ForumAstra G & Coupé
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Astra, Cascada & Kadett
  6. Astra G & Coupé
  7. Rußpartikelfilter Astra G 2.0 DTI

Rußpartikelfilter Astra G 2.0 DTI

Themenstarteram 11. März 2007 um 12:36

moin,

also mal ganz aktuell die neue regelung für partikelfilter.

ich will mir einen partikelfilter nachrüsten, und habe mir einen entsprechenden von TwinTec ausgesucht.

nun meine frage, wenn ich den selbst verbaue, wie mache ich das dann mit der bescheinigung für das finanzamt, dem sogenannten Steueränderungsantrag, wie und wo kann ich den bekommen bzw ausgestellt/bescheinigt bekommen!?

hoffe es hat schon jemand erfahrung damit gemacht??

ach so, den filter findet ihr falls interesse bei ATU unter

Art Nr. 4440666 Rußfilterkatalysator

Ähnliche Themen
23 Antworten
am 4. August 2010 um 22:23

Hallo, das Thema hier ist ja schon recht alt, aber hier noch eine aktuelle Nachricht.

Ich habe gerade einen Opel Astra G mit 1.7l Dieselmotor nachgerüstet. Firma "Oberland" bietet einen Kombi-Partikelfilter inklusive Kat an. Kostete 700 Euro plus 100 Euro Einbau + Mehrwertsteuer, ca. 940 Euro gesamt.

Was mich ärgert: der Wagen war sehr sparsam, Autobahn bei moderater Fahrweise 4 l /100 km. Jetzt braucht er glatt etwa einen Lister mehr! Mir war gesagt worden, dass der Mehrverbrauch "nicht messbar" sei. Das ist ja wohl falsch.

In der Stadt wird er mit 8 l angegeben, das heißt also bei gleichem prozentualen Mehrverbrauch nun 10l.

Da wir ca. 25000 km pro Jahr fahren, macht das also ca. dreihundert -500 Euro pro Jahr aus, je nach Stadtanteil! Vom CO2 ganz zu schweigen.

Auch im Stadtbetrieb wird der Verbrauch durch eine Nachrüstung nicht so stark ansteigen.

Tests vom ADAC haben gezeigt, dass der Mehrverbrauch im unteren einstelligen Prozentbereich liegt.

am 5. August 2010 um 9:42

Hmm, den Test vom ADAC habe ich nicht zur Hand. Ich kann nur von meinem Beispiel sprechen.

Der Wagen fährt sich nun etwa so, als ob ich 100 bis 150 kg extra geladen hätte. Außerdem habe ich inzwischen gelesen, dass der hohe Widerstand des Filters die Haltbarkeit des Motors verringern kann.

Vielleicht ist der Verbrauchsanstieg bei mir relativ hoch, weil es ein kleiner Motor ist. In vielen Mittelklassewagen ist ja auch ein Motor mit mehr PS verbaut, der sowieso 1 - 1.5 Liter mehr braucht.

Aber genau deshalb war er ja auch so sparsam. Der Verbrauchsanstieg ist wahrscheinlich eher noch höher als 1 l, aber dafür müsste ich jetzt nochmal genau messen.

Und das ganze, owohl der Filter neu ist: im Lauf der Zeit setzt er sich ja dann noch langsam zu, so dass der Verbrauch über die Jahre noch steigen würde.

Schließlich habe ich inzwischen gelesen (Wikipedia), dass zusätzliche krebserregende Stoffe ausgestoßen werden (ist eben wieder nur einen unvollständige Verbrennung).

Schließlich steigen nicht nur die Spritkosten sondern auch die Unterhaltskosten: in ein paar Jahren muss ich ihn dann wechseln lassen, dann sind wieder knapp 1000 Euro weg.

Ich finde das ganze nicht überzeugend und kann nur abraten.

Bei Neuwagen, bei denen die Motorsteuerung vom DPF weiß, soll es besser funktionieren. Aber wenn der Reinigungsvorgang unterbrochen wird, weil man gerade im Stadtverkehr unterwegs ist und den Wagen abstellt, dann funktioniert er nicht richtig, und es wird zusätzlicher Feinstaub ausgestoßen.

Ich finde das sieht sehr nach einer Arbeitsbeschaffung für die Industrie aus, und nach einer "gutes Gewissen" Aktion, damit ansonsten alles weiter läuft wie bisher.

Zitat:

Original geschrieben von karsten.burger

Hmm, den Test vom ADAC habe ich nicht zur Hand. Ich kann nur von meinem Beispiel sprechen.

Dann schau dich mal dort auf den Seiten um.

Zitat:

Original geschrieben von karsten.burger

Vielleicht ist der Verbrauchsanstieg bei mir relativ hoch, weil es ein kleiner Motor ist. In vielen Mittelklassewagen ist ja auch ein Motor mit mehr PS verbaut, der sowieso 1 - 1.5 Liter mehr braucht.

Aber genau deshalb war er ja auch so sparsam. Der Verbrauchsanstieg ist wahrscheinlich eher noch höher als 1 l, aber dafür müsste ich jetzt nochmal genau messen.

Welchen nachvollziehbaren Grund sollte es geben, dass der prozentuale Mehrverbrauch bei größeren Motoren größer ist?

Zitat:

Original geschrieben von karsten.burger

Und das ganze, owohl der Filter neu ist: im Lauf der Zeit setzt er sich ja dann noch langsam zu, so dass der Verbrauch über die Jahre noch steigen würde.

Auf Grund welcher Quelle kommst du denn zu diesem Schluss?

Zitat:

Original geschrieben von karsten.burger

Schließlich habe ich inzwischen gelesen (Wikipedia), dass zusätzliche krebserregende Stoffe ausgestoßen werden (ist eben wieder nur einen unvollständige Verbrennung).

Hier kann ich dir nur empfehlen, dich noch mal ausführlich und gründlich mit dem Thema zu befassen und dir die Unterschiede zwischen aktiver und passiver Regeneration anzuschauen.

Zitat:

Original geschrieben von karsten.burger

Schließlich steigen nicht nur die Spritkosten sondern auch die Unterhaltskosten: in ein paar Jahren muss ich ihn dann wechseln lassen, dann sind wieder knapp 1000 Euro weg.

Auch hier bist du falsch informiert.

Zitat:

Original geschrieben von karsten.burger

Bei Neuwagen, bei denen die Motorsteuerung vom DPF weiß, soll es besser funktionieren. Aber wenn der Reinigungsvorgang unterbrochen wird, weil man gerade im Stadtverkehr unterwegs ist und den Wagen abstellt, dann funktioniert er nicht richtig, und es wird zusätzlicher Feinstaub ausgestoßen.

Wie soll den zusätzlicher Feinstaub entstehen?

Zitat:

Original geschrieben von karsten.burger

Ich finde das sieht sehr nach einer Arbeitsbeschaffung für die Industrie aus, und nach einer "gutes Gewissen" Aktion, damit ansonsten alles weiter läuft wie bisher.

Die Wirkung der Nachrüstfilter ist erwiesen. Darüber braucht man nicht zu diskutieren.

Ich halte von diesem Rußfilter-Nachrüstquatsch auch nichts. Die beschriebenen Probleme hört man immer wieder und man bezahlt nen Haufen Geld dafür.

Der ADAC ist auch nicht immer das A und O was Statistiken und so weiter angeht. Das sagt doch schon die Logik dass sich der Gegendruck im Abgassytem negativ auf Leistung und Verbrauch auswirkt.

@karsten.burger

Brauchst du unbedigt die grüne Plakette oder warum haste dir den FIlter einbauen lassen?

am 6. August 2010 um 6:52

Hallo "Bastified",

ich hatte gerade etwas Geld übrig, und wir fahren im Moment ca 30.000 km pro Jahr, da wollte ich etwas für meine Mitmenschen und gegen mein schlechtes Gewissen tun, weil ich aus praktischen und aus Kostengründen viel weniger (geschäftlich) Zug fahre als früher.

Mit über 900 Euro könnte man natürlich viele andere Ideen unterstützen. Wenn man denkt, wie billig es eigentlich ist, CO2 auszugleichen, z.B. (www.arktik.de oder andere) ....

"206driver": ich finde Du machst es Dir zu einfach. Am Wochenende nehme ich mir nochmal Zeit und suche die Zitate heraus.

Übrigens läuft die Sache noch: ich habe das Autohaus angerufen, und die fragen gerade beim Hersteller nach.

Ich hab meinen 1.7l DTI auch vor anderthalb Jahren nachrüsten lassen (City-Filter + Oxykat ausgetauscht, da Auto schon zu viele km runter hatte es nur mit dem Filter zu belassen), bisher kann ich keinen Mehrverbrauch feststellen, oder genauer: der Mehrverbrauch ist bei mir, wenn vorhanden, kleiner als die sowieso vorhandenen statistischen Schwankungen wegen unterschiedlicher Streckenprofile, mal mit mal ohne Klima, Sommer/Winter etc. Soweit ich weiß, sollte man halt nur drauf achten, regelmäßig auf die Bahn zu kommen und das Ding ordentlich heißzufahren und durchzupusten, aber das ist zumindest bei meinem Nutzungsprofil gewährleistet.

Ich will die möglichen Probleme nicht wegdiskutieren, möglicherweise ist aber auch die Streuung in der Durchlässigkeit der Filter bei gleichen/unterschiedlichen Herstellern extrem unterschiedlich?

am 16. August 2010 um 20:57

Hallo,

nachdem jetzt herauskam, dass es nur daran lag, dass beim gleichzeitigen Wechsel des Zahnriemens der Entlüftungsschlauch an der Kurbelwelle abgegangen ist, habe ich meinen Opel (Astra 1,7l Diesel 75 PS von 2002) mal wieder auf der Autobahn gemessen (130km/h max): 4,3 l Verbrauch über 500 km. Sieht wieder völlig OK aus. Er ist mit 4,1l überland spezifiziert.

Hallo,

mein Senf zu dem Thema, damit es mal ein zusätzliches Feedback gibt von einem "Umbauer".

Habe im Nov. 2010 den Obenland DPF inkl. Oxikat neu einbauen lassen bei km 160.000

Klappert nichts, kein erhöhter Spritverbrauch.

Mein Fahrprofil ist laut DPF-Anleitung ideal, min 4x / Woche BAB, nur Teillast, mittlere Drehzahl, 65 km Strecke etc.

Nach 6 Monaten und Blick in den Rückspiegel: Würde subjektiv nicht behaupten, es sieht besser aus wie früher mit dem Ruß beim Beschleunigen.

Die Kinder meinen aber, die Auspuffgeräusche seien leiser und es rieche anders.

Ob sich das gelohnt hat, außer das ich halt ohne Ärger in manche Städte darf?

Wenn man jetzt zurückblickt und festellt das war ja eine politische "saure Gurken Zeit" mit etwas Hysterie gewürzt.

Bei den aktuellen echten Euro Problemen würde wohl keiner mehr auf die Idee kommen, so ein Faß aufzumachen, um absolute max. 4% Feinstaub zu sparen. Da hat man halt die Autofahrer mal wieder rangenommen für einen Aktionismus.

Ob in Griechenland jemand DPF nachrüstet?

Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen...

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen