Schalter oder Automatik?

Opel Insignia A (G09)

Stehe kurz vor dem Kauf des Insignia, eigentlich hatte ich mich schon festfelegt } Automatik. Nachdem ich nun aber auch etwas negatives über das AT 6 gehört habe und auch noch nie einen Automatikwagen gekauft habe, bin ich nun doch verunsichert.

Welche Vor-Nachteile seht ihr ?

Vielen Dank im Voraus.

Gruß Suntiago

Beste Antwort im Thema

Ich gebe zu, den Insignia habe ich noch nie als Handschalter gefahren. Wozu auch? Meiner hat die Automatik und nie nie nie mehr mag ich was anderes! So schnell, wie diese Automatik schaltet wird kaum einer mit der Hand dabei sein.

Ja, das Image, das ist ein Problem. Aber irgendwie doch nicht! Z.B. das DSG aus dem VW Konzern. Das IST ein Schaltgetriebe, dass sich fährt wie ein Automatik. Irre, oder? Da wird etwas Gutes (nämlich eine Automat) kopiert.

Mein Tipp an Dich: fahr den Insignia probe. Mit dem Automaten. Ruckfrei, ohne spürbare übergänge, immer den optimalen Gang drin und superschnell geschaltet! DAS ist Komfort.

Komisch, das Licht soll automatisch an und aus gehen, die Verriegelung mit Fernbedienung, die Fenster sowieso, der Scheibenwischer auch, das Klima soll sich total von alleine regeln und eigentlich ist alles, was autmatisch geht klasse. Nur schalten wollen alle mit der Hand. Wieso lassen wir unsere Autos nicht gleich noch mit der Kurbel an???

Jaaaa, zerreißt mich, ihr "uneinsichtiten" Schaltwagenfahrer und bombt mich mit Argumenten FÜR nen Schalter zu. Es gibt keine objektiven Gründe.

So... also, zurück. "Trau" Dich eine Automatik zu kaufen. Es ist bequem, sportlich, komfortabel und sicherer.

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Hallo Suntiago

Bevor alle anderen dir wegen "der Sportlichkeit", usw. raten, ein Auto mit Schaltgetriebe zu kaufen, lass dir gesagt sein, das die meisten, die das behaupten, in den letzten Jahren kein Automatikgetriebe gefahren sind.
Den Automatikgetrieben geht es meiner Meinung nach wie mit dem Image von Opel selbst. Vor 10 Jahren merkte man noch richtig, das man in einem Automatik saß. Es ruckt, keine Leistung, etc.
Heute ist das anders. Mach eine Probefahrt in einem Automatikgetriebe von heute und deine Entscheidung steht fest. Wenn du auf langen Reisen über Land, oder bei Stop and GO auf Autobahnen, oder im dichtesten Verkehr in der Stadt erst einmal gelernt hast, das man mit der freien Hand auch andere Dinge tun kann, als alle paar Sekunden einen Knüppel zu bewegen, kaufst du nie wieder etwas anderes.
Weil es den "gaaaanz sportlichen" peinlich ist, Automatik zu fahren, sagen sie, sie könnten ja auch manuell schalten. Ja, alles klar, im Gebirge vieleicht, aber sonst ist das einfach Zeitverschwendung!
Ich bin übrigens auch einer von der Sorte, die früher auf Automatik geschimpft haben; kannte es aber auch nur vom hören. Seit drei Jahren fahre ich nun ohne Schaltung und will nichts anderes mehr. Deshalb habe ich mir den Insignia Sport MIT Automatikgetriebe bestellt. Das eine schließt das andere nicht aus!!

Gruß
Michael

Ich gebe zu, den Insignia habe ich noch nie als Handschalter gefahren. Wozu auch? Meiner hat die Automatik und nie nie nie mehr mag ich was anderes! So schnell, wie diese Automatik schaltet wird kaum einer mit der Hand dabei sein.

Ja, das Image, das ist ein Problem. Aber irgendwie doch nicht! Z.B. das DSG aus dem VW Konzern. Das IST ein Schaltgetriebe, dass sich fährt wie ein Automatik. Irre, oder? Da wird etwas Gutes (nämlich eine Automat) kopiert.

Mein Tipp an Dich: fahr den Insignia probe. Mit dem Automaten. Ruckfrei, ohne spürbare übergänge, immer den optimalen Gang drin und superschnell geschaltet! DAS ist Komfort.

Komisch, das Licht soll automatisch an und aus gehen, die Verriegelung mit Fernbedienung, die Fenster sowieso, der Scheibenwischer auch, das Klima soll sich total von alleine regeln und eigentlich ist alles, was autmatisch geht klasse. Nur schalten wollen alle mit der Hand. Wieso lassen wir unsere Autos nicht gleich noch mit der Kurbel an???

Jaaaa, zerreißt mich, ihr "uneinsichtiten" Schaltwagenfahrer und bombt mich mit Argumenten FÜR nen Schalter zu. Es gibt keine objektiven Gründe.

So... also, zurück. "Trau" Dich eine Automatik zu kaufen. Es ist bequem, sportlich, komfortabel und sicherer.

Ich kann mich meinen Vorrednern auch nur anschliessen. Ich habe ebenfalls diese Horrorgeschichten über das unmögliche Automatikgetriebe gelesen. Gestern habe ich dann mal einen Insignia mit Automatik gefahren und bin total überzeugt. Kein Ruckeln, kein Stottern, einfach nur schnelle sanfte Gangwechsel. Insofern bereue ich es nicht, mir eine Automatik bestellt zu ahben. Ich fahre sehr viel Autobahn und stehe auch ständig im Stau (A3 Oberhausen - Köln). Momentan hat mein Dienstwagen noch ein Schaltgetriebe und ich zähle schon die Tage, bis ich meinen Insignia habe und endlich nicht mehr schalten muss. Stop-and-go mit Schaltgetriebe ist einfach nur ätzend.

In meinem Freuneskreis habe ich auch den ein oder anderen, die der Meinung sind, dass man ein Auto selbst schalten muss. Der eine schwärmt aber trotzdem die ganze Zeit von der multitronic von Audi und der andere arbeitet inzwischen für einen Automobilkonzern und möchte auch nur noch Automatik fahren.

Klar waren die Getriebe früher (so vor 15-20 Jahren) nicht der Hit. 4 Gänge, Leistungeverlust, spürbare Schaltpausen usw. Aber seitdem hat sich einiges getan.

Gruß, Cheesy

Zur AT6 gibt es unterschiedliche Meinungen beim Vorgänger. Was beim Insignia anders gemacht wurde weiß ich allerdings nicht. Fest steht jedoch, dass bei Opel leider die Automatik locker einen Liter (Diesel) mehr nimmt als ein Handschalter. Das ist für mich ein KO-Kriterium. Ich bin verschiedene Automatiken schon gefahren, trotzdem liebe ich meinen Handschalter. Mir dauert z.B. das Zurückschalten beim Überholen zu lange, außerdem möchte ich bestimmen mit welcher Drehzahl ich durch die Stadt gleite. Da sind mir 2000 U/min schon zuviel. Komischerweise schafft VW mit dem DSG keinen Mehrverbrauch.

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Sehe ich auch so. Bin auch schon den 160 PS Diesel mit Automatik gefahren. Ist irgendwie nicht mein Ding. Vergessen darf man natürlich auch den Aufpreis nicht.

LG Ralo

Hi,
bin den 2,0T als Automat gefahren....macht in der Sportstellung richtig Spass...
Kann den Benziner als Automatik nur empfehlen..

Gruß Rio

Unbedingt Probefahren. Im Vergleich zum Wettbewerb sind die Automatikgetriebe bei Opel eher am unteren Rand einzustufen, sowohl was Schaltkomfort angeht (wobei der bei extremer Wartung, d.h. Getriebeölwechsel alle 30.000km auch gut ist) aber auch was die Adaptionsfähigkeit angeht. Eine Automatik von Mercedes schaltet absolut unmerklich, in jeder Situation. Sie ist sehr gut abgestuft, bietet ab der ersten Fahrstufe eine Wandlerüberbrückung, panscht also nicht im Getriebeöl. Sie passt sich in kürzester Zeit dem Fahrstil derart an, dass Gänge automatisch über lange Zeiträume gehalten werden, wenn es mal etwas zügiger sein soll. Die Opel Automatik (kenne die AT5 aus dem Vectra C1 3.2, die AT6 aus dem Vectra C2 2.8T sehr gut, die AT6 aus dem Insignia nur über 1.500km, daher noch kein abschließendes Urteil) ist in den genannten Punkten schlichtweg eine Generation schlechter.

Was mir dafür erheblich besser gefallen hat: Wenn man mit Schleichfahrt unterwegs ist, d.h. ein sehr niedriges Drehzahlniveau hat, und dann Kick Down betätigt, dauert das bei Mercedes ewig, bis der passende Gang bereitsteht. Das kann die AT6 gefühlte Lichtjahre schneller.

Weitere Erfahrungen zur Opel-Automatik. Beim Vectra betrug der Mehrverbrauch innerorts aufgrund des Wandlergepansches je nach Fahrprofil min. ~1 l/100km. Dies hat sich außerorts relativiert (lange Übersetzung, Wandlerbrücke in den Fahrstufen 3 und mehr). Die Fahrleistungen waren mit denen des Handschalters in etwa vergleichbar - es kam nur zu Übersetzungsbedingten Unterschieden. Was extrem kritisch zu beleuchten ist, ist die Haltbarkeit. Neben offensichtlichen Fehlkonstruktionen (für die ich hier von den Meisten verspottet wurde, als sich sie im November 2004 anmahnte; die sich aber schmerzlich bewahrheitet haben in Form von unzähligen Totalausfällen und einer Rückrufaktion im Jahre 2007) gibt es bis heute offenkundig Haltbarkeitsprobleme, wenn auch vereinzelt und durchaus nicht unüblich im Vergleich zu den meisten Marken (ZF und Mercedes mal ausgenommen).

Für mich käme nur ein Automatikwagen in Frage, auch bei Opel. Die Vorteile überwiegen in meinen Augen schlichtweg deutlich.

Es ist schon beeindruckend, dass sich Opel hier mit Mercedes messen lassen muss - ich denke, dann hat man mit dem Insignia genau das geschafft, was man erreichen wollte...

Ich kann die Automatik des Insignia von der Probefahrt nur mit dem Passat (3BG, TDi) vergleichen und muss sagen, dazwischen liegen Welten! Der Opel schaltet kaum spürbar (okay, beim 7Gang von Mercedes ist es in der Tat noch eine Spur unauffälliger), kein Vergleich zu dem Rumgeruckel beim VW.

An der Haltbarkeit hat Opel einiges gemacht (war hier auch schon im Forum irgendwo zu lesen was außer am Material und zusätzlichem Kühler noch so gemacht wurde) und den gigantischen Mehrverbrauch konnte ich nicht feststellen... Der Verbrauch lag bei der Probefahrt deutlich unter dem Schnitt des Passats. Allerdings neigt man bei einer Probefahrt mit Automatik zu einem deutlich flotteren Fahren, als man es mit Kupplung und Knüppel machen würde.

Gruß
milliway42

Zitat:

Original geschrieben von milliway42


An der Haltbarkeit hat Opel einiges gemacht (war hier auch schon im Forum irgendwo zu lesen was außer am Material und zusätzlichem Kühler noch so gemacht wurde)

Eben nicht. Opel kauft die Automatik (übrigens WIE Volkswagen - IDENTISCHE AUTOMATIK - insofern kann ich Deine Einlassung überhaupt nicht nachvollziehen) bei Aisin-AW ein. Bei der Adaption an das Fahrzeug hat man jedoch massiv geschlampt (die Getriebe wurden von den Japanern unverändert seit 2002 geliefert). Zum einen war eine Getriebeölleitung zum Wärmetauscher mangelhaft konstruiert (wurde 2007 behoben; das Problem ist seit 2002 bekannt und wurde 2004 in der Neuwagenproduktion verbessert - das nenne ich doch mal promte Reaktion!), zum anderen war die Getriebeenlüftung fehlerhaft verlegt.

Zitat:

und den gigantischen Mehrverbrauch konnte ich nicht feststellen...

Wie viele km bist Du Handschalter und Automatik gefahren? (32.000km auf Vectra C1 3.2 Handschalter, 250.000km auf Vectra C1 3.2 Automatik)

P.S.: Natürlich muss sich der Vectra an Passat / Mondeo / 3er / A4 / C-Klasse messen lassen - woran sonst? Sind die Kernwettbewerber. Oder willst Du das Ding mit einem China-Import vergleichen, mit 600 Zulassungen pro Jahr?

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Bei der Adaption an das Fahrzeug hat man jedoch massiv geschlampt (die Getriebe wurden von den Japanern unverändert seit 2002 geliefert). Zum einen war eine Getriebeölleitung zum Wärmetauscher mangelhaft konstruiert (wurde 2007 behoben; das Problem ist seit 2002 bekannt und wurde 2004 in der Neuwagenproduktion verbessert - das nenne ich doch mal promte Reaktion!), zum anderen war die Getriebeenlüftung fehlerhaft verlegt.

P.S.: Natürlich muss sich der Vectra an Passat / Mondeo / 3er / A4 / C-Klasse messen lassen - woran sonst? Sind die Kernwettbewerber. Oder willst Du das Ding mit einem China-Import vergleichen, mit 600 Zulassungen pro Jahr?

Du beziehst dich mit der Konstruktions-Kritik jetzt aber auf den Vectra, nicht? Ist denn nicht davon auszugehen, dass diese Probleme beim Insignia behoben wurden?

Ich glaube milliway42 wollte mit dem Verweis auf Mercedes sagen, dass nur, weil die Opel-Automatik nicht das Benchmark-Niveau von Mercedes erreicht, sie noch nicht schlecht sein muss.😉

Ja, das bezog sich auf den Vectra C. Den Insignia kenne ich bislang nur als 2.8T über 1.500km.

Das Adaptionsniveau der Opel-Automatik nervt mich persönlich etwas, sonst war ich auch zufrieden (sonst hätte ich sie nicht gekauft). Die Schwächen (siehe mein erster Beitrag) muss man jedoch kennen und damit umgehen können. Ich konnte damit leben.

Ich denke auch, dass die meisten Vorurteile gegen das Schaltenlassen auf Erfahrungen mit prähistorischen 3-Gangautomaten bei Kadett E oder BMW E21 beruhen 😛.

Funktioniert das "ActiveSelect" eigentlich gut? Ich bin glaube ich eher der Halbautomatik-Typ...

servus an alle!
ich fahre automatik seit meinem Vectra B mit dem 2.0 Benzinmozot, davor immer Schaltung wie mein A Vectra mit 75 PS -)
bin im September den 2.o Turbo Insignia Automatik in Dudenhofen gefahren und war begeistert, da ich ein Automatikfan geworden bin.... ja, ich steh dazu, Verbrauch muß man immer mehr rechnen, aber für mich o.K.
der 136 PS Benziner war auch relativ kraftvoll bei meinem B Vectra, Schaltung war manchmal etwas ruppiger als bei meinem jeztigen GTS als Diesel, wobei ich jetzt auch das Softwareupdate drauf habe mit der harmonischischeren Schaltung.....
für mich war der Insignia 2.o Turbi faszinierend-... meiner wird sicher ein Automatik... 5-türer oder Sports Tourer....
Grüße, Chria!

Zitat:

Original geschrieben von MerkinMuffley


Ich denke auch, dass die meisten Vorurteile gegen das Schaltenlassen auf Erfahrungen mit prähistorischen 3-Gangautomaten bei Kadett E oder BMW E21 beruhen 😛.

Funktioniert das "ActiveSelect" eigentlich gut? Ich bin glaube ich eher der Halbautomatik-Typ...

Nein, Golf 1.😉

Wer von einer AT5 auf die AT6 umsteigt, freut sich logischerweise über die bessere Abstufung. Meine Erfahrungen beruhen auf Phaeton, 300C (beide übel) und C-Klasse (akzeptabel). Natürlich spielt da persönlicher Geschmack eine Rolle. Wer das Optimum an Leistung immer auf die Straße bringen möchte, kommt an einer Automatik nicht vorbei. Dieses zählt aber für ps-starke Fahrzeuge, nicht für die Mainstreamklasse. Beim 2.8er spielt der Mehrverbrauch auch keine Rolle mehr.😁

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