Forum323 & 3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mazda
  5. 323 & 3
  6. Skyactive "X" - laaanger Dauertest

Skyactive "X" - laaanger Dauertest

Mazda 3 4 (BP)
Themenstarteram 21. März 2020 um 14:53

ENDLICH ist er da. Mein Skyactive X FWD fastback.??Ostern 2019 war meine Probefahrt damals im „G“ mit 122 PS. Die Erinnerung verblaßte etwas bis heute. Und ich muß sagen: dieser ist noch besser, als ich ihn in Erinnerung hatte.

Meiner hat Design- und i-activesense-Paket, ist silbern (eine völlig unterschätzte Farbe!) und hat Stoffsitze sowie Standard-Radio. Ich mag rutschiges Leder nicht und Radio höre ich Nachrichten und nur im Stau ein bißchen Musik.

Die 18“-Felgen habe ich ersetzt durch 16“ Autec Wizard in graumetallic-matt. Montiert sind 205/60-16er Ganzjahresreifen von Michelin, die ich noch vom vorherigen Auto als „mild angebraucht“ übrig hatte. Ein komplettes Rad wiegt nur 15,7 kg - etwa 4 weniger als die Serienkombi. Gefühlt ist ein guter Zentner weg.

Weitere Auswirkung: Der Abrollkomfort ist klasse, ohne daß die Straßenlage leidet. Besser als bei dem Vorgänger, einem Mercedes C250 (aus 2018) auf derselben Reifengröße. Anfedern auf kurze Stöße sehr sauber, keine Unsicherheiten auch bei scharfem Kurvenfahren, Lenkung führt sehr fein. Ich vermisse die großen Räder nicht, die sind eher was fürs Auge.

Braucht einer 18“-Originalfelgen in hochglanzschwarz? Oder 215/45-18er Bridgestone Turanza? Bin für Angebote offen ...

 

Nachträglich montiert: Schmutzfänger von Mazda vorne und hinten. Dank Siffwetter meine allererste Empfehlung aufgrund eigener Erfahrung! Sehr dezent, paßgenau. Und: effektiv!! Die Seiten bleiben erstaunlich sauber, also auch die lange Sicke oberhalb des Schwellers. Selbst die Heckscheibe und damit das Heck wird deutlich verschont. Intervallwischen ist viel zu oft, etwa alle 2-3 km muß ich bei Dauerregen und stark feuchter Fahrbahn einmal wischen. Apropos: Der Heckwischer wischt tatsächlich das Heck und nicht nur ein Gucklöchelchen. So muß das sein, da kann sich „DS“ eine oder zwei Scheiben abschneiden.

Die Schutzfolien an Heck und Innenschwellern sind teuer - und wohl nicht leicht zu montieren. Am Heck haben sie’s beim fMH nicht hinbekommen und eine am Schweller muß auch neu. Ich wäre also per se an der Montage gescheitert.

Im Kofferraum liegt ein wunderbar passende Gummimatte mit Silhouette des 3ers. Sehr gut, denn der Teppich wirkt nicht recht robust und saugfreundlich.

Einfahren passiert bei mir immer mittelheftig aber kurz. Ab auf meine Stammstrecken im Wald, ein paar steilere Anfahrten aus dem Rheintal auf um die 500 m, bergab kühlend laufen lassen, die Bremsen gut einfahren und dann reicht das auch. Der „X“ macht da schon jetzt einen Höllenspaß. Der Motor sieht durchaus schon mal 4500/min, ich schaffe es aber nicht, aus dem "SPCCI-Fenster" rauszukommen. Fahrwerk, Lenkung, Bremse, Schaltung - blitzsauber!

Verbrauch dabei? Laut Anzeige auf 100 km in knapp 1,25 Stunden (also durchaus beherzt ohne Vollgas) 7,5 L/100 km. Was machen eigentlich Autotester so, wenn sie fahren und ihn auf 8,2 L/100 km bringen?? Öl fehlt daraufhin tatsächlich ein bißchen am Peilstab. Etwa 0,1 L sind dabei draufgegangen. Das ist immer so, egal, welche Marke. Danach ist Ruhe, die Kolbenringe dichten jetzt richtig und damit hat sich das was. Rekordhalter war mein A45 AMG - der nahm damals fast einen Viertelliter Öl und danach auf weiteren 45tkm keinen Tropfen mehr. Aber der war eh ein ganz anderes dunkles Kapitel.

Probe aufs Exempel heute: Ich fahre meine Alltagsstrecke ruhig und sanft mit Tempomat. Regen, Klima an, 5° draußen. Verbrauch: 5,1 L/100 km laut Anzeige. Bei einem flammneuen Wagen und mäßigen Umgebungsbedingungen. Da wird sich noch was tun, wenn er ein bißchen mehr gelaufen ist und es wärmer wird. Ich hoffe, daß die 4 öfter vor dem Komma steht.??Apple CarPlay läuft auf Anhieb, das „pairen“ dauert keine zwei Minuten. Perfekt!??Assis sind alle weggeschaltet, das Instrument ist von allem Plunder befreit - super sauber, super übersichtlich. Tacho, Drehzahlmesser, Temperatur und Tank. Alles andere ist weg. Schlicht und leicht ablesbar. HUD zeigt auch nur Tempo und sonst nix - ich brauch’ kein Geflimmer vor mir, da will ich Straße sehen.

Mängel hat er von den bekannt gewordenen bisher genau einen: das Glas im Fahreraußenspiegel zittert ab 130 km/h. Er heizt gut, er bremst nicht ohne Not, sonst klappert auch nix und die Türen schließen (noch?) satt und ohne gequetschte Dichtungen, selbst der Tankdeckel paßt.??Wenn das Wetter sich besinnt und der Regen aufhört, wird er sanft hochglanzpoliert und dann gewachst - dann gibt’s auch ein paar Fotos incl. Details der Anbauten.

Markus

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. Juli 2020 um 8:17

Gestern das erste Mal "Langstrecke", also an den Bodensee und zurück. Verbrauchstest anders.

Hinfahrt mit Vollsperrung der Autobahn der Hitze wegen im Leerlauf (Klimaanlage!!) erduldet. Sehr fein: kaum hörbar, vibrationsfrei, konstant 700/min auf dem Drehzahlmesser. Weniger fein: der lange erkämpfte Gesamtschnitt leidet heftig. Gerade erfolgreich "5,5" als angezeigten Schnitt der letzten 2800 km erreicht - schon ist die Zahl dahin. Als ich im Schatten eines LKW dann doch mal den Motor abstellte, stand da nach einer Stunde Autobahn und 26 km Strecke "diese Fahrt: 13,8 L/100 km". An sich viel, aber eigentlich doch nicht.

Danach "pressierte es" und das erste Mal habe ich die Leistung auch gefordert, die so im Prospekt steht.

Energisches Beschleunigen erfordert energisches Ausdrehen. Den Dritten habe ich dafür nicht oft bemüht, aber der vierte mußte immer herhalten und blieb bis 5000/min drin. Der fünfte wird zum Fahrgang, der Sechste hilft nur, wenn erkennbar nichts im Weg ist und Tempo gehalten werden soll.

So ging's für250 km. Die waren in etwa zwei Stunden zurückgelegt, so daß sich ein Durchschnittstempo von etwas mehr als 120 km/h errechnet. In Baden-Württemberg muß man dafür auf den nicht durch Baustellen oder "Limit 120" beschränkten Abschnitten forsch am Gas bleiben, sonst wird das nichts!

Tempomat hat Pause, dafür muß man wirklich aktiv fahren - vor allem erstaunlich, wie stark der Motor beim Gaswegnehmen bremst. alte Saugerfahrweise: bei Annäherung an langsameres Fahrzeug Motorbremse durch Herunterschalten, bei frei werdender Bahn gleich im passenden Gang beschleunigen. Das liest sich martialisch, aber man kann so durchaus auch mit gewahrtem Abstand sehr flott fahren. Dem Motor gefällt's, ich meine, er dreht immer leichter hoch. Um die "Tacho 210" sind das Maximum, 160 stehen oft lange an. Das erste Mal habe ich vier oder gar fünf "Batteriezellen" in der Anzeige geladen!!

Erstaunlicherweise sonntags nur 1,439 für Ultimate bei ARAL nahe Unteruhldingen, also flugs vollgetankt. Ich war auf Übles gefaßt, so schnell ist die Tankanzeige noch nie gefallen. Nach 425 km war ich deutlich "unter halb"! Ausgerechnet waren's dann völlig beruhigende knapp 7,2 L/100 km. Ich bin immer mehr überzeugt von der Mazda-Philosophie - die deutlich nicht jedermanns Sache ist, aber bei konsequenter Nutzung ausgezeichnet funktioniert.

Ölverbrauch mit 0W20 von Ravenol: auch jetzt nicht meßbar.

Zurück nächtens (welch ein Segen: gut funktionierendes helles Matrixlicht breitet einen angenehm großen und hellen Teppich aus Licht vor'm Auto aus) mit "Limit plus 10", sonst Tempomat auf 140 und manuellem Gasgeben zur Abkürzung von Überholvorgängen bis maximal um die 160 km/h bei weitgehend freier Strecke dieselbe Entfernung mit einem Schnitt von 112 km/h gefahren. Aus der vormittäglichen Erfahrung übernommen: Bei Annähern an Limit Motorbremse, beim Beschleunigen eher einen Gang herunterschalten, nur nicht mehr so weit ausdrehen.

Durchschnitt: 5,6 L/100 km.

Perfekt!

Schlußbemerkung: Der Mazda3 hat erstaunlicherweise so was wie "Überholprestige"! Wenn man sich durchaus zügig aber zivilisiert annähert, wird Platz gemacht, ohne daß Drängeln oder sonstwas nötig wäre. Tags wie nachts, wobei da die LED-Lichter sicher helfen und die Verstellerei der Matrix-Steuerung für Vorausfahrende zwar nicht lästig aber deutlich erkennbar ist. Mit einer "senilgrauen" ('tschuldigung: selenitgrauen) C-Klasse ist das nicht der Fall gewesen.

Markus

326 weitere Antworten
Ähnliche Themen
326 Antworten
Themenstarteram 11. April 2020 um 8:24

Nur "was Kurzes!" zu Ostern und zu Ultimate 102:

Er wird definitiv leiser. Der Bereich des SPCCI wird auch "größer", bei forcierterem Ausdrehen bin ich jetzt bis etwa 4700/min noch im SPCCI-Fenster, wo vorher bei etwa 4500/min Schluß war. Die Steuergeräte reagieren also auf den hochoktanigeren Sprit.

Der Verbrauch ist sicher noch nicht repräsentativ wegen der nicht abgeschlossenen Einfahrphase. Aber er sinkt wie jüngst die Börsenkurse. Kurzzeitschnitt auf 2 km (eine Standardstrecke vom Lidl nach Hause) durch die Stadt und ohne Ampel (also innerhalb ca. 10 s Zeitunterschied je Fahrt) kostet jetzt angezeigte 5,4 L/100 km statt zuvor 6,7 L. Warm war's hier immer in der letzten Zeit.

Bei sehr gemütlichem Rollen auf der AB wäre fast die 4 vorne gefallen, aber die Strecke war mit 45 km zu kurz. 4,0 stand da.Tankreichweite unter Einschluß auch flotterer Fahrten mit 180 km/h und mehr: 900 km mindestens laut BC.

Apropos: wer ihn mal länger bei Hitze auf der AB tritt (also Ausdrehen bis 5500/min, Tempo über 180, Zurückschalten zum schnellen Beschleunigen), sieht die Temperatur fallen. Außerhalb SPCCI-Fenster kühlt er mit allem, was geht und die Anzeige sinkt auf unter 90°. Maschinenschonung vor Spritsparen.

Markus

am 11. April 2020 um 8:44

Das die Wassertemperatur fällt wenn der Motor auf der Autobahn mit hohen Drehzahlen gefordert wird fiel mir bei einer Testfahrt auch auf.

Hatte das bisher bei keinem Fahrzeug, zumindest noch nie bemerkt.

Kenne das eigentlich nur so das die Wassertemperatur gehalten wird oder minimal steigt und die Öltemperatur deutlich hochgeht, da der BP ja für letzteres keine Anzeige hat wundert man sich halt nur über die fallende Kühlmitteltemperatur.

Du meinst also das ist Absicht und soll den Motor schonen?

Bedingt durch den kleinen Tank und der Tatsache das sowieso nur 46 Liter effektiv angezeigt bzw. rechnerisch genutzt werden kann man der Tanknadel bei Volllast auf der Autobahn regelrecht beim fallen zuschauen.

Das dein Fahrzeug 900 Km Restreichweite anzeigt trotz Autobahnfahrt mit hohen Geschwindigkeiten wundert mich etwas.

Bei mir standen zwar auch schon knapp 900 (glaube 870 exakt) bei vollem Tank aber auf der Autobahn fiel die Angabe ins bodenlose, glaube mich an 300 Km Restreichweite mit einem 3/4 vollen Tank zu erinnern.

Was "kurzzeitige BC Rekorde" angeht, viel kann man damit nicht anfangen, wirst du ja selbst wissen.

Klar ist die Zahl schön, aber erstens hälst du die nicht so optimal und zweitens ist der Realverbrauch ein anderer.

Hatte mit E10 und warmen Motor auf günstigen Streckenabschnitten auch mal kurzweilig um die 4 Liter lt. BC, real hab ich aber noch keine Tankfüllung unter 6 Liter gehabt, hab aber auch noch keine komplett spritsparend gefahren.

Wenn man jetzt einfach nur auf der Autobahn mit 80 dahinfährt kommt man mit Sicherheit irgendwann mal unter 4 Liter, aber selbst das dürften reale 4,5-4,8 Liter sein, der BC ist im X nämlich sehr optimistisch.

Grundsätzlich ist der Verbrauch mit entsprechender Fahrweise gut, keine Frage, wird man mit anderen modernen Motoren und entsprechender Fahrweise aber auch hinbekommen.

Themenstarteram 11. April 2020 um 9:32

Nach Durchsicht dieser "japanisch geschriebenen" Erläuterungen: Die Kühlung ist genau so beabsichtigt. Solange der Motor nicht leidet, wird er in einem optimalen Temperaturfenster gehalten - Kühlwasser um die 98°, Öl auch bis 105° steigend. Ist ja alles bedarfsgeregelt bis hin zu Wasserdurchlauf und dem Ölfördermenge und Luft-Durchströmung des Motorgehäuses. Wird dieser Bereich verlassen, werden schlicht alle Systemem auf "maximal" geschaltet und entsprechen dann einem starren Antrieb. Je schneller, desto kühler also.

Auf 280 km habe ich noch nicht 1/4 auf der Tankanzeige verloren. Die ersten ca. 150 km bewegt sie sich gar nicht weg von voll. Das kommt also doch erstaunlich gut hin. Erwarteter Schnitt: weniger als 5,5 L/100 km im Alltag. Tendenz: fallend.

Bei Tacho 190 ist der Akutverbrauch bei ausgelesenem OBD über Dongle und App 13-14,5 L/100 km - ist halt nicht alles eben, nicht alles windstill. Klar: dann fällt der Tankinhalt rapid. Aber: das schafft man kaum für mehr als zwei Minuten am Stück. Wenn's gut geht. Außer A31 nordwärts ab Haltern am See ... da hab' ich's mal früher bis Leer mit Vollgas geschafft. Im Audi A4 tdi 110 PS - und auch da fiel die Tankanzeige!

Markus

Markus

Wer weiß was aktuell nur auf die höheren Außentemperaturen zurück zu führen ist?

14l bei 190 sind nicht wenig.

Fettet der doch an?

Ich weiß nicht, was solche Spekulationen sollen, wenn man exakt nichts zu den genauen Umständen weiß.

Anhang:

Mein "Normfahrzeug" (1500 kg, 0.75 cwa bei 0.015 Rollwiderstand, keine Steigung, kein Gegenwind) erreicht mit 14l (mit jeweils 8,5 kWh)/ 100 km bei 190 km/ h einen Wirkungsgrad von 35,8 %. Da ist aber noch nichts an Nebenverbrauchern berücksichtigt.

Bei 10 km/ h Gegenwind liegt der Wirkungsgrad dann schon bei 40,8 %, weiterhin ohne Nebenverbraucher.

Da wir außer der Geschwindigkeit und dem Verbrauch nichts weiter kennen, sind Aussagen zu dem Verbrauch und wie er zustande kommt also reichlich unnütz.

Zitat:

@triuemphel schrieb am 3. April 2020 um 10:43:14 Uhr:

Je zündunwilliger das Gemisch ist, desto mehr versucht der Motor, das Gemisch abzumagern. Wie beim Diesel halt: der läuft auch mit zündunwilligem Gemisch. Diesel kann man z.B. mit einem Streichholz nicht entzünden, Benzin sehr wohl.

Diesel soll/muss möglichst zündwillig sein, beim Benziner ist es umgekehrt. Diesel brennt auch aber erst bei höheren Temperaturen und der Flammpunkt liegt höher, das hat mit der Zündwilligkeit erstmal nicht so direkt was zu tun. Da der X "wie ein Diesel" verbrennt, wäre es von der Logik her besser einen einfacheren Kraftstoff zu benutzen. Fakten kann ich jetzt aber nicht nachweisen. Alles Spekulation. Das mit dem E10 war aber eine Aussage eines Mazda-Motoreningenieurs.

Das die Temperaturen bei hohen Tempo sinken ist nur logisch. Mehr Drehzahl, damit mehr Umwälzung (Wasserpumpe) und mehr Luftdurchsatz am Kühler und soweit mir bekannt ist sind dann auch die Aero-Shutter voll offen (bin gerade nicht sicher ob er die hat aber der Vorgänger hatte welche).

Je zündunwilliger der Kraftstoff ist, desto größer ist der Bereich in dem die Kompressionszündung besonders gut funktioniert. Man muss sich das so vorstellen, dass der Motor mit zündunwilligem Kraftstoff sehr lange warten kann, bis er die Kompressionszündung startet, was der Gemischbildung und dem Verdichtungsdruck entgegenkommt und damit der Leistungsausbeute und Effizienz.

Wäre der Kraftstoff umgekehrt zündwilliger, müsste der Motor die Zündung vorziehen, um weiterhin eine kontrollierte Verbrennung zu erzielen oder den Füllungsgrad reduzieren, um den Verdichtungsdruck zu reduzieren, was sich beides schlecht auf die Leistungsausbeute und die Effizienz auswirkt.

Was das Kühlsystem anbelangt:

Der Motor sitzt in einer Art Brutkasten, in dem der Luftstrom gezielt gesteuert wird. Dies geht von quasi geschlossen bis hin zu quasi alles offen. Während der Kompressionszündung entsteht weniger Abwärme, weshalb der Motor besser gekapselt werden kann (und muss), während im normalen Ottozyklus mehr Abwärme entsteht, welche entsprechend gekühlt werden muss.

Interessant wird das auch, wenn man sich die Kühlwasser- und Öltemperaturen mal nach ein paar Stunden Standzeit ansieht (und dabei unter anderem das Thema Konditionierung beim NEFZ im Hinterkopf hat).

Themenstarteram 23. April 2020 um 12:58

Mal was anderes ...Ich habe mal die Originalräder in 18“ gewogen. Uiuiui!

Felge: 12 kg. Reifen Bridgestone Turanza 10,3 kg. Radgewicht also (Sensor fällt unter Wiegetoleranz) 22,3 kg. Dran waren etwa 60 gr Gewichte pro Rad, also nichts Kriegsentscheidendes. Ich war schon etwas geplättet.

Die Umrüstung bei mir war stattdessen auf Autec Wizard in 7“x16“ ET 45 mit Michelin CrossClimate+ in 205/60-16. Das mag gefallen oder auch nicht - mir paßt’s, das sieht mit den Schmutzfängern ein kleines bißchen nach „Rallye“ aus.

Felge mit Sensor: 7,15 kg. Reifen 8,6 kg. Radgewicht rund 15,8 kg. Eine Differenz von 6,5 kg pro Rad hatte ich nicht erwartet. Das sind 30 % weniger als die Serienräder. Der Wert alleine sagt noch nicht genug. Da Räder ausschließlich rotierende Massen sind, wirken sie sich auf die Fahrleistungen nicht etwa mit ihrem „reinen“ Gewicht aus, also 26 kg Abnahme. Man mag streiten, ob dieser Wert mal drei oder mal vier zu nehmen ist - jedenfalls um so viel „wirkt“ das Auto erleichtert. Also irgendwas zwischen 75 und 100 kg.

Merklich, sehr merklich. Beim Anfedern, beim Beschleunigen und auch beim Bremsen. Und beim Verbrauch „auch“ - wohl so um 0,2 L/100 km. Mission accomplished.

„Wer schön sein will, muß leiden!“ Satte 19-Zöller mit 225er Reifen kommen locker auf 25+ kg pro Rad, manche Marken fallen richtig schwer aus. So eine Felge in 8,5“ Breite kann auch locker auf 15 kg kommen, dann noch ein Reifen zu mindestens 11 kg dazu, das macht ruckzuck 26 kg Radgewicht. Flotter wird man damit nicht.

Markus

Mich würden ja mal die Standardsprintzeiten mit den 16" Felgen interessieren.

Wenn man bedenkt, dass so gut wie alle Tester die 18" Felgen fahren, dürfte es da durchaus einen Unterschied geben.

am 23. April 2020 um 17:15

Ja die Original 18" Felgen sind wirklich enttäuschend.. sehr schwer und meine haben auch jede Menge Wuchtgewichte, wobei ich nicht weiß ob das allein an den Felgen oder auch an den Reifen bzw, deren Positionierung auf der Felge liegt.

Im Anhang mal ein Bild vom mittleren Streifen, außen kleben auch nochmal gute 70g.

Vielleicht hol ich mir für den Sommer mal noch ordentliche Felgen und nutz diese Schwergewichte nurnoch im Winter.

Zitat:

@triuemphel schrieb am 23. April 2020 um 14:58:37 Uhr:

Mal was anderes ...Ich habe mal die Originalräder in 18“ gewogen. Uiuiui!

Felge: 12 kg. Reifen Bridgestone Turanza 10,3 kg. Radgewicht also (Sensor fällt unter Wiegetoleranz) 22,3 kg. Dran waren etwa 60 gr Gewichte pro Rad, also nichts Kriegsentscheidendes. Ich war schon etwas geplättet.

Die Umrüstung bei mir war stattdessen auf Autec Wizard in 7“x16“ ET 45 mit Michelin CrossClimate+ in 205/60-16. Das mag gefallen oder auch nicht - mir paßt’s, das sieht mit den Schmutzfängern ein kleines bißchen nach „Rallye“ aus.

Felge mit Sensor: 7,15 kg. Reifen 8,6 kg. Radgewicht rund 15,8 kg. Eine Differenz von 6,5 kg pro Rad hatte ich nicht erwartet. Das sind 30 % weniger als die Serienräder. Der Wert alleine sagt noch nicht genug. Da Räder ausschließlich rotierende Massen sind, wirken sie sich auf die Fahrleistungen nicht etwa mit ihrem „reinen“ Gewicht aus, also 26 kg Abnahme. Man mag streiten, ob dieser Wert mal drei oder mal vier zu nehmen ist - jedenfalls um so viel „wirkt“ das Auto erleichtert. Also irgendwas zwischen 75 und 100 kg.

Merklich, sehr merklich. Beim Anfedern, beim Beschleunigen und auch beim Bremsen. Und beim Verbrauch „auch“ - wohl so um 0,2 L/100 km. Mission accomplished.

„Wer schön sein will, muß leiden!“ Satte 19-Zöller mit 225er Reifen kommen locker auf 25+ kg pro Rad, manche Marken fallen richtig schwer aus. So eine Felge in 8,5“ Breite kann auch locker auf 15 kg kommen, dann noch ein Reifen zu mindestens 11 kg dazu, das macht ruckzuck 26 kg Radgewicht. Flotter wird man damit nicht.

Markus

Die Leute, welche fahren Sommer und Winter mit gleich schwerere Räder, berichten über 1L Mehrverbrauch in Winter.

Bei mir WR 1kg (pro Rad) leichter als SR und durch weniger Gewicht habe ich gleiche Verbrauch in Winter und Sommer. So gesehen mit 1kg (pro Rad) leichtere Rädern habe ich 1L weniger Verbrauch.

Mit 6,5kg (pro Rad) mehr Gewicht kann 1,5 - 2L Mehrverbrauch geben. "Wer schön sein will, muß leiden".

Gruß. I.

Weder macht 1Kg pro Rad 1l/100km aus noch ist das Gewicht nicht der große Faktor bei unterschiedlichen Rädern.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 24. April 2020 um 09:08:05 Uhr:

... noch ist das Gewicht nicht der große Faktor bei unterschiedlichen Rädern.

Das klingt jetzt nach doppelter Verneinung. Was genau meinst Du? ;)

Das das Gewicht ein Faktor beim Mehrverbrauch ist. Aber Luftwiderstand durch J, ET, Reifenbreite an sich auch noch berücksichtigt werden müssen.

Grundsätzlich gibt es aber auch den Gegenfaktor Walkarbeit.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 24. April 2020 um 09:54:08 Uhr:

Das das Gewicht ein Faktor beim Mehrverbrauch ist. Aber Luftwiderstand durch J, ET, Reifenbreite an sich auch noch berücksichtigt werden müssen.

Grundsätzlich gibt es aber auch den Gegenfaktor Walkarbeit.

Bei einen und der selber Rädergroße kann Verbrauchunterschied geben - bei weniger Luft = mehr Verbrauch, bei mehr Luft = weniger Verbrauch. Bei mehr Luft Auto wird minimal höher = mehr Luftwiderstand und trotz mehr Luftwiederstand Verbrauch sinkt.

Es were korekt Verbrauchunterschied vergleichen bei Räder, welche wiegen gleich, aber haben unterschiedliche Breite... - ich habe keine Daten (???)

Ich weis nur, bei Rädern gleiche Große, wie bei mir (Luftwiederstand gleich Groß) und Gewichtunterschied 1kg pro Rad, habe ich 1L Verbrauchunterschied. Bei Rederen mit mehr Gewichtunterschied gibst großere Verbrauchunterschied.

Gruß. I.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mazda
  5. 323 & 3
  6. Skyactive "X" - laaanger Dauertest