Service auch bei älteren Modellen?

Mercedes E-Klasse S211

Hallo,

ich wollte mal nachfragen wie ihr das so handhabt.
Fahrt ihr auch mit älteren Modellen (meiner ist bj. 03) noch zum Service? Lohnt sich das?

Oder kümmert ihr euch in regelmäßigen Abständen selbst um die notwendigen Servicearbeiten wie Ölwechsel usw.? Und löscht dann die Anzeige im Menü einfach selbst? Anleitungen dazu findet man ja leicht.

Ich frage weil ich meinen vor 2 Wochen gekauft habe und laut Anzeige in 18.000 km zu Service C müsste. Jedoch ist laut Serviceheft seit 30.000 km nichts passiert.

Danke schon mal fürs Antworten.

Liebe Grüße

Wolowizard

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 14. April 2016 um 22:54:23 Uhr:


Ist der Service nichts wert?

Richtig! Was bei MB verlangt wird, ist es nicht wert.

Zitat:

Warum also den Vorzug für solche Autos?

Wer gibt den Vorzug? Ist ab einem gewissen Alter eh unglaubwürdig - und zudem wird außer Ölwechsel eh nichts sinnvolles gemacht. (Alle Instandhaltungen haben nichts mit dem "Service" [also Inspektion] zu tun.)

Harry

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Ich gebe dir soweit Recht. Mercedes-Betriebe nehmen viel Geld für ihre Leistung.

Allerdings bekommt man auch (zumindest in den beiden mir besser bekannten Werkstätten) eine recht kompetente Leistung in angenehmer Umgebung und der ganze Werkstattaufenthalt stellt sich unkompliziert dar.

Daher meine ich, es ist von allem was dabei: Zu teuer und auch auch tendenziell besseres Gesamtpaket. Was man nun wählt ist Geschmackssache.

Beim Gebrauchtwagenkauf werden meiner Erfahrung nach durch MB werkstattgepflegte Fahrzeuge höher bewertet. Wohl weil es auf Liquidität des Exbesitzers hinweist und damit davon ausgegangen wird, dass eher schmerzbefreit repariert wurde.

Nebenbei finde ich den Service bei MB schon nicht gerade billig, aber -- zumindest mit mitgebrachtem Motoröl -- auch nicht abartig teuer. Mit der Leistung "meines" Stammbetriebes bin ich recht zufrieden!

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 16. April 2016 um 09:05:22 Uhr:


Nebenbei finde ich den Service bei MB schon nicht gerade billig, aber -- zumindest mit mitgebrachtem Motoröl -- auch nicht abartig teuer. Mit der Leistung "meines" Stammbetriebes bin ich recht zufrieden!

Das kann ich eh nicht verstehen: Meine Kaffeemaschine befülle ich auch selber. Wenn ich schon das Öl besorge, kann ich einen Ölwechsel auch selber machen.

Da bedeutet jedes Geeier zur und mit Werkstatt mehr Aufwand, oder mindestens den gleichen Aufwand, wie das Selberbefüllen, nur daß man die Werkstatt zusätzlich noch bezahlen muß.

(Da ist ja Räderwchseln anstrengender.)

Harry

Sehe ich anders. 😁

Bei MB bekomme ich einen Ersatzwagen, das Auto ist nach dem Service gewaschen und innen pico-bello, die Technik wird gründlich überprüft (bin als anspruchsvoller Kunde bekannt), beim Service werden doch auch einige andere Punkte miterledigt, die jährliche §57a-Überprüfung wird auch gleich erledigt (entspricht dem TÜV in Deutschland) und außer den Karton in den Kofferraum zu stellen hab ich keine Arbeit damit.

Auch hab ich keine Garage, keine Hebebühne. Und meist ist ja irgendwas anderes auch noch zu erledigen was mir noch gar nicht aufgefallen ist, vom ATF-Wechsel bis zum Traggelenk, von knackender Lenksäule über wackelnde Blinker/Tempomat-Schaltergruppe bis zur Wachskonservierung.

Räder wechseln tu ich übrigens selber. Weil einlagern ist mir für zwei Autos zu teuer, es hält fit und ich hab einen hbschen Rangierwagenheber nebst Drehmomentschlüssel. Das Einladen der Räder in den Kofferraum macht fast soviel Arbeit wie das Wechseln selbst.

Ich habe einen Vor-Mopf von 2004- 220 cdi. Den habe ich mit 173000 km gekauft. Eine gute Freie Werkstatt hält mir den fit, zu Preisen, auf die man ohne eigene Bühne und ohne Garage auch käme. Dazu kommt der schnelle Service, wenn es mal brennt. Hatte ich die Woche: Defekte Injektorabdichtung. Das wurde zwischengeschoben, mit Fräsen des Sitzes am Injektor und am Zylinderkopf. Kompetente Werkstatt mit allem ausgestattet, was für DB gebraucht wird. Und wie schon gesagt, zu guten Preisen. Da lohnt sich das Suchen in der Umgebung, wenn man ein älteres Modell hat schon. Ich fahre damit gut und werde meinen Benz solange dahin bringen, bis er verkauft wird.
Wenn man so eine Werkstatt hat, ist der Service billig, denn die schauen auch mal eben nach und sehen was demnächst kommt. Ein gutes gepflegtes Auto ist das Resultat.
Bei DB wäre ich schon ein Vermögen losgeworden.
Gruß
Guzzifred

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Ich schließe mich hier "Guzzifred" vollumfänglich an!

Genau so halte ich es nämlich auch. Habe auch noch zusätzlich das Glück, daß die Werkstatt nur 3 Kilometer von mir entfernt ist - und mein Wohnort direkt am Arbeitsweg des (auch langjährigen Freundes der Familie) Werkstattinhabers liegt... was dadurch natürlich Hol- und Bringservice beinhaltet 😁 😁 😁

LG, Mani

Also ich habe das auch so gemacht, das ich Öl usw. mit zum freundlichen gebracht habe. War z. B Öl was bei Mercedes auf der Liste steht. Tja und dann wurde es im Serviceheft vermerkt. Öl und Teile vom Kunden angeliefert. So, ich bin weiter zu Mercedes gegangen um Garantie und Kulanz zu haben. Pustekuchen. Wenn jetzt was mit dem Motor ist, kannste das vergessen, laut Aussage des Händlers. Jetzt mach ich das lieber selbst und spar so einiges an Euros. Also entweder komplett bei Mercedes oder Selbermachen. Wenn es Probleme gibt die ich nicht lösen kann frage ich hier im Forum bzw. das meiste steht hier schon.

Bei mir hat er das auch vermerkt, ich habe dann gefordert hinzuschreiben, welches Öl. Ob es was genutzt hätte?

Auf jeden Fall hatte ich in ca. 500.000 km keinen einzigen Schaden an einem Mercedes-Motor, immer nur am drumherum, wo das Öl keine Rolle gespielt hätte. Auch einige Fälle Junge-Sterne-Garantie, war nie ein Problem.

Klar ist die Kosteneinsparung ein gutes Argument. Ich kenne Leute, die fahren zB mit ihrem neuen Ford Focus nie zur Markenwerkstatt, weil sie sagen: Aus der Gewährleistung gibt es eh kein juristisches Entkommen, Garantien dürfen nicht an Wartung durch Markenwerkstätten gebunden sein und die Ersparnisse sind auf jeden Fall größer als die zu erwartenden Kulanzleistungen.

Also mein W211 220CDI BJ 2003 hat rund 192000 gelaufen. Wir haben den als 2 Jahre alten Gebrauchten gekauft und ab da an nie einen Service gemacht.

Immer das Öl und sämtliche Filter gewechselt. Das einzige was uns halt teuer kam, war der SBC Wechsel... Wir bekamen aufgrund des leeren Scheckhefts nur 50% Kulanz, aber wenn ich bedenke wieviel ein jährlicher Service bis Heute gekostet hätte ....

Das Serviceheft war uns bis heute eh egal, weil der Wagen immer im Familienbesitz bleibt und sein Wiederverkaufswert uns deswegen nicht intressiert.

Bremsenwechsel, ABS Impulsringe, Fehler löschen konnte unsere Freie Werkstatt immer ziemlich günstig.

Fazit: Wenn du das Auto länger fahren willst kannst du ruhig zu freien Werkstätten aber ein jährlicher Service ist überflüssig.

Ich sehe da keinen Sinn drin, ein Auto was >8 Jahre alt ist oder 180000km gelaufen hat, noch in einer Vertragswerkstatt warten zu lassen - die großen Modelle und AMGs mal ausgenommen- . Der Restwert des Fahrzeugs ist dann nur noch 4-stellig und ein Serviceheft reißt da nichts mehr raus.
Auch wenn das mancher noch nicht wahr haben will: Der 211er ist mittlerweile ne alte Schüssel und wir sind 2 Baureihen weiter. Deshalb gibt es nun auch die Vorteilskarte. Als der W124 aktuell war, da war der W114/W115 (/8) auch nur 2 Baureihen zurück, aber gefühlt ein Oldtimer. Damals ist auch keiner in den 80ern auf die Idee gekommen, einen /8 nach MB zum Service zu bringen.

Wer kann das schon sagen? Ich habe auch bis letztes Jahr einen Volvo 850 noch in der Vertragswerkstatt warten lassen . Die meinten dort aber schon, dass sie das Modell nur noch sehr selten zu sehen bekommen. Meinen Astra habe ich auch immer bei Opel warten lassen und der war auch nur noch viertausend wert. Den 211er lasse ich ebenfalls bei Mercedes warten. Und auch die Reperaturen lasse ich dort ausführen. Warum auch nicht? Ich bin mit den Werkstätten bislang sehr zufrieden ( mit Ausnahme VW). Es gibt mir ein gutes Gefühl und für mich beziffert sich der Wert nicht alleine in einer Eurozahl. Ich hab die Autos auch, weil ich sie mag.

@Justian
Na ja, jeder wie er mag und kann. Als Pendler mit hohem Fahrzeugverschleiß sehe ich das ökonomisch und nicht emotional. Das gesparte Geld lege ich für das nächste Auto weg. Das gute Gefühl wollte sich auch nicht einstellen, als 2000km nach einem großen Assyst beim Freundlichen die Steuerkette mit Räder und LM-Freilauf fällig wurde. Dies habe ich auch noch dort machen lassen und somit war mein maximal geplantes Budget aufgebraucht. Seit der Wagen seine 8 Jahre auf dem Buckel hat und Kulanz nicht mehr zu erwarten ist, wartet mein Kumpel (KFZ-Mechaniker) ihn gewissenhaft.
Die nächste große Reparatur wird noch gemacht und triggert dann den Fahrzeugwechsel. Ob es wieder ein Stern wird, steht noch in den Sternen ;-) Bis dahin fahre und spare ich und befinde mich in der Ansparphase für das nächste Auto.
Ich mag mein Auto auch, aber ich hebe es nicht auf ein Podest oder sehe darin meinen Lebensinhalt. Das Auto soll mir nur als ideales Transportmittel zur Bewältigung meines Alltags und zur Ausübung meiner anderen Hobbies und Lebensinhalte dienlich sein. Dafür steht das T-Modell. Mein Hund (RIP) war mit meiner Fahrzeugwahl auf jeden Fall zufrieden und der Grund für die Wahl meines bereits 3. gebrauchten T-Modells.

Na ja, bis vor ein paar Monaten bin ich auch zweihundert km täglich gependelt. Daher auch die vielen Fahrzeuge damals. Die Vertragswerkstätten waren jetzt nicht so viel teurer als die freien. Die Opelvertragswerkstatt war sogar sehr günstig. Hat sich aber auch an keiner Aktion beteiligt, bei der der Händler immer einen Teil dazuzahlt und das vermutlich anderweitig wieder reinholt??
Den Benzhändler finde ich jetzt auch an der Grenze, aber noch erträglich. Aber an der Aktion mit der Vorteilskarte nimmt der z.B. auch nicht teil..... Keine Ahnung, ob das wirklich mit der Preisgestaltung zu tun hat.
Ich denke auch, dass dies jeder so handhaben sollte, wie es für ihn angenehm ist. Die Meinungen haben vermutlich alle etwas für sich.

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