Schalter oder Automatik?
Stehe kurz vor dem Kauf des Insignia, eigentlich hatte ich mich schon festfelegt } Automatik. Nachdem ich nun aber auch etwas negatives über das AT 6 gehört habe und auch noch nie einen Automatikwagen gekauft habe, bin ich nun doch verunsichert.
Welche Vor-Nachteile seht ihr ?
Vielen Dank im Voraus.
Gruß Suntiago
Beste Antwort im Thema
Ich gebe zu, den Insignia habe ich noch nie als Handschalter gefahren. Wozu auch? Meiner hat die Automatik und nie nie nie mehr mag ich was anderes! So schnell, wie diese Automatik schaltet wird kaum einer mit der Hand dabei sein.
Ja, das Image, das ist ein Problem. Aber irgendwie doch nicht! Z.B. das DSG aus dem VW Konzern. Das IST ein Schaltgetriebe, dass sich fährt wie ein Automatik. Irre, oder? Da wird etwas Gutes (nämlich eine Automat) kopiert.
Mein Tipp an Dich: fahr den Insignia probe. Mit dem Automaten. Ruckfrei, ohne spürbare übergänge, immer den optimalen Gang drin und superschnell geschaltet! DAS ist Komfort.
Komisch, das Licht soll automatisch an und aus gehen, die Verriegelung mit Fernbedienung, die Fenster sowieso, der Scheibenwischer auch, das Klima soll sich total von alleine regeln und eigentlich ist alles, was autmatisch geht klasse. Nur schalten wollen alle mit der Hand. Wieso lassen wir unsere Autos nicht gleich noch mit der Kurbel an???
Jaaaa, zerreißt mich, ihr "uneinsichtiten" Schaltwagenfahrer und bombt mich mit Argumenten FÜR nen Schalter zu. Es gibt keine objektiven Gründe.
So... also, zurück. "Trau" Dich eine Automatik zu kaufen. Es ist bequem, sportlich, komfortabel und sicherer.
88 Antworten
Mhhh. bin jetzt nicht gerade der ausgesprochene Automatikspezi,aber ich hatte den Insignia mit 6-Stufenautomat mit 2.0cdti gafahren und fand es als sehr angenehm.
Gut,minimale Schaltruckler gab es da,aber für mich absolut akzeptaben und durchaus passend in der Motorisierung.
Wie es bei den größeren Benzienern (welche für mich persönlich interessant sind) zb. 2.0T oder 2.8t ausschaut,weiss ich nicht.
omileg
Also, bei mir ist das auch ein Thema, bzw. bei mir und meiner Frau.
Ich bin Automatikgetriebe in einem 99er A6 1,8 T als 5er Tiptronic gefahren und im letzten Sommer über ca. 5000 km lang eine 5 Stufen Automatik in einem 03er Grand Cherokee CRD, der vom Antrieb ja ein Mercedes-Motor (2.7 Liter 163 PS) ist, denke mal, der Automat ist auch das Gleiche.
Und ich empfand den Automaten im Cherokee nicht des Autos wegen, aber von der Bedienung her klasse. Bin leidenschaftlicher Schalter, aber es war einfach nur gemütlich und lässig mit Automatik.
Meine Frau ist flammender Automatik-Fan, seit sie mal einen Vectra mit AT6 gefahren ist. Wenn ich mir aber angucke, was so über das Automatikgetriebe geschrieben wurde, ist es nicht gerade als unauffällig zu bezeichnen, sehe ich das falsch?
Wir möchten uns den Insignia als ST mit V6 mit Automaten gönnen, ja bei dem Preis kann man das "gönnen" nennen 🙂
Ich nehme die Vorzüge einer Automatik gerne mit, aber ich kann mich noch nicht ganz dafür hingeben, weil ich mit Opel und Automatik immer wartungsintensiv, verschleißfreudig und nicht haltbar verbinde. Dass der Automat mehr braucht im V6 als der Schalter ist mir persönlich pumpe. Dafür hab ich halt Fahrkomfort. Einen Tod im Leben müssen alle sterben 😉
Ich frage deswegen so ausführlich, weil JMG so umfassend über Opel-Automaten geschrieben hat, für ihn aber trotzdem die Vorteile überwogen. Wonach schaut ein überzeugter Automatikfahrer?
Vielleicht werde ich ja auch mal einer 🙂 im Moment bin ich halt interessiert, aber unsicher.
cheerio
Ich würde unbedingt Automatik kaufen - letztendlich aber eine rein subjektive Entscheidung.
---
Active Select kann man vergessen. Ganz nett für eine kurvenreiche Landstraße zum Festhalten der Gänge, oder auf der Autobahn zum Verhindern des Runterschaltens, aber sonst: Zu langsam (es dauert ewig, bis ein Schaltbefehl umgesetzt wird), zu spritschluckend (Wandlerbrücke greift im AS-Betrieb viel später) usw.
Ich kenne von Opel nur die AT4 (Nicht Aisin) und finde diese trotz ihrer 4 Gänge nach wie vor super. Unzerstörbar, sehr komfortabel. Wenn das was geschrieben wurde stimmt, müssen die Aisin-Automaten ein klarer Rückschritt sein. Ob das an der Target-Costing.hörigen Adaption oder Aisin liegt, kann ich nicht sagen. da das identische Getriebe aber garde in PSA-Fahrzeugen hervorragende Kritiken bekommt, tippe ich hier auf GM/Opel.
Für mich ist die Haltbarkeitsdiskussion beim Vorgänger zur zeit ein klaren KO-Kriterium für Automatic bei Opel. Genau wie die reißenden Steuerketten zeigt das, das man auch vom Prinzip her unzerstörbare Techniken kaputt-sparen kann.
Ähnliche Themen
Und wenn man bedenkt, dass es vielleicht an 2 Euro pro Fahrzeug liegen kann, könnte man nur noch ko**en. 🙁
So eine Einstellung hasse ich.
cheerio
Hallo,
mal zu den Automatikgetriebe, kann aus Erfahrung vom 4 Gang im Vectra B 2.0 16V 136 PS und vom 5 Gang im Vectra C 2.2 16V 147 PS.
Der Vectra B war mein erstes Auto mit Automatik und ich war mit ihm sehr zufrieden, knapp 170.000KM ohne Probleme.
Beim Vectra C: von den Fahrleistungen her gesehen war nach meinem Gefühl der Vectra B spritziger, was mir beim 5 Stufenautomat auch negativ aufgefallen ist, dass wenn bei einer Gewschwindigkeit von 100 KM/H das Gaspedal ganz durchgedrehten wird (nicht kickdown), schaltet der Automat nicht zurück, was ich als total nervig empfinde, das machte die 4 Stufenautmatik viel besser.
Wie auch schon weiter oben zulessen, kann man Active Select total vergessen, das dauert viel zulange. Was mir hierbei negativ aufgefallen ist, hatte über Active Select die 2. Fahrstufe angewählt und war der Meinung, dass dann nur die 1. und 2. Fahrstufe benutzt wird, nur musste ich mal anhalten, sodass die Automatik in die 1. Fahrstufe zurück schaltete, nur hat dann Active Select die 1. Fahrstufe fest beibehalten, und nicht mehr in die 2. Fahrstufe gewechselt.
Würde aber trotzdem ohne zu überlegen Automatik kaufen. Auch wenn ich letzt endlich die Abstimmung bei meinem Vectra C wesentlich schlechter als beim Vectra B empfinde.
mfg mijosc
Hallo,
ich bin auch voll für die Automatik, was besseres in Sachen Fahrkomfort ist mir nicht untergekommen, DSG eingeschlossen.
Wandlerautomatik ist für mich "weicher" zu fahren und diesen Gummibandeffekt beim Beschleunigen empfinde ist schon immer sehr angenehm.
Jetzt zum negativen:
Mein AT-6 im AstraH wurde zwischenzeitlich 2mal auf Kulanz gewechselt, mit dem dritten AT-Getriebe bin ich jetzt 15oookm unterwegs und obwohl ich
wahrlich ein eher zurückhaltender Fahrer bin beginne die Mucken des AT-6 langsam schon wieder..
Ich wäre also sehr vorsichtig mir derzeit eine Neues Auto mit AT-6 zu bestellen, ich zweifle daran das es technisch ausgereift ist..Opel hatte ja auch mit
dem AT-5 schon deftige Probleme..irgendwie kriegen die das nicht so richtig gebacken, obwohl es sicherlich auch positive Meinungen dazu gibt.
Gruß
Sentoo
Nicht Opel kriegt das nicht gebacken ... Aisin stellt die Dinger her!
Übrigens haben die auch das DSG/DKG für VW geklöppelt ... und auch da sollen Probleme *räusper* gelegentlich auftauchen.
Trotzdem: Schaltwagen als PKW nur noch dann, wenn es nicht anders geht. 😉
Beim LKW war ich pervers ... da ging mir nichts über das gute unsychronisierte Fuller! 😁
Zitat:
Original geschrieben von ConvoyBuddy
Nicht Opel kriegt das nicht gebacken ... Aisin stellt die Dinger her!
Die identischen Aisin-Warner Automatikgetriebe werden aber auch bei anderen Marken eingesetzt (z.B. auch Saab) und verhalten sich dort sehr unauffällig, während sie im Vectra C reihenweise verrecken.
Gruß
Achim
Das ist ja das komische.
Aber was machen die anderen anders ?
Speziell bei Saab. Der 9-3 hat doch die gleiche Plattform wie der Vectra. Was sollte denn bspw. beim Saab 9-3 mit dem 2.8er Motor anders sein als im Vectra C ?
Das Getriebe ist dasselbe und wenn die Eingangsleistung des Motors nicht zu hoch ist sollte da ja auch nichts passieren.
Das AF-40 ist ja bis 400 Nm ausgelegt wie ich gelesen habe.
Ich kann über meine AT-6 bis jetzt nicht viel negatives sagen. Gut der Schaltkomfort ist wie angemerkt nicht ganz so hoch wie bspw. bei MB und die Wandlerbrücke könnte früher kommen, aber damit kann ich leben.
Den Verbrauch finde ich dank der langen Übersetzung wirklich in Ordnung (zumindest beim 2.8T).
Allerdings hat das Getriebe auch erst 7300 km runter wenn da schon was kaputt wäre, dann wäre das höchst ärgerlich ...
Hoffen wir dass man beim Insignia etwas für die Haltbarkeit der Getriebe getan hat.
Gruß
Karle
GM Europe nutzt es (Saab, Opel), Ford Europe (Volvo), Volkswagen, GM USA usw. - alle nutzen das Aisin-AW. Nur bei Opel sterben die Dinger wie die Fliegen. Hauptproblem waren zunächst die Wärmetauscher, die fehlerhaft konstruiert waren. Dies wurde abgestellt. Zweites Problem war die Getriebeentlüftung, die Opel fehlerhaft verlegt hat. Auch abgestellt. Bislang alles Opel-Probleme - die Aussage von ConvoyBuddy ist nicht haltbar, dass das Problem beim Getriebehersteller eingekauft wird.
Die jetzt bestehenden Probleme sind mir auch nicht vollumfänglich erklärlich. Bei meinem war alle 30.000km das Getriebeöl fällig (alle 60.000km habe ich das Getriebe spülen lassen). Seither nie wieder ein Problem. Allerdings war das Öl nach 30.000km teilweise verbrannt...was auf ein thermisches Problem hinweisen könnte...
sprich du meinst thermische Probleme bei längeren schnellen AB-Etappen, Anhängerbetrieb oder Passfahrten ?
Eben wenn das Getriebe sehr belastet wird.
Hat der 2.8er eigentlich einen Getriebeölkühler ?
Gehört der Wärmetauscher nicht zum Getriebe oder wo sitzt der genau wenn Wasser ins Öl kommen konnte ?
Gruß
Karle
VW klöppelt sein DSG selber, in Baunatal.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
GM Europe nutzt es (Saab, Opel), Ford Europe (Volvo), Volkswagen, GM USA usw. - alle nutzen das Aisin-AW. Nur bei Opel sterben die Dinger wie die Fliegen. Hauptproblem waren zunächst die Wärmetauscher, die fehlerhaft konstruiert waren. Dies wurde abgestellt. Zweites Problem war die Getriebeentlüftung, die Opel fehlerhaft verlegt hat. Auch abgestellt. Bislang alles Opel-Probleme - die Aussage von ConvoyBuddy ist nicht haltbar, dass das Problem beim Getriebehersteller eingekauft wird....
Wenn ein Hesteller die angebliche Kompetenz für seinen Bereich reklamiert, sollte er auch über bestimmte Risiken und Probleme informiert sein und diese in Abstimmung mit dem OEM-Kunden abstellen können.
Der Autohersteller gibt vor, welche Kerndaten gefordert sind und (beispielsweise) Aisin konstruiert danach.
Da bei Gewährleistung der Hersteller der Komponenten mit im Boot ist, ist es für den auch eine Frage der letztlich mindestens kostendeckenden, erwünscht jedoch gewinnbringenden, Fertigung und Lieferung.
Wenn thermische Probleme vorliegen, was bei den in der Vergangenheit bereits geänderten Wärmetauschern der Fall war, ist ein konstruktiver Fehler - welcher Art auch immer - nicht von der Hand zu weisen. Wenn Probleme beim Vectra bestehen, diese jedoch bei technisch "sehr ähnlichen" Fahrzeugen wie dem Saab nicht auftreten, braucht man ja nur noch in den abweichenden Baugruppen und Parametern nach den Fehlern zu suchen.
Letztlich sind die AT-6 je keine Opel-Entwicklungen, die nur im Auftragsbau bei Aisin vom Band laufen.
Somit bleibe ich bei meiner nicht wirklich widerlegten Aussage, daß es sich um "eingekaufte Probleme" handelt.
Auch die DKG bei VW sind ja nicht wirklich problemlos und "unkaputtbar".
Übrigens haben sich Autoverwerter mindestens bis zum Rekord E fast keine Getriebe für Opel auf Lager gelegt, da die "ohnehin nie verrecken".
Also ich habe auch nen Automat in meinen 2.8 Turbo und es ist mein erster mit Automat und ich muß sagen das Auto läuft damit echt fein. Gut habe jetzt auch erst 600 KM runter, bin aber sehr zufrieden damit.
Was mich mehr nervt, ist der allrad in engen kurven, z.b. die Autobahn hoch oder runter, da macht der vorne geräusche. Enge Kurven mag der wohl nicht schnell.