Sollwerte DPF Differenzdruck Abgasgegendruck E280 CDI OM 642

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,

ich fahre einen E280 CDI MOPF, Laufleistung 330000 km. Diagnosesystem: Delphi

Anfang letzten JAhres hatte ich den Differenzdrucksensor am Partikelfilter ausgetauscht, da dieser unplausible Werte lieferte, der Fehler wurde auch angezeigt, danach alles ok.

Seit dem letzten halben Jahr hatte ich zunehmend Probleme, meistens AGR-Fehler, infolgedessen Notlauf. Danach hatte ich AGR-Ventil, Drosselklappe, Ladedrucksensor, Abgasgegendrucksensor getauscht ohne Erfolg, immer wieder Notlauf (AGR-Fehler). Danach tauschte ich den Ladedruckregler aus und siehe da, der Fehler war verschwunden, kein Notlauf mehr. Ich fuhr ca. 3 Monate, dann auf einmal ist der Fehler wieder aufgetreten. Der Abgaskanal war den vorherigen Wechseln sauber, also wenig Rußablagerungen etc.

Ich erneuerte den Ladedruckregler wieder und habe dann auch während des Fahrens die Werte ausgelesen, diesmal auch Differenzdruck Partikelfilter und Abgasgegendruck. Differenzdruck Partikelfilter ging unter Last bis zu 200 hPa, Abgasgegendruck bis zu 4000 hPa, also 4 Bar. Mir wurde klar, dass der DPF wohl verstopft sein mußte.

Am letzten WE reinigte ich mit Rohrreiniger und danach mit verdünnter Salzsäure über Stunden wie in vielen Youtube-Videos beschrieben.

Nach dem Einbau und Fahrt habe ich die Werte ausgelesen.

DPF-Differenzdruck Standgas ca. 15 hpa unter Last bis zu 100 hPa

Abgasgegendruck unter Last bis zu 2500 hPa

Die ganzen Werte haben sich deutlich verbessert, jedoch bin ich mir nicht sicher ob das ok ist. Beim Fahren und im Standgas regelt das AGR-Ventil nicht, die Ladedruckwerte sind auch nicht plausibel, ich gehe dvon aus, dass der Ladedruckregler wieder futsch ist. Ehe ich den Ladedruckregler wieder tausche meine Frage:

Wie hoch sind die Werte für Abgasgwegendruck und Differenzdruck DPF normalerweise? Weiß das vielleicht hier jemand?

Wenn die neuen Werte immer noch zu hoch sind, würde ich dann wohl erstmal einen neuen DPF einbauen.

19 Antworten

Alles verrückt. Eventuell hängen mehrere Sensoren/Aktoren am gleichen Stromkreis und dann kommen merkwürdige Fehler, die zuerst sinnlos erscheinen.

ja, das Ganze war schon irgendwie mysteriös, weil es nach der Diagnose bei Mercedes nahezu 100% sicher war, dass das AGR defekt ist. Umso schöner ist es aber, dass ich nach der langen Odyssee endlich wieder ein super funktionierendes Auto habe und ich das originale Mercedes AGR bei der Werkstatt wieder abbestellen konnte.

@Raye280cdi falls du ein neuwertiges agr von mir brauchst kannst dich ja melden

@maxilein007 danke, brauche ich erstmal nicht, funktioniert alles bestens, der Verbrauch liegt auch wieder bei ca. 7,5 l

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Nachdem ich über eine Woche insgesamt ca. 600 km ohne Probleme gefahren bin, kam dann am letzten Montag überraschend wieder das gleiche Problem zurück… AGR-Fehler… erstmal Auto ausgemacht, wieder an, Fehler weg… dann wieder fahren und irgendwann wie bekannt das gleiche Phänomen.
Ich habe dann etwas überlegt:

1. ein Original Mercedes AGR einzubauen, der Mercedes Meister sagte mir, daß das nur auf Dauer funktioniert, die Werkstatt mußte auch schon auf Nachbauten aus dem Handel zurückgreifen und keines hat länger als einen Monat durchgehalten… und ich habe ja kein Original drinnen..

2. "Softwareoptimierung"

3. Vorschlaghammer und auf den den ganzen Motor einschlagen

Ich habe mich letzten Endes für Möglichkeit 2 entschieden, das Auto läuft super und ich habe es bisher noch nicht bereut. Wenn ich letztes Jahr im Sommer nur schon so weit gewesen wäre..

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