SBC Bremsbeläge selber wechseln

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen !
Nachdem ich in der Vergangenheit öfter mal Diskussionen über ein für und wider
zum Thema "Bremsbeläge selber wechseln" mitgelesen habe möchte ich all denen die
das selber in die Hand nehmen möchten eher dazu abraten.
Ich habe vor ein paar Tagen vom 🙂 meine Rechnung erhalten und ich muß sagen ich war doch positiv überrascht.
Einen Betrag von 176,54 € finde ich durchaus ok.
In einigen Beiträgen kursierten Beträge von 250 € und mehr.
Ich denke für knapp 180 € und der Sicherheit dass alles funktioniert sollte man doch schon beim 🙂 vorbeischauen.
Nach knapp 1 Stunden war alles erledigt.
- Bremsbeläge vorne erneuert SBC
- Bremsanlage drucklosgemacht und wieder unter Druck gesetzt
- Bremsenprüfstand
- Probefahrt
Mein persönliches Fazit dazu :
Für die paar € schraube ich da nicht selber dran rum.
Gruß
Dieter

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen !
Nachdem ich in der Vergangenheit öfter mal Diskussionen über ein für und wider
zum Thema "Bremsbeläge selber wechseln" mitgelesen habe möchte ich all denen die
das selber in die Hand nehmen möchten eher dazu abraten.
Ich habe vor ein paar Tagen vom 🙂 meine Rechnung erhalten und ich muß sagen ich war doch positiv überrascht.
Einen Betrag von 176,54 € finde ich durchaus ok.
In einigen Beiträgen kursierten Beträge von 250 € und mehr.
Ich denke für knapp 180 € und der Sicherheit dass alles funktioniert sollte man doch schon beim 🙂 vorbeischauen.
Nach knapp 1 Stunden war alles erledigt.
- Bremsbeläge vorne erneuert SBC
- Bremsanlage drucklosgemacht und wieder unter Druck gesetzt
- Bremsenprüfstand
- Probefahrt
Mein persönliches Fazit dazu :
Für die paar € schraube ich da nicht selber dran rum.
Gruß
Dieter

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Schade das man einen erst Honig ums Maul schmieren muss 😁 

Hallo Kollegen!

Diese Diskussion ist hier ja schon zigmal geführt worden. Wenn sich jemand mit der Materie auskennt und Freude daran hat, soll er seine KFZ-Wartung selber machen. Mich überkommt nur dann ein flaues Gefühl, wenn ich Postings lese wie z.B. "Hilfe! Will meine Bremsen wechseln, habe aber keinen Plan, wer kann mir Tips geben?"
Das sind wahrscheinlich die selben Leute, die bei Krankheiten nach dem Buch "Jetzt helfe ich mir selbst - Blinddarmoperation leichtgemacht" vorgehen. Aber lassen wir diesen Vergleich einmal weiterhinken, warum fahre ich bei Problemen in "meine" Mercedes-NL?

1.) Terminvergabe, Service klappt auf Anhieb, benötigte Teile sind da.
2.) Die Abwicklung funktioniert professionell, Ersatzwagen (ohne weitere Berechnung) steht bereit.
3.) Kleinere Dinge werden automatisch miterledigt (so sieht der Elektronikfuzzi bei meinem Wagen immer wieder nach, ob es irgendwelche Updates gibt und spielt sie ein)
4.) Als ich beim letzten Mal eine verkratzte Seitenblende an der Türe tauschen lassen wollte prüfte der Meister die Heckklappe und bemerkte ein paar winzige Rostpickel (Anweisung vom Werk drauf zu achten) wird jetzt kostenlos nachlackiert. Wäre mir noch gar nicht aufgefallen.

Ob ich wirklich auf lange Sicht spare, wenn ich den Wagen in irgendeine Hinterhof-Bude bringe, die vielleicht etwas niedrigere Stundenlöhne verrechnet, aber dafür keine Ahnung hat, welche KD-Maßnahmen vom Werk anstehen?

Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
der cobold

@ Cobolt,
für das was wir machen sind uns die Jung's ja auch dankbar wenn sie unsere Autos gebraucht kaufen.😉
Aber vorher werden wir doch als die Dummen bezeichnet, die dafür die Kohle  "AUS DEM FENSTER WERFEN"

Zitat:

Original geschrieben von mcaudio


für das was wir machen sind uns die Jung's ja auch dankbar wenn sie unsere Autos gebraucht kaufen.😉

100%ige Zustimmung !

Wer kauft von den schon einen schlecht gepflegten W211er ...?!!

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Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34



Zitat:

Original geschrieben von ekdahl


"Bremsen", das sind mit die Dinge am Fahrzeug , die unbedingt in der Mercedeswerkstatt gemacht werden sollten !!!
Selten so einen Unfug gelesen... 🙄

Absolut richtig. Bremsen werden bei Benz fast ausschließlich von Lehrlingen gemacht.😰

Weil man da nicht viel falsch machen kann.

Es kommt darauf an das man genau weiß was man tut.

Ich fahre einen S400CDI L, seit dem W116/W123 hat sich nichts geändert.

Mein Wagen hat keine SBC - Bremse.

Wenn man aber genau weiß was bei dieser zu beachten ist, dann ist die Ausführung der Arbeit eventuell sogar besser als bei Benz, denn im Gegensatz zu diesen überbezahlten Supermechanikern arbeite ich NICHT auf Akordbasis!!!😁

Zitat:

Original geschrieben von 300SDL



Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34


Selten so einen Unfug gelesen... 🙄

Absolut richtig. Bremsen werden bei Benz fast ausschließlich von Lehrlingen gemacht.😰
Weil man da nicht viel falsch machen kann.

UNFUG🙄

Wenn man aber genau weiß was bei dieser zu beachten ist, dann ist die Ausführung der Arbeit eventuell sogar besser als bei Benz, denn im Gegensatz zu diesen überbezahlten Supermechanikern arbeite ich NICHT auf Akordbasis!!!😁

Was ist denn bei der genannten Summe von 176 ,- € überbezahlt😕

50,- die Stunde wäre korrekt.

Der exorbitant hohe Stundenlohn inkl. MWST beträgt jedoch
114,- (NDL Koblenz)

Das ist Krank und unrealistisch.

Das stimmt, 114,- € Stundenlohn ist nicht hinnehmbar, jedoch geht es hier
doch um das Thema das man für 176,- € die SBC Bremsanlage einschließlich
Material gewartet bekommt und somit auf der Sicheren Seite ist.

@ Hellmi
Ich bin absolut deiner Meinung.
Wenn man bedenkt dass allein die Bremsbeläge schon gut 80 € ( + MWST ) kosten
dann brauche ich mich über den Arbeitslohn wohl nicht beschweren

Zitat:

Original geschrieben von Dieter0309


@ Hellmi
Ich bin absolut deiner Meinung.
Wenn man bedenkt dass allein die Bremsbeläge schon gut 80 € ( + MWST ) kosten
dann brauche ich mich über den Arbeitslohn wohl nicht beschweren

So ist es und es dürfte alles dazu gesagt sein🙂

Zitat:

Original geschrieben von cobold2000



4.) Als ich beim letzten Mal eine verkratzte Seitenblende an der Türe tauschen lassen wollte prüfte der Meister die Heckklappe und bemerkte ein paar winzige Rostpickel (Anweisung vom Werk drauf zu achten) wird jetzt kostenlos nachlackiert. Wäre mir noch gar nicht aufgefallen.

Ich frag mal da ich ein Ahnungsloser bin, tut das Überlacken das Problem beheben aber nicht die Ursache? Soll heißen der Rost bleibt ja immernoch in der Karosserie und kann sich weiter ausbreiten, oder sind Bläschen noch zu klein?

Aber ein gutes Zeichen finde ich das nicht...

Aber ok, was ich gestern und heute machen musste war der Horror dagegen... Wir fahren nen Astra Bj. 1993 ( keep it cool keep it easy, passt halt nicht für einen Mercedes ) und der Rost musste förmlich von der Karosserie abgenommen werden... Das Resultat waren richtige Krater in der Karosserie eins so um die 7 * 30 cm² groß und zwei etwas kleinere, der Anblick sollte euch erspart bleiben 😉.

Aber ok war schön da ich praktisch üben konnte mit Spachten, Formmodellierung und Lackierung ( -> was ich noch morgen wiederholen muss :/ ). Hat man ja sonst nicht die Möglichkeit so etwas auf nem Auto zu üben.

Ach ja und bezüglich Vertrauen ich kenne ein paar gute Kumpels die in der NL Stuttgart gearbeitet haben und es immernoch tun, also Lehrlinge im 3 Jahr dürfen schon auch mal praktisch rangehen und man sollte sich auch nicht allzu sicher sein.

Hallo,
ich habe kürzlich die Bremsklötze an meinem W211 (SBC) selbst gewechselt und kann diesbezüglich folgendes berichten:
Kosten: 1 Satz Bremsklötze hinten für 37 € (Markenqualität, aber mit Rabatt).
Beim Wechseln der Klötze hat sich an der mechanischen Arbeit im Prinzip nichts geändert. So habe ich bereits vor über 20 Jahren an einem 5er BMW die Klötze (und auch Scheiben) gewechselt: an sich das gleiche Prinzip, u.a. System mit einem Bremszylinder, Gleitbolzen, etc. Die Mechanik und Technik dieser Systeme hat sich praktisch in den letzten 20 Jahren nicht verändert.
Ich will jedoch nicht bewerten, ob diese Arbeit nun als leicht oder schwer (und gefährlich oder nicht gefährlich) zu bezeichnen ist, da dies letztendlich vom Können der jeweiligen Person abhängt.
Allerdings muß man sich bei den hier diskutierten Kosten in Höhe von über 170 € schon fragen, wie diese zustande kommen. Hier wird eben an den nicht transparenten Stellen, wie z.B. Bremsanlage prüfen, etc., ordentlich zugegriffen! Inwieweit dies wirklich notwendig ist, kann man eben nicht prüfen. Andererseits muß man auch bedenken, dass hochwertige Diagnosegeräte für bestimmte Fehler und Störungen benötigt werden. Diese müssen sich aber auch bezahlt machen; also Einsatz in möglichst vielen Fällen (das ist ähnlich wie in unserem Gesundheitssystem: z.B. Einsatz von „Kernspin“, etc.). Was technisch möglich ist, wird eben gemacht und muß letztendlich natürlich bezahlt werden (wird von uns Kunden / Patienten auch gewünscht!!).
 
Viele Grüße
docbert 
 

Zitat:

Original geschrieben von docbert


Die Mechanik und Technik dieser Systeme hat sich praktisch in den letzten 20 Jahren nicht verändert.  

Ich möchte Dir nur ungern widersprechen, aber gerade beim SBC hat sich doch etwas geändert. Ohne StarDiagnose kann man den Wechsel nur machen, wenn man die Technik der SBC Bremse genau kennt. Es ist möglich und für den der es kann auch kein Problem. Wer sich jedoch nichtauskennt, der kann sich dabei verletzen bzw. die Bremseinheit beschädigen.

Auch soll es Mercedes Werkstätten geben, die einen Wechsel ohne Stardiagnose durchführen. Grund: Es geht schneller.

Daher sollten Gelegenheitsschrauber sowie Mechaniker von Fremdmarken (ausgenommen Maybach😁) ohne entsprechende Weiterbildung/Anleitung durch einen erfahrenen Mechaniker nicht an dem System rumspielen.

ZU den Kosten:
Der Abrechungssatz von ca. 100 Euro /Stunde in Mercedes Werkstätten steht m. E. in keinem Verhältnis zu den gezahlten Löhnen bzw. zu der Arbeit. M. E. wird man hier als Kunde nicht fair behandelt. Dies gilt aber leider für andere Marken auch. Wer den Einkaufspreis von einem Liter Öl kennt, der kann kaum glauben, dass man es für 22 Euro + Märchensteuer an den Kunden verkauft.

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto



Ich möchte Dir nur ungern widersprechen, aber gerade beim SBC hat sich doch etwas geändert. Ohne StarDiagnose kann man den Wechsel nur machen, wenn man die Technik der SBC Bremse genau kennt. Es ist möglich und für den der es kann auch kein Problem. Wer sich jedoch nichtauskennt, der kann sich dabei verletzen bzw. die Bremseinheit beschädigen.

Es gibt auch Diagnose-Tools von ATE und Eichstädt speziell für die SBC-Bremse, die auch für den Hobbyschrauber erschwinglich sind und sich spätestens nach dem 2. oder 3. selbstgemachten Belag- oder gar Scheibenwechsel amortisieren. StarDiagnose brauchts dazu nicht.

Zitat:

Auch soll es Mercedes Werkstätten geben, die einen Wechsel ohne Stardiagnose durchführen. Grund: Es geht schneller.

Nachdem ich die Bremse beim W211 auch selbst gemacht habe, mit De- u. anschließender Aktivierung der SBC-Anlage, erscheint mir diese Aussage nicht nachvollziehbar. Was soll da großartig schneller gehen? Das Deaktivieren dauert 30 Sekunden und das Aktivieren 1 Minute. 😕

Zitat:

Daher sollten Gelegenheitsschrauber sowie Mechaniker von Fremdmarken (ausgenommen Maybach😁) ohne entsprechende Weiterbildung/Anleitung durch einen erfahrenen Mechaniker nicht an dem System rumspielen.

Da gehe ich mit dir konform. "Rumspielen" sollte man da dran wirklich nicht, sondern die Anlage laut Herstellervorschrift vor dem Wechsel deaktivieren und anschließend wieder aktivieren. Zu der reinen Mechanik gebe ich den Vorpostern recht. Es hat sich mechanisch nix geändert, an der MB-Bremse. Mindestens seit dem W123.

Zitat:

Wer den Einkaufspreis von einem Liter Öl kennt, der kann kaum glauben, dass man es für 22 Euro + Märchensteuer an den Kunden verkauft.

Ich kenne die Einkaufspreise 😁 Und das ist echt der Hammer. Ist aber bei Porsche genauso. Als ich den zur 1. Wartung ins PZ brachte, gab ich dem Freundlichen nur einen kurzen Hinweis, dass mir die EK-Preise der Öle und Flüssigkeiten durchaus bekannt seien und sie es bitte beim Ölpreis nicht zu sehr übertreiben möchten. Hat geholfen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34


Ich kenne die Einkaufspreise 😁 Und das ist echt der Hammer. Ist aber bei Porsche genauso. Als ich den zur 1. Wartung ins PZ brachte, gab ich dem Freundlichen nur einen kurzen Hinweis, dass mir die EK-Preise der Öle und Flüssigkeiten durchaus bekannt seien und sie es bitte beim Ölpreis nicht zu sehr übertreiben möchten. Hat geholfen. 😉

... und sie haben dann woanders um so mehr draufgeschlagen 😁

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