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Kawasaki ZZR1100 - schaltet nach Kupplungswechsel schwer

Kawasaki
Themenstarteram 8. November 2015 um 13:54

Hallo,

Habe an meiner ZZR1100 Bj. 95 neue Reiblamellen und Stahllamellen eingebaut.

So weit so gut...bei noch offenen Motor Kupplung gezogen und geschaut ob die Kupplung trennt. Alles sah optisch gut aus und funktionierte so wie mit den alten teilen.

Wieder alles zusammen gebaut und Öl mit 3,5 Liter Viscoil 4T SAE 10W-40 teilsynthetisch von Polo aufgefüllt.

Dann Motorrad auf den Hauptständer gebockt und gestartet. Alles Dicht....prima, dann alle Gänge einmal paar mal hoch und runter geschaltet. Alles funktioniert so wie es soll und normal zu schalten.

Dann im Leerlauf auf die Räder gestellt zur Probefahrt...

Der 1 Gang ging wie immer mit einem leichten Klack rein, aber als ich wieder in den Leerlauf schalten wollte ging es nicht und auch nicht in den 2 Gang.

Nach dem ich den Motor ausgeschaltet habe konnte ich ohne Probleme in den Leerlauf schalten.

Bin dann noch eine kleine Runde gefahren und schalten lässt sie sich dann in alle Gänge auch in den Leerlauf beim ausrollen. Nur im Stand komme ich nicht in den Leerlauf.

Müssen die Reiblamellen sich etwas einlaufen oder habe ich bei der Montage vielleicht etwas nicht beachtet?

Habe den Motordeckel abgemacht und den Lichtmaschinenkettenspanner abgeschraubt ( dieser verursachte ein Pfeifgeräusch und habe ihn erneuert).

Dann die Schrauben der Kupplungsdruckplatte schritt für schritt im Uhrzeigersinn herausgeschraubt.

Anschießend die alten Reiblamellen und Stahllamellen entnommen und durch neue Reiblamellen und Stahllamellen die über Nacht in Öl gelegen haben ersetzt und die Kupplungsdruckplatte mit neuen Federn wieder schritt für schritt festgeschraubt.

Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben oder erklären wieso dieses Verhalten vor dem Wechsel nicht war.

Gruß

Sebastian

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42 Antworten

Wurde der Kupplungszylinder nur abgenommen oder war hier die Flüssigkeit auch draußen?

Luft in der Leitung bewirkt auch, dass die Kupplung nicht richtig trennt. Dann ist entlüften angesagt.

Jop, aber eigentlich sollte dort keine Luft reinkommen, wenn man nur an die Lamellen muss.

Vielleicht war vorher auch schon etwas drin und in Kombination mit verschließen Belägen kam es noch zu einer möglichen Trennung.

das stimmt ;-)

Da lob ich mir meine ZZR600. Die hat noch Seilzug :-)

Themenstarteram 10. November 2015 um 17:30

Die neuen Lamellen haben über Nacht im Öl gebadet... Die Federn habe ich über Kreuz per Hand stück für stück Handfest und zum Schluss mit 11 Nm angezogen.

Reihenfolge habe ich nicht vertauscht, habe mit einer Reiblamelle begonnen und dann Stahllamelle usw. Das ist es ja was mir so den Kopf zerbricht....

Aber langsam tut sich bei mir doch die Vermutung auf, das es vielleicht doch an dem Kupplungskorb liegen könnte

Bevor du zerlegst, entlüfte erstmal die Leitung. Dürfte erstmal der kleinere Aufwand sein.

Themenstarteram 10. November 2015 um 17:38

Also den Kupplungszylinder habe ich nur abgenommen. Habe aber heute die Flüssigkeit getauscht und auch entlüftet, dieses mache ich jedes Jahr und auch mit dem Bremssystem.

Sollte so wie ich mittlerweile vermute der Kupplungskorb diese starken "kerben" von den Lamellen haben, könnte man diese mit Gefühl etwas glätten? Oder ist ein Austausch nötig?

Wie sehen denn diese Kerben aus, liegen die im Bereich, wo die Beläge sich bewegen und könnten dafür sorgen, dass die sich verklemmen?

Wäre zumindest ein Versuch wert, wenn dann die Mitnahmen an den Lamellen noch gleichmäßig anliegen.

Was kostet denn ein neuer Korb?

Könnte mir vorstellen, dass zwischen Korb und Lamellenmitnahme auch nur begrenztes Spiel sein darf, da sonst bestimmt erneut irgendein anderer Verschleiß sonst die Folge sein könnte.

Themenstarteram 10. November 2015 um 18:18

Also eine neue Kupplungsnarbe kostet 103 € und ein Kupplungskorb knappe 400 €

Das ist nicht von meinem Kupplungskorb

-12

diese Kratzer können der Grund sein, dass die kupplung nicht weit genug aufgeht. Ob es schädlich ist, diese wieder Glatt zu machen, weiß ich nicht. Aber kann mir gut vorstellen, dass nun auf den Korb bei Lastwechsel mehr Kräfte wirken und es so zu einem höheren Verschleiß für alles kommt.

Muss man dann abwägen. Aber 400€ ist schon ein Stolzer Preis.

Themenstarteram 10. November 2015 um 18:36

Werde mir es erstmal ganz genau anschauen und dann weiter sehen was ich mache oder probieren werde.... zum glück ist ja nun Pause und habe so Zeit genug :-)

Braucht man unbedingt so einen Kupplungskorbhalter und die Mutter zu lösen? Oder bekommt man diese auch auf anderem Wege los und wieder fest.....?

Man kann es auch mit Druckluft öffnen. Aber letztes Jahr ging selbst das bei meiner nicht. Hier musste Zwangsweise ein Kupplungskorbhalter genutzt werden, und selbst damit ging es gerade so. Wer die Schraube da so festgezogen hatte, der hatte wohl kein Drehmomentschlüssel. Auch solltest du dann ein Verdrehschutz erneuern, sofern der alten nicht mehrere Stellungen hat.

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