Saab empfiehlt bei Turboladerschaden ATM?
laut meiner werkstatt empfiehlt Saab nach einem Turboladerschaden einen ATM, weil folgeschäden(pleuelschaden oder so) nicht ausgeschlossen werden können. da sich das bei dem 2001er 9-5 vvon mir nicht lohnt, habe ich es gelassen, habe nun aber die ganze zeit schiss, dass mir der motor um die ohren fliegt. ein bekannter von mir, der kfz-mechaniker ist, konnte mir nicht erklären warum der turboschaden folgeschäden am motor nach sich ziehen soll. aber vllt hat einr von euch ja ahnung davon.
moritz
16 Antworten
Frag ich mich wer sich das leisten kann...
ich glaube du brauchst dich nicht zu sorgen 😉
hab einen schönes we =)
lg nonni, der grade marmelade auf der tastatur verteilt.
nachdem ich hier ein bischen gelesen habe: ich habe nie alle 10k km ölwechsel gemacht, sondern mich einfach an die vorgeschriebenen serviceintervalle gehalten, sollte ich, um folgeschäden zu vermeiden mal die ölwanne reinigen lassen, wie ich es hier mehrfach lese? also was ich hier so lese ist mein auto extrem motorschaden-gefährdet... ich krieg richtig angst, habt ihr tipps was ich vllt vorbeugend machen sollte?! er hat jetzt 130tkm weg, 60% stadtverkehr.
Hallo Moritz,
den ersten typischen Schaden wegen der Olverkokung hattest Du ja erst: Turboladerschaden!
Du solltest deine Ölwanne demnächst abnehmen und reinigen lassen. Vor Allem der Sieb vor dem Ansaug der Ölpumpe. Bitte vorher keinen Öl-Reiniger oder so in den Motor schütten. Dadurch können größere Brocken nur angelöst werden und machen Dir dann den Sieb beim fahren wieder zu (wenn nicht sogar kleine Ölkanäle verstopf werden, was in der Regel (auch an anderen Tagen ;-) ) zum Motorschaden führt.
Wenn der Mech schon dabei ist, dann soll er auch mal die Kette vom Nockenwellenantrieb prüfen. Bei verkoktem Motor verschleißt die sehr schnell.
Wenn Du Dir dann noch die neuste Version der Kurbelgehäuseentlüftung montieren lässt, dann wirst Du noch sehr viel Freude mit diesem Sahnstück von Motor haben.
Vorausgesetzt: Alle 10000 KM Ölwechsel.
lg Denny
Hallo zusammen. Hatte mal nen 9-3 2.2 TID bei dem es Probleme mit dem Turbo gab (Magnetventil und Unterdruckschläuche mußten getauscht werden). Nachdem das geregelt war und der Lader wieder richtig mitlief hatte ich nach ein paar tausend Km nen kapitalen Motorschaden: Pleuel abgerissen, Ölwanne durchschlagen, trockengelaufen -> Exitus. Könnte also wirklich ein Zusammenhang bestehen. Der Motor hatte allerdings auch schon ca. 220 000 Km gelaufen.
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Also ich könnte mir vorstellen das es kleine Bruchstücke von Laderschaufeln vom Motor angesaugt werden, wenn sich der Lader gründlich zerlegt. Wenn aber nur das Lager hin ist kann da nichts passieren, ausser das Öl mit angesaugt und verbrannt wird. Einfach bei einem mechanischen defekt der Laderschaufeln den Ladeluftkühler und den Ansaugtrakt kontrollieren und schauen was sich da an Kleinteilen anfindet. Dann hat man schon mal eine ungefähre Idee ob es wirklich dramatisch ist.
Sollte sich da was finden und man entscheidet sich den Wagen weiterzufahren, würde ich nach einer Reinigung erstmal nur den Turbo tauschen. Wenn wirklich Bruchstücke im Motor sind führt dies dann sehr schnell zum Exitus - dann kann man immer noch den Rest bestellen und da den neuen Turbo dranschrauben. Wenn es allerdings ein Garantiefall ist und Saab da gerne auf eigene Kosten einen neuen Motor reinbauen möchte - kein Problem 🙂
ja als geschenk hätte ich den ATM auch genommen. leider weiss ich gar nicht, ob die laderschaufeln durch die gegend geflogen sind oder nur das lager kaputt gegangen ist(ich hab das auto nach dem schaden noch 100 km nach hause/zur werkstatt gefahren, ist das ein hinweis?). meine werkstatt meinte jedenfalls sie hätte den motor gründlichst gereinigt(ob sich das auch auf die ölwanne wegen der generellen verkorkungs-ölschlamm-geschichte bezieht, werde ich nach den feiertagen nachfragen), sodass ich nicht denke, dass noch kleinteile von den schaufeln da drin sind. seit dem schaden is der wagen schon wieder 3-4tkm gelaufen, ohne mucken.
Wenn er schon 3-4Tkm gelaufen ist, dann wird da nichts drin sein. Ich denke du solltest dir dann deswegen keine Sorgen machen - was du aber tatsächlich in Betracht ziehen solltest ist eine Kontrolle (Ablassschraube raus und mal mit nem Kabelbinder fischen, ob man da Ölkohle rausholt) oder noch besser Reinigung der Ölwanne.
Zitat:
Original geschrieben von hohesm
ob sich das auch auf die ölwanne wegen der generellen verkorkungs-ölschlamm-geschichte bezieht, werde ich nach den feiertagen nachfragen
ob die ölwanne runter war, solltest du an der neuen dichtungsmasse selbst erkennen
wo is die dichtungsmasse denn?! sorry, hab noch nie unter die motorhaube geschaut(ausser jetzt zum ölstand kontrollieren) 😉
Zitat:
Original geschrieben von hohesm
wo is die dichtungsmasse denn?! sorry, hab noch nie unter die motorhaube geschaut(ausser jetzt zum ölstand kontrollieren) 😉
oh hehe, da musst du tief unter die motorhaube schaun 😉
also die dichtungsmasse ist zwischen ölwanne und motor, da musst du schon von unten schaun
ich frag einfach nochmal hier indem thread nach: ich will mir evtl wieder nen neuen saab kaufen, gilt das mit den 10.000-km-ölwechseln auch bei den neuen motoren, oder nur bei den älteren...?
Das mit den Ölwechseln gilt vor allem für die neuen Motoren, bei den alten Motoren ist es aber auch nicht gerade schädlich 🙂. Die alten Motoren hatten noch eine Ölpumpe die robuster konstruiert war und benötigten daher nicht so ein feinmaschiges Ölsieb in der Ölwanne. Daher sind die älteren Motoren nicht ganz so empfindlich gegen das Zusetzen des Siebs, mit dem anschliessenden Motortod mangels Schmierung.
(Mit neuer Motor ist die Baureihe B235 gemeint - mit alter Motor B234 und Vorgänger)