der Unterschied beschränkt sich auf die Spiegelkappen (beim 35i in Wagenfarbe, was ich schöner finde) und statt der 19"-Räder hat er die Mischbereifung in 18", die mir fahrdynamisch und lieber ist.

Wenn die 306 PS zu wenig sein sollten - mit leichten Tuningmaßnahmen ist man schnell bei 370 PS - ohne die Motorlebensdauer wesentlich zu verkürzen. Das Fahrwerk hat in beiden Fällen vielleicht noch etwas Optimierungsbedarf - mit Nicht-RunFlat-Reifen ist aber schon einiges gewonnen.

Den 35i oder 35is des e89 kann ich nur sehr empfehlen.

Gruß aus'm Ländle

Ulrich

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