Selbstständig als Kleintransporteur mit VW T5..

Hallo..

Ich wollte mal eure Meinung zu meinem Vorhaben einholen..
Ich spiele mit dem Gedanken mich mit einem VW T5 oder einem Vito als "Kleintransporteur" selbstständig zu machen..
Ich komme aus dem Gewerbe und kenne mich dort auch dementsprechend aus.. Ich habe schon von vielen Leuten gehört: Warum habt ihr keinen T5, warum nur nen Sprinter..
Mein Ex-Chef hat mehrere Vitos laufen und er hat solang ich da war immer wieder gesagt das man normalerweise viel mehr von denen haben müsste, da könne man richtig Geld mit verdienen..
Klar ist das was anderes wenn man nur 1 Auto hat, das ist logisch..
Aber nach meinen Berechnungen und Kalkulationen müsste sich das ganze für mich trotzdem rechnen, ich will ja nicht reich werden damit..
Nur halt unabhängig von Chefs und Disponenten sein und für MICH arbeiten..
Ich würde mir fürs erste Jahr ( quasi die "Testphase" um zu sehen ob es wirklich läuft ) einen T5 mieten, ich kann den von einem befreundeten Autovermieter zu einem guten Kurs pro Monat bekommen..
So hab ich das Risiko nicht, auf dem Auto bzw. der Finanzierung sitzen zu bleiben wenn es nicht läuft.. Und wenn die Kiste kaputt geht gibts eben ne neue, kein Unterhalt etc..
Aber wie gesagt nur im ersten Jahr, auf Dauer ist ein eigenes Auto natürlich billiger..
Connections zu potenziellen Kunden habe ich noch mehr als genug und in meiner Zeit bei meinem Ex-Chef war auch immer genug zu fahren da, auch für so ein kleines Auto..
Was haltet ihr von der Idee, finanzieller Selbstmord, Spinnerei, nicht gut durchdacht oder doch mit einer guten Chance?

Die Alternative wäre die Ausbildung zum EU-Kraftfahrer..

Beste Antwort im Thema

weist du denns chon wo du die Aufträge her bekommst? und das regelmäßig und ausreichend um Kostendeckend zu aggieren?

Klar hats vorteile mit dem B unterwegs zu sein, aber wenn du mal einen Stammkunden verprellen usstest weil du schlicht eben nur mit dem T5 hantieren kannst und nicht noch ne Palette mehr mitnehmen kannst weil das dein einziges Auto ist, sucht der sich ganz schnel einen der auch das im Falle wenn stemmen kann

hast du vor auch Anhängerbetrieb anzubieten? (BKrFQGes, Aufzeichnungspflicht etc)

und du bist nicht unabhängig vom Chef und Disponenten du musst deren Aufgaben gleich nämlich selbst noch miterledigen

Selbstständig sein bedeutet immer wieder selbst und ständig zu arbeiten - manche freuen sich schnell wieder auf ein Angestelltenverhältniss wo sie wenns ihnen stinkt einfach Dienst nach Vorschrift machen können

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zu deinen beiden ideen gibts mehr wie genug threads hier im forum! lies dir die einfach mal durch.......

und glaubst du wirklich, das du bei zig-zehntausenden arbeitslosen lkw-fahrern als "newbie" (von den kosten für führerschein etc. mal ganz abgesehen) ne chance hättest?

weist du denns chon wo du die Aufträge her bekommst? und das regelmäßig und ausreichend um Kostendeckend zu aggieren?

Klar hats vorteile mit dem B unterwegs zu sein, aber wenn du mal einen Stammkunden verprellen usstest weil du schlicht eben nur mit dem T5 hantieren kannst und nicht noch ne Palette mehr mitnehmen kannst weil das dein einziges Auto ist, sucht der sich ganz schnel einen der auch das im Falle wenn stemmen kann

hast du vor auch Anhängerbetrieb anzubieten? (BKrFQGes, Aufzeichnungspflicht etc)

und du bist nicht unabhängig vom Chef und Disponenten du musst deren Aufgaben gleich nämlich selbst noch miterledigen

Selbstständig sein bedeutet immer wieder selbst und ständig zu arbeiten - manche freuen sich schnell wieder auf ein Angestelltenverhältniss wo sie wenns ihnen stinkt einfach Dienst nach Vorschrift machen können

Hier hatte einer die gleiche Frage wie Du: http://www.motor-talk.de/.../...als-transportunternehmer-t2494351.html

Vieles wurde schon gesagt. Dem Link folgen, durchlesen und selber entscheiden. 

Also theoretisch weiß ich woher ich die Aufträge bekomme, ob das allerdings dann tatsächlich so kommt muss die erste Zeit zeigen.
Deshalb ja auch die Testphase.. Wie gesagt, ich will mit der Sache ja nicht reich werden, wenn ich am Ende des Monats ein normales Angestelltengehalt raus hab würd mir das völlig reichen..
Und bei einem Ein-Mann-Betrieb hält sich Dispo und Buchhaltung in überschaubaren Grenzen..
In dem anderen Thread ging es ja um Sprinter oder LKW, ich wollt eben nur mal hören ob ihr es für halbwegs aussichtsreich haltet " nur " mit einem T5 sowas zu machen..
Andere Unternehmen haben zwar auch größere Autos, sind dafür aber auch meist teurer damit, weil die kleinen Autos die Verluste der Großen auffangen müssen..
Ich hatte mir das alles mal durchgerechnet ohne die Preise der Konkurrenz zu checken und habe nachdem ich das getan hatte gemerkt das ich mit meiner Kalkulation noch etwas unter deren Preisen lag..
Nur mal so grob gesagt, nach meiner Berechnung müsste ich so ca. 9000 km im Monat machen damit sich das ganze trägt..
Für den Anfang hab ich bisschen Polster mit eingeplant, denn von heute auf morgen kommen die Aufträge natürlich nicht, man muss dem schon mindestens ein halbes Jahr Zeit geben..

Und wegen den vielen arbeitslosen LKW-Fahrern: Wenn man so denkt darf man sich in gar keinem Job bewerben oder eine Ausbildung machen, denn überall gibt es jede Menge arbeitslose..
Es kommt grad in dem Job drauf an wie gut man ist und was man leisten kann.. Gute Fahrer werden immer gesucht..

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na hoffentlich meinst du mit "gute Fahrer" nicht den Sumpf von Leuten die den Führerschein haben aber Verkehrsregeln nur für andere als Verbindlich ansehen.

Zu schnell fahren, falsch parken, Warnzeichen missbrauchen und auch sonst auf alles schei... nur damit der Auftrag pünktlich erledigt ist. Die Bußgelder in der Entlohnung zwingend mitberechnen usw

Wenn du doch so denkst dann bedenke bitte auch, wenn du selbst fährst ist der Führerschein dein einzig wichtiges Kapital, den solltest du nicht mit Punkten riskieren. Lässt du andere für dich fahren kannst du die ersetzen wenn der Lappen derer weg ist

Die Frage die sich stellt ist doch: Warum einen T5 / Vito? Klar sind die schön, ich würde auch gerne einen fahren, aber die nutzlast ist etwas geringer, und der Laderaum kleiner. Die Anhängelast (wenn das wichtig ist) ist auch geringer.

Um Flexibler zu sein, halte ich es übrigens für wichtig, auch auf Anhänger zu setzen, wenn du einen BE hast, erhöhst du dein Ladungsvermögen schnell mal um das doppelte bis dreifache. Aber auch mit dem normalen B schein kannst du ja anhänger mit 750Kg ziehen, und kannst dann 500-600Kg mehr Transportieren. Allerdings würde ich im Anhängerbetrieb auf die 100er zulassung achten, denn die geschwindigkeit (flexibilität) ist doch ein Hauptargument für die Transporterklasse....

Ansonsten kann ich nur emphehlen, alles genaustens durchzukalkulieren, denn sonst zahlst du am Ende drauf. Mit einem Mietwagen ist das Risiko allerdings schon deutlich geringer, hier annst du ja einfach mal deinen "kunden" deine Arbeit anbieten, und dannlosfahren. (angemeldetes gewerbe vorrausgesetzt...)

bei mietanhängern ist es fast unmöglich einen mit 100 km/h zulassung zu finden. hab letztens auch mal danach gesucht, weil ich eine längere autobahnstrecke fahren wollte. und mein eigener anhänger ist zwar groß bekommt aber keine 100er zulassung. wenn du dann nur 80 oder 90 fahren kannst, wird die strecke und zeit richtig lang.

Einen günstigen gebrauchten Anhänger zu kaufen dürfte auch nicht wirklich das Problem sein, die kosten ja nicht viel. Und der Wertverlust bei einem Gebrauchten Anhänger geht auch gegen null. Jedenfalls nciht viel mehr als einen Zu Mieten. Aber wie man es macht, denke ich das man schon Anhängerbetrieb mit einplanen sollte, einfach wegen der Flexibilität...

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