Sparen mit EU-Import?
Hallo zusammen,
gibt es unter Euch vielleicht jemanden, der sich gerade zur Zeit überlegt, vielleicht einen EU-Import zu kaufen und mit dem ich mich über Möglichkeiten und Anforderungen austauschen kann?
Grüße
Thomas
Beste Antwort im Thema
Dieser TE interessiert sich nicht für seine Themen. Bisher hat er 5 Themen geöffnet aber in keinem einzigen mehr geantwortet.
Mit Infos wäre bin ich hier also sehr sparsam.
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Eue
18% Anzahlung ??, das geht mal gar nicht, hört sich nicht besonders vertrauenserweckend an...
18% ohne Gegenleistung ist nicht nur wenig vertrauenserweckend, das ist schon als dreist zu bezeichnen....
Zitat:
Wo besteht da für dich ein Verständnisproblem?
Auf der einen Seite haben die Listenpreise inzwischnen jegliche Bodenhaftung verloren, was zur Folge hat, daß man inzwischen Rabatte im zweistelligen Bereich heraushandeln muß, damit die wirklich gezahlten Preise wieder einen reellen Gegenwert zur gelieferten Ware darstellen. Auf der anderen Seite fahren die Händler angesichts immer höherer Stundensätze in Verbindung mit immer komplexerer und wartungsintensiverer Technik bei den Wartungs- und Reparaturarbeiten immer fettere Gewinne ein.
Warum soll da ein Kunde eine Anzahlung für eine Leistung erbringen, die er zum Zeitpunkt der Anzahlung überhaupt noch nicht erhalten hat, schlimmer noch, von der er zu dem Zeitpunkt ofmals noch nicht weiß, wann er sie erhalten wird, weil die Hersteller oftmals nicht einmal verbindliche Liefertermine nennen können und daher inzwischen dreisterweise nur noch unverbindliche Liefertermine nennen?
Warum soll der Kunde mit seiner Anzahlung einen Teil des unternehmerischen Risikos des Händler übernehmen, ohne die finanzielle Situation des Händlers auch nur ansatzweise abschätzen zu können?
Fazit: Eine Anzahlung für ein Kraftfahrzeug ohne eine 100%ige Absicherung dieser Leistung ist und bleibt ein absolutes No-Go.
Resümieren wir mal kurz:
1) Die Händler fahren immer fettere Gewinne ein.
2) Der Kunde kann die finanzielle Situation des Händlers nicht abschätzen.
Wäre nett, wenn du dich entscheiden könntest.
Zitat:
Fazit: Eine Anzahlung für ein Kraftfahrzeug ohne eine 100%ige Absicherung dieser Leistung ist und bleibt ein absolutes No-Go.
Angesichts dieser Entwicklung:
Privatinsolvenzen 2010 lt. Bürgelist eine Fahrzeugbestellung ohne eine angemessene Anzahlung ein absolutes No-Go. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Wenn für dich die Option gut 4.000 Euro zu sparen keine "Option auf Gewinn" sind, dann hast du recht. Ich habe allerdings bisher wesentlich mehr schlechte Erfahrungen mit insolventen Kunden als mit insolventen Lieferanten gemacht.Du hast deinen VW auch direkt in Dänmark bestellt?
Ich hab doch gesagt in diesem Topic bin ich sparsam mit Infos. Sagen wir mal so... 4.000 Euro.. ich hab über 8.600 Euro (knapp unter 23%) weniger gezahlt als Liste.
Eine Anzahlung würde ich niemals leisten, genauso wenig wie ich einen Neuwagen bei einer deutschen VW Niederlassung kaufen würde.
Und weil es eben auch ohne Anzahlung geht sag ich: Anzahlung leisten ist wie Aktien kaufen ohne Gewinn. Den Nachlass bekomme ich auch ohne Anzahlung.
Meine 4000 Euro Rabatt bezogen sich auf die Differenz zwischen den in Deutschland erzielbaren Rabatten und den in Dänemark erhaltenen Rabatt. Mein Rabatt zum Deutschen Listenpreis lag ebenfalls knapp unter 23%, in Euro ausgedrückt sind es insgesamt gute 13.000.
Wie schon geschrieben habe ich reichlich schlechte Erfahrungen mit "guten Kunden" gemacht, aber noch keine mit insolventen Lieferanten. Ich werde überigens bei Neukunden auch nicht tätig, ohne eine gewisse Anzahlung erhalten zu haben.
Das du mit Infos bei diesem Topic sparsam bist hatte ich überlesen. Wenn man allerdings nur den Teil der Argumente erfährt, die dem Gegenüber genehm sind, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Meine 4000 Euro Rabatt bezogen sich auf die Differenz zwischen den in Deutschland erzielbaren Rabatten und den in Dänemark erhaltenen Rabatt. Mein Rabatt zum Deutschen Listenpreis lag ebenfalls knapp unter 23%, in Euro ausgedrückt sind es insgesamt gute 13.000.
Ah okay, macht mehr Sinn jetz. 🙂
Ich hab bei mehreren deutschen VW Niederlassungen nachgefragt, konnte aber auch keine mithalten. 😉
Gruß
yo-chi
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Wie schon geschrieben habe ich reichlich schlechte Erfahrungen mit "guten Kunden" gemacht, aber noch keine mit insolventen Lieferanten. Ich werde überigens bei Neukunden auch nicht tätig, ohne eine gewisse Anzahlung erhalten zu haben.
Ich würde da auch unterscheiden, wie hoch die Anzahlung ist.
18% erscheinen mir als wesentlich zu hoch - selbst wenn der Händler auf dem Fzg. sitzen bleibt, wird er es wohl für weit unter 10% Verlust an den nächsten Kunden weiter verkaufen können (im schlimmsten Fall, also bei hohem Ausstattungswert).
Warum soll ich also 5.500 EUR Anzahlung bei einem 30TEUR-Auto leisten, die im Ernstfall weg sind?
Und sollen wir jetzt auf die Suche gehen nach den vielen Käufern, die wegen Insolvenzen (du hast ja den Link schon gebracht) um ihre hohe Anzahlung gebracht wurden? Die gibt es ja nun ohne jede Diskussion - dass du schlechte Erfahrungen mit Käufern gemacht hast, spricht ja nun nicht wirklich dagegen.
Und nein - ich rede nicht nur von zwielichtigen Händlern - auch hier wieder der Verweis auf den anderen Thread.
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Resümieren wir mal kurz:
1) Die Händler fahren immer fettere Gewinne ein.
2) Der Kunde kann die finanzielle Situation des Händlers nicht abschätzen.
Wäre nett, wenn du dich entscheiden könntest.
Was für eine Entscheidung?
Daß der Händler hohe Gewinne im Werkstattgeschäft einfährt, bedeutet doch noch nicht zwangsläufig, daß das Unternehmen finanziell gesund dasteht. Als Kunde kann ich doch ohne Blick in die Bilanz nicht feststellen, ob der Unternehmer durch hohe Privatentnehmen einen aufwendigen Lebensstil finanziert.
Was glaubst du wohl, warum so gut wie kein Händler für die geforderten Anzahlungen Sicherheiten anbietet?
Zitat:
Original geschrieben von Blackmen
Aktuell kann man nicht mehr pauschal sagen, dass man mit einem Import spart. Das kommt stark auf das Modell und die Wunschausstattung an...Bei den heutigen Rabatten der großen Internethändlern gerät der normale Grauimport immer mehr unter (Preis-) Druck...
Über was für ein KFZ reden wir denn...?
Wir reden eher von einem deutschen Modell, dass bei ähnlicher oder geringfügiger MInderausstattung an die 15-20% billiger kommt als das Vergleicvhs angebot bei einem deutschen Händler. Denke an Polo oder Golf.
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Ich habe gerade einen VW direkt in Dänemark geordert.Ging vollkommen problemlos, der Preis ligt bei knapp 23% unter dem deutschen Listenpreis, das variiert natürlich nach Fahrzeug und Ausstattung. Ich musste eine Anzahlung in Höhe von ca. 18% leisten, habe damit kein Problem. Der Händler ist ca. 1KM vom Flughafen in Kopenhagen entfernt, also anreisen, ins Auto steigen und nach Hause fahren. 😁
Ja, das klappt in der Regel wirklich gut - beachte aber die Tatsache, dass Du bei Direktkauf im Ausland als "Nicht-Wiederverkäufer" Deine eventuell anfallende Gewährleistuzng auch nur nach dem Recht des Verkaufslandes in Ansprich nehmen kannst - worst case: Nur bei Deinem Händler im Ausland.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Journalisten stellen eben nur fragen und sind nur neugierigZitat:
Original geschrieben von yo-chi
Dieser TE interessiert sich nicht für seine Themen. Bisher hat er 5 Themen geöffnet aber in keinem einzigen mehr geantwortet.
Mit Infoswärebin ich hier also sehr sparsam.
Offen gestanden kann ich Euch leider nur zustimmen. Verständlich, dass Ihr meine verzögerte Themenpflege nervig findet. Richtig auch, dass ich vor allem auf der Suche nach Informationen und anderen Perspektiven des Themas bin, die mich bei der journalistischen Aufbereitung weiterbringen. Ist vielleicht ein recht pragmatischer Ansatz und oft nicht sehr höflich - ich bitte dennoch um Verständnis.
Kenobi
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Ich würde da auch unterscheiden, wie hoch die Anzahlung ist.Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Wie schon geschrieben habe ich reichlich schlechte Erfahrungen mit "guten Kunden" gemacht, aber noch keine mit insolventen Lieferanten. Ich werde überigens bei Neukunden auch nicht tätig, ohne eine gewisse Anzahlung erhalten zu haben.
18% erscheinen mir als wesentlich zu hoch - selbst wenn der Händler auf dem Fzg. sitzen bleibt, wird er es wohl für weit unter 10% Verlust an den nächsten Kunden weiter verkaufen können (im schlimmsten Fall, also bei hohem Ausstattungswert).Warum soll ich also 5.500 EUR Anzahlung bei einem 30TEUR-Auto leisten, die im Ernstfall weg sind?
Und sollen wir jetzt auf die Suche gehen nach den vielen Käufern, die wegen Insolvenzen (du hast ja den Link schon gebracht) um ihre hohe Anzahlung gebracht wurden? Die gibt es ja nun ohne jede Diskussion - dass du schlechte Erfahrungen mit Käufern gemacht hast, spricht ja nun nicht wirklich dagegen.
Und nein - ich rede nicht nur von zwielichtigen Händlern - auch hier wieder der Verweis auf den anderen Thread.
Könnte die Höhe der Anzahlung etwas mit der Mehrwertsteuer auf den Kauf des EU-Fahrzeugs zu tun haben? Laut EU-Richtlinie soll der Steueranspruch der Länder gesichert werden. Heißt: Die Mehrwertsteuer soll da gezahlt werden (ans Finanzamt) wo das Auto gekauft wurde. Auch wenn der ausländische Händler eine Rechnung ohne Mehrwertsteuer ausstellt, muss er die bei seinem Finanzamt abführen - und bekommt sie zurück, wenn der deutsche Kunde den Wagen in Deutschland auf sich zugelassen hat - und selbst die Mehrwertsteuer abführt. Das hat der Händler seinem Finanzamt nachzuweisen - in Form eines deutschen Steuerbelegs. Für den Fall, dass dieser Nachweis ausbleibt, könnte sich der Händler durch eine "Anzahlung" etwa in Höhe der Steuer absichern, die dann quasi als Sicherheit gilt. Geht aber auch in Form eines Schecks über die Summe, der bei Eingang des deutschen Steuerbelegs vernichtet wird. Komplex, oder? Wenn jemand mehr darüber weiß als ich, bitte ich um Aufklärung.
Zitat:
Original geschrieben von Kenobi1965
Könnte die Höhe der Anzahlung etwas mit der Mehrwertsteuer auf den Kauf des EU-Fahrzeugs zu tun haben?
NEIN...
Laut EU-Richtlinie soll der Steueranspruch der Länder gesichert werden. Heißt: Die Mehrwertsteuer soll da gezahlt werden (ans Finanzamt) wo das Auto gekauft wurde.
Genau falsch rum.Auch wenn der ausländische Händler eine Rechnung ohne Mehrwertsteuer ausstellt, muss er die bei seinem Finanzamt abführen - und bekommt sie zurück, wenn der deutsche Kunde den Wagen in Deutschland auf sich zugelassen hat - und selbst die Mehrwertsteuer abführt.
Auch falsch, der Kunde muss nur die Ausfuhr nachweisen.Das hat der Händler seinem Finanzamt nachzuweisen - in Form eines deutschen Steuerbelegs.
Falsch.Für den Fall, dass dieser Nachweis ausbleibt, könnte sich der Händler durch eine "Anzahlung" etwa in Höhe der Steuer absichern, die dann quasi als Sicherheit gilt. Geht aber auch in Form eines Schecks über die Summe, der bei Eingang des deutschen Steuerbelegs vernichtet wird. Komplex, oder? Wenn jemand mehr darüber weiß als ich, bitte ich um Aufklärung.
Sorry, aber bei soviel Halbwissen sollte man einfach mal die Finger von der Tastatur lassen.
Wenn du genaueres darüber wissen willst, dann frag (d)einen Steuerberater oder belege einen USt-Kurs z.B. bei www.lwhaas.de oder www.gfs-berlin.de oder www.knoll-steuer.com
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Wenn du nicht in der Lage bist, zwischen seriösen und unseriösen Angeboten zu unterscheiden, dann lass doch einfach die Finger von der Tastatur, statt sinnlos Schei&%$hausparolen zu posten. 😉
Anzahlung = unseriös. ( <-Punkt! )
Für Dich mag das eine Scheißhausparole sein, für mich ist das ein 'Gesetz' zu dem es keine Ausnahme gibt.
Wir haben auch einen Wagen als EU-Import in DK gekauft. Der Vertrag wurde unterzeichnet, ab da haftet der Käufer für die Verlusste des Händlers, wenn der Käufer abspringt. Anzahlung = 0€. Barzahlung bei Abholung.
Warum das bei mir ging? Keine Ahnung. Vieleicht deswegen, weil ich bei einer Anzahlung von auch nur einem Euro den Wagen nicht gekauft hätte? Und ja, der Wagen war im Vergleich zum D. Listenpreis über 7000€ billiger und ihm fehlte lediglich das ESP, dafür hatte er einige Extras zusätzlich, wie Winterpacket (beheizbare FSS, beheizbare Sitze und Aussenspiegel usw.)
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Der Vertrag wurde unterzeichnet, ab da haftet der Käufer für die Verlusste des Händlers, wenn der Käufer abspringt
Und zwar mit maximal 15% des Kaufpreises, dazu gibt es Urteile, wie ich letztens in einem Subforum hier lesen konnte.
Erst Ware, dann Geld und nicht keine Ware und 20% des Geldes.