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Saison 2010- Jetzt ist es amtlich

Themenstarteram 12. Juni 2009 um 10:09

Die FIA hat die Teilnehmerliste für die Formel 1 des kommenden Jahres veröffentlicht: Zehn aktuelle Teams plus

US F1, Campos und Manor.

 

Nun ist die Bombe geplatzt - und sie hat der Formel 1 möglicherweise nicht einmal allzu großen Schaden zugefügt. Die FIA-Nennliste für die Weltmeisterschaft 2010 umfasst 13 Namen. Was kurz vor der Veröffentlichung kaum zu erwarten war: Die aktuellen Rennställe der Formel 1 sind allesamt vertreten. Interessant sind jedoch die Details. Ferrari, Red Bull und Toro Rosso werden als fixe Starter für 2010 verkündet, ebenso Williams, Force India und die Neulinge Campos, US F1 und Manor.

 

McLaren-Mercedes, das BMW Sauber F1 Team, Renault, Toyota und Brawn sind mit einem Sternchen gekennzeichnet. Deren Nennungen sind nach wie vor an die bekannten FOTA-Bedingungen geknüpft. In einer Erklärung heißt es, dass die FIA eben jene Teams zu weiteren Diskussionen eingeladen hat, um die Bedingungen zu klären. Ein Ergebnis soll es spätestens am 19. Juni geben.

 

FIA-Chef Max Mosley hat einen interessanten Weg gewählt. Ferrari setzte er als festen Bestandteil der Formel 1 2010 auf die Liste, weil sich die Italiener vertraglich bis 2012 an die Königsklasse gebunden hatten. Red Bull und Toro Rosso haben angeblich doch auf den letzten Drücker bedingungslos eingeschrieben und sind dem Vorbild von Williams und Force India gefolgt.

 

Weil insgesamt fünf Namen noch als provisorisch gekennzeichnet sind, hält die FIA nach wie vor engen Kontakt zu weiteren potenziellen Neueinsteigern, die im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen nach dem 19. Juni aufrücken könnten. Alle drei neuen Teams haben offenbar feste Motorenverträge mit Cosworth unterzeichnet. Bei Red Bull, Toro Rosso und Brawn blieb der Motorenlieferant noch offen.

 

Quelle: www.motorsport-total.com

Beste Antwort im Thema

Ne hat er nicht, aber ich bin bei der Unterzeichnung dabei gewesen und kann seine Aussage bestätigen!!!

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Themenstarteram 12. Juni 2009 um 11:17

In einem Brief hat die Teamvereinigung FOTA das Handeln von Max Mosley offen kritisiert: Regeln zu radikal - Falsches Spiel mit Ferrari, Red Bull und Toro Rosso?

 

Nun ist die Katze aus dem Sack. Die FIA hat die Starterliste für 2010 veröffentlicht. Auf den ersten Blick scheint es, als sei die Formel-1-Welt wieder in Ordnung, doch beim zweiten Blick auf die Nennliste wird schnell klar: Es ist noch längst nicht ausgestanden. Die Namen von McLaren-Mercedes, dem BMW Sauber F1 Teams, Renault, Toyota und Brawn waren mit mit Vermerk versehen, dass deren Nennungen an Bedingungen geknüpft seien.

 

Die FIA fordert jene fünf Teams auf, in den kommenden Tagen an klärenden Gesprächen teilzunehmen und sich bis spätestens zum 19. Juni von den gestellten Forderungen zu verabschieden. Sonst, so heißt es, könnten anschließend weitere Neulinge in die Starterliste aufrücken. Dieses Handeln trifft bei der FOTA nicht gerade auf Gegenliebe.

 

Nach einem zähen Verhandlungsmarathon waren die beiden streitenden Parteien am Donnerstagabend ohne erkennbares Ergebnis auseinandergegangen. Weder Max Mosley noch die FOTA-Teams wollten ihre jeweilige Position aufgeben. In einem Brief stellte die Teamvereinigung anschließend noch einmal ihre Standpunkte dar, warb um Verständnis, forderte zum Umdenken auf und erneuerte die Androhung einer "Piratenserie".

 

Um das Eis möglicherweise zu brechen, entschuldigte sich die FOTA zu Beginn des Schreibens, "sollte es aufgrund kommunikativer Mängel zwischen FOTA und FIA zu Missverständnissen gekommen sein." Man wolle mit dem Brief die Sorgen über die aktuelle Situation zum Ausdruck bringen. Ziel der Teamvereinigung sei es seit jeher, "im kooperativen Dialog mit der FIA die Formel 1 nach vorn zu bringen und die Konfrontationen der vergangenen Jahre zum Wohle des Sports zu beenden."

 

Die Art und Weise, wie in den vergangenen Monaten neue Regeln eingeführt worden seien, hätten bei Sponsoren und Zuschauern zu Konfusion und Unsicherheit geführt, kritisierte die FOTA. "Diese Sitatuation schlägt sich geschäftlich negativ bei Teams und Organisatoren nieder." In vier folgenden Abschnitten beschrieben die Mitgleider der Teamvereinigung, in welchen Bereichen die größten Sorgen verursacht werden.

 

Zum einen müsse man die Grand-Prix-Organisatoren unterstützen. "Wir erkennen, dass die Eventorganisatoren immer mehr Probleme bekommen. Wir möchten mit den Promotern und Organisatoren eng zusammenarbeiten, damit neue Fans für die Formel 1 gewonnen werden können. Von dieser Situation können alle Beteiligten nur profitieren."

 

"Die aktuelle Situation ist ein Resultat mangelnder Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen der FIA und den Teams", hieß es weiter. Die FOTA fügte an: "Es ist nicht hilfreich, nun Schuldzuweisungen zu platzieren. Wir müssen nach Lösungen suchen." Das Ziel der Teams war bereits bei der Einschreibung verkündet worden: Man will schnellstens ein neues Concorde-Agreement, damit auch die Wege zu neuen Regeln wieder in geordneten Bahnen laufen können. Demnach müssen Arbeitsgruppen Regeln formulieren, die Grand Prix Kommission zustimmen und schließlich der FIA-Weltrat absegnen.

 

Ein solches Concorde-Agreement müsse zwischen den Teams, der FIA und dem Rechteinhaber FOM geschlossen werden. "Alternativ kann es auch ein bi-laterales Abkommen zwischen der FOIA und den Teams geben", so das Angebot der FOTA. Letztlich erneuerten die Teams ihre Kritik an der Reaktion der FIA auf den Honda-Rückzug noch einmal. "Wir stimmen zu, dass wir eine ernste Wirtschaftskrise haben. Aber der Prozess entsprach nicht den FIA-Statuten und -Prinzipien. Die Maßnahmen waren zu radikal."

 

Auch die verabschiedete Budgetobergrenze bekam eine erneute Absage. "Die FOTA hält es für ein fundamentales Recht der Teilnehmer, die Geschäfte autonom zu führen. Öffentliche Diskussionen über Teambudgets könnten großen Schaden nach sich ziehen", hieß es. Die Teams fürchten, dass Sponsoren ihre Investitionen anhand der Budgetgrenze deutlich nach unten schrauben könnten. Das gesamte Business-Modell wäre in Gefahr.

 

Die FOTA unterstrich noch einmal, dass sich alle Mitglieder bis 2012 an die Formel 1 binden würden, wenn die FIA die gestellten Bedingungen akzeptiert. Sollte dies nicht der Fall sein, müsse man mit Konsequenzen rechnen. "Ferrari, Red Bull und Toro Rosso sind in der Nennliste gegen ihren Willen als Teams eingeschrieben, die ohne Bedingungen genannt haben. Die Teams fordern nun eine schnelle Lösung. Sollte dies nicht gelingen, dann werden die Teams Alternativen suchen."

 

Quelle: www.motorsport-total.com

Themenstarteram 12. Juni 2009 um 11:29

Ferrari wurde ebenso wie Red Bull und Toro Rosso zwangseingeschrieben: "Nehmen nicht teil, wenn Bedingungen nicht erfüllt werden"

 

Max Mosley hat genau das getan, was Ferrari schon vor Tagen befürchtet hatte. Der Brite setzte die Scuderia auf die Nennliste der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 und ignorierte die Tatsache, dass deren Einschreibung an die Bedingungen der Teamvereinigung FOTA gebunden ist. "Die FIA kann uns nicht einfach auf die Liste schreiben", hatte Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali vorab erklärt. Die FIA tat es doch - genauso bei Red Bull und Toro Rosso.

 

Grundlage ist wahrscheinlich, dass sich Ferrari 2005 bei Unterzeichnung eines neuen Abkommens mit der FIA und Rechteinhaber FOM bis 2012 in der Formel 1 verpflichtet hat. "Ferrari wird an der Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 nicht teilnehmen, solange nicht die Bedingungen von der Einschreibung erfüllt sind", hieß es heute klar und deutlich in einer Mitteilung aus Maranello. 

 

"Ferrari hat sich am 29. Mai nur unter Bedingungen für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 eingeschrieben. Diese Bedingungen sind bis heute nicht erfüllt", erklärte das Team. "Obwohl wir in einem Schreiben zuvor bereits darauf hingewiesen haben, hat uns die FIA dennoch als bedingungslosen Teilnehmer für 2010 auf die Liste gesetzt."

 

"Um alle Zweifel auszuräumen: Ferrari wird nicht unter jenem Regelwerk an der Formel 1 teilnehmen, welches die FIA verabschiedet hat und dabei die Ferrari-Rechte verletzt hat, die dem Team innerhalb einer Vereinbarung mit der FIA zugesichert wurden", stellte man noch einmal klar. Die Italiener stehen ganz und gar nicht alleine da. Die FOTA umfasst nach wie vor acht Teams, die gleichermaßen an der Durchsetzung ihrer Bedingungen arbeiten.

 

"Die Scuderia Toro Rosso möchte klarstellen, dass die Einschreibung an Bedingungen geknüpft ist, genau wie bei allen anderen FOTA-Teams. Toro Rosso ist voll auf der Linie der FOTA und unterstützt all deren Prinzipien", hieß es vom italienischen Privatteam. Auch Red Bull scheint nicht aus der Reihe der "Rebellenteams" ausgeschert zu sein. Bereits gestern hatte Teamchef Christian Horner auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' gesagt: "Wir sind nach wie vor Mitgleid der FOTA."

 

Quelle: www.motorsport-total.com

am 12. Juni 2009 um 14:48

Tja nix ist amtlich. kann auch gar nicht weil FIA keine Behörde ist. Und das sie Ferrari Torro Rosso und Red Bull in der Liste eingetragen haben ohne den Willen der Teams ist mehr als fragwürdig.

Ist nur Taktik von Mosley der will einen Keil in die FOTA treiben. Nur was man so lesen kann geht das für Mosley nach hinten los. Gott sei dank. Ich hoffe das die Teams nicht klein beigeben und alles tun damit sie ihr Recht durch kriegen und wenn nicht dann eben neue Serie. Wäre bestimmt besser. :D

Wenn sich Ferrari wirklich bis 2012 vertraglich verpflichtet hat teilzunehmen und dies auch Reglementsänderungen beinhaltet (keiner von uns kennt den Wortlaut) dann ist das halt so, eine Weigerung ist dann ebenso verwerflich wie der Aktionismus der FIA. Verträge zu ignorieren wie man gerade lustig ist kanns ja wohl auch nicht sein.

Gruss

Toenne

Themenstarteram 12. Juni 2009 um 15:14

Zitat:

Original geschrieben von toenne

Wenn sich Ferrari wirklich bis 2012 vertraglich verpflichtet hat teilzunehmen und dies auch Reglementsänderungen beinhaltet (keiner von uns kennt den Wortlaut) dann ist das halt so, eine Weigerung ist dann ebenso verwerflich wie der Aktionismus der FIA. Verträge zu ignorieren wie man gerade lustig ist kanns ja wohl auch nicht sein.

Aber Ferrari hat in diesem Abkommen (Concorde-Agreement 2005) auch eine Regelement-Stabilität zugesichert bekommen, sowie die die einstimmige Zusage aller Teams bei Regelement-Änderungen....

 

Anhand der aktuellen Vorkommnisse sind diese beiden Punkte ebensowenig erfüllt worden- damit betrachtet Ferrari den Vertrag als nichtig, und das zu Recht !

Woher weisst du das, hast du eine Kopie vom Vertrag?

Gruss

Toenne

Ne hat er nicht, aber ich bin bei der Unterzeichnung dabei gewesen und kann seine Aussage bestätigen!!!

am 13. Juni 2009 um 14:32

Luca di Montezemolo könnte sich sogar vorstellen in LeMans 24h zu fahren anstelle der Formel1.

Klick hier

Dann kriegen sie halt da Haue, ist doch wurscht :D.

Gruss

Toenne

Max und Bernie haben ausgedient, sie können es nur noch nicht glauben. Die beiden alten Männer glauben tatsächlich noch, dass sie noch die Fäden in der Hand haben.

Es ist vorbei!

Es kommt was Neues!

Die beiden alten Engländer hätten schon vor 10 Jahren anfangen müssen mehrere Nachfolger zu suchen. Leider waren sie zu machtverliebt.

Themenstarteram 16. Juni 2009 um 3:52

Zitat:

Original geschrieben von hanswurst2

Max und Bernie haben ausgedient, sie können es nur noch nicht glauben. Die beiden alten Männer glauben tatsächlich noch, dass sie noch die Fäden in der Hand haben.

Es ist vorbei!

Es kommt was Neues!

Die beiden alten Engländer hätten schon vor 10 Jahren anfangen müssen mehrere Nachfolger zu suchen. Leider waren sie zu machtverliebt.

Damit hast Du sicherlich recht.

...und wie es bei allen Diktatoren ist, scharen sie nur noch "Ja-Sager" um sich und erkennen irgendwann nicht mehr die Grenzen....

...sind diese dann überschritten, gibt es auch kein Zurük mehr...

 

Doch leider haben sie noch immer alle Trümphe in der Hand:

Die FOTA unterschätzt leider auch einiges. Es reicht nun mal nicht, einfach eine "Piratenserie" ins Leben zu rufen und sich hinzustellen nach dem Motto "Hoppla, hier bin ich" und schon haben sie Erfolg....

Dazu braucht man Geld, Strecken, Fernsehübertragungen, Werbung, etc...

Und das haben die beiden von der Insel schon hervorragend aufgezogen. Ob das nun auch die FOTA schafft, wage ich mal zu bezweifeln...Leider

Ich habs am 15. Juni hier geschrieben. Jetzt ist es raus. Ich freu mich auf die neue Serie!

In der Formel1 sollen Berni und Max mit dem Kettcar fahren!

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