ForumMercedes Motoren
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. Mercedes Motoren
  6. schon wieder Armutszeugnis für Mercedes Motorenbauer

schon wieder Armutszeugnis für Mercedes Motorenbauer

Themenstarteram 8. Oktober 2009 um 11:53

der nachstehende Artikel wirft ja mal wieder kein gutes Licht auf die Entwickler bei Mercedes. http://auto.t-online.de/.../index

Beste Antwort im Thema

Ich wundere mich bei derartigen Diskussionen immer, wie unrealistisch und weltfremd Einige im Bezug auf die Autos von Heute denken.

Die Fahrzeuge werden von Menschen entwickelt und produziert, somit ist eine absolute Fehlerfreiheit erstmal sehr fraglich. Zudem wird die Technik selber immer komplexer. Der Ausfall einer kleinen Komponente kann schnell zum Totalausfall des Fahrzeuges führen. Selbstverständlich gibt es in jedem Unternehmen, bei jedem Zulieferer eine Qualitätsicherung, die Autohersteller haben hier sogar recht strenge Vorschriften. Aber eine 100% Kontrolle bei jedem Teil ist vollkommen unrealistisch.

Zudem können einige Teile ja auch erst nach kurzer Zeit ein Fehlerbild zeigen.

Jeder, der in der Industrie arbeitet weiß das.

Das macht man bei Flugzeugen, wo ein popeliger Haltebolzen dann auch 5.000 Euro kosten darf. Autos wären dann absolut unbezahlbar.

Wenn dann bei einer Produktion ein größerer Anteil von fehlerhaften Teilen durchrutscht wird das schnell sehr unangenehm und teuer. Ich denke bei dem Zulieferer brennt zur Zeit mehr als die Hose.

Soetwas kann man aber nie ausschließen. Auch Bosch hatte vor nicht allzulanger Zeit entsprechenden Ärger mit Dieseleinspritzpumpen. Dort ist man auch nicht gegen Fehler immun.

Im Endeffekt werden derartige Schlagzeilen auch in Zukunft immer mal wieder auftauchen. Gerade bei Herstellern wie Mercedes ist natürlich auch eine gewisse Schadenfreude mit im Spiel, da soetwas hier ja eigentlich nicht passieren darf. Es passiert aber. Und gerade in einer solchen Situation kann ein Hersteller mit dem entsprechenden Service beweisen, ob er wirklich "Premium" ist.

16 weitere Antworten
Ähnliche Themen
16 Antworten

Ist ja kein Konstruktionsfehler sondern ein Fertigungsfehler bei Delphi. Wenn Du den Artikel zu Ende gelesen hast wirst Du auch auf die Probleme bei Audi, VW, BMW und Opel gestoßen sein, die noch erheblicher sind. In dem Artikel steht auch, dass der Fehler bei Delphi korrigiert sei und das Problem ausgemerzt wird.

Mit 5,2 Litern Verbrauch in einer E-Klasse bei 204 PS Leistung hat MB da schon ein sehr beachtliches Gesamtpaket auf die Beine gestellt. Ist natürlich ärgerlich wenn man mit ner neuen E-Klasse liegen bleibt und der Wagen 14 Tage in der Werkstatt steht. Ist aber auch nicht das erste Mal, dass neue Technologie ihre Kinderkrankheiten hat. Da MB immer wieder Technologievorreiter ist kommt das auch bei diesem Hersteller immer wieder vor. Das Problem ist natürlich, dass an einen Mercedes höhere Anforderungen auch an die Zuverlässigkeit gestellt werden.

Themenstarteram 8. Oktober 2009 um 14:50

Zitat:

Original geschrieben von Sternschieber

Ist ja kein Konstruktionsfehler sondern ein Fertigungsfehler bei Delphi. Wenn Du den Artikel zu Ende gelesen hast wirst Du auch auf die Probleme bei Audi, VW, BMW und Opel gestoßen sein, die noch erheblicher sind. In dem Artikel steht auch, dass der Fehler bei Delphi korrigiert sei und das Problem ausgemerzt wird.

Mit 5,2 Litern Verbrauch in einer E-Klasse bei 204 PS Leistung hat MB da schon ein sehr beachtliches Gesamtpaket auf die Beine gestellt. Ist natürlich ärgerlich wenn man mit ner neuen E-Klasse liegen bleibt und der Wagen 14 Tage in der Werkstatt steht. Ist aber auch nicht das erste Mal, dass neue Technologie ihre Kinderkrankheiten hat. Da MB immer wieder Technologievorreiter ist kommt das auch bei diesem Hersteller immer wieder vor. Das Problem ist natürlich, dass an einen Mercedes höhere Anforderungen auch an die Zuverlässigkeit gestellt werden.

auch ich stelle an Mercedes weitaus höhere Qualitätsanforderungen, sonst könnte ich ja gleich einen Audi, Opel, Ford oder einen billigen Asiaten kaufen, bei dem natürlich das meiste geklaut ist. Außerdem bringt es nichts, die Schuld nur auf den Vorlieferanten zu schieben. Delphi ist meines Wissens schon seit langem unter Chapter 11, falls ich mich nicht täusche. Und ansonsten gibt es auch eine interne Qualitätskontrolle.

Hallo Sternschieber,

das Problem bei Opel mit den verstopften DPF's ist schon längere Zeit beseitigt. Der 1,7L-Diesel war davon nie betroffen und beim 1,9L-Diesel (der diese Probleme hatte) wurden die Regenerationsintervalle schon vor längerer Zeit verkürzt.

Diese in Info ist also kalter Kaffee.

Ich kann auch nicht ganz nach vollziehen, dass ein Fehler, der sich mit einer relativ simplen SW-Änderung beheben lässt, "noch erheblicher" sein soll, als ein Fehler der neue Bauteile verlangt und zu Reparaturstau und Produktionsdrosselung führt.

Da siehst du m.E. etwas zu sehr durch die Mercedes-Brille.

Die 5,3-5,5L/100km die der 204PS-4 Zylinder-Mercedes (Schaltwagen) im EG-Zyklus verbraucht, sollte man ebenfalls nicht zu hoch bejubeln, da dies eben nur die Angabe für diesen Zyklus ist.

Bei dem Zyklus hat auch ein leistungsstarker Wagen nicht viel mehr zu leisten, als ein Kompaktwagen. Warum sollte er denn da viel mehr verbrauchen?

Auch der mit "nur"136PS erheblich schwächere E200CDI blueefficiency verbraucht mal gerade 0,0-0,1 L/100km weniger als der 250CDI!

Das sagt über den Wert eines Vergleichs von Motor-Spitzenleistung zu EG-Gesamtverbrauch eigentlich schon alles.

Die Werte lassen sich in der Praxis gerade bei leistungsstarken Wagen immer schlechter einhalten, da es wohl ziemlich unsinnig wäre, wenn jemand sich so ein leistungsstarkes Aggregat kauft, aber so gut wie nie von der (Mehr-)Leistung Gebrauch machen könnte, falls er in die Nähe dieses fantastischen EG-Verbrauchswertes kommen möchte.

Eine einzige 50km Autobahnfahrt mit nur 3/4 der Motor-Höchstleistung und schon ist an 5,3L/100km als Durchschnitt für die aktuelle Tankfüllung nicht mehr zu denken!

gruß

navec

Zitat:

auch ich stelle an Mercedes weitaus höhere Qualitätsanforderungen, sonst könnte ich ja gleich einen Audi, Opel, Ford oder einen billigen Asiaten kaufen, bei dem natürlich das meiste geklaut ist. Außerdem bringt es nichts, die Schuld nur auf den Vorlieferanten zu schieben. Delphi ist meines Wissens schon seit langem unter Chapter 11, falls ich mich nicht täusche. Und ansonsten gibt es auch eine interne Qualitätskontrolle.

Glaubst du das wurde nicht getestet? Der Motor alleine knapp 34 Millionen Kilometer + etliche Mio Testkilometer von der neuentwickelten C und E Klasse + die Kilomter die externe Firmen draufgespult haben.

Im Artikel steht doch klar:

Die Ursache für die Ausfälle sind produktionsbedingte Fehler der Injektoren beim US-amerikanischen Zulieferer Delphi.

Zitat:

Original geschrieben von Chrisder1

Glaubst du das wurde nicht getestet? Der Motor alleine knapp 34 Millionen Kilometer + etliche Mio Testkilometer von der neuentwickelten C und E Klasse + die Kilomter die externe Firmen draufgespult haben.

Im Artikel steht doch klar:

Die Ursache für die Ausfälle sind produktionsbedingte Fehler der Injektoren beim US-amerikanischen Zulieferer Delphi.

Die 34 Millionen Kilometer wurden aber zum Zeitpunkt der Entwicklungsphase dieses eigentlich hervorragenden Motors abgeschpult. Ein paar Wochen später mussten Mercedes-Benz und auch andere Hersteller mitunter Eurer/unserer grünen EU-Wahlbevorzugung nachgeben und im Zuge dieses EU-Wahnsinns innerhalb kürzester Zeit gewisse Normen erfüllen.

Das Resultat sehen wir hier, anstatt der ohnehin schon utopschen 1.000 mal pro Sekunden/pro Umdrehung haben wir jetzt Injektoren, die 1.500 mal "zyklen". Selbst 1.000 mechanische Vorgänge pro Umdrehung sind schon mehr als ein Wunder, zumindest für einen normalen Menschenverstand.

Selbst unter Einbeziehung jedweber Fantasie (Phantasie), fällt es jedem ungeschulten Laien schwer, sich ein Material vorzustellen, welches diesen irrsinningen EU-befohlenen erschwerten Belastungen standhalten könnte. Klar vielleicht bei Raumschiff Enterprise. Ob es geschulten "Experten" so leicht fällt? Keine Ahnung.

So, wer trägt nun die Schuld an diesem Wahnsinn? Audi? BMW, Mercedes? Yukoshama?

Lest Euch mal durch, warum die paar Milliliter Spritersparnis zustandekommen.

Nicht in erster Linie durch den Motor. Unter anderen Dingen und hauptsächlich dadurch, dass z.B. die Frontscheibe "verdünnt" wird.

Daher und durch andere Einsparungen ist es auch erklärbar, dass der "alte" C200 mehr kostet, als der "neue" C200 BlueEfficDingens".

Wenn ich z.B. Taxiunternehmer wäre, würde ich mir jeden Mist kaufen, nur kein "BlueEFFICIENCY ". Dann wirklich lieber Daewo oder wie die Dinger heißen.

Steinigt mich meinetwegen.

Kill BlueEFFICIENCY !!!

 

am 8. Oktober 2009 um 23:30

Zitat:

@pacifico

Wenn ich z.B. Taxiunternehmer wäre, würde ich mir jeden Mist kaufen, nur kein "BlueEFFICIENCY ". Dann wirklich lieber Daewo oder wie die Dinger heißen.

 

Steinigt mich meinetwegen.

 

Kill BlueEFFICIENCY !!!

Steinigen - nein, denn Du hast ja Recht. Das BlueEfficiency ist eine Marketing-Reaktion auf die CO2 Hysterie in diesem unseren Lande. Vollkommen überzogen und geschürt besonders von der Motor-Presse! Die Frage muß doch sein: weshalb ein normales Auto und ein Bluexxx ich weiß nicht was? Weshalb kann ich nicht all diese Änderungen in die Serie einführen? Die Stückkosten danken es dem Hersteller, aber genau - da kennt es der Autokäufer nicht mehr und ist nicht mehr bereit auch noch dafür extra zu bezahlen, also Vermarktung als Sonderserie, aber für die Umwelt bringt es nicht viel. Vergleiche doch nur mal die diversen CW-Werte bei den Autos!, falls man diese überhaupt noch irgendwo erfährt!

 

Aber nachdem ich selbst über sechs Jahre während meines Studiums Taxi (Fahrzeuge waren Opel und Mercedes) gefahren bin: sorry - ich bliebe beim Daimler. Der Opel war relativ schnell aufgearbeitet, vibrierte und zitterte am ganzen Korpus, von den Sitzen gar nicht zu reden. Was Wunder in einem 7-Tage 24 Stunden Einsatz und ca. 10.000 bis 15.000 km Stadtverkehr im Monat. (Dies ist für mich übrigens der einzige sinnvolle Einsatz von Hybridfahrzeugen).

Inzwischen haben auch viele andere Autohersteller hohe Fahrgastzellenstabilität erreicht, insbesondere der von der Presse so verlachte sogenannte Spaltmaßfimmel von Herrn Piech hat hier Wunder gewirkt! Danke Herr Piech, denn Sie haben unsere Autos wesentlich knitter- und knisterfrei gemacht! Nebenbei dadurch noch die Unfallsicherheit dramatisch erhöht. Aber die Erfahrung von Daimler merkt man heute noch. Nur sollte man nicht mehr solche selbstverliebte Knallfrösche wie Schrempp oder Reuter an die Spitze des Unternehmens setzen. Dann klappt es auch mit dem Produkt und verheizt nicht Milliarden im Ofen der Träume von Technologie- oder Weltkonzern, sondern hat das Geld für echte, gute Entwicklungen und Fortschritte. Dadurch wird man weltweiter Technologieführer und erobert die Welt als Autokonzern auch noch.

 

Gruß Lucolle

Themenstarteram 10. Oktober 2009 um 10:29

und die F.A.Z. von gestern spricht allein in Deutschland von knapp 3.000 Schadensfällen bei Mercedes. Deshalb trägt auch Mercedes ein erhebliches Maß an Mitschuld. Warum kaufen die auch bei einem seit März in der Insolvenz befindlichen amerikanischen Unternehmen, wo man doch Delphi inzwischen kennt. Außerdem verfügen die derzeit über kein Geld, um es in die Forschung und Entwicklung zu stecken.

Ich wundere mich bei derartigen Diskussionen immer, wie unrealistisch und weltfremd Einige im Bezug auf die Autos von Heute denken.

Die Fahrzeuge werden von Menschen entwickelt und produziert, somit ist eine absolute Fehlerfreiheit erstmal sehr fraglich. Zudem wird die Technik selber immer komplexer. Der Ausfall einer kleinen Komponente kann schnell zum Totalausfall des Fahrzeuges führen. Selbstverständlich gibt es in jedem Unternehmen, bei jedem Zulieferer eine Qualitätsicherung, die Autohersteller haben hier sogar recht strenge Vorschriften. Aber eine 100% Kontrolle bei jedem Teil ist vollkommen unrealistisch.

Zudem können einige Teile ja auch erst nach kurzer Zeit ein Fehlerbild zeigen.

Jeder, der in der Industrie arbeitet weiß das.

Das macht man bei Flugzeugen, wo ein popeliger Haltebolzen dann auch 5.000 Euro kosten darf. Autos wären dann absolut unbezahlbar.

Wenn dann bei einer Produktion ein größerer Anteil von fehlerhaften Teilen durchrutscht wird das schnell sehr unangenehm und teuer. Ich denke bei dem Zulieferer brennt zur Zeit mehr als die Hose.

Soetwas kann man aber nie ausschließen. Auch Bosch hatte vor nicht allzulanger Zeit entsprechenden Ärger mit Dieseleinspritzpumpen. Dort ist man auch nicht gegen Fehler immun.

Im Endeffekt werden derartige Schlagzeilen auch in Zukunft immer mal wieder auftauchen. Gerade bei Herstellern wie Mercedes ist natürlich auch eine gewisse Schadenfreude mit im Spiel, da soetwas hier ja eigentlich nicht passieren darf. Es passiert aber. Und gerade in einer solchen Situation kann ein Hersteller mit dem entsprechenden Service beweisen, ob er wirklich "Premium" ist.

Zitat:

Auch Bosch hatte vor nicht allzulanger Zeit entsprechenden Ärger mit Dieseleinspritzpumpen. Dort ist man auch nicht gegen Fehler immun.

Ich sag nur SBC Bremseinheit.

Themenstarteram 12. Oktober 2009 um 13:13

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Ich wundere mich bei derartigen Diskussionen immer, wie unrealistisch und weltfremd Einige im Bezug auf die Autos von Heute denken.

Soetwas kann man aber nie ausschließen. Auch Bosch hatte vor nicht allzulanger Zeit entsprechenden Ärger mit Dieseleinspritzpumpen. Dort ist man auch nicht gegen Fehler immun.

Im Endeffekt werden derartige Schlagzeilen auch in Zukunft immer mal wieder auftauchen. Gerade bei Herstellern wie Mercedes ist natürlich auch eine gewisse Schadenfreude mit im Spiel, da soetwas hier ja eigentlich nicht passieren darf. Es passiert aber. Und gerade in einer solchen Situation kann ein Hersteller mit dem entsprechenden Service beweisen, ob er wirklich "Premium" ist.

es ist doch wohl ein Unterschied, ob irgendeine Glühlampe defekt ist, oder ein ganzer Motor ausfällt. Da ist bei mir allerdings keine Schadenfreude vorhanden, weil es Mercedes auch getroffen hat. Ich frage mich allerdings, ob und wie Mercedes diesen Schadensfall bei seinen Kunden reguliert, zumal sie in letzter Zeit recht pingelig wurden, was Kulanz anbelangt. Man muss ja auch die vom Vorstand sinnlos versenkten Milliarden irgendwie wieder reinholen.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Ich wundere mich bei derartigen Diskussionen immer, wie unrealistisch und weltfremd Einige im Bezug auf die Autos von Heute denken.

Die Fahrzeuge werden von Menschen entwickelt und produziert, somit ist eine absolute Fehlerfreiheit erstmal sehr fraglich. Zudem wird die Technik selber immer komplexer. Der Ausfall einer kleinen Komponente kann schnell zum Totalausfall des Fahrzeuges führen.

Die Frage ist nur, wer will das eigentlich, wer trägt die Verantwortung dafür, dass die Autos immer komplexer und am Ende unbeherrschbarer werden?

Sollen sie doch mal zwei Autos anbieten:

Beim einen wird das ganze Geld in bewährte Technik, solide Konstruktion, schickes Design und lange Haltbarkeit gesteckt, das andere Auto ist "state of the art" mit Kaffeetassenwarnung und Laneassist und dem ganzen Mist, dafür komplex, nicht fehlerfrei und da alles so aufwendig ist, wird bei jedem Bauteil auf Teufel komm raus gespart und der Zulieferer ausgepresst....

 

Welches Auto würdet Ihr kaufen....:D

 

Leider haben wir heute diese Wahl nicht.

Moonwalk

Naja, also diese Frage stellt sich für mich nicht.

Was ist solide ?

Ein Motor mit Unterbrecherzündung? Klar, da kann keine Elektronik kaputtgehen...

Ein Motor mit Vergaser? Da kann natürlich kein Steuergerät kaputtgehen, dafür habe ich einen Schluckspecht mit Startproblemen...

Ein Auto mit Seilzugbremsen? Die haben auch mal ganz passabel funktioniert und der laufende Wechsel der Bremsflüssigkeit entfällt.

Ein Auto ohne Klimaanlage? Nein Danke, ich erinnere mich mit Grausen, wie ich in den 70ern im Sommer geschwitzt habe...

Die Reihe ließe sich noch lange fortsetzen.

Das heutige Problem ist, daß man ganz bewußt und höchst offiziell den Langzeittest in den Kundenkreis verlagert.

Und genau das ist die Frechheit an der Geschichte !

Leider haben auch die Zulieferer jegliche Lust verloren, das Produkt auch nur ein Quäntchen besser zu machen als vom Auftraggeber gefordert. Denn honoriert würde das nicht.

So ist es natürlich einfach, Probleme dem Zulieferbetrieb in die Schuhe zu schieben. Aber es wird verschwiegen, daß man diesen Murks aus Kostengründen so bestellt hat...

 

Genau - diese Ausweichdiskussionen auf die "Zulieferer" gehen mir schon lange mächtig auf den Sa...Zeiger :D. Früher haben die AutoHERSTELLER auch mehr selbst hergestellt, niemand zwingt sie, die Fertigungstiefe zu reduzieren (siehe Toyota). Ich habe auch noch nie gehört, dass jemand bei einem defekten Haushaltsgerät, nach den Zulieferen gefragt hat. ("Siemens kann ja gar nichts dafür, dass der Staubsauger nicht mehr geht, das liegt ja nur an den schlechten Schaltern von shanghai liangxin electrical appliance co., ltd. chongqing branch"(illustrativ) -

 

ich brech' ab:D

Moonwalk

Naja Toyota isn Volumenhersteller, die verkaufen ca. 6 mal mehr Autos als MB und die Menge macht den Rabatt.

Wärst du bereit bei dem Auto noch 30% mehr zu zahlen nur weil alles von Mercedes ist?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. Mercedes Motoren
  6. schon wieder Armutszeugnis für Mercedes Motorenbauer