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Sharan 2.0 TDI und Kurzstrecke

VW Sharan 2 (7N)
Themenstarteram 19. Mai 2020 um 12:06

Hallo zusammen,

ein Familienauto wie der Sharan wird natürlich auch zum Einkaufen, Kinder herumfahren und andere Kurzstrecken genutzt. Wie schädlich ist dies für genau diesen 2.0 TDI (ab BJ 2018)?

Kann man durch mehr Wartung oder andere Verhaltensweisen die Haltbarkeit verlängern?

Warum überhaupt Diesel?

Oft kosten gebrauchte 6dtemp Diesel genau so viel wie der 1.4 TSI mit 150PS.

Lt. Spritmonitor verbraucht ein Diesel (ab 2016, Handschalter, 150PS) im Schnitt 6,94 Liter und ein Benziner 8,55 Liter auf 100km. Somit liegt die Ersparnis bei 1,6 Liter. Bei den Durchschnittskosten 2019 von Benzin und Diesel (1,40€ & 1,26€ lt. ADAC) landet man bei diesen Spritkosten im Jahr (10.000 km):

Diesel: 874€ / Jahr

Benzin: 1.197€ / Jahr

Ersparnis: 323€ / Jahr

Bei 15.000 km liegt die Ersparnis bei 484€.

Steuer Diesel: 264€/ Jahr (132g CO2 & 2,0L)

Steuer Benzin: 148€/ Jahr (155g CO2 & 1,4L)

Bei 10.000 km spart man also ca. 200€ im Jahr. Auf 5 Jahre gerechnet hätte man schon 1.000€ gespart.

Insbesondere der Spritverbrauch lt. ADAC in der Stadt liegt beim Diesel deutlich unter dem Benziner:

Links: VW Sharan 2.0 TDI SCR BMT Comfortline DSG (ja, DSG, Oktober 2015)

Rechts: VW Sharan 1.4 TSI BlueMotion Tech. Highline (Dezember 2010)

6,4___9,4___Stadt

5,2___6,2___Land

7,9___9,6___Autobahn

6,2___8,8___Durchschnitt

Ich habe keine neueren Tests gefunden. Weichen aktuellere Motoren hiervon stark ab?

Beste Antwort im Thema

Wenn Du auch mal Kurzstrecke fährst, ist das sicher kein Problem. Wenn Du nur Kurzstrecke fährst, sich also der Partikelfilter nie freibrennen kann und auch das Kondensat aus dem Öl nich verdunstet, mit Sicherheit schon.

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Hallo,

 

wenn du weißt, wie hoch die Gesamtjahres-km-Leistung ist, dann würde ich mich für einen Diesel nur weit über der 15tkm-Grenze pro Jahr entscheiden.

Ich selbst fahre zwischen 20 und 28tkm mit meinem 2,0 TDI (140PS).

Wenn ich - wie jetzt in Zeiten von Corona - seit Ende März bis heute nur meist auf sehr kurzen Strecken (2-25km) 500km gefahren bin, dann ist das für den PF und das AGR-Ventil sicher nicht besonders förderlich.

Ich kontrolliere mit VCDS auch immer die PF-Freibrennzyklen. Hier ist mir halt aufgefallen, dass nach kürzeren Strecken, die vermehrt gefahren werden, diese Zyklen auch immer kürzer werden. Der PF wächst halt im kalten Zustand schneller zu.

Ich hoffe schon, bald wieder längere Autobahnfahrten zu fahren, wo auch der Motor länger auf Betriebstemperatur bleibt.

Die wesentlichen Kosten zw. Benzin und Diesel sind nicht die Steuern oder der Treibstoffpreis, sondern etwaig erst später auftretende Reparaturkosten beim Partikelfilter und dem AGR-Ventil.

Man bedenke halt: Ein Sharan ist kein Kleinwagen - und so kosten auch die Services und Reparaturen mehr.

Und wenn man - wie ich - einfach ein geräumiges Auto will, dann kostet es halt im (gesamten) Unterhalt mehr.

Wenn Du auch mal Kurzstrecke fährst, ist das sicher kein Problem. Wenn Du nur Kurzstrecke fährst, sich also der Partikelfilter nie freibrennen kann und auch das Kondensat aus dem Öl nich verdunstet, mit Sicherheit schon.

Wir fahren unseren Sharan (BJ 2014) 2.0 TDi wochenlang in Kurzstrecke, teilwiese nur 2 bis 5km. Aktuell ist dies durch Corona wirklich extrem. In der Regel machen wir 1-2x/Monat einen Ausflug, bei dem das Motoröl entspannt auf Betriebstemperatur kommt (Freunde und Familie besuchen, an die Elbe oder in den Wald etc.). Wenn wir kurz vor der Haustür sind, der Wagen gerade regeneriert und das Zeitpolster passt, drehen wir eine kleine Extrarunde von wenigen Minuten. Das reicht in der Regel für das Beenden aus. Bisher konnten wir keine Probleme feststellen. Der Füllgrad des DPF ist auch nicht weiter auffällig.

Insofern in regelmäßigen Abständen das Fahrzeug über eine längere Strecke bewegt wird und man darauf achtet, nicht ständig die Regeneration abzubrechen, sehe ich hier keine Probleme.

Unser Alhambra 170PS Diesel ist auch seit 5 Jahren im Kurzstreckeneinsatz. Morgens die Kids 3km zur Schule, dann weiter 5km zur Arbeit. Nachmittags 4km von der Arbeit nach Hause. Natürlich findet am WE dann auch mal eine längere Fahrt statt und 2x im Jahr auch wirklich längere Urlaubsfahrten. Den Wagen hab ich mit 110.000km gekauft und jetzt hat er 170.000km. Bisher keinerlei Probleme mit Motor und Abgasbehandlung. Mein Verbrauch bei den Kurzstrecken liegt allerdings bei 8,5-9,0Ltr./100km .

Themenstarteram 21. Mai 2020 um 21:00

Aktuell steht es 2:2 ;)

Was bedeutet regenerieren? DPF freibrennen?

ja, freibrennen.

Mein Fahrprofil:

Ich fahre jeden Tag 15 km einfache Strecke auf Arbeit. Dabei hab ich 50:50 Autobahn (max. 120 km/h) und Stadtverkehr (Stadtrand, daher wenig Stop & Go). Im Winter hab ich da schon mal Probleme den Motor auf Temperatur zu bekommen da es viel Bergab geht und er nur wenig Last bekommt.

Tageweise bringe oder hole ich die Kinder zur Kita/Schule. Wenn ich bringe ist das die einzige Kurzstrecke wo ich ihn immer kalt abwürgen muss, wenn ich abhole ist er in der Regel bereits warm und eine kurze Zwangspause nicht weiter schllimm.

Ansonsten versuche ich bei sehr kurzen Strecken wie zum Einkaufen oder so immer ein paar extra Kilometer zu fahren damit er wenigstens ein bisschen Temperatur bekommt und das Öl wenigstens mal die 60° sieht. Aber eigentlich versuche ich solche Wege mit dem Arbeitsweg zu verbinden, vor allem in den kalten Monaten, damit ich ihn besser auf Temperatur bekomme und diese auch halten kann.

Am Wochenende geht's öfter mal zu meinen Eltern, das sind je nach Strecke zwischen 60 und 90 km, aber immer min. 45 Fahrzeit.

Ab und an muss ich auch mal ans andere Stadtende oder mal ein kleinerer Ausflug mit Familie oder so, das sind dann meist so zwischen 15 und 50 km mit entsprechender Fahrzeit. Auch Fahrten mit verschiedenen Anhängern sind immer mal dabei, allerdings Führerscheinbedingt nur kleine Anhänger bis 750 kg.

Alles in allem kommen da aktuell so ca. 20000 km pro Jahr zusammen, inkl. Urlaubsfahrten. Auf Strecken abseits der Stadt wird auch mal die gesamt verfügbare Performance (Wenn man das bei dem Dickschiff so nennen kann) ausgereizt. Das ist dann lustig wenn man mit einem Sharan die GTI's auf kurvigen Landstraßen vor sich her jagt... Ansonsten auf der Autobahn dort wo ich darf in der Regel so 160 km/h Resiegeschwindigkeit.

Wenn er regeneriert fahre ich in der Regel immer noch so lange bis er fertig ist. Das trifft auf min. 90% der Fälle zu. Abbrechen tu ich die Regeneration nur wenn ich quasi vor der Haustür bin und er gerade anfängt oder es die Situation nicht anders zulässt.

Das gleiche Fahrprofil hatte ich vorher bei meinem Golf 6 auch, nur in Verbindung mit längerem Arbeitsweg (36 km einfache Strecke). Mit dem bin ich in 3 Jahren 100000 km gefahren und hatte ausschließlich normale Verschleiß- und Wartungsarbeiten. Hab den mit 130000 km gekauft und mit 230000 km abgeben müssen. DPF war laut den Werten noch der Erste und wurde bei mir weder gereinigt noch getauscht.

Den Sharan habe ich mit defekter KAT-Einheit gekauft und habe kurz nach Kauf diese auf Kulanz getauscht bekommen, daher SCR-KAT und OXI-KAT noch nicht alt. Gekauft mit knapp 87000 km, jetz bin ich bei knapp über 122000 km.

Verbrauch laut Spritmonitor seit dem ersten Tanken in meiner Hand Diesel 7.26 l/100km und AdBlue 0.09 l/100km.

Du jagst mit 2 Tonnen und 140 PS auf der Landstraße die GTI´s vor dir her???

:eek::eek::eek::eek::eek::eek:

Ja... weil viele die solche oder ähnliche Fahrzeuge kaufen diese nur der Optik wegen kaufen, und vllt auch wegen der Beschleunigung (da hab ich dann auch deutlich das nachsehen)... aber Kurven und Enge Straßen fahren können die meist nicht...

 

Das alles mach ich natürlich nur wenn ich allein im Auto bin...

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