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Sägezahn in den Winterreifen

BMW 5er G31

Hallo Gemeinde,
Nach dem Wechsel auf die Winterreifen in unserem G31 ist mir aufgefallen wie verdammt laut das Abrollen plötzlich ist. Daraufhin habe ich festgestellt, dass an der Vorderachse ein ausgeprägter und an der Hinterachse ein leichter Sägezahn vorhanden ist.

Die Reifen haben aber gerade mal drei Winter und rund 30.000km hinter sich. Das ist mir bis jetzt noch bei keinem anderen Auto passiert… Der Luftdruck war immer korrekt eingestellt (Eco-Luftdruck) und gefahren wurde eher entspannt als sportlich.

Entsteht sowas aufgrund eines falsch eingestellten Fahrwerks, schlechter Reifen oder was anderem? Hat damit schon jemand Erfahrung wie das mit Kulanz für neue Reifen aussieht?

19 Antworten

Zitat:

@sPeterle schrieb am 1. Dezember 2022 um 07:51:51 Uhr:



Zitat:

@Adalbert_Dorsten schrieb am 29. November 2022 um 16:55:15 Uhr:


Vor Jahrzehnten war bekannt, dass man die Räder mindestens nach jedem Wechsel achsweise wechseln sollte, bis die Hinteren unter 4 mm sind.
Ich fahre meine RFTs schon sowohl als Sommer und Winterreifen über 30 tKm und habe keinerlei Probleme. Erster Tausch bei den Winterreifen war sogar nach über 20tKm.

Das macht man vor allem bei FWD Autos, bei Hinterradantrieb nutzen sich die Reifen ohnehin sehr gleichmäßig ab (bei mir jedenfalls 😉).

Solche Verallgemeinerungen basieren auf Einzelerfahrungen, die zwar so häufig zutreffen, aber auch das Gegenteil ist reichlich bekannt. Die Wirklichkeit ist viel variantenreicher.

- Sägezahn kann auftreten auch auf Antriebsachsen, wenn starke Motorleistung auch durch Beschleunigung regelmäßig ausgenutzt wird. Grund: dominant starke Deformation der Profilblöcke durch Antriebskraft. Die auch in Umfangsrichtung wirkende Bremskraft deformiert die Blöcke zwar umgekehrt, aber Antrieb ist eine fast permanenter Beanspruchung, Bremsen nur fallweise. Dennoch gibt es sehr viele Fahrer, die auf Antriebsachsen kein Sägezahn feststellen, weil wahrscheinlich nicht permanenter Leistungabruf.

- Frei rollende Achsen können auch Sägezahn bekommen, wenn die Räder unter den Radpositionen nie gewechselt werden und die Reifenauslegung mit den Radstellungsparameter nicht harmoniert (in den 90-er jahren viele Mazda6, Opel Vectra, manche Renault Modelle auf freirollender Hinterachse). Hierbei ist die Motorleistung unwichtig. Beispielhaft sind dazu unsere Schuhe, die an den Fersen immer individuell typischen Verschleiß bekommen. Wir können ja links und rechts nicht abwechselnd tragen. so mit reifen. Nie gewechselt, fährt sich charachteristisch ein.

- Auch kann man Winter-oder Sommerreifen nicht generalisieren, für beide sind genug Fälle bekannt.

- Bzgl. Reifenprofildesign sind die Varianten noch am besten, die außer in den Schultern nur Umfangsrippen haben. Der verbleibende, gefährdete Schulterbereich, wo radiale Rillen nötig sind, sind weniger anfällig, weil die Antriebskraftübertragung (Umfangsrichtung) vorwiegend die Reifenmitte beansprucht.

Zitat:

@Caddy Darko schrieb am 1. Dezember 2022 um 09:30:13 Uhr:


Also wenn man sein Auto wirklich um die Ecken trägt und auch nie stark beschleunigt nutzen sich die Reifen gleichmässig ab aber so fährt man doch nicht. Ist ja Verkehrsbehinderung...

Sorry quatsch ich bin gerade am WE wieder von Sachsen-Anhalt nach Karlsruhe gefahren. Durchschnitt 140km/h (612km in ca 4,5 Stunden).

Das ist nun wirklich keine Verkehrsbehinderung.... und so fahre ich immer 😉

Das einzige mit dem du die Hinterreifen schnell runter bekommst sind S.... Vergleiche an der Ampel. Da habe ich tatsächlich sinnvollere Freizeitbeschäftigungen.

Und jetzt erzähl auch noch der Durchschnittsverbrauch liegt bei Dir unter 10 Litern. Dann stelle ich Dich direkt als Chauffeur ein.

Ja ganz genau….

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