Schaltung ist schwergängig

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo zusammen,

da die letzten Beiträge über die Schaltung beim 1er schon etwas älter sind, hier nochmals mein
Problem bzw. meine Frage:

Ist die Schaltung bei eurem 1er auch schwergängig. Ich muss den 1. und 2. Gang schon mit mehr
Kraft als bei meinem alten IVer Golf reinlegen. Manchmal habe ich das Gefühl, ich würde dann bald
den Schalthebel abbrechen. Bei der Probefahrt ist mir das gar nicht aufgefallen.
Ist das bei dem 1er normal? Hängt das mit der Drehzahl zusammen?

Das Fahrzeug hat 72.000 km drauf. Kann mir nicht vorstellen, dass es an der Kupplung liegt.

Grüsse
danni

84 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Lone_25



Zitat:

Irgendwie verstehe ich Deine Argumente nicht.
Entweder Du bist der Meinung, dass Dein Getriebe einen Defekt hat - nur dann macht es Sinn diesen beheben zu wollen. Oder Du bist der Meinung, dass bei einem 116i und einem 118i die Schaltung generell leichtgängiger ist, denn das schreibst Du hier ja jetzt quasi. Dann musst Du dir aber einen 116i oder einen 118i kaufen.

Es ging um die Behauptung "Dann zeig mir mal einen 1er, wo die Schltung leichtgängig ist. " - diese 1er gibt es, das wollte ich nur aufzeigen. Diese Behauptung von Dir war ja nicht modellspezifisch sondern bezog sich auf den 1er generell.

Ich bin sicher, es wird auch 120D mit leichtängigeren Schaltungen geben - die letzten Testberichte erwähnten dies jedenfalls wohlwollend.

Scheinbar wurden die Getriebe im Laufe der Zeit geändert/modifiziert und die Beschwerden ernstgenommen, ich habe halt Pech gehabt (FL Bj 2007).

Aber selbst wenn dem so wäre, könntest Du dies ja nicht mit irgendwelchem Getriebeöl ändern, oder?

Ich sehe die Sache relativ simpel: am Anfang ist die Schaltung ziemlich schwergängig, im Laufe der Zeit lässt das etwas nach, jedenfalls war das bei meinem 120d Coupé so. Die Schaltung eines 3ers ist aber z.B. prinzipell auf Komfort ausgelegt, die Schaltung des 1ers eher sportlich. Solange Du nicht versuchst das Schaltgefühl eines 3ers zu erreichen, kann ich's nachvollziehen.

Bei meinem derzeitigen e87 (EZ 2010) ist die Schaltung auch ein wenig straff, aber nicht unangenehm.

Definitiv kann ich aber aus meiner Erfahrung sagen, dass die Schaltung meiner früheren Fahrzeuge e36 und e46 wesentlich leichtgängiger bzw. bei meinem e83 knochiger waren.

Wie gesagt, bei meinem derzeitigen e87 ist sie zwar tlw. etwa straff (Rückwärtsgang und bei kalten Temperaturen der 1. und 2. Gang) aber sie ist nicht unangenehm bzw. ich brauche keinen übermäßigen Kraftaufwand. Das trifft auch auf Fahrzeuge von meinen Bekannten zu, die Benziner oder Diesel fahren. Ich denke also, dass es nicht unbedingt von den unterschiedlichen Motorvarianten abhängt. Möglicherweise Serienstreuung???

PS: Fällt mir gerade ein, bei meinem e36 konnte ich nur mit Daumen und Zeigefinger die Gänge einlegen.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Zitat:

Original geschrieben von Lone_25


Es ging um die Behauptung "Dann zeig mir mal einen 1er, wo die Schltung leichtgängig ist. " - diese 1er gibt es, das wollte ich nur aufzeigen. Diese Behauptung von Dir war ja nicht modellspezifisch sondern bezog sich auf den 1er generell.

Ich bin sicher, es wird auch 120D mit leichtängigeren Schaltungen geben - die letzten Testberichte erwähnten dies jedenfalls wohlwollend.

Scheinbar wurden die Getriebe im Laufe der Zeit geändert/modifiziert und die Beschwerden ernstgenommen, ich habe halt Pech gehabt (FL Bj 2007).

Aber selbst wenn dem so wäre, könntest Du dies ja nicht mit irgendwelchem Getriebeöl ändern, oder?

Ich sehe die Sache relativ simpel: am Anfang ist die Schaltung ziemlich schwergängig, im Laufe der Zeit lässt das etwas nach, jedenfalls war das bei meinem 120d Coupé so. Die Schaltung eines 3ers ist aber z.B. prinzipell auf Komfort ausgelegt, die Schaltung des 1ers eher sportlich. Solange Du nicht versuchst das Schaltgefühl eines 3ers zu erreichen, kann ich's nachvollziehen.

...heute, ca 200 km gefahren, war die Schaltung präzise und butterweich, der 2. hakelte minimal - ich verstehe das alles nicht. Die Außentemparatur sank auf ca. 10°C  - dies würde eine höhere Viskosität des Getriebeöls bedeuten. Ob es daran liegt?

Auf der anderen Seite hat nun der Getriebeölzusatz vielleicht seine volle Wirkung entfaltet - who knows?

wenn man 200 km fährt (--> Getriebeöl warm weil betriebstemperatur erreicht) machen 5° Außentemperaturschwankungen meines Erachtens keinen Unterschied.
wenn ich im Winter morgens losfahre und es sehr kalt ist, dann merke ich dass das Auto kalt ist:
Motor kalt --> schlechtere Gasannahme
Lenkung etwas schwergängiger
schaltung etwas schwergängiger und mancher Gangwechsel etwas holperig
das ist noch ein Auto!
Wenn ich jetzt fahre brauch ich keine (ohnehin nicht existente) Kühlwasseranzeige, weil ich SPÜRE wann er warm ist! und genau so muss es sein! willst du ein auto wo man nix mehr spürt, dann kauf Mercedes. ich für meinen Teil wäre um jeden Deut den meine Schaltung schwabbliger wird äußerst traurig, denn so wie sie ist, passt sie zum Gesamteindruck des Autos und das ist heute leider eine Ausnahme
(ich denke nur an den 300c meines Vaters 🙄 )

Gruß Mario

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Zitat:

Original geschrieben von Mariomonster


wenn man 200 km fährt (--> Getriebeöl warm weil betriebstemperatur erreicht) machen 5°

Da das Schaltgetriebe ungekühlt ist, beudetet eine um 10° C höhere Außentemparatur auch eine annähernd um diesen Wert erhöhte Öltemparatur im Getriebe.

Wie dem auch sei, ich fürchte der Ölzusatz hat den gegenteiligen Effekt bewirkt, nach fast 1000 km wurde das Schaltverhalten eher schlechter, der 2. Gang neigte hin- und wieder zum Kratzen. Es tritt nicht immer auf, aber tendenziell hakelte es nun mehr ( Außentemperaturen um die 20 °C).

Nun habe ich das Öl komplett gegen das LM API GL3+ Hochleistungsöl selbst getauscht (wen es interessiert: 8er Inbus für Ablass- und Einfüllverschluss, die alten Schrauben mit Gummidichtung habe ich weiter benutzt, bisher ist alles dicht, Füllmenge: 1,6 l).  Angeblich soll das Öl die Schaltbarkeit verbessern, da ich kaum noch Alternativen habe, musste ich irgendwas probieren. Ein neues Getriebe kostet rund 3000 €...

Nach einigen hundert Kilometern wird es langsam besser, die Tendenz zu geschmeidigeren, aber nach wie vor straffen Gangwechseln ist da, die Hakelneigung geht zurück.

Ich werde weiter berichten.

Zitat:

Original geschrieben von Lone_25



Zitat:

Original geschrieben von Mariomonster


wenn man 200 km fährt (--> Getriebeöl warm weil betriebstemperatur erreicht) machen 5°
Da das Schaltgetriebe ungekühlt ist, beudetet eine um 10° C höhere Außentemparatur auch eine annähernd um diesen Wert erhöhte Öltemparatur im Getriebe.

Wie dem auch sei, ich fürchte der Ölzusatz hat den gegenteiligen Effekt bewirkt, nach fast 1000 km wurde das Schaltverhalten eher schlechter, der 2. Gang neigte hin- und wieder zum Kratzen. Es tritt nicht immer auf, aber tendenziell hakelte es nun mehr ( Außentemperaturen um die 20 °C).

Nun habe ich das Öl komplett gegen das LM API GL3+ Hochleistungsöl selbst getauscht (wen es interessiert: 8er Inbus für Ablass- und Einfüllverschluss, die alten Schrauben mit Gummidichtung habe ich weiter benutzt, bisher ist alles dicht, Füllmenge: 1,6 l).  Angeblich soll das Öl die Schaltbarkeit verbessern, da ich kaum noch Alternativen habe, musste ich irgendwas probieren. Ein neues Getriebe kostet rund 3000 €...

Nach einigen hundert Kilometern wird es langsam besser, die Tendenz zu geschmeidigeren, aber nach wie vor straffen Gangwechseln ist da, die Hakelneigung geht zurück.

Ich werde weiter berichten.

hallo lone,

habe ein ganz ähnliches problem. die derzeitigen temperaturen machen die schalterei zur nerverei. der rückwärtsgang geht mit einem deutlichen kratzen rein, die anderen gänge, speziell der erste und der fünfte, gehen erbehlich schwerer. und das alles vermehrt nach etwas längerer fahrt, vor allem am nachmittag, wenn ich vormittags schon gefahren bin. unter zehn grad ist alles tutti und es gibt keinerlei schwierigkeiten.

das getriebeöl habe ich vor 200km wechseln lassen, jedoch bisher keine verbesserung verspürt. die werkstatt hat die schwergängigkeit der schaltung bestätigt, was mich natürlich wahnsinnig freut... nur behoben haben sie das problem nicht. da scheint sich ebenfalls ratlosigkeit breitgemacht zu haben. werde nochmal nachfragen, ob das entlüften der kupplung (?) etwas bringen könnte.

lass mal wissen, falls du was neues hast.

so long,

buzz

Es ist schon merkwürdig, bis
unerklärlich und traurig, dass bei vielen
Fronttrieblern, wo das

Getriebe li. oder re. weit vorne im Motorraum sitzt und mit mehreren winkeligen Gestängen über sieben Ecken mit dem Schaltknüppel verbunden ist, ein butterweiches Schaltgefühl einher geht.
 

Und wir mit unseren "Premium Einsern", wo sich der Schaltstock direkt, bis fast im Getriebe befindet so Druck aufwenden müssen.

Wir würde der Porsche Meister sagen (da geht es auch schwerer): Große Zahnräder, die sehr stabil u. haltbar sein müssen um große Kräfte zu übertragen erforden etwas größere Kräfte
(Ein Männer Auto eben..............schön wär`s, beim 1er -🙂 -🙂 ).

Ich empfinde die Schaltung als sehr angenehm, eine zu leichte würde mir auch nicht gefallen, dann lieber mit etwas Widerstand.

Zitat:

hallo lone,

habe ein ganz ähnliches problem. die derzeitigen temperaturen machen die schalterei zur nerverei. der rückwärtsgang geht mit einem deutlichen kratzen rein, die anderen gänge, speziell der erste und der fünfte, gehen erbehlich schwerer. und das alles vermehrt nach etwas längerer fahrt, vor allem am nachmittag, wenn ich vormittags schon gefahren bin. unter zehn grad ist alles tutti und es gibt keinerlei schwierigkeiten.

das getriebeöl habe ich vor 200km wechseln lassen, jedoch bisher keine verbesserung verspürt. die werkstatt hat die schwergängigkeit der schaltung bestätigt, was mich natürlich wahnsinnig freut... nur behoben haben sie das problem nicht. da scheint sich ebenfalls ratlosigkeit breitgemacht zu haben. werde nochmal nachfragen, ob das entlüften der kupplung (?) etwas bringen könnte.

lass mal wissen, falls du was neues hast.

so long,

buzz

...die Entlüftung brachte bei mir leider nichts. Wie gesagt mit dem LM API GL 3+ Öl scheint es nun spürbar besser zu sein, ich kann aber erst in drei Wochen dazu mehr sagen.

Das Schaltverhalten war nicht nur schwer oder zäh, sondern in der Medizin würde man es als pathologisch bezeichnen. Eigentlich ein Fall für Kulanz/Garantie, habe aber keine Lust das durch zu fechten. Die Aktion mit dem Austausch des undichten Turbos hat erst mal genug Nerven gekostet.

Hallo,

was muß ich doch seit Februar 2005 bis heute mit meinen 4 eigenen und -zig Werkstatt- Leih- und Vorführ- 1ern ein Glück gehabt haben - ich kann die beschriebenen Schaltprobleme nicht nachvollziehen.

Gruß
Rainer

Zitat:

Original geschrieben von Lone_25



Zitat:

hallo lone,

habe ein ganz ähnliches problem. die derzeitigen temperaturen machen die schalterei zur nerverei. der rückwärtsgang geht mit einem deutlichen kratzen rein, die anderen gänge, speziell der erste und der fünfte, gehen erbehlich schwerer. und das alles vermehrt nach etwas längerer fahrt, vor allem am nachmittag, wenn ich vormittags schon gefahren bin. unter zehn grad ist alles tutti und es gibt keinerlei schwierigkeiten.

das getriebeöl habe ich vor 200km wechseln lassen, jedoch bisher keine verbesserung verspürt. die werkstatt hat die schwergängigkeit der schaltung bestätigt, was mich natürlich wahnsinnig freut... nur behoben haben sie das problem nicht. da scheint sich ebenfalls ratlosigkeit breitgemacht zu haben. werde nochmal nachfragen, ob das entlüften der kupplung (?) etwas bringen könnte.

lass mal wissen, falls du was neues hast.

so long,


Zitat:

t.

Ich wollte mal einen Zwischenstand liefern: nach nunmehr 1000 km mit dem neuen ÖL scheint es allmählich besser zu werden. Das interessante dabei ist, das es phasenweise insgesamt schwergängig ist und dabei dann der 2.+3. Gang besonders haken - zum Haareraufen.

Dann gibt wieser Phasen, bei denen alles in Ordnung ist und sich die Gänge straff aber geschmeidig schalten lassen. Ein System habe ich noch nicht erkennen können, es scheint weder von der Temparatur noch von irgendwelchen sonstigen Faktoren abzuhängen. Insgesamt scheint es aber nach dem Ölwechsel besser zu werden.

Hallo,
habe meinen 120D (Bj. 02/10) anfang des Monats mit 25400km gekauft.
Probefahrt ohne Probleme.
Jetzt nach 700km lassen sich die Gänge so schwer schalten das der erste Werkstattbesuch ansteht.
Dachte ja bin zu doof zum schalten.
Bei meinem Händler war der Zustand Normal.
Der jetzige meinte knackig ist ja okay, aber so wie bei mir ist es definitiv nicht okay.
Mal schaun was rauskommt.

Zitat:

Original geschrieben von undergroundblau


Hallo,
habe meinen 120D (Bj. 02/10) anfang des Monats mit 25400km gekauft.
Probefahrt ohne Probleme.
Jetzt nach 700km lassen sich die Gänge so schwer schalten das der erste Werkstattbesuch ansteht.
Dachte ja bin zu doof zum schalten.
Bei meinem Händler war der Zustand Normal.
Der jetzige meinte knackig ist ja okay, aber so wie bei mir ist es definitiv nicht okay.
Mal schaun was rauskommt.

Interessanterweise scheint sich das Getriebe nach längerer Standzeit leichter Schalten zu lassen - bei der Probefahrt ist mir damals auch nix Negatives aufgefalllen.

Wie lange der Wagen schon stand kann ich nicht sagen.
Weiß nur das es zum damaligen Zeitpunkt leichtgängig war.
Jetzt habe ich zu tun das ich die Gänge rein bekomm bzw. teilweise wieder raus.
Da macht das Schalten keinen Spaß.

So den kleinen heute wieder geholt.🙂
Gänge sollten laut Meister wieder funktionieren. Aber gleich mit dem Zusatz. Wenn nicht bitte vorbeikommen. Muß dann mit München telefoniert werden zwecks einem neuen Getriebe. Find ich ja Super.
Steuerkette ist auch neu gemacht worden.
Amaturenbrett, wo man Airbag Konturen gesehen hat, wurde erneuert. Werkstatt 1+

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