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S60, Probleme beim Gang einlegen
Hallo erstmal an alle, :)
habe seit März 09 einen gebrauchten S60 2.4, Bj. 2001, und seit einiger Zeit tritt das Problem auf, das ich nur mit Mühe einen Gang einlegen kann, wobei es relativ egal ist, welcher Gang es ist. Dieses Phenomen tritt aber nicht dauern auf sondern in unregelmäßigen Abständen.
Kennt jemand das Problem und weiß evtl. einen Rat.
Mein freundlicher meinte ich sollte erstmal das Getriebeöl wechseln lassen (könnte über die Gebrauchtwagengarantie, die ich habe, abgewickelt werden, sagte er auch noch.)
Bin übrigens neu hier, daher bitte um Verständnis für Anfängerfehler.
Gruß
dervolvolangener
Beste Antwort im Thema
Verharzte Kupplungwelle! Alles andere ist rausgeschmissenes Geld. hatte ich auch bei meinem V70. Ist ein alten Volvoleiden.
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24 Antworten
Hi und herzlich willkommen.
Kannst Du mal genauer beschreiben, wo das Problem liegt bzw. wie es sich bemerkbar macht? Ich hatte mal ne Weile lang ein Verkleben der Kupplung, das sich mit der Zeit wieder gelegt hat.
Gruß
Markus
Hi Markus,
danke für Deine Antwort.
Das Problem tritt, wie gesagt, unregelmäßig auf und äußert sich darin, dass ich nur mit Mühe einen Gang eingelegen kann. Meistens schaffe ich es dann wenn ich etwas im Getriebe "rühre". Am ehesten passiert es morgens, wenn der Motor und das Öl noch kalt sind.
Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen.
Gruß
Carsten
Hallo Carsten,
ich habe das Problem in ähnlicher Form, möglicherweise auch das gleiche.
Mein S60 ist von 2002 und bei dem habe ich das Problem nur, wenn ich den 1.Gang einlegen will und das Getriebe noch kalt ist. Das bedeutet, im Moment so gut wie nicht, wenn es kalt ist (z.B. im Winter) sehr extrem. Nach Aussage des hiesigen Volvo Händlers (und in solchen Sachen ist der wirklich sehr gut), handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um ein FETTES Problem. Es ist schon ein halbes Jahr her, seit er mir das erklärt hat, deswegen kann ich es nicht exakt wiedergeben. Mit dem Getriebeöl hat es jedenfalls seiner Aussage nach nichts zu tun sondern mit einem gefetteten Teil, bei dem das Fett verharzt, insbesondere wenn der Wagen längere Zeit gestanden hat. Bei meinem war das fast zwei Jahre der Fall. Um das Problem dauerhaft zu beheben, muss das alte Fett abgewaschen und das entsprechende Teil neu, mit anderem Fett, eingefettet werden. Dazu muss aber das Getriebe ausgebaut werden. Bei meinem Händler ca. 500,- € Das war mir bisher zu teuer und ich hatte ein bisschen die Hoffnung, dass sich das Problem „von selber“ löst. Inzwischen weiß ich, das ist nicht der Fall.
Gruß Martin
Hallo Martin,
das hört sich nach einem ähnlichen Problem wie bei Dir an, nur bei mir tritt es eben auch jetzt in der warmen Jahreszeit auf und ist nicht auf den ersten Gang beschränkt.
Meiner hat auch eine Zeitlang gestanden, bevor ich ihn gekauft habe, wie lange weiss ich allerdings nicht.
Am Mittwoch habe ich sowieso einen Termin bei meinem freundlichen, da werde ich ihn nochmal darauf ansprechen. Mal sehen, was er so sagt.
Gruß
Carsten
Hallo,
ich hatte das Problem bei meinem S60, Bj.2001 auch.
An der langen Standzeit kann es nicht gelegen haben, da ich den Wagen monatlich 2.500 KM bewegt habe.
Es fing damit an, daß ich ab ca, KM-Stand 180t in den ersten 10KM nach Fahrantritt beim Runterschalten vom 5. in den 4.Gang Schwierigkeiten hatte und sich dieser nur mit Nachdruck einlegen ließ.
Da sich der Zustand mit betriebswärmeren Zustand besserte, habe ich dem zunächst keine große Bedeutung geschenkt.
Das Problem wurde jedoch schlimmer. Inzwischen ließ sich auch der Rückwärtsgang nur noch schwerlich einlegen.
Das das Fett an der Getriebeeingangswelle verharzen kann, habe ich hier im Forum gelesen und meinen Händler darauf angesprochen.
Der wußte von dem Problem, schließ es jedoch bei meinem Fzg. aus, da im Rahmen eines Kupplungstausches ca. 40tkm vorher das Fett bereits erneuert wurde.
Es gibt kein Patentrezept zur Lösung des Problems. Ein Wechsel des Getriebeöls wurde bereits im Forum mehrfach angesprochen und soll auch vereinzelt Erfolg haben.
Bei mir wurde auf Anraten der Werkstatt die Seilzüge ausgetauscht. Kostenpunkt ca. EUR 350,-.
Erfolgreich war das jedoch nicht, wurde mir aber allerdings auch nur als "Versuch" verkauft, bevor man das Getriebe für teuer Geld öffnen wollte.
Ich habe das Auto dann bei ca. 200 tkm getauscht, da sich auch andere Probleme ankündigten.
Rückblickend würde ich als Erstes einen Getriebeölwechsel vornehmen lassen. Der sollte mit ca. EUR 150,- die günstigste Möglichkeit sein.
Viel Erfolg (und Glück)
Hallo auch,
na so wie es scheint, bin ich nicht der einzige, der Probleme mit dem Gang einlegen hat.
Ich werde wohl als erstes auch den Getriebeöltausch vornehmen lassen, mal sehen, ob das was nutzt.
Ansonsten bleibt ja evtl. noch die verharzte Getriebeeingangswelle, da bei mir die Kupplung noch nicht getauscht wurde (das Auto hat ja jetzt erst ca. 65000 km runter).
Ich halte Euch auf dem laufenden.
Gruß
Carsten
Meine (erst einmal kostengünstigere) Variante:
Getriebeölwechsel + Bremsflüssigkeitswechsel. Die Bremsflüssigkeit soll auch für die Kupplung zuständig sein (wenn ncht, bitte verbessern).
Zitat:
Original geschrieben von Ostseeblitz
Meine (erst einmal kostengünstigere) Variante:
Getriebeölwechsel + Bremsflüssigkeitswechsel. Die Bremsflüssigkeit soll auch für die Kupplung zuständig sein (wenn ncht, bitte verbessern).
Hallo miteinander,
die Bremsflüssigkeit hat mit Sicherheit keinen Einfluss auf das beschriebene Problem!
Ich habe die Bremsflüssigkeit gewechselt (bei ca. 110000 km) und es gab keinerlei Veränderung am Gangeinlegeproblem! Sehr wohl gab es eine große Veränderung beim Druckpunkt und der Dosierbarkeit der Bremse. Getriebeölwechsel bei 65000 km halte ich persönlich für rausgeschmissenes Geld. Es gibt Fahrzeuge anderer Hersteller (z.B. Mercedes) bei denen kann das Getriebeöl nicht mehr gewechselt werden, denn es soll die gesamte Zeit halten.
Gruß Martin
Verharzte Kupplungwelle! Alles andere ist rausgeschmissenes Geld. hatte ich auch bei meinem V70. Ist ein alten Volvoleiden.
Zitat:
Original geschrieben von joe12345
Hallo,
Das das Fett an der Getriebeeingangswelle verharzen kann, habe ich hier im Forum gelesen und meinen Händler darauf angesprochen.
Der wußte von dem Problem, schließ es jedoch bei meinem Fzg. aus, da im Rahmen eines Kupplungstausches ca. 40tkm vorher das Fett bereits erneuert wurde.
Hallo,
die Frage ist doch, wurde das gleiche (falsche) Fett wie vorher beim erneuten Einfetten verwendet oder (laut dem hiesigen Volvo-Händler sehr wichtig) ein anderes. Es gibt angeblich nämlich keine entsprechende Vorschrift von Volvo ein anderes zu verwenden!
Gruß Martin
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Verharzte Kupplungwelle! Alles andere ist rausgeschmissenes Geld. hatte ich auch bei meinem V70. Ist ein alten Volvoleiden.
Hallo,
danke für die Info, kannst du noch sagen, wie hoch die Kosten waren und wie lange das her ist?
Gruß Martin
Ehrlich gesagt, bin ich auch nicht so überzeugt, ob das mit dem Getriebeölwechsel was bringt.
Meine Vermutung geht auch in die Richtung verharzte Getriebeeingangswelle. Das wird aber sicher nicht ganz billig werden, vielleicht übernimmt meine noch laufende Gebrauchtwagengarantie etwas von den Kosten, das muss ich noch prüfen.
Gruß
dervolvolangener
Zitat:
Original geschrieben von MWrede
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Verharzte Kupplungwelle! Alles andere ist rausgeschmissenes Geld. hatte ich auch bei meinem V70. Ist ein alten Volvoleiden.
Hallo,
danke für die Info, kannst du noch sagen, wie hoch die Kosten waren und wie lange das her ist?
Gruß Martin
Das war noch auf Garantie, da ich viel fuhr. Ist nicht ganz billig, da man das Getriebe und die Kupplung ausbauen muss. Ich würde mir abhängig von der Kilomterleistung ernsthaft überlegen gleich eine neue Kupplung einbauen zu lassen. Am Aftermarket bekommt die Teile wahrscheinlich günstiger als die ganze Arbeit kostet.
Ich glaiube jedes gute Fett wie Molykot ist besser als der Scheiss den Volvo am Fliessband verwendet hat.
Die Kupplung sollte bei D5 laut Volvo aber bis ca. 300000 km halten (natürlich bei normaler Fahrweise und ohne Anhänger).
Keinesfalls darf man irgendein Fett verwenden!!!
Es muss hochtemperaturbeständig sein, denn man will doch nicht die Kupplung fetten!
Gruß Martin