Schneller warm: 1,5 Ecoboost oder 1,0 Ecoboost?

Ford Focus Mk3

Frage zu dem Unterschied beider Motoren:

Laut Handbuch hat der 1.5er EB ist die Ölfüllmenge bei 4 Litern (4,1 mit Filter) und die Kühlflüssigkeit bei 5,8 l.
Beim 1,0 EB sind es auch 4 bzw 4,1 Liter aber nur 1,3 l Kühlwasser (finde ich ziemlich wenig!?).

Welcher wird denn nun schneller warm? Ohne das Kühlwasser, hätte ich gesagt der 1,5er, da die Ölmenge gleich ist, aber hier ein Zylinder mehr seine Hitze abgibt. Aber mit 4,5 Litern weniger Kühlwasser, müsste der kleine Ecoboost schneller warm werden.

Was meint ihr? Hat das einer mal verglichen?
Ich finde das nicht uninteressant für die Frage, welcher Motor auf Kurzstrecken schneller auf Betriebstemperatur ist.

Danke vorab für Eure Meinungen und Erfahrungen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Skolem schrieb am 2. Juni 2016 um 17:23:04 Uhr:


Bei meinem ehemaligen Auto, nen A3 1.8T konnte man mit der Klimaautomatik -> Boarddiagnose den tatsächlichen Ist-Wert des Kühlwassertemperaturfühlers anzeigen. Irgendwo zwischen 50°C und 60°C fängt die KI-Anzeige schön langsam aber kontinuierlich an zu steigen und wird dann bei 90°C festgenagelt. Ob man nur auf 70°C wegen defektem Thermostat kam oder man mal kurz auf 105°C war im Hochsommer nach Vmax auf der AB.

Benziner sind aber alle ähnlich, wenn sie nicht gerade so spässchen haben wie ne Zusatzheizung oder einen durchströmten Abgaskrümmer. 20 bis 30 Minuten mindestens, im Winter bissle länger, im Sommer bissle kürzer. Bis das Öl auf Betriebstemperatur ist dauerts nochmal einige Minuten länger.

Kurzstrecken sind nach wie vor eine starke Materialbelastung. Ob nen 1.0er dann weniger stark belastet wird als ein 1.5er.... Ja, vlt., aufm Prüfstand, mit nem geschulten Fahrer. Wenn man auf Kurzstrecke (meißtens Stadt) so bissl im Verkehr mitschwimmt muss der 1.0er im kalten Zustand mehr leisten als der 1.5er oder größer. Da Ist der Turbo ja quasi ständig am rödeln. Das wird sich deswegen wenig bis gar nichts nehmen.

so m.M.

Sorry, aber halte ich für blödsinn überwiegend. Klar, das Öl braucht etwas länger um auf Temperatur zu kommen, aber 20-30 Minuten braucht kaum ein Benziner um das Kühlwasser auf Temperatur zu bringen. Die Anzeigen gehen zwar inzwischen meist vor, aber Temperatur kommt eher hoch. Was du beschreibst gilt eher für moderne Dieselmotoren.

Kurzstrecke ist für jeden Motor, hier noch mehr für Diesel eine größere Belastung als längere Strecken. Dabei gilt aber auch wieder, dass wenn der Motor über viele Kilometer am Limit gefahren wird, die Belastung ebenso hoch ist, wenn nicht höher, wie bei Kurzstrecke. Warum sollte der Turbo im kleinen Motor mehr rödeln, als im großen Motor? Die Drehzahlen sind da wohl die gleichen. Der Turbo arbeitet bei ähnlichen Drehzahlen nehme ich mal an, wenn nicht sogar komplett gleich. Also rödelt der exakt gleich viel. Und beim mitschwinmen im Verkehr belaste ich den Motor eher geringer. Einen Unterschied zwischen den Motoren wird es da nicht geben, es sei denn, der kleine Benziner ist eh zu schwach für den Wagen. Die mehr-Anstrengung wird sich in Grenzen halten. Dass dies so ist, wird man den Verbrauchswerten ablesen können.

Welcher Benziner hat ne Zusatzheizung? Die sind eher im Dieselmotor zu finden, da diese aufgrund der besseren Effizienz Probleme haben, auf Temperatur zu kommen.

Was die Zeit bzw km angeht, die die beiden Motoren brauchen, um auf Temperatur zu kommen, kann ich nur vermuten, dass der kleinere Motor schneller da ist. Viel wird sich das aber nich tun. Ist aber nur ne Vermutung.

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Bei meinem Focus ist die Motortemperatur nach 500-700 Meter auf 90 Grad, laut Anzeige. Im Winter dauert es entsprechend länger. In meinem Focus wird im Winter die Front durch Lamellen geschlossen. Wird dadurch schneller warm und wird dann entsprechend wieder geöffnet. Ich weis nicht ob dies bei jedem Ford heutzutage Serienmäßig ist.
Ist das denn so wichtig ob der Motor nach 500 Meter oder 1km warm ist, vor 15-20 Jahren hat dies viel länger gedauert.

Die Schmierung schmiert erst anständig auf Betriebstemperatur. Ob Schmierung wichtig ist überlasse ich dir ( :
Mit meinem ehemaligen A3 war nix verkehrt, das war bei allen so. Der Gag ist halt, ich hatte ne ganze Zeit lang nen defekten Thermostat, das hat immer voll in den großen Kühlkreislauf geschaltet. Das Kühlwasser ist nie über 75°C nach Borddiagnose gekommen. Anzeige festgenagelt auf 90°C.
Die Anzeige im Kombiinstrument ist nur zur Kundenbefriedigung... schon nach 500 Meter auf 90°C... auch wenn der Fahrtwind abgeschottet wird...
Aber ich gestehe, ich kenne die Borddiagnose bei Ford nicht bzw. doch.. ist das die eine Taste gedrückt halten, Zündung an, weiter gedrückt halten, Diagnosemenü? Probier ich heute mal aus, meine Motorisierung steht ja in der Signatur, ist nicht übertragbar auf andere Motoren.

Fahrstrecke: ca. 3km Stadt, 4 Ampeln, 2 Kreisverkehre, 10km Landstraße, 15km AB, 5km Landstraße, 500m "Stadt"

Zitat:

@richtexuwe schrieb am 4. Juni 2016 um 08:34:15 Uhr:


Ist das denn so wichtig ob der Motor nach 500 Meter oder 1km warm ist, vor 15-20 Jahren hat dies viel länger gedauert.

Je kürzer die Warmlaufphase desto geringer der Verschleiß und Spritverbrauch.

Aber vor 15-20 Jahren brauchten die Motoren nicht länger bis Sie warm waren. Damals sind die Anzeigen nur nicht schon ab 40-60 Grad, je nach Hersteller, in die Mittelstellung gesprungen sondern haben die reale Temperatur angezeigt, mit dem Nachteil das je nach Fahrprofil und Aussentemperatur die Anzeige schwankte wie ein Besoffener. Und damit diese Schwankungen nicht mehr sichtbar sind wurden die Anzeigen gemittelt und der Zeiger bewegt sich nur noch wenn die Temperatur Grenzwerte überschreitet.

Der Vater eines Bekannten hat immer vom alten Niva seines Sohnes geschwärmt da Der schon nach wenigen Metern warme Luft brachte. Die mindestens 15L Verbrauch waren da egal.
Aber da die Motoren sparsamer wurden bleibt halt auch weniger Wärme für die Motoren.

Ja das weis ich, aber auf die paar Meter kommt es doch nicht drauf an. Wenn man im Sommer 5 Km fahren muss um die Tempertur auf Fahrbetrieb zu haben dann liegts vielleicht am Thermostat.

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Zitat:

@Sir Donald schrieb am 4. Juni 2016 um 11:56:55 Uhr:


Der Vater eines Bekannten (...)

Ist es mal wieder so weit?

Zitat:

@Skolem schrieb am 4. Juni 2016 um 11:28:17 Uhr:


Mit meinem ehemaligen A3 war nix verkehrt, das war bei allen so. Der Gag ist halt, ich hatte ne ganze Zeit lang nen defekten Thermostat, das hat immer voll in den großen Kühlkreislauf geschaltet. Das Kühlwasser ist nie über 75°C nach Borddiagnose gekommen. Anzeige festgenagelt auf 90°C.

Öhm, dem brauche ich eigentlich nichts hinzuzufügen.

1. also alle Audi A3 haben einen defekten Thermostat?!

2. erklärt das doch die 20- 30 Minuten zum warmwerden bei deinem A3

Die Anzeigen gehen durchaus vor, jedoch kann man auch ablesen, ob die Temperatur gar nicht erst hoch geht. Der Kunde wird nur dadurch beruhigt, indem die Anzeige nicht ständig hoch und runter geht, aber eine zu niedrige oder eine zu hohe Temperatur wird schon noch angezeigt. Nur das Pendeln um die (meistens) 90° C fällt weitestgehend weg. Kann man nachvollziehen. Bei etwas längerem Schubbetrieb gingen die Anzeigen früher durchaus mal etwas runter. Das hat die Fahrer verängstigt.

Klar ist die Öltemperatur wichtig, obwohl sie dem Hersteller offenbar nicht wichtiger erscheint, als die Wassertemperatur, da er sie ja in 97 % der PKW nicht anzeigen lässt. Oder er geht davon aus, dass nur bestimmte Motoren oft oder mehrheitlich an der Leistungsgrenze bewegt werden.
Die Schmierung ist meines Erachtens nach schon genügend gegeben, wenn die Öltemperatur auch noch nicht- wat weiß ich- 90°C hat. Nur direkt nach einem Kaltstart oder im Winter nach 1-2 Km oder so halt noch nicht ( bin da jetzt auch kein Experte). Ansonsten gäbe es Begrenzungen oder Einrichtungen zum Schutz des Motors. Man sollte nicht schon nach 3 Km Fahrt den Motor an der Drehzahlgrenze bewegen. Sollte soweit klar sein. Wie gesagt, ist das hier nicht das Thema.

Geht doch hier darum, ob der kleine oder der große Ecoboost schneller warm wird. Theoretisch sollte ein kleinerer Motor schneller warm sein, als ein großer Motor. Hat meist weniger Öl und weniger Kühlwasser. Die geringere Menge wird natürlich schneller aufgewärmt. Nun ist der Verbrauch eher niedriger, was das ganze wieder etwas verlangsamt. Im Ganzen sollte er dennoch schneller warm sein.

@Sir Donald : Na an den 15l/100 Km Verbrauch würde ich das nicht unbedingt festmachen. Es war früher durchaus üblich, dass bei PKW schon sehr früh warme Luft in den Innenraum geblasen wurde. Nicht alle haben dabei 15l/100 Km verbraucht. Ein alter Vectra A hatte den Vorteil auch. Dennoch war der recht schnell warm. Und der hat keine 15 Liter verbraucht (ausser auf die ersten 100 Meter oder so). Die Kühlkreisläufe waren damals anders konstruiert. Da war der Wärmetauscher früher (direkt ab Start) mit im Geschehen. Komfort war wichtiger als Spritverbrauch und Motorschutz. Heute ist Spritverbrauch ziemlich wichtig. Die Betriebstemperatur geht schneller hoch. Früher konnte man das etwas beinflussen, indem man die Heizung nicht sofort voll aufgedreht hat. Da war der Motor etwas schneller warm im Winter. Nur hat man länger gefroren.

Bleibt trotzdem die Tatsache das höherer Verbrauch mehr Abwärme ergibt, dadurch das Wasser schneller Warm wird und deswegen auch schneller geheizt werden konnte.
Von Nichts kommt halt Nichts, effizienter Motor und gute Heizung schließen sich halt aus.
Dafür sind die Heizleistungen Heute konstanter als Seinerzeit, außer man rollt im Winter Kilometerlang mit aktivierter Schubabschaltung. Denn dann ist der Motor wieder Kalt.

Zitat:

@thardy schrieb am 4. Juni 2016 um 12:45:36 Uhr:



Zitat:

@Sir Donald schrieb am 4. Juni 2016 um 11:56:55 Uhr:


Der Vater eines Bekannten (...)

Ist es mal wieder so weit?

Fakeacount zum Motzen? Denn Sinnvolles findet man unter thardy ja nicht.

Zitat:

@Andreas_DO schrieb am 4. Juni 2016 um 12:47:40 Uhr:



Zitat:

@Skolem schrieb am 4. Juni 2016 um 11:28:17 Uhr:


Mit meinem ehemaligen A3 war nix verkehrt, das war bei allen so. Der Gag ist halt, ich hatte ne ganze Zeit lang nen defekten Thermostat, das hat immer voll in den großen Kühlkreislauf geschaltet. Das Kühlwasser ist nie über 75°C nach Borddiagnose gekommen. Anzeige festgenagelt auf 90°C.

Öhm, dem brauche ich eigentlich nichts hinzuzufügen.
1. also alle Audi A3 haben einen defekten Thermostat?!
2. erklärt das doch die 20- 30 Minuten zum warmwerden bei deinem A3

Die Anzeigen gehen durchaus vor, jedoch kann man auch ablesen, ob die Temperatur gar nicht erst hoch geht. Der Kunde wird nur dadurch beruhigt, indem die Anzeige nicht ständig hoch und runter geht, aber eine zu niedrige oder eine zu hohe Temperatur wird schon noch angezeigt. Nur das Pendeln um die (meistens) 90° C fällt weitestgehend weg. Kann man nachvollziehen. Bei etwas längerem Schubbetrieb gingen die Anzeigen früher durchaus mal etwas runter. Das hat die Fahrer verängstigt.

Klar ist die Öltemperatur wichtig, obwohl sie dem Hersteller offenbar nicht wichtiger erscheint, als die Wassertemperatur, da er sie ja in 97 % der PKW nicht anzeigen lässt. Oder er geht davon aus, dass nur bestimmte Motoren oft oder mehrheitlich an der Leistungsgrenze bewegt werden.
Die Schmierung ist meines Erachtens nach schon genügend gegeben, wenn die Öltemperatur auch noch nicht- wat weiß ich- 90°C hat. Nur direkt nach einem Kaltstart oder im Winter nach 1-2 Km oder so halt noch nicht ( bin da jetzt auch kein Experte). Ansonsten gäbe es Begrenzungen oder Einrichtungen zum Schutz des Motors. Man sollte nicht schon nach 3 Km Fahrt den Motor an der Drehzahlgrenze bewegen. Sollte soweit klar sein. Wie gesagt, ist das hier nicht das Thema.

Geht doch hier darum, ob der kleine oder der große Ecoboost schneller warm wird. Theoretisch sollte ein kleinerer Motor schneller warm sein, als ein großer Motor. Hat meist weniger Öl und weniger Kühlwasser. Die geringere Menge wird natürlich schneller aufgewärmt. Nun ist der Verbrauch eher niedriger, was das ganze wieder etwas verlangsamt. Im Ganzen sollte er dennoch schneller warm sein.

Meinst du ich bin wirklich so bescheurt, dass ich mit mit meiner Aufheizdauer mich nicht auf den Anzeige in der Borddiagnose beziehen würde?!

Eigentlich ist bei den heutigen dichten Wasserkühlkreisläufen wirklich die Temperatur vom Wasser egal. Ich könnte mir das jetzt auch nur "historisch" so erklären, dass früher halt kochendes Wasser einfach mal eben öhm, verdampft ist, kennt man doch aus Filmen, Auto bleibt liegen, unter der Motorhaube kommt nur noch Wasserdampf hoch, Motor hat mangels Kühlung den Geist aufgegeben.

Jetzt aber mal andersrum, warum ist die Zieltemperatur vom Kühlwasser und damit auch indirekt die Tempertur vom Öl bei ca. 90°C?
Mehr wäre durch die druckdichten Kühlkreisläufe im Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch möglich.
Weniger wäre auch absolut kein Problem, zeigt sich ja bei jedem, der schonmal ein defektes Thermostat hatte.
Heizt man den ganzen Motorblock einfach aus Spass um 20% (einfach mal um ne Zahl zu nennen) auf, was auch wieder in mehr Wärmeausdehnung resultiert. Damit der ganze Block auch ja maximal viel in sich arbeitet.

Und nochmal, bei gleicher Leistung, sprich bei ähnlichen Wirkungsgrad gleiche Menge an verbrannten Sprit, aus dem die Energie umgesetzt wird, muss wegen so nem Ding wie Lampda-Mischverhältnis ein kleiner Hubraum mit mehr Ladedruck versorgt werden um eben die gleiche Menge Sprit im optimalen Mischverhältnis (ja, auch hier wird gern mal aus anderen gründen angefettet oder abgemagert) auch die entrpechende Menge Luft zur Verfügung stehen.
Was wiederum auch absolut Richtig ist, ein leichterer Motor muss auch weniger Gewicht antreiben und braucht dann wiederum weniger Leistung um die gleiche Geschwindigkeit zu halten.
Wie da jetzt aber die einzelnen Faktoren, da gibts bestimmt noch nen ganzen Haufen mehr, gewichtet sind in der Gesamtbilanz... keine Ahnung ( :

Zu guter letzt: Ja, der kleiner sollte schneller Warm sein, hier sind wir uns nach wie vor einig ( :

Ok, mein letzter Beitrag dazu: häääää??? Sag mal was schreibst du da für Zeug Skolem?
Ob du bei deiner Aufheizdauer nach Anzeige oder Diagnose oder sonstwas gehst, ist doch einerlei. Die paar Sekunden oder auch 2-3 Minuten, die dazwischen liegen sind egal.
Die Kühlsysteme sind heute nicht "dichter" als früher. Woher die 90° C Betriebstemperatur kommen ist im Grunde auch egal. (Es stellt wohl für alle Materialien die optimale Temperatur dar. Womöglich auch nur für das Motoröl.)
Das Wasser bzw. das Kühlmittel im System kocht da noch lange nicht und verträgt auch noch höhere Temperaturen- auch über 100° C- solange es ( das System) unter Druck steht. Steigt die Temperatur zu hoch, weil z.B. der Kühler dicht ist oder der Lüfter defekt ist oder der Thermostat den großen Kreislauf nicht öffnet und damit die Kühung verhindert, dann steigt die Temperatur und dadurch der Druck zu sehr an und der Deckel am Ausgleichsbehälter lässt den Druck ab. Dabei entweicht Wasserdampf. Dies geschieht, um Schäden z.B. an der Kopfdichtung zu verhindern. Daher bei kochenden Motoren gerne das Bild, dass Wasserdampf aus dem Motorraum entweicht. Der Motor ist dann nicht zwangsläufig defekt. Nicht einmal zwangsläufig ist die Kopfdichtung dann hinüber, nur die Gefahr ist sehr groß. Manchmal ( oder bei Defekt) läßt der Deckel am Ausgleichsbehälter den Druck nicht entweichen und es kann ein Schlauch platzen. Auch dann ist nicht zwangsläufig und sofort der Motor im Ar... . Es kann auch passieren, dass nur die Kopfdichtung kaputt geht und dann haben wir schnell einen kapitalen Motorschaden.

Ich weiß zwar, was du meinst mit Lambdaregelung, aber es ist etwas wirsch, was und wie das schreibst. Es ist auch nicht alles ganz korrekt. Aber egal. Darfst hier nicht die Leistung des PKW ( Leistung des Motors bzw. Beschleunigung oder Geschwindigkeit usw.) mit der physikalischen Leistung gleichsetzen. Da spielt halt doch zuviel eine Rolle. Richtig erkannt.
Nehmen wir an: der 1 Liter Ecoboost wird mit höherem Ladedruck betrieben ( ist möglich). Was bedeutet das? Er arbeitet dadurch nicht zwangsläufig mehr ( nicht die Materialbelastung), wenn der Drehzahlbereich doch fast der gleiche ist. Er presst einfach nur mehr Luft in die Brennräume. Dadurch kann mehr Kraftstoff eingespritzt werden und damit mehr Leistung erzielt werden. Deshalb ist ja seine Literleistung auch besser als beim großen Ecoboost. Und was heißt das jetzt? Er verbrennt im Verhältnis zur Leistung ggfs. mehr als der große. Total verbrennt er dennoch weniger. Sieht man ja an den Verbräuchen. Das die Werksangaben vielleicht nicht korrekt sind ( zumindest für das reale Leben) ist unerheblich, die Tendenz ist dabei wichtig und die Erfahrung aller Nutzer. Die zeigt, dass der kleine weniger verbraucht. Schön. Bringt uns jetzt nicht weiter, oder?
Es wäre höchstens ein Argument mehr, dass der kleine schneller warm wird.
Ob die höhere Literleistung aus einem höheren Ladedruck entsteht, oder weil der Motor weniger Reibungsverluste hat und dadurch weniger Leistung verloren geht, weiß ich nicht. Finde ich jedoch auch nicht so wichtig für das Thema. Der ganze Exkurs ins Thema Gemischbildung und Leistungserzeugung etc. ist relativ weit am Thema vorbei.

Junge junge, so ein kleines Thema und so viel Geschreibe.
Deshalb klinke ich mich mal aus. Cu

Dauert nicht mehr lange und ich nehme das persönlich, dass der kleine schneller warm wird als mein großer. ;-)

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 4. Juni 2016 um 14:04:51 Uhr:



Zitat:

@thardy schrieb am 4. Juni 2016 um 12:45:36 Uhr:


Ist es mal wieder so weit?

Fakeacount zum Motzen? Denn Sinnvolles findet man unter thardy ja nicht.

Fakepersona, um zu jedem noch so hypothetischen Sachverhalt ein erfundenes Beispiel aus Familien-, Bekannten-, Freundes-, Kollegenkreis als "Beweis" für das eigene Dampfgeplauder anführen zu können?
Im realen Leben (das bedeutet, du kannst es dir sicher denken, außerhalb von Motor-Talk) nennt man so jemanden üblicherweise Märchenerzähler, aber natürlich nur, wenn er nicht dabei ist. Oder machst du das so penetrant nur online?
Das Thema hatten wir doch schon vor langer Zeit, du erinnerst dich sicher...

Für alle die zu Faul sind unseren kleine Diskussion komplett zu lesen hier eine kleine Zusammenfassung von mir

Meine Behauptung:
Bei kleinerem Motor muss der Turbolader mehr arbeiten.
Gegenargument:
tut er nicht, der dreht "immer" genausoschnell.
Meine Behauptung:
1. Wegen Mischverhältnis muss bei gleicher Leistung mehr Luft rein, damit Sprit verbrannt werden kann.
2. Das Drehzahlband ist entsprechend ein anderes bei einem Turbolader für einen kleineren Hubraum als bei einem Turbolader für einen größeren Hubraum.
Gegenargument:
Er arbeitet dadurch nicht zwangsläufig mehr ( nicht die Materialbelastung), wenn der Drehzahlbereich doch fast der gleiche ist. Er presst einfach nur mehr Luft in die Brennräume.
Meine Einsicht zu jetzigem Zeitpunkt: Stimmt irgendwie, es ist ja nicht der gleiche Turbolader, der für den kleinen ist wsl darauf ausgelegt mehr arbeiten zu müssen, auch schon bei niedrigeren Geschwindigkeiten.

Anmerkung von meiner Seite noch:
Ja ich schreib teilweise nicht ganz einfach.

Jetzt zu Thardy:
Sag mal gehts noch?! Zu einem wollte der andere nichts "Beweisen" sondern einfach mal einen Erfahrungswert wiedergeben. Und es ist leider nunmal so, dass die meißten Menschen, Familie, Freunde und auch Kollegen haben die zumindest in Deutschland mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Auto fahren.
In Deutschland kommt noch dazu, dass wir eine "Autonation" sind, also liest man gelegentlich in der Zeitung, sonst gäbs bei uns wsl. auch schon ne generelles Tempolimit auf der AB. Bedeutet für uns, Männer erzählen sich gern gegenseitig irgendwelche Erfahrungen mit ihrem oder eben des eines dritten. Ich streite nicht ab, dass da gern mal bisschen übertrieben wird und oder ausgeschmückt wird, aber keiner wird im Hochsommer im Mitteldeutschland mit einer Geschichte ankommen das er Probleme mit Schneeverwehungen hatte und deshalb zu spät kam.
Sir-Donald hat auch unter der Gürtellinie ausgeteilt, aber nur als Reaktion.
Wenn du auf solche "Märchen" nicht stehst, dann weiße darauf hin aber mit einem gewissen Stil und nicht so assozial von oben herab.

Ich bin auch raus, leider konnten wir unsere vermeintlichen Wissensdifferenzen sachlich ausdiskutieren, schade.

Zitat:

@thardy schrieb am 4. Juni 2016 um 20:44:53 Uhr:



Das Thema hatten wir doch schon vor langer Zeit, du erinnerst dich sicher...

Nö, aber Du hast sicher einen Link?

Ich frage mich aber wann von Dir mal was Sinnvolles beigetragen wird.

Vielleicht solltest Du dir mal Kontakte ausserhalb des Internets suchen, dann hättest du auch mal Bekannte, Verwandte usw mit denen Du dich austauschen kannst. 😁 Dabei erfährt man Einiges.

Was das schneller oder langsamer Warmwerden angeht.
Was kaum zur Sprache kam ist das persönliche Fahrprofil. Wenn Einer den Motor mit wenig Last und Drehzahlen bewegt dauert es deutlich länger als bei Einem der eher höhere Drehzahlen und/oder hohe Last abfordert.
Wenn Ich bei meinem 1,6er Eco ins Menü gehe und dort die realen Temperaturen anschaue hat es mehrere Punkte wo die Temperatur für einige Zeit nicht weiter ansteigt um dann wieder zu steigen. Aber um auf echte 90 Grad zu kommen reichen 10km in der Ebene nicht, da landet man eher im Bereich knapp über 70 Grad. Erst wenn Ich dann eine Steigung hochfahre geht die Temperatur auf über 90Grad und bleibt dann dort, außer man rollt wieder längere Zeit mit wenig Last und Drehzahl durch die Gegend, dann geht's wieder runter auf 70-80 Grad.
Mehrfach ausprobiert bei ca 5 Grad Minus.
Was auch festzustellen ist ist das der Motor schneller warm wird wenn man die Finger von der Klimaautomatik weglässt. Pfuscht man Der rein hat man zwar schneller warme Luft im Inneren aber der Motor braucht länger um Warm zu werden. Mit meinem ehemaligen Diesel mehrfach im Winter bei rund 10 Grad Minus getestet, machte ca 3km Unterschied aus bis wann der Zeiger sich in die Mitte bewegte.
Seither lass Ich die Finger von der Klima. 😁 Zu was hat man denn eine Automatik.

Auch wenn ich nicht wollte....
@Sir Donald Ich würde hier nur den Vergleich zwischen den beiden Motoren betrachten und nicht das Fahrprofil und Wetter etc. mit reinbringen. Unter jeweils gleichen Bedingungen wäre der 1,0 schneller warm, so würde ich sagen. Fährt einer mit dem 1,0 gemächlich nach Kaltstart los und gibt kaum Gas und fährt dabei noch nur in der Ebene braucht der natürlich länger als der 1,5 der nach Kaltstart mehr oder minder getreten wird und dabei bergauf fährt.

@Skolem: Schade, dass wir das ausdisukutieren konnten?? ;-)
Der 1,0 hat nicht die gleiche Leistung wie der 1,5 oder 1,6. Daher geht deine gesamte Argumentation ins Leere. Wenn er die gleiche Leistung bringen müsste, wie der 1,5 oder 1,6, dann müsste er einen wesentlich höheren Ladedruck haben. Er hat aber nicht die gleiche Leistung!! Und er erbringt auch nicht die gleiche Arbeit, wie der 1,5 oder 1,6. Der Motor ist leichter und hat weniger Innenreibung also Reibungsverluste und von daher kann er die gleiche Arbeit ( das Auto auf z.B. Tempo 50 bringen) mit weniger Leistung ( Drehmoment/PS und verbrannter Menge Sprit) verrichten wie der 1,5 oder 1,6. Und nur weil der Lader schneller dreht ( falls er das überhaupt macht, da ich von gleichem Ladedruck ausgehe), macht er das doch bei (fast) gleichen Motordrehzahlen. Auf die kommt es doch schließlich an. Wie schnell der Lader dabei dreht ist mir doch ziemlich Latte. Ob der jetzt ab 1500 Umdrehungen oder ab 1600 Umdrehungen richtig anfängt Druck zu erzeugen ( geht mir um das maixmale Drehmoment) ist doch vernachlässigbar. Deine Aussagen beziehen sich stets darauf, dass der kleine die gleiche Leistung bringt. Nein!! Das tut er nicht. Der hat nur 125 PS und 170 Nm maximal wohingegen der große 150/182 PS hat und 240 Nm bringt. Also muss nichtmal der Lader mehr arbeiten ( Drehzahl des Laders durch höheren Ladedruck). Die Menge an verbranntem Kraftstoff ist beim kleinen geringer. Das spricht noch einmal dafür, dass der Lader nicht mehr arbeiten muss, als im großen. Folgt deiner Argumentation von der Gemischbildung. Er bringt weniger Leistung und verbraucht weniger. Also muss er nicht einen höheren Ladedruck haben, da der gleiche Ladedruck ausreicht, um die Leistung (nur! 125 PS) zu bringen.
Wenn ich zwei Motoren mit gleicher Leistung hätte, wo der eine 1,0 und der andere 1,5 Liter Hubraum hat, dann muss der kleine einen höheren Ladedruck haben. Die Anhebung des Ladedrucks fällt jedoch nicht zwangsläufig wahnsinnig hoch aus, da ich weniger Reibungsverluste habe im kleineren Motor ( 1 Zyl. weniger und weniger Hub oder kleinere Bohrung) und allein dadurch die Leistung schon bei gleichem Ladedruck höher ist (im Verhältnis gesehen, nicht total). Nun kann ich noch durch andere Maßnahmen wie z.B. Ansaugwege oder Verdichtung eine Mehrleistung erreichen.

http://www.ford.de/cs/BlobServer?... Seite 4 bei Motordaten. Ich gehe einfach mal davon aus, die sind korrekt.

Nach diesem Test, hat der kleine 1,2 bar Ladedruck, genau wie der große ( steht in einem anderen Thread: ebenso 1,2 bar).
Und wie gesagt, es haben nicht beide Motoren die gleiche Leistung. Bei gleicher Fahrweise ( Mitschwimmen im Stadtverkehr) muss der Turbo des kleinen nicht unbedingt mehr arbeiten, als der Turbo des großen. Der Leistungsabruf ist beim kleinen geringer ( er muss weniger Masse beschleunigen). Der keine fährt also nicht mal unbedingt mit größerer Last, als der große. Selbst bei Vollast arbeitet der Turbo im kleinen nicht mehr als im großen. Es kommt dann halt am Ende eine geringere Beschleunigung bei heraus ( + niedrigere Endgeschwindigkeit). Die 50 Km/h erreicht der kleine auch geringfügig später als der große. Wenn ich jeweils dran bleiben will, muss ich natürlich mehr Gas geben mit dem kleinen. Erst dann benötige ich mehr Sprit und damit auch mehr Turboleistung. Das hält sich jedoch im Stadtverkehr in sehr engen Grenzen.
Puh, und das an nem Sonntag.

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