Sommerreifen Empfehlung

BMW X3 G01

Hallo zusammen

Aktuell habe ich die Pirelli P Zero LS runflat mit den Massen 245/40 R21 100Y (v) und
275/35 R21 103Y (h) montiert. Bin soweit sehr zufrieden.

Trotzdem nimmt es mich wunder, welches Fabrikat ihr so im Einsatz habt. Gelesen habe ich von Pirelli, Bridgestone und Michelin. Gibt es auch von Empfehlungen? Bis jetzt habe ich von Continental nur unterschiedliche Modellreihen SportContact 5 und 6 gelesen.

100 Antworten

Zitat:

@ArminAT schrieb am 4. März 2024 um 11:17:02 Uhr:


Hab jetzt nachgesehen. In den Hamann Papieren werden 295ger auch noch als mögliche Variante geführt, als Optimale jedoch die 285ger. Die 305er sind gar nicht gelistet, womit eine Abnahme wahrscheinlich auch nicht möglich sein würde.

Eventuell will Hamann Arbeiten an der Karosserie vermeiden. Machbar ist einiges, bördeln, ziehen usw., würde ich aber für den 1cm (305er) nie machen.

Verschleiß kann am Reifen liegen (eher weich für viel Grip) oder Fahrweise. Wobei der M40i ja nicht mit extremen Drehmoment anreißt.

Habe früher öfter Michelin gekauft, waren gut aber Verschleiß recht hoch. Dann beim Wechsel immer Conti, hielten deutlich länger.

Muss man abwägen, optisch sieht es ggf. je nach Reifenmarke mit weniger Stretch besser aus, Fahrverhalten wie oben beschrieben leicht verstärkt.

Die aktuellen Reifen würde ich mir vom Verschleiß mal anschauen, also Profiltiefe über die gesamte Breite.

Zitat:

@2Ghost schrieb am 4. März 2024 um 11:29:04 Uhr:



Die aktuellen Reifen würde ich mir vom Verschleiß mal anschauen, also Profiltiefe über die gesamte Breite.

Ja, ich muss heute mal genau messen. Optisch kommts mir halt relativ stark vermindert vor, wobei ich das Neuprofil nicht mehr im Kopf habe. Kann auch täuschen.

Ich bin mit dem Continental Sport Contact 6 wirklich zufrieden. Werde nach diesem auf den Nachfolger wechseln.

Zitat:

@ArminAT schrieb am 4. März 2024 um 11:17:02 Uhr:



Zitat:

@2Ghost schrieb am 4. März 2024 um 10:59:38 Uhr:



Warum? Empfohlen sind doch 285 (was montiert ist) oder 295 bei einer 11x21 Felge.

Ich meine, wenn ich das selbe Verhältnis wie bei der Werksbereifung nehmen würde.

Von Werk aus wird die 9,5x20 mit 275ger geliefert, das würde für die 11,0x21 die 305er bedeuten.

Hatte ich so verstanden, vermutlich wollte BMW die maximale Breite nutzen, ohne die Felge entsprechend anzupassen. Müsste bei mir noch mal schauen, aber ein deutlicher Stretch ist mir nicht aufgefallen.

Zitat:

@ArminAT schrieb am 4. März 2024 um 11:32:06 Uhr:


Ja, ich muss heute mal genau messen. Optisch kommts mir halt relativ stark vermindert vor, wobei ich das Neuprofil nicht mehr im Kopf habe. Kann auch täuschen.

Ich bin mit dem Continental Sport Contact 6 wirklich zufrieden. Werde nach diesem auf den Nachfolger wechseln.

Sommerreifen in der Regel 7 mm. Bei der Breite würde ich auch nicht unter 4mm fahren, für Regen/Nässe ist das nichts.

Wenn Du auf eine andere Marke/Serie umsteigst, besser komplett wechseln.

Das ist das Elend mit der Mischbereifung, meistens ist die VA noch gut, wenn die HA fertig ist... Und dann immer das Thema Profiltiefenabweichung sowie ggf. X Jahre Unterschied beim Reifenalter.

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Hallo, also wenn der Reifen noch breiter ist wird der vom Radkasten nicht mehr abgedeckt. Das Profil darf zwischen rund 10 und 14 Uhr nicht überstehen. Der 305er Reifen bringt von der Traktion keine Vorteile. Du hast dann eine größere Auflagefläche. Durch diese wird allerdings der Anpressdruck zur Straße verringert. Kurz gesagt der Reifen rutscht dann schneller auf der Straße. Der 275 oder 285er Reifen wird schon das Optimum sein.

Etwas Spiel ist schon noch, aber der 305er könnte sicher grenzwertig werden, das ist mir bewusst. Dass ein breiterer Reifen schneller rutscht halte ich mal für einen Mythos. Der Anpressdruck pro Quadratzentimeter mag vielleicht geringer sein, jedoch ist die Auflagefläche wiederum größer. Und durch mehr Auflagefläche "rutscht" man weniger, sprich hat mehr Grip. Der Anpressdruck ist da meines Erachtens weniger entscheidend, sonst dürfte ein Formel 1 Wagen z.B. fast nicht vom Fleck kommen. (Wenig Anpressdruck da geringes Gewicht und große Reifenauflagefläche sowie geringe Downforce durch geringe Geschwindigkeit)

So ist es.

Der M40i mit um die 2 Tonnen sollte bei trockener Straße schon die Serienmischbereifung nicht in Schwierigkeiten bringen.

Der SRT Hellcat Redeye fährt aus gutem Grund 305er.... an der Vorderachse. 😁

3XX Breiten sind ab X5 Klasse gängig.

Zitat:

@ArminAT schrieb am 4. März 2024 um 15:43:08 Uhr:


Etwas Spiel ist schon noch, aber der 305er könnte sicher grenzwertig werden, das ist mir bewusst. Dass ein breiterer Reifen schneller rutscht halte ich mal für einen Mythos. Der Anpressdruck pro Quadratzentimeter mag vielleicht geringer sein, jedoch ist die Auflagefläche wiederum größer. Und durch mehr Auflagefläche "rutscht" man weniger, sprich hat mehr Grip. Der Anpressdruck ist da meines Erachtens weniger entscheidend, sonst dürfte ein Formel 1 Wagen z.B. fast nicht vom Fleck kommen. (Wenig Anpressdruck da geringes Gewicht und große Reifenauflagefläche sowie geringe Downforce durch geringe Geschwindigkeit)

Formel 1 Fahrzeuge haben zig hundert kg Anpressdruck durch Front- Heckspoiler und Unterboden. Ein Formel 1 Fahrzeug von 2000 hat einen Anpressdruck von 2,7 zum Gewicht. Das könnte an der Decke fahren. Das wird wohl der X3 kaum erzeugen.
Nicht umsonst sind auch schmalere Winterreifen besser. Weil diese eben sich besser in den Schnee pressen. Haftreibung ist besser als Gleitreibung.

Zitat:

@ArminAT schrieb am 4. März 2024 um 10:06:51 Uhr:



Nun habe ich im Sommer Aftermarket Felgen in der Dimension 11,0x21 und hier empfiehlt der Felgenhersteller die Dimension 285/35 R20.

Wie seht Ihr dieses Thema?

Falls noch nicht nachgefragt ...
Der Felgenhersteller empfiehlt einen 20" Reifen auf einer 21" Felge?
Oder nur verschrieben?

Freundliche Grüße

Zitat:

@klein T schrieb am 4. März 2024 um 18:17:44 Uhr:


Formel 1 Fahrzeuge haben zig hundert kg Anpressdruck durch Front- Heckspoiler und Unterboden. Ein Formel 1 Fahrzeug von 2000 hat einen Anpressdruck von 2,7 zum Gewicht. Das könnte an der Decke fahren. Das wird wohl der X3 kaum erzeugen.
Nicht umsonst sind auch schmalere Winterreifen besser. Weil diese eben sich besser in den Schnee pressen. Haftreibung ist besser als Gleitreibung.

Nichts für ungut, aber Deine Argumente sind Entwicklungstand 80er Jahre. Auch wenn es hier um Sommerreifen geht. Und der Formel 1 Vergleich ist doch etwas krude. 😉

https://www.pkw.de/.../?...

Stärken und Schwächen von breiten und schmalen Winterreifen

Die Lamellendichte, -tiefe, -winkel sowie -anzahl erhöhen den Grip und die Seitenführung des Fahrzeugs. Breite Winterreifen weisen aufgrund größerer Gummifläche eine höhere Anzahl an Lamellen auf, was bei Fahrten auf festgefahrener Schneedecke, aber auch auf trockener Fahrbahn für breite Winterreifen spricht. Doch bei nasser Fahrbahn, Schneematsch sowie im Tiefschnee versagen sie: Es entsteht gefährliches Aquaplaning. Breite Winterreifen rutschen eher auf den gefrorenen Wasserkristallen, als dass sie sich hineinfräsen, wie es wiederum schmale Winterreifen tun. Letztere brillieren daher im Tiefschnee und auf nasser Fahroberfläche. In Tiefschneegebieten fräsen sich die Lamellen tief in den Schnee hinein und sorgen dadurch für einen besseren Grip. Das zeigt auch der aktuelle Test der GTÜ mit den getesteten schmalen Reifen mit 205 mm Breite auf 16-Zoll-Stahlfelgen (205?55 R 16).

Schmale Winterreifen kommen wiederum auf trockener Fahrbahn an ihre Grenzen. Diese Schwäche äußert sich insbesondere beim Bremsen: Hier verlängert sich der Bremsweg um gut einen Meter gegenüber normal großen Winterreifen (im Test: 17-Zoll-Aluräder mit 225 mm breiten Reifen, 225?50 R 17). Warum ist das so? Bei den meisten Bremsmanövern hat die Reifenaufstandsfläche – also die Reifenfläche, die tatsächlich Kontakt zum Boden hat – den entscheidenden Einfluss auf den Bremsweg und auch auf das Fahrverhalten im Allgemeinen. Bei schmalen Winterreifen muss sich das Fahrzeuggewicht beim Bremsen auf kleinere Gummiflächen verteilen als bei breiten Winterreifen. Dadurch werden die Haftgrenze sowie der Übergang in die Rutschphase schneller erreicht, was wiederum zu einer verzögerten Bremswirkung führt.

Dann macht halt einfach die 305 drauf wenn ihr es eh besser wisst :-)
Letztendlich fährt man nicht nur auf trockener Straße. Bei nasser Straße hat der 305 mit Sicherheit keine Vorteile. Der wird garantiert mit der größeren Auflagefläche mehr rutschen ohne Aquaplaning in Betracht zu ziehen.

Das hat niemand in Zweifel gezogen bzw. siehe meinen Beitrag auf der Vorseite.

Zitat:

@2Ghost schrieb am 4. März 2024 um 10:59:38 Uhr:


Die Beschleunigung könnte sich verschlechtern und der Geradeauslauf (bei Spurrillen). Aquaplaninggefahr nimmt zu. Traktion verbessert sich, aber bei der moderaten Leistung ist das sicher kein Thema.

Es gibt keinen perfekten Reifen für alle Witterungsbedingungen. Irgendwo hat man immer Kompromisse, die man mit angepassten Fahrverhalten ausgleichen kann/sollte.

Das mit dem "Rutschen" auf trockener Straße erschließt sich mir weiterhin nicht. Zumal alle namenhaften Hersteller bei leistungsstarken Fahrzeugen breite Reifen verbauen. Und der M40i ist wirklich noch gut fahrbar motorisiert.

Ich fahre schon seit mehr als 30 Jahren Breitreifen, wenn trocken etwas "rutscht", dann nur, weil die Leistung des Motors den Reifen (die Reifenbreite) überfordert.

Aus eigener Erfahrung kommt ein 275er Standard-Sportreifen bei über 700 PS / 900 NM bei trockener Straße an seine Grenzen.

Nässe ist ein anderes Thema. Und auch zu beachten, ein schlechter schmaler Reifen ist u.U. dem sehr guten Breitreifen unterlegen.

Bei 4 mm die Breitreifen wechseln ist auch eine (gängige) Empfehlung.

Muss eben jeder selber seine Prioritäten festlegen. 😉

@klein T

Entweder liest du nicht ordentlich, oder du möchtest einem absichtlich die Worte im Mund umdrehen.

Wie 2Ghost richtig schrieb ist der Formel 1 Vergleich natürlich jenseitig, aber ich schrieb aus gutem Grund die Beschleunigung von 0 auf 100, da in diesem Bereich die Aero keinen wirklichen Benefit erziehlt.

Es ging mir auch garnicht darum, unbedingt den breiteren Reifen fahren zu wollen, da ich denke, dass der 285ger sicher super passt und vor Allem eintragungsfähig ist/war.

Du hast einfach einen ordentlichen Humbug geschrieben, welchen ich nicht so stehen lassen wollte. Denn Fakt ist, dass breitere Reifen mehr Grip bieten, vorausgesetzt wir reden von der gleichen Reifenmischung (Gummimischung).

Zitat:

@JensKA68 schrieb am 4. März 2024 um 18:28:46 Uhr:



Zitat:

@ArminAT schrieb am 4. März 2024 um 10:06:51 Uhr:


Nun habe ich im Sommer Aftermarket Felgen in der Dimension 11,0x21 und hier empfiehlt der Felgenhersteller die Dimension 285/35 R20.

Wie seht Ihr dieses Thema?

Falls noch nicht nachgefragt ...
Der Felgenhersteller empfiehlt einen 20" Reifen auf einer 21" Felge?
Oder nur verschrieben?

Freundliche Grüße

Natürlich nur verschrieben..

In dem Beitrag steht aber auch das bei Nässe von Breitreifen abzusehen ist.
Wie auch schon geschrieben gibt es auch nasses Wetter.
Der 40i hat auch keine 700 PS.
Es ging um die Frage ob die 305 bessere Fahreigenschaften bringen.
Ich denke nicht das man die 285er bei Trockenheit mit dem 40i an die Grenze bringt.
Wahrscheinlich die Räder auch nicht zum durchdrehen, zumal der Allrad hat.
Bei Nässe werden sich die Fahreigenschaften eher verschlechtern. Ist es das dann Wert?
Muss jeder für sich entscheiden. Die meisten gehen ja doch eher auf Sicherheit.

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