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Service beim 911 991.1 ohne Nutzung

Porsche 911 7 (991)
Themenstarteram 2. Januar 2023 um 20:52

Guten Abend,

 

ich habe einen 991.1 4s mit rund 30000km und komme die nächsten 4 Jahre aus beruflichen Gründen nicht zum Fahren.

 

Das Auto steht nun auf alten Reifen und Ladeerhaltung in einer beheizten Garage und ich bin mir gerade etwas unschlüssig bzgl. dem Service, welcher alle zwei Jahre fällig ist.

 

Ist das so tragisch, wenn der Service erst nach meiner Rückkehr durchgeführt wird?

 

Dankeschön

 

Grüße

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23 Antworten

Lass den Service machen bevor du wieder zum Fahren kommst und gut ist....

Wirklich spannend ist der Wechsel der Bremsflüssigkeit und vor Nutzung ggf vom Motoröl.

Hab ich mit meinem Spyder auch so gemacht, aufgrund von Corona war ich 2.5 Jahre nicht in Deutschland und hab dadurch einen Service & TÜV verpasst.

 

Nachdem wir dann wieder in Deutschland waren das Auto nicht gestartet, sondern auf dem Hänger zum PZ und dort Service mit Ölwechsel machen lassen, ausgiebige Probefahrt mit roten Nummern und dann TÜV.

 

VG, Markus

am 3. Januar 2023 um 16:25

Ich würde den vor dem Abstellen noch mal richtig durchblasen und das Motoröl wechseln. Sonst setzen sich alle Schwebestoffe die im Öl normal in der Schwebe gehalten werden über so einen langen Zeitraum auf der Ölwanne ab. Vor Wieder - Inbetriebnahme natürlich wieder wechseln, auch den Filter, da Öl auch altert bzw. korrodiert.

Definitiv noch vor der langen Standzeit einen Ölwechsel machen...

Und wenn es sich wirklich um vier Jahre (geplante) Standzeit handelt, in der der Wagen definitiv nie gefahren werden wird, dann solltest Du noch die Abgasanlage hinten (Endrohre) und den Ansaugluftschlauch (hinter Luftfilterkasten) verkleben und mit einem "WD40-getränkten" Baumwolllappen verstopfen.

Die große Frage ist mit dem Fahrzeuginnenraum... Fenster einen Spalt geöffnet halten ist möglich? Spinnen, Käfer (und andere Insekten) können ausgeschlossen werden?

Ein Auto für ein Jahr wegstellen ist kein Problem, aber für eine solch lange Zeit, kann schon zum Problem werden. Besser wäre, es gibt eine Vertrauensperson, die alle sechs Monate mal 100 Kilometer mit dem Wagen fährt.

am 4. Januar 2023 um 8:33

Das mit dem ölgetränkten Lappen ist gut. Früher nannten wir das Fogging Oil, was in Vergaser Luftansaugung, Brennräume etc gespritzt wurde und dann geölten Lappen rein. In Mähdrescher, die die meiste Zeit stehen, kam vorm Wegstellen 20W20 Korrosionsschutzöl in die Maschine und ein Kraftstoffzusatz wie Grotamar etc..

Es kommt auch drauf an, wo der so lange steht bzw. die dort durchschnittliche Luftfeuchtigkeit.

4 Jahre ohne drehen sind recht lang. Tank ganz voll oder ganz leer. Wenn voll Benzin ohne Ethanol tanken, wie Aral Ultimate (kein Bio Sprit enthalten) und/oder entsprechendes Additiv beimischen, damit der Sprit nicht umkippt. Batterie? ....nach Gegebenheiten.

Hallo guten Morgen

Bei 4 Monaten ist das kein Thema ?

oder besser mal starten und warm laufen lassen ?

 

Grüße

Zitat:

@SWAN schrieb am 3. Januar 2023 um 17:25:59 Uhr:

Ich würde den vor dem Abstellen noch mal richtig durchblasen und das Motoröl wechseln.

guter Hinweis, das hatte ich vergessen zu erwähnen, hab ich auch gemacht als ich den Spyder Ende 2019 vor Corona abgestellt habe (in weiser Voraussicht quasi ;)) sowie eine Flasche LIQUI MOLY 5107 Benzinstabilisator Additiv in den Tank.

 

VG, Markus

... ich würde es machen wie der_Landgraf vorschlägt.

Nimm Kontakt mit dem PZ oder einer freien Werkstatt in deiner Nähe auf.

Beauftrage die alle 4..6 Monate mit roter Nummer eine Runde zwischen 50 .. 100 km zu fahren.

Das ist allemal billiger als nach 4 Jahren das Fahrzeug im PZ behutsam zum Leben zu erwecken und evtl Standschäden am Motor und der Einspritzanlage zu riskieren.

Allzeit gute Fahrt.

Es gibt doch auch Autos die jahrelang beim Händler stehen, was wird denn damit gemacht. Bei uns um die Ecke steht schon mindestens 6 Jahre ein SLS.

Zitat:

@Ralf997 schrieb am 4. Januar 2023 um 15:38:38 Uhr:

Es gibt doch auch Autos die jahrelang beim Händler stehen, was wird denn damit gemacht. Bei uns um die Ecke steht schon mindestens 6 Jahre ein SLS.

... der tuckert einmal im Monat für ne 1/4h im Leerlauf oder der Verkaufsleiter nimmt ihn einmal im Monat mit nach hause.

am 5. Januar 2023 um 10:01

Das schadet gravierend und grundsätzlich immer weit mehr als das es irgendetwas nützt.

Langer Leerlaufbetrieb / Kaltlauf schadet immer in höchstem Maß jedem Verbrennunbgsmotor.

Der Verschleiß ist bei jedem Kaltstart grundsätzlich bei jedem Motor immer am Höchsten.

Viel oder gar nur Leerlaufbetrieb über lange Zeit ohne Last hinweg, ruiniert jeden Motor, Gift für jeden Verbrennungsmotor.

Wenn zwischendurch Betrieb, dann behutsam warm fahren bis auf Betriebstemperatur Öl, Wasser und Abgasanlage - dann zügig längere Strecke fahren mit wenig Standphasen / Leerlauf und erst dann längere Zeit abstellen, immer nur mit frischem Öl, Tank voll, keine Bio Anteil im Sprit, sonst auch immer geeignete Additive gegen Umkippen dazu.

Das ist für 6 Monate dann kein Problem. Länger sollte man ein paar Schritte weiter gehen bzw. Konservierungsmaßnahmen durchführen. Richtig gemacht, kann er dann jahrelang stehen.

4 Jahre Stillstand?

Nie gut, es sei denn man konserviert alles professionell und die Kiste steht vor allem salzfrei und immer trocken, am Besten im dunkeln (Keine direkte UV - Einwirkung) bei wenig Staubbelastung und gut gelüftet frei von Ungeziefer.

klingt komplizierter als auch ich gedacht hätte und auch nicht ganz billig, also

wie wäre es mit Auto verkaufen und in 4 Jahren einen neuen kaufen?

oder eben doch sowas:

https://www.houzz.de/.../...e-im-wohnzimmer-parkt-stsetivw-vs~29381673

am 5. Januar 2023 um 16:58

Geht auch, kommt darauf an, wie der jetzige noch ist. Eher alles mehr ein Rechenexempel, außer man hängt sehr an dem Fahrzeug und will es insgesamt noch lange behalten.....

Es ist ja nicht so kompliziert, wenn man ein par Dinge beachtet. Das meiste geht ja schnell.

4 Jahren Standzeit und auch TÜV und AU sind dann wahrscheinlich lange abgelaufen, wenn er dann 4 Jahre unversichert abgemeldet wäre. Das wird dann bei Neuanmeldung = Vollgutachten, dann auch kein Schnapper = nicht völlig unkompliziert und Arbeit und das Wartungsheft geht ja nach km und/oder Alter, je nachdem, was zuerst eintritt! Auch wenn er gar nicht läuft, sind/werden ja Wartungsarbeiten nach Checkheft und Bordcomputer fällig. Das müsste man dann alles löschen (Porsche System / Historie) und alles neu starten. Historie, Werterhalt / Wertverlust etc. ließe sich vortrefflich drüber streiten.....

Ein halbes Jahr - Jahr, okay, aber 4 Jahre sind all in all für alles eine sehr lange Zeit.

Ich würde Ihn dann wohl eher verkaufen, ohne Druck und daß Geld dann lieber anlegen - arbeiten lassen - und mir dann nach Rückkehr lieber einen neuen Porsche anschaffen.

Die Neuanmeldung und Wieder-Inbetriebnahme kosten u. U. schnell ein paar tausend Euro = alle Öle, Filter und Flüssigkeiten wechseln, Reifen neu etc. und der Versicherungs Schadenfreiheitsrabatt ist dann auch futsch und man fängt wieder ganz von vorne an und 4 Jahre irgendwo sicher und trocken sauber stehen, kosten ja auch.

Zitat:

@SWAN schrieb am 05. Jan. 2023 um 17:58:08 Uhr:

und der Versicherungs Schadenfreiheitsrabatt ist dann auch futsch und man fängt wieder ganz von vorne an und 4 Jahre

Ich glaube es sind 5 Jahre, das man den Schadensfreiheitsrabatt behalten kann. Aber verkaufen scheint eine gute Lösung.

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