Sicherheitsrisiko Panoramadach
Anbei ein Link zu einer Nachrichtenseite (hoffe, das die Verlinkung OK ist). Die Bilder machen doch nachdenklich.
http://www.videonews24.de/.../...er-wie-durch-ein-wunder-kaum-verletzt
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Ente Erpel
Der Punkt ist doch das dieses Szenario nicht in den offiziellen Test vorgeschrieben ist. Damit wird es sicher auch nicht so konstruiert und die OPEL waren immer schon weich. Ist mir selber schon passiert, der Omega war nach dem Auffahrunfall Schrott, der Jetta hatte hinten eine grössere Delle. Ausserdem ist der Insignia mit seinem grossen leeren Vorbau da leichter verletztlich, da der Gegner dort leicht "einhacken" kann. Und dann wird er in so einer Situation eben wie eine Konservendose aufgerollt.
Na klar, der Jetta ist viel besser und der Opel ist halt einfach Mist........das Niveau durchbricht gerade
den Kellerboden.......Junge, Junge, geh´mal aus der Sonne.
Wirklich gefährlich ist ein Panoramadach nur bei VW ( pauschalieren kann ich auch )
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...noramadach-weggesprengt.html
was sagt uns nun diese Erkenntnis..............die VW Panoramadächer werden bestimmt bei Opel gefertigt..........und unser gerupftes Huhn wird das gleich mit einem Link aus Tadschikistan belegen...
kopfschüttelnde Grüße
45 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Opelaner74
Und bei diesem Crash isses wohl so,dass aus dem Fahrgastraum schnell ganz viel Luft
entweichen musste, was dann halt durch das Dach abging.
😕
Mit Verlaub, aber ich denke das ist Blödsinn. Wenn ich mir allein vorstelle wie viel Luftdruck das braucht um Metall zu platzen... da wär der Mensch gleich mit zerdrückt worden... Ausserdem bieten imho die zerborstenen Scheiben "Ventil" genug.
Der Crash muss ja versetzt passiert sein, da 3/4 der Front noch (nennen wir es)ganz sind.
Meiner Meinung ist die A-Säule vom Ladeboden abgerissen und das Dach von vorne beginnend von selbigem weggerollt worden. Ob da nun Glas ist oder Blech zusammen mit dem stabilen äußeren Dachholm weggerissen wird spielt in meinen Augen in dem Fall eine untergeordnete Rolle.
Ich finde den Vergleich mit Cabrios gut. Ob die verstärkte A-Säule standgehalten hätte wage ich zu bezweifeln. Diese enormen Energien allein an einem Holm abstützen... das kann ich mir echt nicht vorstellen... irgendwo sind Sicherheitspolster zu Ende und Physik geht weiter.
Allerdings war ich nicht dabei, kenne auch nur das Video so wie alle anderen und maße mir nicht an, anderen meine Meinung aufzudrängen. Von daher ist alles nur Spekulation.
Grüße!
Fabe
PS: Finde aber Klasse, dass ihr (und ich ja auch in wenigen Tagen) in augenscheinlichen "Vorstandsfahrzeugen" unterwegs sind... da sage mal einer es mangelt an Prestige...🙂
Zitat:
Original geschrieben von fabe0815
PS: Finde aber Klasse, dass ihr (und ich ja auch in wenigen Tagen) in augenscheinlichen "Vorstandsfahrzeugen" unterwegs sind... da sage mal einer es mangelt an Prestige...🙂
Geradezu philosophisch, dieser Gedanke. 😁
Gruß cone-A
Wie ich schon schrieb, ist das Schiebdachgehäuse mit 12 Schrauben mit der Dachkonstruktion verschraubt. Die reisst kein Luftdruck ab.
So wie es aussieht hat sich der Schiebedachrahmen am LKW verfangen, nachdem die A-Säule durchtrennt wurde und dabei wurden die Schrauben abgerissen. Ein Stahldach hätte es womöglich auch oberhalb der A und B-Säulen abgerissen und nach hinten gebogen. Dabei wäre weitaus mehr Energie in die Karosserie gegangen.
Was man bei solchen Unfallbildern generell beachten muss ist, dass die Feuerwehr/das THW zumeist vor dem "Fernsehen" an der Unglücksstelle waren. Auch bei potenziell Leichtverletzen werden da häufig Teile des Fahrzeugs abgetrennt oder aus dem Weg gebogen, um eine schonende Patientenrettung zu ermöglichen.
Nach so einem "Rettungsangriff" sieht dann vieles dramatischer aus, als vorher. Auch wenn das hier nicht zutreffen mag.
Das Schiebedach ist auf jeden Fall ein Schwachpunkt. Ich gehe mal davon aus, dass es Sicherheitsglas mit einer Polyvinylbutyraleinlage ist, aber trotzdem kann das Glas bei weitem nicht die Energiemenge aufnehmen wie ein Stahldach ink. Verstrebungen (zumindest nicht wenn die Kraft nicht senkrecht zur Glasfläche wirkt). Und ich bin mir gar nicht sicher ob es sich hier überhaupt um Sicherheitsglas handelt.
Falls nicht fliegt bei solch einer Krafteinwirklung die Scheibe in tausende Teile und konnte kaum Energie aufnehmen.
Sprich für die Sicherheit ist zu diesem Zeitpunkt nur noch das "offene" Dach zuständig und das wird bei der rießigen offenen Fläche wohl kaum so sicher sein wie das normale Dach. Dies ist zwar nicht auszuschließen aber weiter unten erkläre ich warum ich hier nicht daran glaube, dass Fahrzeughersteller sich darüber große Gedanken machen
Ob das bei solch einem Unfall aber noch eine Rolle spielt oder nicht kann man nur schwer beantworten. Aber es zeigt eigentlich die Notwendigkeit von Crashtests bei solchen Fahrzeugen auch mit Panorama/Schiebedach.
Denn bei den Herstellern wird die Sicherheit hier eine untergeordnete Rolle spielen wenn sie genau wissen, dass sowieso nur das "geschlossene" Modell beim Crashtest bewertet wird.
Desweiteren finde ich es immer wieder lustig wie Laien versuchen anhand der Verformung eines verunfallten Fahrzeuges auf die Sicherheit zu schließen....
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An Hand von einem Unfall, dessen genauen Verlauf wir nicht kennen, eine Aussage zu treffen, hakte ich für sehr gewagt.
Sicherlich ist jede zusätzliche Fensterfläche, ob Schiebedach oder Panoramadach, für die Gesamtfestigkeit eher von Nachteil. Das gilt aber nicht nur für den Insignia sondern auch andere Modelle mit Panoramadach wie den Astra GTC, VW Golf Variant, Touran etc.
Ich sehe da Opel nicht schlechter als die Konkurrenz.
Sicherlich, der Wagen sieht schon krass aus, aber Haiders Phaeton war auch nicht mehr als "Fahrbereit" zu verkaufen😛
Zitat:
Original geschrieben von PatrickK
Sprich für die Sicherheit ist zu diesem Zeitpunkt nur noch das "offene" Dach zuständig und das wird bei der rießigen offenen Fläche wohl kaum so sicher sein wie das normale Dach. Dies ist zwar nicht auszuschließen aber weiter unten erkläre ich warum ich hier nicht daran glaube, dass Fahrzeughersteller sich darüber große Gedanken machenOb das bei solch einem Unfall aber noch eine Rolle spielt oder nicht kann man nur schwer beantworten. Aber es zeigt eigentlich die Notwendigkeit von Crashtests bei solchen Fahrzeugen auch mit Panorama/Schiebedach.
Denn bei den Herstellern wird die Sicherheit hier eine untergeordnete Rolle spielen wenn sie genau wissen, dass sowieso nur das "geschlossene" Modell beim Crashtest bewertet wird.
Desweiteren finde ich es immer wieder lustig wie Laien versuchen anhand der Verformung eines verunfallten Fahrzeuges auf die Sicherheit zu schließen....
Die beweglichen Teile des Daches müssen, wie beim Stahlschiebdach auch, die Sicherheit gegen Druck und beim Überrollen des Fahrzeuges sicherstellen. Zur Verformungssteifigkeit tragen sie nicht bei. Das stellt der Rahmen sicher, der entsprechende Strukturen hat und seine Befestigung mit der Dachstruktur. Hier gibt es faktisch keinen Unterschied zur dünnen Stahlblechhaut mit seinen Punktverschweißungen. Eine geringere Festigkeit würde kurz bis mittelfristig zu Karosserieverwindungen führen, denn diese hat keine derartig umfangreichen Verstärkungen, wie ein Cabrio.
Das Panoramadach muss sowohl in der Simulation, als auch im Crashtest seine Sicherheit nachweisen, sonst gibt es keine Straßenverkehrszulassung für das damit ausgerüstete Fahrzeug.
Die Bewertung, z.B. nach EuroNCAP spielt dabei überhaupt keine Rolle. Viel wichtiger ist das Produkthaftungsrecht und die etwaigen Schadenersatzansprüche daraus.
Meine Weisheiten beziehe ich allerdings nicht aus dem Hause Opel, sondern aufgrund meiner Tätigkeit für das E-Ressort von BMW. Bei Opel ist sicher alles anders und viel schlechter (wahrscheinlich geht das mit Unigraphics nicht so gut wie mit CATIA...). 🙄
Grundsätzlich ist der Insignia ein Fahrzeug, daß sehr hohen Insassenschutz bei einem Unfall bietet und mit Sicherheitseinrichtungen auf dem neuesten Stand ausgerüstet ist.
Bei bestimmten Unfallsituationen allerdings sehen auch sehr sichere und solide Fahrzeuge alt aus. Ein Fahrzeug kann nie allen denkbaren Unfallsituationen standhalten. Bei dem zur Rede stehenden Unfall mußte die rechte Seite ohne Inanspruchnahme der Knautschzonen an Front und Heck die Aufprallenergie aufnehmen. Wenn man mit einem Auto so wie hier unter einen LKW fährt, knicken die Säulen weg und das Dach rollt sich auf wie Papier. Und da ist es völlig egal, ob das ein Golf II oder eine Mercedes S-Klasse ist oder der Wagen mit Panoramadach oder komplettem Blechdach ausgestattet ist. Wenn schon die massiven Säulen abrasiert werden, wie soll dann so ein dünnes Blechdach standhalten können? Hier ist man so oder so angeschmiert und hat keinerlei Chancen. Das Dach an sich ist ziemlich "weich" und erhält seine Stabilität nur durch ein paar läppische Querverstrebungen. Bei Überschlägen rollt der Wagen über die stabilen Dachholme und A-D Säulen ab. Und denen ist es völlig egal, ob da ein Panoramadach in der Mitte sitzt oder durchgehend "Knüllblech".
super, das habt ihr alle schön auswendig gelernt oder abgeschrieben, aber wie hilft das jetzt genau weiter ?? 😕
Wobei soll es weiterhelfen?
Aus dem vorgegeben Unfallgeschehen ein generelles Sicherheitsrisiko durch das Panoramadach ableiten zu wollen ist schlechter Journalismus.
In dem Fall die Sicherheit des Autos wegen des Panoramadaches anzuzweifeln halte ich für wichtigtuerisches Geschwätz des Reporters. 🙄 Wie auch die irrelevante Mutmaßung, dass es sich um einen "Vorstandswagen" handelt! 😎
Der hat den Laster nicht nur "gestreift", sondern ordentlich gerammt. Dabei hat ihm die Ladefläche die A- und B-Säule weggerissen und natürlich alles was da so dran hing. Ob das nun Blech-, Panorama- oder Schiebedach waren, ist hier wohl unrelevant. Insgesamt hat der Fahrer wohl Schwein gehabt.
Interessant wären hier mal die genaueren Umstände des Unfalls. Stand der LKW, fuhr er in die Spur des PKW, wie schnell waren beide...?
Edit: Da der LKW auf der linken Spur stand, wird er wohl rüber gefahren sein und dem Insi ist dann wohl die Straße "ausgegangen". 😰
Zitat:
Original geschrieben von OmegaV8Fan
In dem Fall die Sicherheit des Autos wegen des Panoramadaches anzuzweifeln halte ich für wichtigtuerisches Geschwätz des Reporters. 🙄
Der hat den Laster nicht nur "gestreift", sondern ordentlich gerammt. Dabei hat ihm die Ladefläche die A- und B-Säule weggerissen und natürlich alles was da so dran hing. Ob das nun Blech-, Panorama- oder Schiebedach waren, ist hier wohl unrelevant. Insgesamt hat der Fahrer wohl Schwein gehabt.
Interessant wären hier mal die genaueren Umstände des Unfalls. Stand der LKW, fuhr er in die Spur des PKW, wie schnell waren beide...?
Genau!
Gruß Fluzz😉
Jeder Unfall ist tragisch wenn Personen getötet oder verletzt werden !
Das Panoramadach als Sicherheitsrisiko zu beurteilen,dazu sind wir hier im Forum nicht in der Lage,oder ist ein Unfallforscher unter uns ?
Viele werden aber wissen,daß Unfälle mit LKW recht heftig ausgehen und wenn ich mir die Bilder vom 30.06.2010 anschaue muß man schon sagen,sicher ist kein PKW wenn er Bekanntschaft mit einem LKW macht.
Da dieser Unfall ähnlich wie mit dem Insignia ist füge ich hier Bilder an,leider wurde der BMW Fahrer schwer verletzt !
Der Rahmen des Panoramadachs liegt doch in dem Video sichtbar noch auf dem Wagen, nahezu unverformt. Der große Rest sind Schnitte durch die Feuerwehr. Das gefaltete Blech ist in den Kofferraum gewandert. Das Auto wurde aufgeschlitzt und dagegen wiederrum hilft nichts. Die angemerkten Dachverstrebungen sind hauptsächlich bei einem Seitenaufprall oder Überschlag von Vorteil, bei einem Unfall wie diesem ist ihre Wirkung nur sehr begrenzt durch die Geschwindigkeit und die Form des Hindernisses.
Sowas wie ein Auto das jede Art von Crash ideal umsetzt gibt es (afaik) nicht, es kann nur ein Kompromissergebnis der wahrscheinlichsten Unfälle werden. Wenn man das Gefährt unter einen LKW setzt hat man aber immer schlechte Karten, sämtliche Knautschzonen werden umgangen und das Hindernis ist auch noch auf Kopfhöhe. Ich lass mich da gern eines besseren belehren.
Zum Glück haben LKWs wenigstens den Unterfahrschutz, auch wenn er nicht alles abfangen kann.
MfG BlackTM
der beitrag könnte von der a.bild stammen. ( jetzt versuchen sie opel schon auf eine andere art schlecht machen )
die hätten mal bilder von dem insi zeigen sollen bevor die feuerwehr ihn raus gezerrt hat. (die schneiden gerne mit so ner großen zange)
ich will mal sehen welches auto sicher ist, wenn man mit 100 oder 180kmh unter einen lkw fährt !
ich hab gestern auf der a5 ( frankfurter kreuz ) einen unfall mit einem mini gesehen. der mini war vielleicht noch 1 1/2 meter lang,
zum glück war ich da nicht drin !!! und bei saarbrücken hab ich vor zwei wochen auch einen horror unfall gesehen, da ist
eine neue c klasse auch unter einen lkw gefahren ( leider 2 tote ), das auto hatte ich komplett unter den lkw gebohrt !!!
also jetzt ist die c klasse auch nicht mehr sicher !!!!!!!!
also ich denke nicht das irgend ein hersteller ein sicheres auto baut das bei einem auffahr unfall mit einem lkw sicher ist.
man sollte die sicherheit der lkw verbessern und den unterfahrschutz verbessern ( hatt auch nicht jeder lkw ).
also ich hoffe das jedem von euch so ein unfall ersparrt bleibt. 😉
Ich gehe davon aus, dass auch ein Cabrio gleich welcher Marke ähnlich ausgesehen hätte. Als Laie sehe ich sogar ein Auto mit Panoramadach sicherer an als ein Cabrio. Als wirklich unsicher sehe ich gar keine der beiden Varianten an. Und den "Reporter" sehe ich ebenso als sicherheitstechnischen Laien an. Wenn er die Aussage als TÜV-Gutachter getroffen hätte, würde ich ihr Beachtung schenken. So dagegen ...
Andi