Signum 2,2 direkt - Ölverlust, aber wo?
Moin moin,
mein Auto macht seit längerem Probleme mit dem Öl. Ich kann ca sagen, dass ich auf 500km ca 1l Öl verbrauche. Ich habe schon mal geschaut, ob das Öl irgendwo austritt. Habe auch schon mal Pappe unter das Auto gelegt und geschaut, ob da was zu sehen ist. Aber leider kann ich nichts sehen. Ein Freund von mir ist KFZ Mechaniker und hat auch noch mal geschaut, ob evtl. im Kühlwasser Öl ist. Aber auch da ist nichts. Verbrannt wird es auch nicht. Sonst würde ich es sehen. Habe extra schon mit nem Freund das Auto mal 2-3 minuten im Stand mit 3000U/min laufen lassen und geschaut, ob er qualmt. Nichts!
Nun das kuriose:
Zur Zeit hat er wieder das Verlangen nach Öl. Wenn ich innerorts fahre ist alles super und die Öl Warnlampe wird nicht angezeigt. Egal ob das Auto warm oder kalt ist. Wenn ich aber mit 120-130 km/h fahre, dann geht die Lampe sofort an, egal ob warmer oder kalter Motor. Kennt ihr das Problem vielleicht, oder könnt es einkreisen, was es sein kann?
Danke im Voraus!
35 Antworten
Ölverlust und Ölverbrauch sind voneinander zu unterscheiden. Wenn ein Motor 0,5l auf tausend Km VERLIERT dann ist der gesamte Unterboden bis zur Heckstoßstange verölt. Da reicht ein Schmierfilm am Steuergehäusedeckel bei weitem nicht. Darüber hinaus gibt es dahinter eine Dichtung, die man tauschen sollte in dem Falle. Ein Abdichten mit Flüssigdichtmasse ist in dem Fall ungeeignet!
Einen direct habe ich neulich überholt. Mit neuen Kolbenringen. Insgesamt schon ein schöner Haufen Geld den man da ausgeben muss.
Dass Opel noch irgendwas beisteuert halte ich für ausgeschlossen.
Hallo
Der Motor/Unterboden ist komplett trocken, es ist kein Ölverlust durch Leckage.
Habe ich vergessen zu schreiben, bin aber davon ausgegangen wenn ich von Feldabhilfe etc. schreibe das niemand auf diese tollen Ideen kommt 😁
Ich habe Opel angeschrieben, habe auch schon Nachricht das es angekommen ist, abwarten
Eines ist sicher, müsste ich alles selbst bezahlen, lasse ich das. Denn das Auto ist sonst OK und bis 125km/h passiert wenig, das Ganze kommt, wie von allen beschrieben, bei höheren Drehzahlen. Kompression etc. ist OK, und zum "heizen" habe ich etwas anderes.
Mir geht es auch um den Vorfall der Feldabhilfe 1713, nicht darum ob jemand eien schwitzenden Motor hat.
?? Was hat das wechseln denn jetzt gekostet ?? 1500 Euronen
Ob Opel etwas beisteuert wird man sehen, bei solchen Dingen spielt Garantie Zeit eigentlich eien untergeordnete Rolle. Denn es kann ja sein das jemand nur 5000km im Jahr fährt 30x5000=150.000 km
Der andere hat das nach 3 jahren drauf, 😁
Hans
Ich hab noch ne Teileliste von der Aktion mit Preisen. Es müssen ja der Kopf und Ölwanne ab. Es wurden gleich beide Ketten mit Wapu und einer Menge an Kleinteilen mitgemacht. Gerade Kleinteile, Dichtungen, Pleuellager, Pleuelschrauben, etc. unterschätzt man gerne. Kopf planen, alle Bauteile gereinigt. Teilweise wenns sinnvoll war mit dem Ultraschallbad.
Hallo Hans
Na hats dich jetzt auch erwischt?!
Das mit dem Ölverlust ist nur falsch formuliert, sagen wir mal Ölverbrauch.
Das Problem hierbei ist, das Opel sogar in ihrer Betriebsanleitung vorgibt, da 1/1000 normal ist , Opel eben.
Am Anfang musste ich bei meinem überhaupt nichts nachfüllen, nur kontrollieren und dann fing es an von jetzt auf gleich. Dabei hatte ich nicht mehr als 3000 Umin drauf auf der Bahn in der Schweiz, ca 120 km/h .
Ein Leiter nachgefüllt und nach 300 km schon wieder.
Danach Ölwechsel gemacht und dann lag ich bei genau 1/1000 km, immer schönes Opel Öl, die letzte Brühe ist dieses Zeug !
Dann hab ich die ölsorte gewechselt, auf Mobile 5W 30 , leider keine Besserung und der Kanister mit 5 Litern kostet 100 Steine bei uns.
Dann auf Castrol Edge gewechselt auch keine Besserung.zwischenzeitlich kam dann noch die Kette dazwischen.
Dann habe ich letztes Jahr im Frühjahr wieder gewechselt auf Shell Ultra Helix 5W40 leichte Besserung , bin dann mit der Füllung bis nach Weihnachten letztes Jahr gefahren. Dann hab ich am 27.12.2014 nen schnellwechsel gemacht,ohne Filter und bin dann 900 km am Stück Gefahren in die Heimat. Ohne Probleme und wieder zurück und noch ne Menge Kilometer mehr so das ich nach 2100 km auf 0,2/1000 km kam.
Nun habe ich ca.15-17 Tkm zurückgelegt und der Verbrauch ist leicht etwas angestiegen, ca 0,4-0,5 /1000.
Fakt ist, das es wirklich ein Problem mit den Kolbenringen gibt oder gab bei diesem Motor und das es eine Feldabhilfe dazu gibt, welche aber etwas müssig ist, da man selbst am Öl nichts machen darf, der Foh füllt auf und dann folgen Kontrollen und erst wenn der festgestellt hat, das der Verbrauch über der Toleranz lieg wird entschieden ob die Feldabhilfe zum Tragen kommt.
Ich habe zwar die Kenntnis darüber und auch das wissen, das die verwendeten Kolbenringe eine zu geringe Vorapannung haben, doch dies scheint hier nicht die Ursache zu sein, das hätte letztlich auch einen Leistungsverlust zur Folge.
Ich habe eine starke Vermutung, welche auf meine Beobachtungen mit den verschiedenen Ölsorten basieren.
Ich vermute das es nicht an den Kolbenringen liegt sondern an Ablagerungen welche bei der Verbrennung des Öls entstehen und diese damit die Kolbenringe in ihren Nuten verklemmen so das diese an ihre Ausdehnung gehindert werden, ölkohle, so nennt man diese Ablagerungen sorgen immer für Probleme, undichte Ventile und erhöhter Verschleiss.
Bin schon am überlegen, den Bock ein paar Tage stehen zu lassen und die Zylinder mit einem Lösungsmittel zu füllen um das Zeug aufzulösen, denn nach frischöl geht der Verbrauch massiv zurück.
Man darf nicht vergessen, das der z22yh eine komplette Neuentwicklung seinerzeit war, möglich das man dort auch die Nuten für die Kolbenringe neu entworfen hat. Denn es kann nicht sein, das so ein Motor nach 80-100Tkm schlagartig von einem Kilometer auf den anderen so einen extremen Ölverbrauch hat.
Gruss
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Moin Steffen
Das erste mal habe ich das letztes Jahr schon bemerkt, Fahrt nach Baden Baden, mal eien 1/2 Stunde angegast, immer so 210-2015 Bums kam die Gelbe Lampe.
Nun Urlaub und wieder das selbe, allerdings schon bei 140 km/h und knapp 600 km, also mal geschaut.
Ich fahre 5W30 Mobil, werde mal auf das Gesöff von dir zurückgreifen "Shell Ultra Helix 5W40" kostet bei Amazon ca.40 Euronen 5 Liter.
Vielleicht bringt das etwas, das mit dem Lösungsmittel ist sicherlich ne Idee, müsste aber schon Drosselklappenreiniger sein, ob da nicht noch mehr kaputtgeht ????
Ich habe auf jedenfall mal Opel angeschrieben, die haben da wie alle OEM´s eine Abteilung für. 😁
Du weißt ja was ich mache und für wen ich arbeite, die beiden BUCHSTABEN", ich habe mal bei denen nachgehakt, Seilschaften, und mir Tips für die weitere Vorgehensweise geholt.
Ich warte das mal ab, werde aber Ölwechsel machen vor der nächsten Urlaubstour mit dem Helix, gerade bestellt.
Schönen Tag noch in der Schweiz viel Spaß bei der Arbeit.
Hans
Hallo Hans
Das Öl kaufst du aber teuer ein, ich bekomme im Netz 12 Liter für 73€, hab gerade neu bestellt da meine Reserven aufgebraucht sind.
Hab letztens gelesen das BMW sich von Castrol getrennt hat und nur noch Shell in ihren Kisten verwendet.
Es ist für meinen Fall die beste Alternative gewesen,
Der Verbrauch hat aber nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, der gravierendste Aspekt ist der wechselintervall.
Fakt ist, wer immer nur nach füllt braucht ständig neues Öl und muss ständig kontrollieren.
Hinzu kommt, das wer viel Kurzstrecke fährt, erhöhtes Kondensat im Öl hat und wenn dann kontrolliert wird schaut es so aus als wenn alles ok ist. Nun fährt man ne längere Tour mit gut durchgewärmten Motor und schlagartig kommt die Ölstandanzeige . Zum Glück !!!!
Den Wechselintervall von Opel mach ich schon lang nicht mehr, mindesten einmal im Jahr und jetz sogar wie früher zwei mal und zwar dann, wenn der Verbrauch wieder beginnt zu steigen. Mit frischem Öl ist der Verbrauch fast normal. Wenn man das als normal bezeichnen kann, den die alten opelmotoren brauchten so gut wie kein Öl, mein cali c20xe braucht auf 10000 km 0,5 Liter Öl und der Bock läuft ohne Probleme wie neu .
Zitat:
@Dopamin09 schrieb am 2. Januar 2015 um 18:24:25 Uhr:
Das dickere Öl hat keine Zulassung seitens Opel - super Händler... dickeres Öl hat auch keinen Einfluss wenn es wirklich eine undichtigkeit oder Verschleiß gibt. Das Öl ist lediglich kalt "bedeutend" dickflüssiger als das 5w30 . Bei warmen Motor wird der es genauso schlucken wie das 5w30.
Wir haben genau das gleiche Problem bei unserem Skoda und da auch auf 10w40 gewechselt - säuft immernoch genauso viel Öl wie vorher nur im kalten Winter scheppert und klappert die Karre halt kalt länger da das Öl dicker ist. 1 Liter auf 1000km^^
Hmm, mein ehemaliger FOH hat auch behauptet, der Z22YH hätte neben dem Dexos auch eine Freigabe auf 10W40. Hmm
Moin,
ich kann jedem Z22YH-Eigner nur raten das Öl mit Filter alle 15tkm zu wechseln. Diese Empfehlung habe ich von meinem FOH Meister und einem befreundeten Motorinstandsetzer bekommen, betrifft eigentlich alle Motoren mit Steuerkette(n) moderner Bauart.
Mein Rumpf ist zwar erst 2 Jahre und 65tkm alt, hat aber mit 0W40er Öl keinerlei Verbrauch zwischen den Intervallen, trotz 80% Kurzstreckenbetrieb.
Ein anderer Tipp ist den Motor nur zu 2/3 mit Öl zu befüllen. Bei Maximum kommen Ölpumpe, Dichtungen und halt auch die Kolbenringe druckmäßig schneller an ihre Belastungsgrenze, die Folge ist erhöhter Verschleiß.
Gruß
Andre
Hallo zusammen,
ich habe vor drei Monaten einen Vectra 2.2 direct als Ersatz für meinen 1.9 CDTI bekommen. In der Zeit bin ich etwa 3000 km gefahren und habe in der Zeit etwa zwei Liter Motoröl nachgefüllt. Heute ging die Warnleuchte für Ölstand wieder an, was mich endgültig zum Nachdenken bewegt hat. Der Verbrauch entspricht zwar ziemlich genau dem im Handbuch angegebenen, allerdings - wollen wir mal ehrlich sein - ist der doch viel zu hoch, oder nicht? Beim Diesel hat sich der Ölstand gefühlt nicht verändert. Mit einer Ölfüllung in der Mitte des Messfeldes am Ölstab aus der Inspektion geholt, mit dem gleichen Ölstand 20.000km später wieder zur Inspektion gebracht. Beim jetzigen Motor und gleicher Fahrweise unvorstellbar. Der Wagen ist Baujahr 2007, an der oft genannten Kolbenringe-Problematik kann es also kaum liegen. Achso: Fahrweise ist tatsächlich überwiegend Kurzstrecke, zur Arbeit und zurück 7-8 km einfach, den Diesel hat das aber auch nicht gestört...
Also: was könnte noch die Ursache für den Ölverbrauch sein? Oder ist dieser wirklich einfach als normal einzustufen für diesen Motor?
Laufleistung des Wagens? Wenn äußerlich keine Ölleckagen zusehen, kann das öl nur verbrannt sein.
Zitat:
@WHammi schrieb am 18. Oktober 2017 um 12:46:16 Uhr:
Laufleistung des Wagens? Wenn äußerlich keine Ölleckagen zusehen, kann das öl nur verbrannt sein.
168t km. Nein von aussen alles trocken. Allerdings keine auffällige Rauchbildung, wobei ich auch nicht weiß ab wieviel verbranntem Öl man da überhaupt was sieht.
meist erkennt man am Kerzenbild, ob der eine oder andere Zylinder Öl verbrennt. Bei starken Öl-Kohleablagerungen. Prüfe das mal.
wie sieht den Öl und Kühlwasser aus ??? ist Wasser im Öl und /oder umgekehrt?
Zitat:
@ulridos schrieb am 18. Oktober 2017 um 13:03:20 Uhr:
wie sieht den Öl und Kühlwasser aus ??? ist Wasser im Öl und /oder umgekehrt?
Nein, weder noch. Allerdings riecht beides leicht nach Abgasen. Normal? War bisher immer Dieselfahrer da ist mir das noch nicht unter gekommen.
Tja da solltest du dich drann gewöhnen
Ist ein bekanntes Problem bei den Bj 2003-2006
Unter Umständen hat der Vorbesitzer das verschlafen, denn bei Opel gab es dafür eine feldabhilfe,
Bei zu hohem Ölverbrauch hat der freundliche das Gefährt versiegelt nach einem Ölwechsel und dann wurde gemessen, war es außerhalb der Toleranz gabs neu kolbenringe oder ein AT Motor
Hatte das gleiche Problem an meinem Signum ebenfalls der 2.2 direkt, pünktlich bei 1000km kam die Ölstandanzeige!
Dann musste ich das Thermostat wechseln
Weil es nicht mehr richtig geöffnet hat, neues bestellt und eingesetzt alles top!
Über Land und in der Stadt keine Auffälligkeiten doch auf der Bahn ab 3000umin ging die motortemperatur zurück, entweder die Feder zu schwach oder wachsdose defekt auch egal was,
doch durch die niedrigere motortemperatur ,sank auch der Ölverbrauch von 1/1000 auf
0.3/1000 , da war mir dann die Temperatur egal!
Ich denke es liegt zum einem am Material, denn die alten Opel Motoren hatten diese Probleme nicht und zum anderen vermute ich ein innerthermisches Problem welches den Ölverbrauch begünstigt in so gravierendem Maß