Schnellstmögliche Beschleunigung

Ich frage mich, was besser ist, um die bestmöglichste Traktion für eine gute Beschleunigung zu erreichen:
- viel Gewicht
- weniger Gewicht

Angenommen, ich habe unbegrenzt viel Leistung zur Verfügung, was beschleunigt besser, ein Fahrzeug mit 1000kg, oder eines mit 2000kg? Beim schwereren Auto müsste der Anpressdruck höher sein, jedoch auch die zu beschleunigende Masse. Was ist nun besser und wie kann man das physikalisch erklären? (wie gesagt, rein theoretisch mit der Annahme, dass unendlich viel Leistung zur Verfügung steht, welche aber über die Räder übertragen werden muss)

50 Antworten

wenn der schwere bei der maximalen Zugkraft vorne ist, dann kann er schenller beschleunigen. Seine Massentrögheit nimmt ihm den Vorteil.

Ich denke mit "identischem Antrieb" meinte der Threadersteller dass die Kraft von beiden gleich gut auf die Straße gebracht wird.
Theoretischt müssen sie doch exakt gleich schenll sein? (nach den einfachen Formel, wo die Kraftübertragung linear mit der Gewichtskraft zunimmt)

Mich würde aber interessieren, wie es in der Praxis aussieht, wo es nicht linear ist...

natürlich ist das leichte auto schneller in der beschleunigung find ich total logisch wegen traktion und soweiter würd ich den schwerpunkt des autos einfach so tief wie möglich nach unten setzen

ja natürlich....
blödsinn

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Mag sein, dass es einleuchtend ist, aber was ist die Erklärung dafür?

Ein durchdrehender Reifen ist sicherlich das Letzte was man bei einer schnellstmöglichen Beschleunigung gebrauchen kann , um das zu verhindern , sollte da auch das dazu benötigte Gewicht auf der Achse vorhanden sein !

Vergiss nicht, das mehr Gewicht auch mehr Träghiet bedeutet und man daher auch mehr Kraft übertragen muss...

jetzt gehts fängt alles von vorne an....

Ja, leider gehts wieder von vorne los, aber vernünftige physikalische Erklärung gibt es immer noch keine.

Rechnen wirs doch einfach durch und fassen mal die vorherigen Beiträge mit kleinen Änderungen zudammen.
.
Nehmen wir ein 1. 1000 und ein 2. 2000 Kg Fahrzeug, welches alles Gewicht auf die Antriebsachse bringt... (?!)
g=10m/s²

Haftreibzahl Reifen: keine Ahnung mal hypothetisch 0.95

Fhmax = Fg * Haftreibzahl

1. Fhmax= 9500N
2. Fhmax= 19000N Da der Reifen aber durch das höhere Gewicht mehr Formschluss hat, nehmen wir das mit 21000N an.
(Hier ist eigentlich schon geklärt.)

alles was über diesen Werten liegt, geht in Rauch auf
-------------------------------------

Dann zum Antrieb:

Leistung? nehmen wir mal 700kW *g* =F=
Die 700kw erübrigen sich, da wir ja von Leistung im überfluss ausgehen und die maximale Haftreibung der Reifen immer erreicht wird.

Beschleunigung a= F/m

1: 9500N/1000Kg=9.5m/s²=a1 (0-100 2,92sek.)

2: 21000N/2000kg=10.5m/s²=a2 (0-100 2,65sek.)

Nette Spielerei bisher, aber unter realistischen Bedingungen einfach nicht zu rechnen.

Wenn man aber meine Theorie mit der höheren Fmax durch bessere Verzahnnnung mit der Fahrbahnoberfläche bei höherem Gewicht außer acht lässt, und statt dessen Maik´s nimmt, nach welcher die Haftreibkraft nicht proportional oder mehr zum Gewicht ansteigt, derht sichs um.

Bei realistischen Bedingungen (nicht noch bei 180Km/h Schlupf am Rad) würde ich aber sagen dass der leichtere Wagen im Vorteil ist. Da die Energie die zum Beschleunigen eines Körper benötigt wird, im Quadrat zu V ansteigt, geht dem schwereren irgendwann die Luft aus.

Lasst uns das ganze doch einfach mal im Versuch ermitteln. *g*

In der Realität ist das leichtere Fahrzeug immer im Vorteil.

Masse = Trägheit = langsam

Über einer "unendlicher Leistung" nachzudenken ist aber leider etwas sinnlos...

Ein einfacher Viertelmeile Praxistest würde da schnell ne Antwort drauf geben , da würden schon 500 ps reichen , damit wäre ein 1000kg-Auto schon überfordert und würde gegen ein 2000kg-Auto kein Land sehen , da hilft auch die beste Formel nix !

Wie, nun ist plötzlich wieder der schwere Waagen im Vorteil??

der reifen wird die maximale beschleunigung reglementieren. irgendwann gehts einfach nicht mehr schneller.

Sehr interessant das ganze. Nun mal ein weiteres Praxis Beispiel. Es ist Winter, die Strasse ist vereist, ihr müsst einen leeren Einkaufswagen schieben und einen mit 30 Bierkästen. Wer kommt schneller weg?

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