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Seitenaufprall Motorrad auf Auto

Themenstarteram 22. September 2012 um 11:59

Bei einem Unfall zwischen Renault Megane und Motorrad starben beide.

Nun hat man als Motorradfahrer leider so gar keine Knautschzone (ein Grund, warum ich nie FS Klasse I gemacht habe, ich hätte mich vermutlich totgefahren, damals, 1978...), insofern ist der Tod des Motorradfahrer ebenso bedauerlich wie leider wenig überraschend (und nein, ich meine das nicht schnodderig, dazu ist das Thema zu ernst!).

Dass der PKW-Fahrer allerdings auch nicht überlebt hat, zeigt wieder einmal mehr, dass die Flanke die kritische Stelle ist. Bei Aufprall auf einen Laternenpfahl oder Baum weiß man ja, dass man da so gut wie keine Überlebenschance hat (deshalb halte ich auch nix von diesen kombinierten Kopf/Thorax-Airbags, denn die fangen den Kopf im Zweifel gar nicht ab, siehe http://www.motor-talk.de/forum/crashtest-vw-up-t4145535.html), die Intrusion ist einfach zu stark und massiv, aber dass ein Motorrad-Aufprall letztlich dieselben Wirkungen hat wie der auf einen Baum, das hätte ich in der Schwere so jetzt doch nicht ganz erwartet (die Motorradfront ist ja letztlich bei weitem nachgiebiger im Bereich Federgabel, Lenkkopf etc.)

Was meint Ihr?

Überrascht Euch die traurige Sachlage in Relation zum Schadensbild?

Mir wird bei diesen Bildern heute in der Zeitung hier in WOB wieder einmal mehr bewusst, wie sehr man als Kraftfahrer täglich mit einem Bein im Gefängnis steht und mit dem anderen im Grab.

Sehr, sehr tragisch, dieser Unfall. Unachtsamkeit, innerstädtisch bei hoffentlich angemessenem Tempo, insgesamt sowas von vermeidbar und vermutlich nicht durch unverantwortliches Rasen oder gar unter Alkohol etc. entstanden, schlimm.

Beste Antwort im Thema

das zeigt eigentlich nur, daß man sich in trügerischer sicherheit wägt, wenn man im auto unterwegs ist.

biker wissen, daß sie keine knautschzone haben und konzentrieren sich idr. mehr aufs fahren.

autofahren wird für viel zur nebensache. assis verleiten noch mehr zur unaufmerksamkeit.

es wird telefoniert, mit dem beifahrer geschwätzt, mit dem i-phone gespielt..........

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Man darf einen Schock des Autofahrers nicht unterschätzen, der endet dann auch tödlich. Je nach Konstitution und Lebensalter.

Vor über 30 jahren kam eine junge Frau mit ihrem Auto unter einem Güterwagon, wurde etwa 40m mitgeschliffen. Sie war eingeklemmt, so nicht befreibar in ihrem Autowrack, aber nur leicht verletzt und ansprechbar. Das Problem war, das der herbeigerufene Autokran keine Freigabe von der DBB bekam den Wagon anzuheben, weil, wenn das nicht klappte und die Schienen verbogen worden wären, hätte der Schienenkran(der auch unterwegs war) nichts mehr anheben können. Folge etwa 1,5h Wartezeit. Die Frau starb eingeklemmt, nur leichtverletzt am Schock.

 

Das zum Thema Schock.

Zitat:

Original geschrieben von MENA-C

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Ich habe mit viel Glueck vor 5 Jahren so einen Seitenaufprall ueberlebt. Ein Ford F150 ist mir in die Seite gefahren, er hat die Ampel missachtet, bremste aber im letzten Moment stark ab.

Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Leben, Pete!

Danke! :)

Es war Glueck im Unglueck! Der Mann war mit seinem Handy am fuchteln, Er hat im Letzten Moment mein Auto gesehen (ich war Mitte Kreuzung) und stark abgebremst.

Das war um 6 Uhr Morgens an meinem 60sten Geburtstag. So gesehen war mein unbeschadetes Ueberleben ein Geburtstaggeschenk von "Oben"... :)

 

Gruss, Pete

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