Schlüssel für Funk ZV geht nicht mehr
Hi,
ich hab mir vor ein paar Wochen einen Astra G von Privat gekauft und bin im Moment dabei einige kleine Mängel zu beseitigen die mich an dem Auto stören.
Als nächstes auf meiner Liste steht die Funk ZV.
Ich hab direkt 2 Schlüssel mitbekommen, aber beide funktionieren nicht mehr. Dass bei beiden die Batterie so leer ist, dass es nichtmal von 10 cm Entfernung aus funktioniert wage ich zu bezweifeln. Und mein Bekannter meinte, dass die Knöpfe sich nicht mehr so richtig drücken lassen wie sie es eigentlich sollten. Nun hab ich schon in einer Werkstatt angerufen, und er meinte das würde zwischen 60-80 € kosten die Schlüssel wieder fit zu machen - Ein bisschen viel Geld wie ich finde.
Gibts da irgendwie alternativen?
Ich würde schon gerne alles an einem Schlüssel haben, und nicht, dass ich eine zusätzliche Fernbedienung zum Autoschlüssel mit an meinen Schlüsselbund binden muss, vor allem weil der Schlüssel selber schon so abnormal riesig ist...
Habe leider auch 0 Ahnung von Elektrik um evtl. selbst Hand anzulegen an dem Ding..
Hoffe jemand kann mir helfen 🙂
mfg
36 Antworten
Also beim zweitschlüssel hst ein Papierschnipsel funktioniert.
Der gelötete funktioniert trotz aufleuchten nicht und lässt sich auch nicht syncen
Dann hast du beim Löten evtl. eine Lötbrücke zu einer benachtbarten Leiterbahn fabriziert.
Im Übrigen meine ich in Erinnerung zu haben, dass der Batteriehalter mit drei Lötstellen Verbindung zur Platine hat. Es kann gut sein, dass alle drei Verbindungen zur Platine stromführend sind. Evtl. also nochmals kontrollieren.
Papier oder sonstwas dazwischen zu legen hilft meist nur, bis der Schlüssel das nächste Mal auf den Boden fällt. Durch die Vibrationen beim Aufprall geht der Kontakt kurz weg, so das die Elektronik die Synchronisation wieder vergisst. Das ist alles Rumdoktoren an den Symptomen, aber keine Beseitigung der Ursache.
Moin moin ich fahre einen Astra H caravan und habe jetzt das Problem das meine Reichweite von der Ffb nur funktioniert wenn ich direkt am Zündschloss bin auch mit neuen Batterien kein Unterschied . Habt ihr Erfahrungen mit diesem Problem außer zum OFH zu fahren und einen neuen Schlüssel zu bestellen.
Bin für jede Lösung hilfreich
Zitat:
@Domo1993player schrieb am 14. November 2012 um 09:52:23 Uhr:
Lies mal im FAQ da steht ein anleitung drin unter Backen mit 200 grad
Sorry aber das was da steht ist Quark. Normales Lötzinn schmilzt je nach Zusammensetzung im Schnitt ab 250°C. Das in jedem halbwegs aktuellem Gerät verwendete Lötzinn ist immer bleifrei, schmilzt also erst ab 300°C. Den Schlüssel in den Backofen zu schmeißen macht mehr kaputt als alles andere. Dadurch kann sich unter Umständen die Batteriehalterung verformen oder schlimmeres. Außerdem ist diese Hitze absolutes Gift für die verbauten ICs.
Besser öffnen und die größeren Punkte manuell nachlöten mit verbleitem Zinn. Vorallem die unter ständiger mechanischer Belastung stehen durch Schlüsselbund fallenlassen etc. Sprich die Lötstellen der Batteriehalterung. Finger von den SMD-Bauteilen, die jucken die Erschütterungen sowieso nicht.
Mein Schlüssel hatte gleich zwei Probleme. Einmal war eine Batterie drin ausgelaufen und außerdem das Plastik der Batteriehalterung an einer Stelle gerissen, so daß die Batterie Spiel hatte und dadurch ständig die Synchronisierung verloren ging.
Das erste Problem war nach einem ausgiebigen Bad in Isopropanol und Fettlöser beseitigt (NUR die Platine, keinesfalls die Halbschalen mit der Dichtung und der Gummimembran für die Knöpfe).
Sollte sich die Halterung nicht kleben lassen, ohne die Metallstifte zu verschmieren, kann man die auch komplett entfernen und durch eine Batterie mit Lötfähnchen ersetzen, die man natürlich vorher Isolieren muss. Dann einfach mit einem Stück Papiertaschentuch reinstopfen, damit nix klappert.
Was auch häufig kaputt geht ist der je nach Schlüssel verbaute Quarzoszillator oder Keramikresonator. Die mögen Erschütterungen so wenig wie ICs die Hitze. Die kann man aber mit entsprechend feiner Lötspitze und ruhigen Händen tauschen. Selbst wenn man das aus China bestellen muß, ist das empfehlenswert. Die Kosten für neuen Schlüssel+Anlernen sind völlig unverhältnismäßig im Vergleich zu den paar Kröten für so ein Bauteil.
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Der Astra G meiner Tochter hat jetzt eine neue FB bei Opel bekommen weil die alte wirklich nicht mehr zu retten war. Der Spaß hat ziemlich genau EUR 100,- gekostet inklusive anlernen und Märchensteuer.....
Zitat:
@Timiditas schrieb am 26. Juni 2018 um 12:08:39 Uhr:
Sorry aber das was da steht ist Quark. Normales Lötzinn schmilzt je nach Zusammensetzung im Schnitt ab 250°C. Das in jedem halbwegs aktuellem Gerät verwendete Lötzinn ist immer bleifrei, schmilzt also erst ab 300°C. Den Schlüssel in den Backofen zu schmeißen macht mehr kaputt als alles andere.
Die Backofenvariante soll nicht das Lot schmelzen, sondern eher mechanisch Mikrorisse im Lot wieder richten.
Als damals nVidia auf bleifrei umstellte, hatten sie massive Probleme damit, dass die Kartenserie 8x00 GT(X, S) und 9x00 GT(X, S) reihenweise starben. Hier half die Backofenmethode tatsächlich.
Noch ein Nachtrag aus aktuellem Anlaß für alle die jetzt erst auf diesen Thread stoßen:
Wenn Ihr einen Gebrauchten gekauft habt, achtet auch darauf, die RICHTIGEN Knopfzellen zu kaufen. Es gibt nämlich durchaus Vorbesitzer, die ganz gerne mal eine Nummer zu klein einbauen, und dann klappert die Batterie trotz heilen Lötpunkten. Bei dem gängigen Typ CR2032 kann man durchaus mal in das falsche Regalfach zur CR2025 greifen, die den gleichen Durchmesser - aber eine zu niedrige Höhe aufweist. 🙂