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So nicht Daimler , Probefahrt verweigert, Verkauf verweigert , Kunde ist der Arsch

Mercedes E-Klasse C207
Themenstarteram 17. Juli 2010 um 2:16

Hallo Leute,

ich bin 27 Jahre alt und möchte mir gerne ein E Cabrio,, Motor 350 CDI zulegen.

Es ist unglaublich was ich alles erlebt habe.

Was ich in den Mercedes Benz Autohäusern erlebt habe ( als Kunde ) geht auf keine Kuhhaut mehr.

Ich frage euch hier. Verdienen die Mercedes Verkäufer zuviel oder gibt es keine Verkaufsplanzahlen, weil ansonsten lassen sich die Verhaltensweisen der Benz Häuser ( Mitarbeiter ) nicht erklären.

Ich bin so sauer jetzt, ich koche innerlich vor Wut. ( Ich bin im Nachhinein erst jetzt bewusst wie ich eigentlich behandelt worden bin )

Ich wollte den Mercedes E 350 CDI Cabrio probefahren und dies hat mir das Autohaus verweigert.

Es geht um folgendes Autohaus:

Autohausname entfernt. MfG Phaetischist, MT-Moderation

Termin 1: *normal angezogen * kein pennerlook oder wie man das auch nennt.

Als ich dort war hat mich kein Verkäufer angesprochen. Die Mitarbeiter des Autohauses haben mit Kollegen lautstark über das Wochenende geredet statt mir ( Kunde ) zu helfen usw. oder zu fragen für welches Fahrzeug ich mich den interessiere ! :mad:

Ich habe Sie erst einmal unterbrechen müssen mit dem Wunsch gerne den Cabrio E350 CDI probezufahren und gefragt wie lange die Lieferzeiten sind ! Beispiel ob ich das Fahrzeug erst zum Winter bekomme usw.

Der Hammer ! Auf meine Fragen ist der Neuwagen Verkäufer garnicht eingegangen.

Ich wirkte wie ein Störenfried.

Verkäufer: - O Ton -

Wir haben viele Interessenten die gerne eine Probefahrt machen möchten, aber sich das Auto nicht leisten können. Eine Probefahrt ist aber möglich, Mindestalter wäre 25 Jahre bei so einem Auto wegen der Versicherung.

Verkäufer denkt ( Kunde ist unter 25 )

Ich: " Wie bitte ? " " Ich kann mir das Auto nicht leisten ? " " Ich bin älter als 25.

Verkäufer: Möchten Sie finanzieren oder wie gedenken Sie den Kaufpreis zu bezahlen ?

Ich: Ich möchte gerne das Fahrzeug erst einmal probefahren, dann wenn der Motor und mir das Fahrzeug zusagt würde ich das Fahrzeug gerne kaufen ohne Finanzierung. Meine C Klasse würde ich in Anzahlung geben, den Restbetrag bezahle ich.

Verkäufer: Der Wagen kostet mehr als 50 000 Euro , dass wissen Sie.

Ich: Ja, ich weiß.

Verkäufer: OK, ich benötige von der Bank nur eine Bestätigung, eventuell Saldenbestätigung. Kommen Sie am besten am Mittwoch vorbei.

Ich gehe zu meiner Bank, frage nach ob Sie von meinem Tagesgeldkonto eine schriftliche Saldenbestätigung ausstellen können. Gemacht - getan. Kontostand: +66 450,00 €

Termin 2 Mittwoch: mit der Bankbestätigung:

Ich frage nochmals nach einer Probefahrt. Gleicher Mitarbeiter, diesmal zu zweit.

Ich lege den Mitarbeitern den schriftlichen Auszug vor. Beide überrascht, dachten bestimmt ich hätte das Geld nicht.

Ich frage jetzt nochmal ob ich das Fahrzeug probefahren könne, bin auch bereit dafür was zu zahlen.

Das kann man ja später verrechnen.

Verkäufer frägt: Wann würden Sie gerne den Wagen fahren wollen.

Ich: Unter der Woche ist immer schlecht, da arbeite ich. Aber von Freitag auf Samstag. Oder Freitag früh bis Freitag Abend. Mein Arbeitskollege hat das Fahrzeug auch von Samstag auf Sonntag bekommen und hat es bei euch in den schlüsselkasten reingeschmissen.

*** und jetzt kommt der Hammer ***

Verkäufer: Orginal Ton

Wollen Sie am Freitag oder Samstag vor der Disko mit dem Auto angeben ?

Ich: angeben ? vor der Disko ? Ne jetzt reichts aber. Erst wollen Sie mich abwimmeln wegen dem Mindestalter, dann bringe ich Ihnen extra die Guthabenbestätigung der Bank mit in der klar hevorgeht dass ich mir das Fahrzeug leisten kann und dann kommen Sie mit so etwas.

Ich habe danach das Autohaus verlassen. NIE WIEDER !

Bei dem anderen Autohaus ( Daimler Museum ) das gleiche Spiel. Mindestalter auf einmal 30 Jahre usw. Auf sowas habe ich kein Bock. !

So langsam frage ich mich was diese Überheblichkeit und Arroganz der Mitarbeiter soll. Ich glaube die Finanzkrise war noch nicht stark genug. Solche Mitarbeiter sind das letzte ! Kein Taktgefühl.

Ich frage mich wer hier in der Bittstellersituation ist , der Kunde oder Daimler !

Ich habe bei EC oder Sixt nachgefragt aber die haben nur den 200er. Ich bin ja sogar bereit dafür zu zahlen aber das ist denen auch egal.

Verkehrte Welt !

leidvolle Grützi

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt

Thema hat sich erledigt:

http://www.motor-talk.de/.../...-r8-gebraucht-kaufen-t2810685.html?...

Mein "Audi-Fahrer-Vorurteil" wird wieder mal bestätigt!

"Unerzogene Juppies die sich noch was d'rauf einbilden!"

Sebastian

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Hallo TS,

Dein Problem kann ich nur zu gut nachvollziehen. Vielleicht um das kurz zu entschärfen.....Leider nehmen sich fast alle Premiumhersteller diese Arroganz heraus.:rolleyes:

Zum Thema: im Schnitt werde ich auch 5Jahre jünger geschätzt, was mich jedoch nicht abhält ein Auto zu erwerben oder zur Probe zu fahren. Vielleicht noch eine kleine Anmerkung...deine Kontostände sollten recht diskrete Werte sein und haben in einem Forum nichts verloren:eek:. Zur Probefahrt....Der Verkäufer hat Recht, wenn er sagt, dass diese eigentlich erst ab 25 Jahre legitim sei (Vermietgesetz, Versicherungen schreiben das vor, deswegen sind solche Fahrzeuge auch immer erst ab 25J. bei den Vermietfirmen leihbar). Diese kann man aber entkräftigen. Zum einen kannst du sagen, dass mit einer höheren Selbstbeteiligung im Schadensfall einverstanden wärst oder den Verkäufer einfach bittest die erste Probefahrt mit dir zusammen zu machen. Für die Verkäufer ist es oft schwierig (ohne das ich deren Verhalten befürworte!!!), wenn jüngere Leute in ein AH kommen und sagen: "einmal S-Klasse für einen Tag" Das natürlich jetzt als Übertreibung. Aber so ist halt die erste Reaktion zumindesten etwas nachzuvollziehen der Verkäufer. Steht bei mir ein Besuch im AH an, manchmal oder eher oft auch ohne Kaufabsicht, sondern nur einer Probefahrt wegen, mache ich es eher so...... Sacko, Jeans und ordentliches Schuhwerk sind logisch (wie gesagt, ich sehe auch noch recht - ich nenne es mal frisch- aus;). Danach gehe ich zum Empfang, stelle mich bei der freundlichen Dame vor und bitte doch um ein Gespräch mit einem Verkäufer. Bis dieser kommt, schaue ich mir mein Wunschfahrzeug an. Ist dieser dann auch da, stelle ich mich auch bei diesem vor. Sage was ich von Ihm möchte. In etwa: "Hallo, mein Name ist XXXXX ich bin bereits Mercedes Kunde und habe mich aufgrund meiner deutlichen beruflichen Weiterentwicklung entschlossen, mir einen neuen PKW zuzulegen. (logisch das jetzt die Frage des Verkäufers kommt, welches Modell denn angedacht wäre) [.......] Ich dachte an ein Cabrio, Diesel wenn möglich......." Und wenn dieses Gespräch weiter verläuft, kommt zwangsläufig der Kommentar zur Probefahrt. Du musst dem Verkäufer die Möglichkeit einer wahren Kaufinteresse bekunden, ohne gleich mit dem Hammer durch die Wand zu schlagen. A´la "Hier mein Konto.....Jetzt bitte Probefahrt"

Das mein Vorschlag sicher zeitintensiver ist, vermag ich nicht zubezweifeln, aber im Laufe des Kaufes wirst du es danken. Sollte sich trotzdem kein Weg zum Verkaufsgespräch ebnen, so solltes du sicherlich mal mit Stuttgart telefonieren. Und das auch dem Verkäufer verklickern. Soweit so gut, also das nächste mal etwas ruhiger an die Sache gehen, Puls runterfahren und nett nachfragen.:)

mep

(Manchmal hilft es auch völlig direkt den Händler auf sein stumpfsinniges Verhalten hinzuweisen, und dies nicht auf sich beruhen zu lassen)

Themenstarteram 17. Juli 2010 um 4:30

Ja aber versteh mich nicht falsch, was habe ich falsch gemacht.

Ich fahre ja schon einen Mercedes C220 CDI. Da ich mich beruflich weitergebildet habe konnte ich dadurch mehr verdienen. Ich habe für das Geld hart gearbeitet.

Mich kotzt nur das hochnäsige Verhalten der Mercedes Mitarbeiter an. Die denken Sie wären die Krone der Schöpfung.

Ich finde es dreist dass man von Anfang an von den Verkäufern selektiert wird a la

" Der Kunde kann sich das Fahrzeug nicht leisten "

" Woher wollen die das wisssen ? " Ich arbeite im Immobilienmanagement , man kann sagen ebenfalls Verkauf. Wenn die wüssten wie manch reiche aussehen würden die sich wundern.

Ich habe Kunden im Immobiliensektor die sehen 0815 aus. Also nix besonderes, keine teuren Klamotten, keine klassischen Statussymbole aber die haben Geld wie heu.

Gibt manche sogar , die sehen aus wie paar Tage nicht geduscht , aber haben 19 Häuser in Stuttgart stehen und Mieteinkünfte ohne Ende ( abbezahlt ).

Vorallem nach meinem Kontostand müssen die doch sehen das ich ernsthaftes Interesse am Auto habe und ich mir dieses Auto auch leisten kann. Spätestens hier muss man doch einlenken.

Aber dann kommt die Diskoscheiße, als hätte ich nichts besseres zu tun. :mad:

Ich werde definitv eine Beschwerde an die Geschäftsführung schreiben. Sowas geht echt nicht.

Das mit dem Mindesalter ist gelogen. !!!!!

Beim ersten Autohaus ist das Mindestalter 25. ( Stuttgart Feuerbach am Forum )

Beim zweiten Autohaus ist das Mindesalter 30. ( Autohaus am Mercedes Benz Museum )

Beim dritten Autohaus braucht man zwei Kreditkarten ! ohne Scheiß ( Böblingen, Wolf Hirth )

Das ist doch Kindergarten !

Gruss

am 17. Juli 2010 um 5:33

Guten Morgen Immobilienmanagement,

schon sehr unfreundlich und abgehoben, aber irgendwie auch eigentlich für mich gewohnt von Mercedes, ABER ich bin eines wesentlich besserem belehrt worden. Fahre zur Zeit einen Audi A3 Sportback, bin nach 3 Jahren so angefressen von dieser Karre, dass ich mich nach etwas neuem umschaute. Eigentlich sollte es ein A5 werden, weil ich mit dem Kundenservice des Audi-Zentrum Hannover sehr zufrieden war.

Ich war bei BMW, kann mich aber für kein Fahrzeug begeistern... Dann war ich aus Frust bei Mercedes in Garbsen und wollte mich versuchen für eine C-Klasse zu begeistern. Also ich mit meiner Freundin bei Mercedes rein. Ich bin 27, deutsch und meine Freundin 22 und aus Syrien. Nun nicht unbedingt die Musterfamilie... Beide in Jeans, Hemd, Chucks und Jacke also ins Autohaus C-Klasse angucken. Die Verkäufer grüßten uns freundlich und ließen uns erstmal ziehen. Ich stellte nach relativ kurzer Zeit fest, dass die C-Klasse nichts für mich ist und wollte wieder gehen, da zieht mich meine Freundin zum- E-Coupé und fragt ob das nichts für mich wäre. Naja, ich rein, ein bißchen hier und da angucken und dann stand auch schon ein Verkäufer bei uns. Muss das Funkeln in unseren Augen gesehen haben :) Ich meinte dann halt nur das ich gerne mal das Fahrzeug konfiguriert hätte und er empfahl uns einen Verkäufer in meinem Alter. Ein sehr entspannter Typ, keinerlei Vorurteile, stehts um vollste Zufriedenheit bemüht. Wir sind beide hell auf begeistert und holen am 26. Juli unser Coupé ab.

Noch ein kleines Statement zu Audi... Auch dort war ich. Stand 10 min. am Tresen, nach 5 fing ich gelangweilt mit einem Flyer an auf den Tresen einzuklopfen, da der Verkäufer Fingernagel kauend vor seinem PC saß. Irgendwann muss er mich dann doch gehört haben und ich bekundete mein Interesse an einem A5. Er fragte nach der Motorisierung die ich ihm nannte, dann gingen wir an seinen Tisch. Trocken kam die Frage welche Ausstattung? Sry, nicht auswendig gelernt, also bitte entweder mal vorlesen oder mir den Monitor zudrehen. Nach 3 min waren wir fertig und er zeigte mir den Preis. Natürlich frage ich dann was man am Preis machen könnte. Er dreht den Monitor weg und wieder zu mir mit einem noch höheren Preis... Danke.... Dann sagte ich ihm das ich ein anderes Angebot hätte mit einem gleichwertigen Fahrzeug. Dies führte er darauf das es dann sicher ein älteres Fahrzeug sei und es subventioniert wäre. Dies verneinte ich und meinte das es erst letztes Jahr auf den Markt kam. Dann meinte er ganz überzeugt das er ja von einem Audi A5 redet und das ja scheinbar das Maß der Dinge sei... Ich meinte nur das ich von einem E-Klasse Coupé rede und ihm einen schönen Feierabend wünsche... Bin dann ohne das Angebot raus gegangen (blieb auf seinem Tisch) und dachte mir nur. Die wissen echt nicht was die Stunde geschlagen hat.

Kleine Bemerkung noch. Ich habe meinen Sportback seit 3,5 Jahren und 108.000 KM. In der Zeit verbrachte er zusammen gerechnet 5 Monate in der Werkstatt und verschlang eine Summe von rund 14.000 € die Gott sei Dank über Garantie abgerechnet worden sind. Schon unverständlich das ich dann trotzdem wieder einen Audi nehmen würde, aber nach der Aktion mit dem Verkäufer erst recht nicht mehr...

Danke Mercedes Niederlassung Hannover, Zweigstelle Garbsen.

Und tschüss Audi...

Grundsätzlich ist Skepsis von Seiten der Händler angebracht, aber nicht immer begründet. Wenn der Verkäufer das während des Gesprächs nicht genügend evaluiert ob der Kunde überhaupt Interesse hat oder nicht ist letztlich Einzelfallabhängig.

Als jüngerer Mensch wird man es immer schwerer haben, gerade bei solch teuren Gegenständen - da denken viele einfach, dass man das Geld nicht hat oder nur sich einen Lenz mit dem Fahrzeug machen will. Hier hat man nur einen Vorteil, wenn Verwandtschaft ebenfalls dort kauft (meine Eltern sind seit ein paar Jahren "Stammkunden" [falls man das so nennen kann] bei dem MB-Händler, daher gäbe es da weniger Probleme).

Dieses Rausstürmen ist sicherlich im Moment der Erregung nachvollziehbar, letztenendes aber nicht sinnvoll. Ich wäre auch ziemlich aufgebracht, würde den Verkäufer meinen Unmut diskret spüren lassen und nocheinmal nachfragen, ob er das ernst meint. Wenn er dann immernoch sich "unverschämt" (sehr subjektiv) verhalten sollte würde ich mir den Chef kommen lassen, ihm das Problem und meinen Unmut erklären und dann abwarten, was passiert. Ist es dann immernoch der Fall, dass (ein wirkliches Kaufinteresse und die finanziellen Möglichkeiten vorausgesetzt) man sich weigert, einen ordentlich zu bedienen verweist man darauf, dass man nun zu einem anderen Händler gehen wird und der Verwandtschaft sowie den Arbeitskollegen das Autohaus nicht empfehlen wird, da die Verfahrensweise mit Kunden nicht nur unverschämt sondern auch einfach dreist ist sowie anscheinend nicht die Notwendigkeit besteht für die Premiumpreise einen guten Service anzubieten.

Ein persönliches Gespräch klärt vieles und wenn man seinem Gegenüber früh genug klar macht, dass man kein Hampelmann ist, sondern ernstlich verstimmt (nicht immer gleich nach dem Chef rufen) werden die meisten Kundenberater schnell freundlicher.

Glücklicherweise ist es wirklich von der Einzelperson abhängig, ob man einen "guten" oder "schlechten" Verkäufer vorgesetzt bekommt - meistens waren sie bisher immer sehr nett.

@ TE: Bezüglich des Auftretens potenter Käufer - das kann ich absolut bestätigen, kenne auch einige, die aussehen wie unter Flodders Sofa hervorgekrochen und als ob sie seit 20 Jahren keine neue Kleidung mehr gekauft haben und trotz alledem sofort die gesamte Inventarliste des Luxusgeschäftes von oben bis unten leerkaufen könnten. Eigentlich sollten Äußerlichkeiten nicht entscheidend sein - aber mal ehrlich, wer soll das riechen, dass gerade diese Person einer von 10.000 ist, der kein armer Schlucker ist.

am 17. Juli 2010 um 6:35

Ja, es gibt halt immer Verkäufer, die ihren Beruf falsch gewählt haben.

Aber hier jetzt konkret Adressen von Autohäusern zu nennen, die bei jemanden auf der "Schwarzen Liste" stehen finde ich auch daneben. Kann ja sein, dass es auch fähige Verkäufer in diesem Autohaus gibt, die damit auch in Mitleidenschaft gezogen werden.

Da bringt es auch nichts sich im nachhinein darüber aufzuregen.

Wie wie sich das hier liest, handelt es sich um junge, erfolgreiche Menschen, denen aufgrund des Alters oder Kleidung eine Probefahrt verwehrt wurde. Nun ja, wenn man wirklich so erfolgreich ist hat man beruflich sicherlich auch ein paar Rückschläge erfahren müssen und diese auch abgehakt. So würde ich dies in diesem Fall auch tun.

Was nützt ein Brief an die Geschäftsleitung? Man weiß doch schon im Vorfeld, dass man in diesem Autohaus kein Auto mehr kaufen möchte.

Ich würde es anders machen. Wenn ich mir woanders einen Wagen gekauft habe, dann würde ich mit dem neuen Wagen wieder zum Autohaus fahren, auf den Verkäufer zugehen und ihn fragen, ob er sich noch daran erinnern würde, dass ich hier vor kurzem gewesen wäre und nach einer Probefahrt gefragt hätte. Danach würde ich erwähnen, dass ich jetzt den Wagen bei XY gekauft hätte.

 

Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen mit Verkäufern bei MB gemacht. Und das, obwohl ich mir mit Mitte/Ende 20 auch einen SLK für ca. 60t€ gekauft habe.

Viele Grüße

Martin

am 17. Juli 2010 um 7:23

Tja...  Kleider machen Leute...  leider.

 

Ich bin mit meinem MB-Händler / meiner MB-Werkstatt sehr zufrieden. Da ist keiner abgehoben oder "overdressed". Und ich bekomme auch dann einen Kaffee angeboten, wenn ich mal in Jeans und T-Shirt auf etwas warten muss. Es geht also auch anders.

 

Die Tatsache, dass man hier schon "Gebrauchsanweisungen" für den Umgang mit MB-Händlern geben muss, bestätigt mich auch in meiner langjährigen Meinung, dass es einer der größten Fehler des Konzerns war, sich mit Beginn der 1980er Jahre unterhalb der Baureihe 123 bzw. 124 weitere Käuferschichten erschließen zu wollen. Typ 190, C-Klasse, B-Klasse, A-Klasse - alle diese Baureihen, isoliert betrachtet, rechnen sich kaum oder gar nicht und werden hauptsächlich von der E- und S-Klasse subventioniert. Wäre man damals seiner Linie als PREMIUM-Anbieter ab der oberen Mittelklasse treu geblieben, dann hätte es manche Qualitätsdefizite in der E- und S-Klasse nicht gegeben. Man würde weniger Autos bauen und hätte weniger (und ältere) Kunden, aber diese Kunden wären zufriedener und würden mit dem bestehenden Vertrieb besser harmonieren. Stattdessen trifft man als Kunde - zwar nicht flächendeckend aber vereinzelt - auf einen Vertrieb, der sich mit der "Jagd" nach jungen Käufern offenbar sehr schwer tut.

 

Wenn MB in zwei Jahren die A-Klasse als AMG-Version bringen sollte, um erneut die junge Käuferschaft begeistern und sie vom Kauf eines Golf GTI, Golf R oder Audi S3 abhalten zu wollen, wäre es wieder einmal an der Zeit, im Hause Daimler dem Thema Verkäuferschulung einen breiteren Raum zu geben - oder dieses Fahrzeug NICHT zu bauen.

Was soll dieses Auto kosten? 50.000 €? Oder doch etwas mehr? Wie schön... das ist ja genau die Preiskategorie, in der sich heutige Führerscheinneulinge umsehen.

Und wie stellt man sich bei Daimler den typischen Käufer vor, der alternativ mit einem Golf R liebäugelt? Er ist wahrscheinlich 25 Jahre alt und führt im Kofferraum stets eine zweite Garderobe bestehend aus Sacko, Hemd und Krawatte mit, in die er - NACH dem Besuch beim VW-Händler - kurz hineinschlüpft, um beim anschließenden Verkaufsgespräch bei MB den nötigen Eindruck zu hinterlassen. Alternativ bietet sich die Mitnahme des 50jährigen Vaters an.

Aber vielleicht ist auch der Käufer selbst schon 50 Jahre alt, fühlt sich jedoch 25 Jahre jünger und hat deshalb kein Interesse an einem größeren AMG-Modell. Er darf nur nicht wie 25 aussehen, denn dann kommen wieder Zweifel an seiner Bonität.

Oder der Käufer ist eine KäuferIN. Sind nicht Frauen eine der großen Zielgruppen der A-Klasse? Und welche Frau wollte nicht schon immer mal ein AMG-Modell fahren?

 

Ob mit oder ohne AMG-Version: Auch die nächste A-Klasse wird wahrscheinlich wieder ein von der E-Klasse subventioniertes Modell, bei dem das Durchschnittsalter der Käufer höher sein wird, als es sich Daimler erhofft.

 

Man muss nicht jede Lücke füllen! Weniger ist manchmal mehr!

 

Es bleibt spannend...

 

am 17. Juli 2010 um 7:51

Ich spreche jetzt mal als Mercedes Verkäufer.

Also wenn deine Geschichte stimmt kann ich deinen Ärger sehr gut verstehen!

Ohne "meinen" Betrieb in ein besonders gutes Licht zu stellen kann ich nur sagen, dass es sowas bei uns defintiv nicht gibt.

Ich habe schon einem 20 jähirgen eine C-Klasse verkauft, der mit seinem Vater in einem uralten Nissan gekommen ist :) (Bei diesen zwei gäbe es auch genug Vorurteile).

Also falls es dir nicht zu weit ist (Rheinland-Pfalz) und du immer noch ein 350er Cabriolet möchtest, organisiere ich sehr gerne eine Probefahrt für dich ;).

Du kannst mich gerne per PN ansprechen...

Gruß

Patrick

am 17. Juli 2010 um 8:00

Krasse Story. :eek:

Ich denke eine schriftliche Beschwerde an die Mercedes Kundenbetreuung wäre angebracht.

So Geschichten sind mir von unserm Stammautohaus fremd, der Service ist erstklassig, der Umgang mit den Kunden bestens. So wie es sich für ein Autohaus mit Stern eben gehört. Probefahrten sind kein Thema, ich hab das E-Coupé ohne Probleme zur Probefahrt bekommen.

Die Adresse kannst Du dir ja von Sirsmokealot177 geben lassen, der kennt den Betrieb wohl ganz gut ;)

Es fällt mir schwer zu glauben, dass die Geschichte in allen Einzelheiten der Wahrheit entspricht, denn sie deckt sich nicht meinen Erfahrungen. Jeder weiß doch, dass man heute von der Kleidung nicht mehr auf den Kontostand schließlich kann. Jeder kleine Bankangestellte und jeder Verkäufer bei C & A läuft mit Anzug und Krawatte durch die Gegend und verdient nicht wirklich viel Geld. Gleiches gilt im übrigen auch für den Autoverkäufer, der sich mit seinem Gehalt nie eine E-Klasse leisten könnte. Ich bin schon öfters mit Turnschuhen und Rucksack in einen "Wempe-Laden" und habe mir Uhren zeigen lassen. Immer wurde ich freundlich behandelt. Ein geschulter Verkäufer merkt einen Bluff ziemlich schnell und wertet Kunden auf Grund von Äußerlichkeiten nicht von vornherein ab. Deshalb klingt die Geschichte sehr befremdlich.

am 17. Juli 2010 um 14:05

Hallo,

ich ärgere mich unheimlich über die leidvolle Erfahrung, die Du machen musstest.

Wenn Du mir per PN den Namen des Verkäufers sendest, schau' ich gerne, was für interne Aufklärungsmöglichkeiten es gibt.

Ich hoffe Du bleibst weiterhin an einem E-Cab interessiert. Meins kommt im November und die Vorfreude ist riesig!

Beste grüße,

Muskapeee

Kann deinen Unmut auch gut verstehen und habe Deine Schilderungen "Verkäufer unterhalten sich lieber über das Wochenende" durchaus auch bei den verschiedensten Unternehmen erlebt.

Zumal es sich bei den genannten Autohäuser nicht um "kleine Händler" handelt, ist dieses Vorgehen der Verkäufer von einer solch großen NL nicht nachvollziehbar.

 

fällt mir auch schwer, diese Geschichte zu glauben.....

ich hatte bei meinem 1. Benz mit 30 Jahren keine Probleme,

und beim jetzigen hat mir der Verkäufer die Probefahrt geradezu aufgedrängt, eigentlich wollte ich nur mal ein Muster vom Artico-Leder sehen...

Aber über Nacht habe ich auch bei MB noch keins bekommen, nur bei BMW.

ich nehme dem Geschichtenschreiber hier eigentlich nur übel, dass er einen ganzen Berufszweig verunglimpft.

sollte sein Geschichtchen nur halbwegs wahr sein, empfehle ich ihm, mal über sein eigenes Verhalten und Auftreten nachzudenken.

aber ich tip' da eher auf ein "persönliches Sommerloch". Spät in der Nacht, schnell angemeldet, losgeschrieben - und schon gehört man zur großen weiten (MT)Welt!

in diesem Sinne

Sebastian

Themenstarteram 18. Juli 2010 um 4:35

??? was ist den das für ne unqualifizierte Antwort ! :mad:

Seit wann schere ich alle Verkäufer über einen Kamm.

Würdest du meinen ersten Post richtig lesen, habe ich das Autohaus angegeben !

Es geht um die arrogante Art und Weise der Verkäufer von den Mercedes NL in Stuttgart ! :mad:

Gruss

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