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Seltsames Klopfen beim Gas geben Focus MK1

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 22. Juni 2014 um 10:39

Hallo miteinander,

ich hatte meinen Focus MK1, 75PS, Benziner, 205.000 KM kürzlich erst beim TÜV und hoffte ihn noch ein wenig fahren zu können. Leider habe ich nun seit ca. 2 Wochen ab und an ein seltsames klopfendes Geräusch beim Gas geben. Da ich keine große Reparatur mehr durchführen möchte, da ich mich sowieso schon nach einem Neuen umsehe, wollte ich hier nur mal nachfragen, um was es sich handeln könnte, und ob es gefährlich ist, weiter zu fahren.

Zunächst einmal die genaue Beschreibung des Problems:

- es handelt sich um ein metallisches, regelmäßiges Klopfen, manchmal auch nur leiser ein leichtes Schleifen, ebenso regelmäßig

- das Klopfen ist geschwindigkeitsabhängig, nicht drehzahlabhängig, es wird mit steigender Geschwindigkeit schneller

- es tritt nur beim sanften Gasgeben auf (z.B. damit man nicht langsamer wird, oder im Ampelverkehr in der Stadt)

- aber auch ohne Gas, im ersten Moment wenn man von einem hohen in einen niedrigen Gang einkuppelt und die Drehzahl dabei steigt (Motorbremse)

Folgendes wurde bereits von zwei Werkstätten überprüft (Sichtprüfung)

- Radmuttern sind fest (Räder waren beim TÜV unten)

- Auspuff ist okay (Flexrohr wurde beim TÜV Check ausgewechselt)

- Radlager / Querlenker scheinen in Ordnung zu sein

Beide Werkstätten vermuten Antriebswelle, Getriebe oder Kupplung.

Die Antriebswelle auf Verdacht tauschen bei einem so alten Auto, möchte ich nicht. Es ist nicht immer, aber bei meiner ca. 20 km Fahrt auf die Arbeit (40km pro Tag) tritt das Geräusch mindestens 1 Mal auf, meistens gegen Ende der Fahrt, wenn man schon ein paar KM gefahren ist.

Bei nasser feuchter Witterung scheint das Geräusch überhaupt nicht aufzutreten.

Hat jemand eine Idee?

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43 Antworten

Ohne aufbocken einfach alte Mutter abdrehen und neue aufschrauben. Sie darf, wenn einmal fest, nicht wieder gelöst werden.

Themenstarteram 28. Juli 2014 um 10:50

Hallo nochmal,

da das Geräusch in letzter Zeit zugenommen hat, hatte ich die Gelegenheit es mit dem Iphone aufzunehmen.

Hier der Link: http://youtu.be/6JdquGhKRh4

Das geräusch tritt im Video bei etwa 10 Sekunden auf. Ich fahre im 2. Gang bei ca. 15-20 km/h eine leichte langezogene Rechtskurve auf einem Parkplatz. Das kommt von vorne links. Wiederholt sich und ist geschwindigkeitsabhängig.

Beim Anfahren tritt dieses Geräusch eben nur 1 Mal kurz auf.

Ich hab sowas schon mal gehört, da schliffen Wuchtgewichte der Alufelge am Bremssattel.

Irgendetwas schleift da an!

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 6:50

Ich habe mir die Mutter gestern einmal näher angesehen. Ist die beim Focus mehrteilig?

An zwei gegenüberliegenden Flanken der Mutter ist eine Art Metall-Lasche zu sehen, die oben um 90 Grad gebogen ist und dann mit ca. 2 mm auf der Oberseite der Mutter aufliegt.

Handelt es sich hierbei um eine Art Sicherung?

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 7:06

Meine Mutter sieht so ähnlich aus wie hier: http://www.ats-24.de/img/268/1551200100.jpg

Nur dass ich von diesen um die Mutter gebogenen Blech / Metall nur zwei Stück habe (sich gegenüberliegend)

Die Mutter besteht aus vielen Scheiben, Einzelnen Blechen. Einmal festgezogen verspannen sich die Bleche und wirken selbstsichernd. Wird die Mutter gelöst fressen die Gewindegänge und die Selbsthemmung kann versagen. Also immer austauschen!

Das sind Korbmuttern !

Wobei mir in letzter Zeit immer nur selbstsichernde Muttern in die Hände kommen.

Jedenfalls sind bei neuen ATW nur noch Letztere dabei.

Themenstarteram 30. Juli 2014 um 6:25

Hallo,

ich habe mir nun bei einer Ford Werkstatt hier vor Ort eine dieser Muttern geordert. Werde diese dann mal tauschen.

Andere Frage: Kann man die Gelenke der Antriebswelle irgendwie nachfetten? Wenn ich sowieso schon unter dem Auto liege und es nichts schadet, könnte ich dies auch noch machen.

Zitat:

Andere Frage: Kann man die Gelenke der Antriebswelle irgendwie nachfetten?

ja, das ist möglich ... dazu muss man die große Schelle an der Manschette öffnen, neues Fett einfüllen und Manschette mit neuer Schelle verschließen ... dazu solltest du auch das richtige Fett haben und die richtigen Schellen (am besten eine mehr als nötig, falls dir eine beim zusammendrücken kaputt geht)

Das einfache eifüllen von Fett in die Manschette bringt recht wenig. das Fett muss dahin wo zu schmieren ist, in´s Gelenk.

Desweiteren kann unter höherer belastung auch eine Manschette undicht werden wenn zu viel Fett in der Manschette ist.

Ich fülle da kein Fett auf, lieber 1 ccm Motoröl.

Das macht die Pampe etwas dünner, und das Fett kommt dahin, wo es gebraucht wird.

Zuviel Fett ist fast schlechter, als etwas zu wenig. Bedenkt mal die Zentrifugalkräfte !

Halbflüssiges Fett aus der Schmierung des Drehkranzes vom KPz Leopard. Ist nur etwas schwieriger dranzukommen ;)

Mist, meinen LEO durfte Ich damals nicht mit Heim nehmen :D

Achso, Der hattte ja eh keinen Drehkranz, war ein Berge-Leo :)

Themenstarteram 2. August 2014 um 17:53

Also....

ich habe diesen Samstag die Gelegenheit genutzt und habe die Mutter der Antriebswelle gegen eine neue getauscht und die Manschetten überprüft. Da diese noch dicht waren und alles in allem einen guten Eindruck machen, habe ich also nur die Befestigung erneuert.

Bevor ich die neue Mutter aufgeschraubt habe, habe ich die Welle etwas (soweit das möglich war) zurück gedrück und die verzahnte Aufnahme etwas gefettet, dann die Welle wieder eingeschoben und auf das - natürlich entfettete Gewinde, die neue Mutter aufgedreht und mit 316 NM fest gezogen.

Bei der ersten Probefahrt ist das Geräusch nicht mehr aufgetreten. Ich ware nun die kommende Woche ab. Mit meinen täglich 50 km auf die Arbeit, kann ich recht schnell beurteilen, ob sich etwas zum positiven verändert hat.

Gruß

Flo

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