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Schaltzeit DSG...

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 17. September 2011 um 17:08

Kann mir jemand sagen, wie die Schaltzeit beim DQ250 ist in Millisekunden?

Beste Antwort im Thema

Das ist auch überhaupt nicht miteinander zu vergleichen!

Selbst wenn es jemand schafft, beim Handschaltgetriebe den kompletten Gangwechsel, also

Gas wegnehmen, Kupplung drücken, Schalthebel bedienen, Kupplung wieder (dosiert) entlasten und Gas geben in weniger als den 0,6sec schafft:

(wo auch immer dieser Wert herkommt und wann das variabel kuppelnde DSG das dann in dieser Zeit macht)

Was ist denn da mit den Vorgängen beim DSG wirklich vergleichbar und wie wäre die Wirkung (um die geht es doch letztendlich) vergleichbar?

Wenn ein Schaltvorgang beim Handschaltgetriebe insgesamt 0,6sec dauert, ist von dieser Zeit der größte Teil k e i n e Zugkraft vorhanden: Das Auto wird dann definitiv nicht beschleunigt!

Beim DSG wäre die "Schaltzeit"

(eigentlich ja nur die Zeit in der das Getriebe von Kupplung A auf Kupplung B vollständig gewechselt hat, denn wirklich geschaltet wird zu dem Zeitpunkt ja überhaupt nicht),

gar nicht so wichtig, wie beim Handschaltgetriebe, da ja permanent (durchaus veränderliche) Zugkraft vorhanden ist.

Beim DSG gibt es demzufolge keine Beschleunigungsunterbrechung, wie beim Handschalter und somit ist die Zeit für diesen Vorgang auch nicht so wichtig.

(Beim Handschalter ist diese Zeit für die Beschleunigung imens wichtig: Wer 2 sec für einen Schaltvorgang braucht, hat definitiv verloren)

In der Praxis kann ich es bei fast jeder Ampel beobachten:

Jemand mit Handschaltung und ähnlicher (oder auch etwas stärkerer) Motorisierung muss schon flott beschleunigen und relativ schnell schalten, um z.B. ähnlich schnell auf 60km/h zu kommen, obwohl man beim DSG nur relativ wenig Gas gegeben hat.

Damit meine ich jetzt keine Ampelrennen, wo es jemand bewußt drauf anlegt, schneller zu sein, sondern die üblichen Durchschnittsstarts, die fast an jeder Ampel zu beobachten sind.

Das klappt beim DSG eben immer, verschalten und verkuppeln kann man sich nicht.

Die einzige Fähigkeit, die der Fahrer für solche relativ flotten Starts haben muss, ist, zum richtigen Zeitpunkt mit dem rechten Fuß die angemessene Gashebelstellung zu erreichen.

Somit kann man sich auch darin sicher sein:

Durchschnittlich schaltet das DSG auf jeden Fall schneller als ein Fahrer mit Handschaltung.

W e n n der Fahrer sich Mühe gibt, kann er u.U. schneller schalten, aber auch das ändert nichts an der Tatsache, dass, egal wie schnell der Fahrer per Hand und Fuß schaltet, er immer eine Zugkraftunterbrechung beim Beschleunigen hat.

 

 

 

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@Blue346L:

Zitat:

Das SMG im M5 dagegen ist ein sequentielles Getriebe.

Das macht die Sache mit der Zugkraftunterbrechung aber m.E. nicht anders und es ist dann wahrscheinlich (bei so einem teuren Wagen) auch (nur) noch eine Halbautomatik (Kupplungsautomatik).

Wenn Gänge übersprungen werden sollen, gibt es dann aber, jedenfalls theoretisch, noch mehr Zeitverlust, als bei dem SMG des 3er, denn beim vollautomatisierten "normalen" Getriebe (und beim Handschaltgetriebe) spielt es, im Gegensatz zum sequentiellen Getriebe (oder auch zum DSG) zeitlich keine Rolle, in welchen Gang geschaltet werden soll.

Und jetzt wird es ganz verrückt, BMW besser die M GmbH hat auch ein DKG im Angebot. (M3, 335i und im großen Z4 glaube auch noch)

Warum der Terz wenn die "normal automatisierten" Schaltgetriebe so gut sind?

@Navec

Das im 5er ist auch voll automatisiert, sogar mit variabler Schaltzeit, wählbar in x-Stufen. Von Winterbetrieb über Komfort bis Sport & Rennstreckenbetrieb... weiß der Teufel, wie die Stufen alle heißen!

Die SMG-Getriebe gibt es bei BMW schon relativ lange (2001 kam das 5-Gang-SMG). Die Doppelkupplungsgetriebe sind erst viel später gekommen - ich könnte mir gut vorstellen, dass die DKGs die SMGs ablösen.

vg, Johannes

Ja, das letzte SMG ist mit dem E60 M5 eingemottet worden. Das sequenzielle Getriebe des M5 konnte auch Gänge überspringen. Es war aber kompliziert und anfällig. Und egal wie schnell das SMG geschaltet hat, es war halt immer eine Zugkraftunterbrechung da, die Komfort und Traktion kostet.

Zitat:

Original geschrieben von Blue346L

Ja, das letzte SMG ist mit dem E60 M5 eingemottet worden. Das Getriebe des M5 konnte auch Gänge überspringen. Es war aber kompliziert und anfällig. Und egal wie schnell das SMG geschaltet hat, es war halt immer eine Zugkraftunterbrechung da, die Komfort und Traktion kostet.

Dann mal zur Begriffserklärung...

Ein sequenzielles Getriebe unterscheidet sich von einem H-Getriebe dadurch dass die Gänge nur nacheinander eingelegt werden können.

Also 1-2-3-4-5-6-7, oder 7-6-5-4-3-2-1 oder auch praxisgerecht 1-2-3-2-1-2-3-4-5-6-7-6-5-4-3-2-1. Sonst ist es kein sequenzielles Getriebe ;)

Wenn also der M5er Gänge "überspringt" wird nur nicht eingekoppelt aber die Gänge werden trotz alledem EINZELN nacheinander geschaltet und nicht direkt angewählt. Es wird halt zwischen den Gängen nicht eingekuppelt, das ist der Unterschied.

"Sequenziell geschalten" ist auch nur Marketing geblubber und sagt, rein gar nichts, über das Getriebe aus.

Selbst mein ehemaliges Zündapp Mokick hatte schon eine sequentielle Schaltung...

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