Sowas kann es einfach nicht geben!
Hallo MT-Freunde,
heute hatte ich meinen besch---endsten Tag!
War beim Freundlichen in S., um meinen VW-Bora TDI 66kW ALH, EZ 11/98 überprüfen zu lassen. Am letzten Freitag war ich bei einem anderen Freundlichen in NSU, der mir, nachdem er den Fehlerspeicher ausgelesen hatte, sagte dass was an der Einspritzpumpe nicht in Ordnung war.
Fehler: Einspritzbeginn, Regeldifferenz.
Gut sagte ich mir am selben Tag und vereinbarte den Termin auf heute früh um 07:30 Uhr in S. .
So, erstmal musste ich bis ca. 08:00 Uhr warten, bis die Karre in die Werkstatt reigefahren wurde. Nach ca. einer Stunde wurde mir gesagt: "Es liegt an dem Luftmassenmesser, wird grad einer für den Testzweck eingebaut."
Nach einer Probefahrt hatten sie gemerkt, dass es doch nicht dieser war...
Jedefalls musst ich die Zeit durch Zeitschriftenlesen verbringen, denn ich brauche den Wagen für die Fahrt von zuhause bis nach NSU, wegen Praktikum eben. So gegen 10:00 Uhr bin ich in die Werkstatt rein und habe von einem jungen Mechaniker gesagt bekommen, dass er den Einspritzzeitpunkt verstellen würde, aber es nix bringt. Die Einspritzpumpe sei hinüber. [ Das wusste ich doch schon am Freitag :-( ]
All die vergangene Arbeitszeit war dann umsonst! Die Pumpe soll ca. 1000,-T€uro kosten, ohne Einbau.
Was ich hier hervorheben will ist, dass ca. 1 bis 1,5 Stunden an meinem Auto "gespielt" wurde und ich dann die Kosten übernehmen muss. Hinzu kommt, als ich wegen ungenügendem Bargelds mit dem Wagen zur Bank musste.
Der Motor würgte immer ab, weil er im unteren, sowie oberen Drehzahbereich kein Drehmoment mehr entwickelt!
Der Wagen kam vorher noch auf ca. 140 km/h auf gerader Strecke, jetzt mit Mühe auf ca. 100 bis 110. Lkw's kann ich jetzt auch nicht mehr überholen und bergauf hängen sie mir im Nacken (Sehr ungutes Gefühl!)
Kann mir jemand von euch einen Tipp geben, wie ich aus dieser dummen Sache wieder herauskomme? D.h. machen die mir wieder die vorherige Einstellung rein, ohne dafür wieder eine Unsumme an Geld zu verlangen?
Ach übrigens, für die erneute Fehlerspeicherauslesung verlangten sie ca. 14,50 € ohne mwst.. Die in NSU haben dafür aber nix verlangt. Und vom Freundlichen wurde ich vertröstet, dass er nur 2 Stunden Arbeitszeit berechnet hat, Unverschämtheit!
24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ibo TDI
Meinst du dass das geht mit dem Rückgängigmachen für Umme?
Keine Ahnung was die gemacht haben. Zumindest ist ja wohl sicher, das der Fehler nicht gefunden wurde und keine Verbeserung eingetreten ist.
Ich wüßte jedenfalls nicht wofür ich bei dem Ergebnis auch nur einen EUR bezahlen sollte, aber natürlich kommt´s drauf an, was *genau* auf dem Werkstattauftrag stand.
Zitat:
Original geschrieben von Ibo TDI
Wie kann man eigentlich die Funktionstüchtigkeit von soner ESP ermitteln bzw. messen?
Bei Problemen mit der ESP: ab zum Boschdienst, die können die Dinger testen und reparieren, ist ja schließlich der Hersteller. Und falls du wirklich ne neue brauchst, (was ich nicht glaube) dürfte die bei denen deutlich billiger als bei VW sein.
Aber wie gesagt, ich tippe eher auf den ZR. Zumindest sollte man das ausschließen bevor die ESP dran ist.
Zitat:
Original geschrieben von Göölf
.........
Bei Problemen mit der ESP: ab zum Boschdienst, die können die Dinger testen und reparieren, ist ja schließlich der Hersteller. ......
BOSCH-DIENST... EINMAL UND NIE WIEDER!
Geschrieben: 25.07.06 09:15 / http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
Hey,
meiner war im letzten Dezember mit Zahnriemen dran.
Stand bei 95Tkm.
Wollte gleich 90Tkm Longlife Inspecktion machen, Pollenfilter, Wapu + Zahnriemen und Spannrollen, Glühbirne vorn links, Scheinwerfer einstellen.
Angebot von meiner VW Werkstatt, wo ich sonst immer bin, und den Wagen auch gekauft habe:
ca. 1400 Euro
Also dachte ich mir, das bekommst bestimmt auch billiger.
Ab zum Bosch-Dienst kleine Meister Werkstatt.
Die wollten das ganze für 680 Euro machen.
Gesagt getan.
Nur stellte sich später der Ärger ein.
Beim Abholen:
Öl flecke im Service Heft, und der ganze Motorenraum war der Art schmutzig....
An der "A" Säule waren öl verschmierte Fingerabdrücke.
Auf den Recaro Beifahrersitz, waren zwei öl Flecken.
Über diese ganzen Sachen war ich schon Mega sauer....
Aber leider sollte es nicht dabei bleiben.
Später bei VW stellte sich dann raus, das der Linke Scheinwerfer aus seiner Halterung herausgebrochen war, und dann, um das ganze zu vertuschen, mit Handtuchpapier ausgestopft war, damit es nicht klappert, und mir beim Verlassen der Werkstatt auffallen könnte.
Öl wurde auch nicht aufgefüllt.
Und beim Ausbau des Motors, haben die noch die Verbindung vom Abgasrückführungsventil zum Abgasrückführungssteuerventil abgebrochen.
Das ganze haben die dann mit schwarzen Isolierband geklebt, und somit versucht auch dieses zu vertuschen.
Alles im allem, eine Riesen Sauerei!
Also wenn ich da zum Vergleich an meine VW Werkstatt denke....
Also von unserem Bosch-Dienst bin ich echt bedient.
Also ich dort die Schriftliche Beschwerde über seine Arbeiten abgegeben habe, hat der Chef nur kurz mit den Schultern gezuckt.
Schönen Dank auch!
__________________
MfG
ABT GTI
Mein Wagen:
http://www.4ergolf.com/User/bosco
Zitat:
Original geschrieben von Göölf
Keine Ahnung was die gemacht haben. Zumindest ist ja wohl sicher, das der Fehler nicht gefunden wurde und keine Verbeserung eingetreten ist.
Ich wüßte jedenfalls nicht wofür ich bei dem Ergebnis auch nur einen EUR bezahlen sollte, aber natürlich kommt´s drauf an, was *genau* auf dem Werkstattauftrag stand.
Bei Problemen mit der ESP: ab zum Boschdienst, die können die Dinger testen und reparieren, ist ja schließlich der Hersteller. Und falls du wirklich ne neue brauchst, (was ich nicht glaube) dürfte die bei denen deutlich billiger als bei VW sein.
Aber wie gesagt, ich tippe eher auf den ZR. Zumindest sollte man das ausschließen bevor die ESP dran ist.
Danke dir, wenn ich morgen nicht ärmer werde, werde ich mich im Laufe der Woche auf jeden Fall mal dort melden und die Sache schildern. Mal sehen was die dazu zu sagen habe. Die Sache bei meinem Vorredner tut mir echt leid. Sowas sollte natürlich genau so wenig passieren. Dies deutet irgendwie auf eine Arbeit eines Azubis hin. Wenn ein Meister sowas machen würde, dann wüsste ich auch nicht weiter!
@Boschgeschädigter:
Wurdest du wenigstens entschädigt oder blieb es bei diesem dummen Achselzucken?
Hallo MT-Freunde,
gestern bin ich nochmal zu der Werkstatt vom freundlichen und hab den Meister gebeten, die Einstellung rückgängig zu machen. Nach ca. 45 Minuten war der Wagen wieder fertig und ich musste ca. 33€ bezahlen. Ich wisst nicht wie froh ich war, dass der Wagen beim Anfahren nicht mehr abgewürgt wurde und dass ich zumindest etwas unauffälliger auf der Autobahn zu meiner Arbeit fahren konnte!
Ich komme mit der schwachen Leistung auf gerader Strecke zwar höchstens auf 140 km/h aber bis ich einen andere
(neu / alt) Pumpe einbauen lassen kann finde ich es so in ordnung.
Ich kann aber immer noch nicht ganz nachvollziehen wieso die Werkstatt in W. behauptet hatte, dass das Ladergestänge klemmen würde. Der Meister sagte, dass er im Fehlerspeicher las, dass der Ladedruck gestiegen sei und deswegen der Notlauf eingetreten sei. Seit dem Werkstatbesuch hatte ich nach längerer Vollgasfahrt immer und immer reproduzierbar diesen so genannten Notlauf drin. Abhilfe schaffte bis vor letzter Woche immer, den Zündschlüssel bei der Fahrt und bei getretener Kupplung umzudrehen und wieder in die "Vorglühposition" zu drehen und dann einzukuppeln. Letzte Woche war ich in NSU beim Freundlichen (dieser war in der Tat sehr freundlich und hat für das Auslesen des Speichers nix verlangt) und er zeigte mir auch den Fehler: "Einspriztbeginn Regeldifferenz", d.h. von erhöhtem Ladedruck keine Spur!
Somit folgere ich, dass die WS in W. blödsinn geredet hat. Diese haben mir empfohlen einen neuen Lader mit Anlasser zusammen für 1500,-€ einzubauen. Ich weiss nicht was das soll?
Auf jeden fall habe ich auf der Vw-Seite eine Anfrage per Mail gemacht, in der ich genau wissen wollte, was damals in W. festgestellt wurde und welche Arbeit hierbei ausgeführt wurde. Ich bin mal gespannt was die mir antworten.
Falls jemand ein ähnliches Problem (Symptome und Ursachen und Lösung) hatte, möchte ich diesen bitten mir darüber zu berichten.
Vielen Dank und Gruß
Ibo
Ähnliche Themen
In solchen Fällen empfehle ich zur Lektüre immer den folgenden Link:
http://www.geocities.com/ublatz/TDI-Probleme.htm
Dann entweder von einem Bekannten den Fehlerspeicher auslesen lassen. Wenn das niemand für Dich erledigen kann, dann noch mal zum Freundlichen zum Auslesen des Fehlerspeichers. Laß Dir dieses Mal aber das ausgedruckte Protokoll mitgeben, damit Du insoweit Klarheit erhälst.
Dann heißt es, der möglichen Fehlerursache in der Reihenfolge billig nach teuer nachzugehen.
Das Überschreiten des Ladedrucks in Verbindung mit Notlauf hatte ich auch schon Mal. Die Werkstatt meinte darauf hin der Turbo müsse erneuert werden ... naja zu den Kosten hierfür muß ich ja wohl kein Wort verlieren. Der Austausch der Magnetventile + Gangbarmachen des VTG-Gestänges mit etwas Kriechöl hat es aber auch getan. Beides läßt sich in Eigenarbeit erledigen.
Im Falle des Spritzbeginns als Fehlerursache muß ich allerdings passen.
Sag mal Bescheid, wenn Du in der Sache weiterkommst.
Zitat:
Original geschrieben von notfalluser
Dir fehlt es am nötigen Kleingeld für den Unterhalt eines Autos. Und der besteht nunmal nicht nur aus Versicherung, Steuern und Treibstoff.
Der Freundliche ist für die Reparatur, nicht für die Finanzierung zuständig. Kohle auftreiben und reparieren lassen, fertig. Abgesehen davon hat die WS offensichtlich Zeit darauf verwendet, sukzessive die weniger teuren möglichen Ursachen auszuschließen. Das ist so korrekt.
Wenn der Wagen Deine aktuellen finanziellen Möglichkeiten übersteigt, musst Dun ihn abstossen und nach einer anderen Fahrmöglichkeit suchen. Da bist Du nicht der Erste.
Ist zwar richtig was du sagst... allerdings hilft ihm das kein bisschen weiter !
Es kann wirklich nicht jeder 1500€ für ne neue Spritpumpe hinlegen... und ehrlich gesagt möchte man doch nicht jeden Monat NUR fürs Auto sparen... 1500€ sind KEINE normale Reparatur ich denke sogar das viele hier im Forum soviel Geld auf einmal nicht ohne weiteres aufbringen könnten...
Ich mein ich leg natürlich auch jeden Monat ein bisschen Kohle für evtl. anstehende Reparaturen zurück... aber eine Reparatur für über 1000€ kann wohl keiner einplanen...
Nur mal als Tipp, die meisten Freundlichen bieten auch eine Finanzierung für grössere Reparaturen an.
Das war eine Antwort auf seinen 1. Beitrag, der mehr Emotionen als Fakten enthält. Tenor dieses unter Aufregung verfassten Posts ist primär ein Vorwurf an die WS, die nach beschriebener Vorgehensweise (billig nach teuer) nichts Schlimmes verbrochen hat.
Wenn ich mir einen Wagen zulege, darf dieser nicht meine gesamten Ersparnisse verzehren. Gerade bei älteren Autos muss ich im Vorhinein anteilig eine Rücklage zum Kaufpreis kalkulieren. Je älter/mehr KM, desto höher dieser Betrag. So rückt ein vermeintliches Schnäppchen in realistischere Dimensionen. Wenn ich bspw. ein KFZ für 5000 EUR kaufe, sollten für das 1. jahr 7000 für Erwerb, Reparaturen, Versicherung usw. zur Verfügung stehen, jedes weitere der entsprechende Betrag ohne Kaufpreis. Den Wertverlust können wir hier vernachlässigen, da der TE als Praktikant offensichtlich studiert, und anschließend vermutlich schnell einen Firmenwagen besitzen oder zügig einen Ersatz kaufen können wird.
Damit bin ich beim nächsten Thema:
Ein Student ohne regelmäßiges Einkommen wird sich i.d.R. bei einer Darlehenszusage schwer tun. Wäre meines Erachtens auch ein Fehler, wenn es andere Transportmöglichkeiten gibt.
Da geb ich Dir uneingeschränkt Recht.... gibts auch nix weiter drüber zu sagen...
Allerdings ist eine defekte Spritpumpe eine eher seltene Reparatur die man nicht unbedingt ins dieses ganze Schema mit einkalkulieren kann. Ich hätte mich da glaub ich auch emotional mit auseinandergesetzt.
Zitat:
Original geschrieben von notfalluser
Das war eine Antwort auf seinen 1. Beitrag, der mehr Emotionen als Fakten enthält. Tenor dieses unter Aufregung verfassten Posts ist primär ein Vorwurf an die WS, die nach beschriebener Vorgehensweise (billig nach teuer) nichts Schlimmes verbrochen hat.
Magst vielleicht Recht haben, das sollte aber keine 4 Stunden dauern, vor allem keine Stunde, um erst dann einen kaputten LMM zu vermuten.
Zitat:
Original geschrieben von notfalluser
Ein Student ohne regelmäßiges Einkommen wird sich i.d.R. bei einer Darlehenszusage schwer tun.
Bitte nicht alles verallgemeinern!!
Ich habe regelmäßiges Einkommen und auch regelmäßige Ausgaben.
Deine Art macht mich irgendwie neugierig nach deiner Person.
@Pierre
Danke für den Link. Ich glaube ganz sicher, dass ich diese Seite im Jahr 2004 schon mal gelesen hab. Aber jetzt ist der Inhalt für mich viel wichtiger.
Gute Nacht @ all
Ibo