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Software-Update - Risiken und Haftung ?
Hallo Leute,
bitte steinigt mich jetzt nicht wenn ich diesen Thread starte. Habe mich über das Thema im Forum bzw. im Netz informiert, aber würde gerne eure Einschätzung zu meinem Fall hören.
Vor 13 Monaten holte ich mir einen 320i (BJ 03/2010) von BMW. Nach einigen Monaten fielen mir komische Klacker-Geräusche auf (während der Garantiezeit). War diesbezüglich öfters beim freundlichen aber keiner wusste wo es herkam (Fehlerspeicher leer). Nun habe ich den Defekt und die Lösung gefunden, siehe Thread:
http://www.motor-talk.de/.../...nierbares-geraeusch-320i-t5121263.html
--> Drosselklappe macht Geräusche, da fehlerhafte Softwareansteuerung. Es gibt eine Lösung seitens BMW: Software updaten ohne Tausch der Drosselklappe (die würde nichts bringen). Soweit so gut.
Nun wies mich der Werkstattmeister darauf hin, dass während des Software-Updates (was bis zu 8 Stunden dauern kann) unter umständen Probleme entstehen können, wie z.B. das Steuergeräte kaputt gehen können, aber dies äußerst selten passiert (ja ne ist klar... als meine Steuerkette kaputt war hiess es auch, das beim E90 die Steuerketten sehr sehr selten Schäden bekommen :rolleyes:). In einem solchen Fall würde ich selber auf den Kosten sitzen bleiben. Ich habe bereits einen Termin (nächste Woche) aber jetzt wo ich darüber nachdenke frage ich mich, ob ich das Risiko wirklich eingehen sollte? :confused:
Oder ist die Sorge vor dem Super-GAU unbegründet?
1. Was meint ihr dazu? Software updaten oder es lieber sein lassen?
2. Aus welchen Gründen kann ein Software-Update daneben gehen und wie könnte man sowas verhindern?
Beispiel: Damit die Batterie nicht schlapp macht das Auto am Ladegerät anschließen.
3. Kann BMW im Vorfeld prüfen, ob die neue Software mit meinem Auto bzw. meinen Steuergeräten zu 100% kompatibel ist? Die sollten das doch irgendwie checken können?
4. Gibt es eine Möglichkeit, VOR dem aufspielen der neuen Software ein BACKUP zu erstellen, welches man im Fall von Probleme wieder zurück aufspielen kann?
5. Gibt es keine Möglichkeit, lediglich dieses 1 Update aufzuspielen, ohne das man das komplette Auto updaten muss?
6. Was kann denn alles schief laufen? Defekte Steuergeräte etc.? Das könnte dann ziemlich teuer werden.
Das mit der Haftung macht mich doch recht unsicher...
Fragen über Fragen :D Wäre für eure Tipps bzw. Erfahrungen mit Software-Updates wirklich dankbar :cool:
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46 Antworten
Oder heute Knaller in den Allerwertesten und Anzünden... Die Schmerzen werden Dich ein paar Tage länger beschäftigen und ablenken, als die Sorge ums Steuergerät... ;)
Wenn kein Defekt vorliegt und du mit den Geräuschen leben kannst, dann laß es doch. Eine Garantie, daß die Geräusche verschwinden gibt es auch nicht. Die meisten N43 haben auch mit der alten Software keine störende Geräuschbildung an der Drosselklappe. Also kann die Drosselklappenansteuerung softwaremäßig nicht fehlerhaft sein. Für mich wird durch ein geändertes Ansteuerverhalten nur die Ursache an der Hardware kaschiert, wie das so oft der Fall ist. Bei rupfenden Kupplungen erhöht man ja auch gerne mal einfach das Standgas.
Die Drosselklappe wird wohl nur etwas lauter arbeiten und im Rahmen der Bauteiletoleranz ist das dann ein Komfortproblem.
Und wer weiß ob ein geändertes Ansteuerverhalten nicht zu anderen Problemen führt.
Auch wenn es für Dich jetzt nicht so befriedigend ist: don't touch a running System
Zitat:
@ladadens schrieb am 31. Dezember 2014 um 09:39:28 Uhr:
@Michl 1987 das stimmt so sicher nicht
1.bmw selbst kann nur das ganze auto update und keine einzelnen steuergeräte-
2.es wird ein update immer nur nach oben gemacht.danch gibt es keinen zurück auf einen älteren stand.
3.es wird kein daten sichern gemacht.
4.da das update auf kundenwunsch gemacht wird.trägt der kunde das risiko.nur im garantiezeitraum ist es anderst.
damit dem auto nix passier muss es genung strom haben.BMW schliesst deshalb ein netzteil an das auto an wenn es in der werkstatt ist.
aber es kann trotzdem was passieren.ein stgr kann immer mal beim update drauf gehen.
passier leider auch ab und zu.
wenn du sicher gehen willst lass von jemand der ahnung hat und das nötige equippment den motor vorher auslesen.so kann man doch in fall des fälle aud einen alten stand zurück.
in 74072 heilbonn kann ich das Zb.
So hat mir das der Servicemann gesagt. Dann hat er wohl keine Ahnung. ;) Wäre ja nichts neues.
genau das sit es ja.aber dieses ist beim audi und mercedes genau so.
leider hat der kunde sehr oft mehr ahnung wie die jungs dort.
wenn alles läuft dann besser kein update.bei problemen ist es einen versuch wert.
beim baujahr 2010 ist das risiko nicht so gross.
kosten für update beim händler 80-200euro je nach händler.
@Michl 1987,
die Service-Mitarbeiter interessieren sich für andere Dinge als die Funktionsweise einer Programmierung, ist ja nur "ein Job" - zumindest in deinem Fall :)
Gruß
Zitat:
@YETI schrieb am 31. Dezember 2014 um 13:21:08 Uhr:
Nach einem Zwangsupdate für den ganzen Wagen wegen Nachrüstung einer iPod-Schnittstelle (bei BMW) hab ich mein Auto teilweise nicht wieder erkannt. Die Änderungen waren recht massiv. Das Dachmodul ist auch dabei hopps gegangen. Hat mich dann 2 Std. Diskussion am Telefon mit dem Händler gekostet bis ich dann doch über München auf Kulanz ein neues bekommen habe. Das es keinen Weg mehr zurück gibt auf einen älteren Stand, wurde ja bereits angesprochen.
Mein Fazit:
Wenn ein Update nicht unbedingt notwendig ist - bleiben lassen !
Was für ein Fahrzeug hattest du und wann hattest du das updaten lassen?
Wie haben sich die massiven (negativen?) Änderungen bei dir geäußert?
"Neu ist immer besser!" - Zitat Ende.
Von meiner Seite ein klares JA zum SW-Update. Habe es auch kürzlich machen lassen, auf eigenen Wunsch. An einen Haftungsausschluss kann ich mich nicht mehr erinnern.
Zitat:
@120d-Sonora schrieb am 31. Dezember 2014 um 15:22:51 Uhr:
"Neu ist immer besser!" - Zitat Ende.
Von meiner Seite ein klares JA zum SW-Update. Habe es auch kürzlich machen lassen, auf eigenen Wunsch. An einen Haftungsausschluss kann ich mich nicht mehr erinnern.
Und was war danach besser? Nur mal so aus Interesse.
Das würde mich auch brennend interessieren :)
Zitat:
@Trinity2k13 schrieb am 31. Dezember 2014 um 15:22:27 Uhr:
Zitat:
@YETI schrieb am 31. Dezember 2014 um 13:21:08 Uhr:
Nach einem Zwangsupdate für den ganzen Wagen wegen Nachrüstung einer iPod-Schnittstelle (bei BMW) hab ich mein Auto teilweise nicht wieder erkannt. Die Änderungen waren recht massiv. Das Dachmodul ist auch dabei hopps gegangen. Hat mich dann 2 Std. Diskussion am Telefon mit dem Händler gekostet bis ich dann doch über München auf Kulanz ein neues bekommen habe. Das es keinen Weg mehr zurück gibt auf einen älteren Stand, wurde ja bereits angesprochen.
Mein Fazit:
Wenn ein Update nicht unbedingt notwendig ist - bleiben lassen !
Was für ein Fahrzeug hattest du und wann hattest du das updaten lassen?
Wie haben sich die massiven (negativen?) Änderungen bei dir geäußert?
Ich habe einen E90 von 12/04 und das Update war 2010 kurz nach dem Kauf.
Welche kleineren Änderungen mir noch aufgefallen wären wenn ich den Wagen vorher schon länger gefahren wäre, weiß ich nicht. Recht massiv ist mir jedoch sofort aufgefallen das die Lenkung (Aktivlenkung) in den "Opamodus" verwurschtelt wurde. Die war vorher schon knackig und direkt. Mit ner beherzten Vierteldrehung hats einen fast aus dem Sitz gehauen. Ich fands klasse. Ist jetzt völlig weg.
Dann macht die Klima (Klimaautomatik) nur noch viel Krach und wenig Leistung. Es kommt nur noch ca. die Hälfte an Luftmenge raus wie vorher.
Auch der Klang der Hifianlage (Navi Prof) hat sich für meine Ohren ziemlich verschlechtert. Vorher lebendig - jetzt nur noch alleweltsgedudel.
Die Reaktion von BMW auf meine Beschwerde kann sich hier jeder denken. Und einen Weg zurück gibts nun mal nicht mehr. Bin seit dem um einiges unglücklicher mit meinem Wagen und würde einiges dafür geben diesen großen Fehler von damals wieder rückgängig machen zu können.
Zitat:
@Michl 1987 schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:31:38 Uhr:
Und was war danach besser? Nur mal so aus Interesse.
Hatte Beanstandungen am DKG. 2 von 3 Punkten waren nach dem Update wie erhofft erledigt. Das Getriebe macht jetzt endlich immer was es soll. Es wurde nichts schlechter.
Klar gibt es negative Beispiele. Meistens von älteren Fahrzeugen, gerne wird auch das veränderte Verhalten der Aktivlenkung zitiert. Ja, es gab in der Vergangenheit drastische Änderung, die hinterher auf bereits verkaufte Fahrzeuge ausgerollt wurden. Dies ist aber eher die Ausnahme und sehr unschön. Bei neueren Bauständen (ich sag mal ab LCI) ist die Lage deutlich stabiler. Hier gab es keine großen Entwicklungshübe, eher Bugfixes.
Deshalb halte ich es für übertrieben, welche Bedenken hier unterbreitet werden. Der Updateprozess ist mittlerweile auch schon manifestiert, ich mache mir da sehr wenig Sorgen.
Vielleicht habe ich als Entwickler auch eine etwas verzerrte Sicht auf die Thematik. Habe ein inneres Verlangen nach dem aktuellsten Stand :)
"Habe ein inneres Verlangen nach dem aktuellsten Stand"
das kenne ich, is wohl nen Brachnenproblem (IT) ;-)
meiner ist von 01.12 und hatt den fast letzten i-level stand ( 14.03.500 wg nachrüstung Servotronic)) für die e89 Linie und es läuft alles perfekt soweit ich das beurteilen kann
Ich hatte mir vor paar Monaten überlegt die Ipod-Schnittstelle nachzurüsten, da ich leider keine USB-Schnittstelle in der Mittelarmlehne habe. Das Nachrüsten soll bei mir möglich sein (hatte mal angefragt).
Wenn bei einer Nachrüstung (zb iPod-Schnittstelle) auch ein Software-Update gemacht werden muss , dann haftet definitiv der Freundliche wenn Steuergeräte flöten gehen oder? Ich kenne nämlich mein Glück :D
Eigentlich wollte ich das Nachrüsten paar monate später machen, aber so könnte ich es vieleicht vorziehen - dann könnte ich zwei fliegen mit einer klappe schlagen
Mein BMW-Werkstattmeister sagte auch irgendwann mal vor geraumer Zeit zu mir, das ich von einem Softwareupdate die Finger lassen sollte solange an dem Fahrzeug alles rund läuft. War glaub ich in der Zeit als das mit dem Wastegategerassel das Hauptthema in den Foren war, und fast jeder in die Werkstätten gerumpelt ist und ein Update hat machen lassen. Besser war es meistens hinterher nie.
Zitat:
@Trinity2k13 schrieb am 1. Januar 2015 um 17:11:35 Uhr:
Wenn bei einer Nachrüstung (zb iPod-Schnittstelle) auch ein Software-Update gemacht werden muss , dann haftet definitiv der Freundliche wenn Steuergeräte flöten gehen oder? Ich kenne nämlich mein Glück :D
Auch dann nicht, wenn sich die Werkstatt einen Gewährleistungsausschluss unterschreiben lässt. In dem Fall haftet die Werkstatt nur für den korrekten Einbau der iPod-Schnittstelle.