Schneeball Prokon ?
Für Anleger in Sachen Alternative Energien:
Der Privatanleger
Wie bei jedem System dieser Art können die, die rechtzeitig aussteigen noch einen Gewinn verbuchen. Wen es in der Sperrfrist erwischt verliert hingegen alles.......
Gruß SRAM
Beste Antwort im Thema
Unter Sozialdarwinistischen Gesichtspunkten ist die Bestrafung der Grün-Doofen Privatanleger durch Totalverlust sehr zu begrüßen.
Gruß SRAM
75 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Du meinst nachhaltig im Sinne von längerfristig lohnend ohne Subventionen ?Zitat:
Gibt es denn Alternativen wenn man in erneuerbare Energie investieren will? Ein Dach für Solarzellen habe ich leider nicht.
--> Ethanol Brasilien
--> Palmöl Malaysia
In beiden Fällen ist eine Absicherung des Invests und ein Partner vor Ort erforderlich.
Gruß SRAM
Mit einem Schnellfeuergewehr.😎
MfG RKM
Palmöl ist besser da gehen alle Wälder dort flöten.
DAS ist eine AlteNaive 😁
Nun hat Prokon Insolvenz angemeldet. Auf Dauer lassen sich halt keine Geschäfte machen, wenn man ständig Verluste schreibt. Aber so lange immer neue Anleger auf so ein Geschäftsmodell einsteigen funktioniert es, bis es irgendwann platzt.
Kommt mir bei Tesla genau so vor. Warnungen existieren genug (z.B. Rating D):
http://www.thestreet.com/.../...ell-recommendation-reiterated.html?...
Gruß
SparAstra
Ich würde das mit Tesla nicht vergleichen wollen.
Aber die geldgeilen Prokongläubigen wollten statt 1% vom Sparbuch oder Festgeld das Achtfache verdienen.
Da erwarten sich Tesla-Anleger aber bestimmt noch mehr.
Naja, und die Tesla-Gläubigen wollten über ein Jahr (von Oktober 2012 - September 2013) 560%, während der Nasdaq (immer noch ordentliche) 21% Zuwachs hatte.
Oder die letzten 12 Monate: 382% Tesla vs. 35% Nasdaq.
Da sind sicherlich auch sehr viele geldgeilen Anleger dabei.
Gruß
SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Ich würde das mit Tesla nicht vergleichen wollen.
Aber die geldgeilen Prokongläubigen wollten statt 1% vom Sparbuch oder Festgeld das Achtfache verdienen.
Mag sein, tangiert mich äußerst peripher 😁
Das Problem sind IMHO nicht irgendwelche Rendite-Versprechen sondern, daß ein Großteil der Anleger nicht weiß worauf er sich einläßt - und es eigentlich auch keinen interessiert, bis ein Verlust eintritt.
Einen sehr kritischen und guten Bericht zur Prokon-Insolvenz habe ich hier gefunden: http://...eren-mit-gutem-gewissen.de/.../.
Es steht außer Frage, dass diejenigen, die dort leichtfertig investiert haben, auch teilweise selber schuld sind. Genussscheine sind eben relativ riskant...
Erstaunlich ist ja, dass es nach deutschem Insolvenzrecht sein könnte, dass Prokon gar nicht insolvent ist - dann würde Prokon weiterbestehen, bis alles Geld verbraten ist ohne jemals wieder was auszuzahlen - das wär ja denn ne ganz verrückte Sache.
Finde am besten wäre das, ein Hedge-Fond würde den Laden für maximal 20-30% übernehmen, die guten Sachen rausholen und verkaufen und den Rest halt "entsorgen".
Hedge-Fonds haben den ungerechtfertigten Ruf der Leichenfledderer, aber genau das ist eben das, wa, oft sinnvoll ist, 30% vom Rest ist besser als 0%.
Zitat:
Original geschrieben von Edith345
Einen sehr kritischen und guten Bericht zur Prokon-Insolvenz habe ich hier gefunden: http://...eren-mit-gutem-gewissen.de/.../.Es steht außer Frage, dass diejenigen, die dort leichtfertig investiert haben, auch teilweise selber schuld sind. Genussscheine sind eben relativ riskant...
Und genau davor wird seit 2 Jahre in den Medien gewarnt. Zeit genug um auszusteigen war vorhanden.
Ich warte nun auf den Ruf nach staatlicher Hilfe.
Schuld sind neben den Geldgeilen auch der Staat der das alles wusste und trotzdem duldete.
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Ich warte nun auf den Ruf nach staatlicher Hilfe.Schuld sind neben den Geldgeilen auch der Staat der das alles wusste und trotzdem duldete.
Der Staat, der Staat. 🙄
Zitat:
Bundesregierung will riskante Finanzprodukte notfalls verbieten
Die Bundesregierung will einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge den Verkauf hochriskanter Finanzprodukte an Kleinanleger beschränken oder sogar verbieten.
http://www.zeit.de/.../...l-riskante-finanzprodukte-notfalls-verbieten
Jeder verdammte Anleger sollte mündig genug sein, sich selber über Risiken zu informieren.
Im Fall der Prokon Genussscheine hätte eine Anfrage bei Google genügt.
Am Ende gibt es für Privatanleger mal wieder Einschränkungen. So wie anno dazumal, wo nur den "oberen Gesellschaftsschichten" das Investment in Aktien gestattet war.
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Schuld sind neben den Geldgeilen auch der Staat der das alles wusste und trotzdem duldete.
..und der Staat bzw. die Staatsanwaltschaft tut immer noch nichts. Die gesamte Führungsebene Prokons müsste u. a. wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung (§129 StGB) und bandenmäßigen Betruges in einem besonders schweren Fall (§ 263 Absatz 3) angeklagt werden.
Stattdessen wird ein seit 1995 (!) existentes Schneeballsystem indirekt gestützt, indem man einfach untätig bleibt.
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Der Staat, der Staat. 🙄Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Ich warte nun auf den Ruf nach staatlicher Hilfe.Schuld sind neben den Geldgeilen auch der Staat der das alles wusste und trotzdem duldete.
Ich finde, man kann vom Staat schon die Verfolgung von Kriminellen erwarten. Das kennt man unter dem Schlagwort "Rechtsstaat".
Zitat:
Original geschrieben von 84PS
Ich finde, man kann vom Staat schon die Verfolgung von Kriminellen erwarten. Das kennt man unter dem Schlagwort "Rechtsstaat".Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Der Staat, der Staat. 🙄
Sollten bei der Prokon-Pleite kriminelle Machenschaften eine Rolle spielen, sollte der Staat natürlich seinen Pflichten nachkommen.
Mutter-Staat plant aber eine Entmündigung der Privatanleger (die nicht zu den Pflichten des Staates gehört). Das Gegenteil - die Förderung der Kompetenz bei Privatanlegern - wäre aber hier die richtige Maßnahme.
Unter Sozialdarwinistischen Gesichtspunkten ist die Bestrafung der Grün-Doofen Privatanleger durch Totalverlust sehr zu begrüßen.
Gruß SRAM