Sägezahnbildung!?

Audi A3 8P

Wer von Euch hat auch Erfahrung damit?
Habe einen 2.0TDI, ca 80000km runter.
Seit ich vor 5Wochen die Sommerreifen wieder drauf habe, sind diese abartig laut.
Der Händler sagte, es hätte sich ein Sägezahn gebildet.
Es sind Dunlop SP9090, ca 40000km runter, aber noch recht gut in Schuss, abgesehen von diesem Sägezahn.
Wodurch ensteht er, was kann man dagegen machen?
Die Spur scheint nicht verzogen zu sein.
Der Wagen fährt geradeaus wie auf Schienen.
Aber der Lärm macht mich fertig!

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

um hier mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen, bevor hier alle zum freundlichen Fahren. Bei der Sägezahnbildung handelt es sich weder um einem Mangel Am Fahrzeug (Spur, Sturz, Lager oder was auch immer) noch um einen grundsätzlichen Qualitätsmangel des Reifens. Alle Fabrikate sind früher oder später betroffen.
Die Sägezahnbildung ensteht konstruktionsbeding bei Fronttrieblern an der Hinterachse und bei Hecktrieblern in abgeschwächter Form an der Vorderachse. Also immer an der nicht angetriebenen Achse.
Sehr fördernd ist das geringe Gewicht auf der Hinterachse.
Der Reifen hat im Vergleich zur Antriebsachse einen wesentlich geringeren Abrieb.

Einzige Abhilfe: Regelmässiges paarweises Austauschen (vorne nach hinten und umgekehrt), und zwar spätestens wie es bereits einige hier angemerkt haben, alle 10.000km. Niemals überkreuz, da es zu einer sogenannten Karkassenverschiebung kommen kann. Vereinfacht ausgedrückt verschieben sich dabei die unterschiedlichen Lagen in der Lauffläche. Der Reifen gleicht dann einem Osterei, was zwar aktuell zur Jahreszeit passt, aber bei 220 auf der Bahn wenig lustig ist.

Wenn ein Reifen bereits diese Sägezahnbildung hat und der er noch wirklich gut von der Profiltiefe ist, dann haben vernünftige Reifenhändler eine Lösung. Der Reifen kann abgeschliffen werden (nur Aussen oder Innenkanntren sind betroffen).

Quelle: Habe lange im Reifenhandel gearbeitet, weiss deshalb auch nicht, warum man Euch das bisher nie so erklärt hat.

Gruss
Frank

114 weitere Antworten
114 Antworten

Wenn du von hinten mal nen Blick riskierst, sollte es so ausschauen.

GF

Na klar, hat doch auch der Händler gemacht.
Ist schon alles richtig.
Obwohl die hinteren beiden,habe ich mir noch n cht angesehen :-)
Auf jeden Fall nervt es extrem.
Sonst keiner Probleme damit?

Habe genau das gleiche Problem.
Reifen von hinten nach vorne getauscht-> extrem laute Abrollgeräusche. (hinten sind neue Bridgestone montiert und vorne die alten Michelin Primacy).
Wegen der lauten Geräusche vorne auch noch 2 neue Bridgestone montiert, aber trotzdem keine Verbesserung.

Die alten, vorderen Michelin waren auf der Innenseite schon bis aufs weiße Innenleben runtergefahren und hatten außen aber noch 3mm stehen... angeblich die Spur! War anscheinend eine gute Werkseinstellung.

2.0TDI / Baujahr 12.03 / 100.000KM

Was macht man dagegen??
Spur neu einstellen lassen?
Oder sind es doch die Radlager?

Ähnliche Themen

Habe noch keine Lösung gefunden.
Werde das Auto in nächster Zeit zum Audi Händler bringen.

hab bei meinem A4 auch sägezahnbildung an den winterreifen, da ich die vorher nie vorn und hinten getauscht hab.. nun fahr ich die von hinten vorn und hab nu auch das problem!

laufend Tauschen soll helfen, werd das zukünftig bei meinem neuen sportback auch beherzigen!

Laufend tauschen!? Alle 1000km oder wie?
Hab sie bisher alle 15000km getauscht. Gebracht hat das nichts.
Fahr diese Woche zum Freundlichen!

Zitat:

Original geschrieben von Adler TDI


Laufend tauschen!? Alle 1000km oder wie?
Hab sie bisher alle 15000km getauscht. Gebracht hat das nichts.
Fahr diese Woche zum Freundlichen!

Lt. meinem Reifendealer sollte man alle 10tkm von vorne nach hinten tauschen um dem Sägezahn vorzubeugen.

Das mit der Sägezahnbildung hatte ich auch mit den Dunlop 9090.Seitdem ich die Brigdestone drauf hab ist ruhe und leise sind die auch.Die Dunlop waren bald lauter wie ein Winterreifen

Gruß

Ingo

Wenn das mal alles Stand der Technik ist.
Wie kann es sein,dass hier soviele Leute Probleme mit Sägezahnbildung haben?
Hatte ich bei meinen vorherigen Autos nie!

Ich hab das Problem mit meinen Winterreifen (Dunlop Winter Sport M3). Gewechselt habe ich immer von vorne nach hinten, was bei einem Allrad aber nicht die Welt ausmachen sollte. Gebracht hats nichts; bin gespannt was jetzt Dunlop und Audi dazu sagt. Mit meinen Sommerreifen (Dunlop Sport Maxx) hab ich das Problem wiederum nicht.
Die Abrollgeräusche mit den Winterreifen sind dagegen unter aller Kanone.

Dunlop = " Sing a' Song " - Reifen ?

Hallole ...

@ Quattro Rosso

Fahre die gleiche Kombi wie du ! Mal unabhängig von der Größe .
Aber der Effekt ist genau umgekehrt mit " Sing a' Song " !

Winter : Dunlop M3 - haben schon 3 Winter hinter sich ... Sägezahn keinen ! Wobei etwas lauter geworden , aber immer noch erträglich ...

Sommer : Sport Maxx - die 2. Saison drauf , und hier hab ich den Sägezahn seit letztem Herbst ! Hat nach ca. 8.000 Km langsam angefangen !

Umwechseln nach erst ca. 10.000 km halt für zu spät - wie hier schon empfohlen wurde ...

Gruß

Hermy

Hallo,

gibt`s nach knapp einem Jahr was Neues zum Thema? Meine Sch***-Sommerreifen sind (endlich!) hin . Kann mir jemand ein Fabrikat empfehlen, das nachweislich von der Problematik nicht betroffen ist? Oder kann`s im Bezug auf den A3 gar nicht geben? Würde mich auf sachliche Antwort(en) freuen!

Gruß

Nitay

Hallo zusammen,

um hier mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen, bevor hier alle zum freundlichen Fahren. Bei der Sägezahnbildung handelt es sich weder um einem Mangel Am Fahrzeug (Spur, Sturz, Lager oder was auch immer) noch um einen grundsätzlichen Qualitätsmangel des Reifens. Alle Fabrikate sind früher oder später betroffen.
Die Sägezahnbildung ensteht konstruktionsbeding bei Fronttrieblern an der Hinterachse und bei Hecktrieblern in abgeschwächter Form an der Vorderachse. Also immer an der nicht angetriebenen Achse.
Sehr fördernd ist das geringe Gewicht auf der Hinterachse.
Der Reifen hat im Vergleich zur Antriebsachse einen wesentlich geringeren Abrieb.

Einzige Abhilfe: Regelmässiges paarweises Austauschen (vorne nach hinten und umgekehrt), und zwar spätestens wie es bereits einige hier angemerkt haben, alle 10.000km. Niemals überkreuz, da es zu einer sogenannten Karkassenverschiebung kommen kann. Vereinfacht ausgedrückt verschieben sich dabei die unterschiedlichen Lagen in der Lauffläche. Der Reifen gleicht dann einem Osterei, was zwar aktuell zur Jahreszeit passt, aber bei 220 auf der Bahn wenig lustig ist.

Wenn ein Reifen bereits diese Sägezahnbildung hat und der er noch wirklich gut von der Profiltiefe ist, dann haben vernünftige Reifenhändler eine Lösung. Der Reifen kann abgeschliffen werden (nur Aussen oder Innenkanntren sind betroffen).

Quelle: Habe lange im Reifenhandel gearbeitet, weiss deshalb auch nicht, warum man Euch das bisher nie so erklärt hat.

Gruss
Frank

komischerweise hört man sehr oft, dass Dunlop Sommerreifen von Sägezahnbildung betroffen sind? Ist da was dran?

Deine Antwort
Ähnliche Themen