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Rundbit benötigt....

Moin,

hab eben versucht Winterreifen aufzuziehen, eigentlich ist das kein Thema. Aufbocken, mit einem billigen Elektro-Schlagschrauber die Radschrauben losrattern (mache ich seit über 3 Jahren), Nabe mit Bürste von Dreck reinigen, WR drauf, Schrauben mit Radkreuz erst über Kreuz handfest und dann mit 120Nm Drehmo über Kreuz strammziehen.

Problem: Durch die vielen Auswuchtversuche, Traggelenke nachgucken ist wohl etwas viel mit dem Druckluft-Schlagschrauber gearbeitet worden. Der wollte mit dem einfachen E-Schlagschrauber partout nicht los, keinen Millimeter. Also den Drehmo mit seinem langen Arm zum Lösen genommen, irgendwann mit viel Kraft drehte sich dann was. Leider nur die Nuss und nicht die Schraube. Auch eine bessere Proxxon-Nuss (greift auf der Flanke) statt der aus dem Schlagschrauberset führt zu Abrutschern.

Gibts noch irgendwas, was ich mit "do it yourself" probieren kann? Weil ein Rundbit hab ich nicht in meinem Werkzeugkasten.

PS: Hab erstmal wieder die Sommerreifen zurückmontiert und ab Samstag solls schneien. Wieso kommt der Winter immer so spontan?

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

......... Mein Werkzeug hat sich immer nach vorne "rausgedreht", aber richtig Kraft und zugleich richtig feste Gegendrücken geht mit der Ratsche nunmal nicht.

....

doch. grade beim rad.

langer hebelarm (rohr über griff stecken) und mit dem knie gegen die ratsche drücken und es fluppt ;)

und der drehpunkt sollte möglichst nah an der schraube sitzen- sprich nur nuß möglichst ohne verlängerung. mit verlängerung verkantet man das ganze.

merke: gewaltig ist des schraubers kraft,

wenn er mit dem hebel schafft:D

bei fummelschrauben irgendwo im motorraum ist das schon schlechter

HALLO!?

Was seid Ihr denn für Profis bzw. wo habt Ihr denn gelernt?

Mit einer Ratsche schraubt man allenfalls eine Schraube oder Mutter runter/raus, ggf. auch drauf und ggf. auch fest, (sie ersetzt also den Schraubenschlüssel, einerlei ob Maul oder Ring und ist effizienter als dieser), sofern sie nicht groß ist und eines hohen Drehmomentes bedarf - oder zumindest so weit fest, um sie mit dem DMS dann auf Vorgabe festzuziehen, aber ganz bestimmt löst man mit einer Ratsche NIEMALS eine so feste Schraube, wie hier beschrieben wurde!

Ihr Pfuscher! :D :eek: ;) :p

Hätte ich das in der LKW-Abteilung bei MB, wo ich meine Lehre zum KFZ-Mechaniker begonnen habe, jemals versucht, hätte mich mein Geselle mit Recht aus der Grube gejagt, indem er mir seine nunmehr defekte Ratsche ins Kreuz geschmissen hätte, denn die hätte er wg. Missbrauch selbst zahlen dürfen!

Einer Ratsche immanent eigen und hineinkonstruiert ist nun mal die Ratschenfunktion, und die verträgt naturgemäß nur recht geringe Drehmomente.

Wer also eine Schraube mit einer Ratsche versucht zu lösen, möglichst mit aufgesetztem Rohr, der hat sowieso schon mal keine Ahnung, schon gar nicht von der Haltbarkeit seiner Ratsche! :D

(sinngemäß gilt gleiches für´s Festziehen ab bestimmten Drehmomenten!).

Für das Lösen von Radschrauben nimmt man, nicht von ungefähr, entweder einen Knebel mit Nuss, oder besser noch: Ein entsprechendes Radkreuz, gern mit aufgesetzter Verlängerung zur Vergrößerung des Hebelarms und somit des wirkenden Drehmoments - und am besten dann mit Lagerung der Drehachse auf einem Bock etc., da braucht dann jemand hinten allenfalls in Achsrichtung der Schraube zu drücken, aber nicht hochzuheben oder zu nivellieren.

Auf die Weise bekommt man auch ohne "Knattermax" selbst große Radschrauben an LKW, Bus, MB Trac oder Unimog los, aber sicher nicht mit einer Ratsche!

Oder, wie meint Ihr, macht der Trucker das unterwegs?

Boah ey, schüttel!:eek:

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44 Antworten
am 30. November 2012 um 16:24

Niemals die:

http://www.google.de/imgres?...

sondern die:

http://www.werkzeuge-berlin.de/article/zollwerkzeug/id/33533351.jpg

nutzen. Die Ausparung der Ecken ist wichtig ! Also keinen reinen Sechskant verwenden.

 

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Niemals die:

 

http://www.google.de/imgres?...

 

sondern die:

 

www.werkzeuge-berlin.de/article/zollwerkzeug/id/33533351.jpg

 

nutzen. Die Ausparung der Ecken ist wichtig ! Also keinen reinen Sechskant verwenden.

 

 

 

Gruß SRAM

Das sind ja im Prinzip Standard-Aufsätze für Ratschen - extra für Schlagschrauber kenne ich diese:

http://www.werkzeug-direkt.com/.../...uss-set----33-teilig-17609-0.jpg

 

mfg

ich hätte es erst mit dem obligatorischen verkrampfung lösenden schlag mit dem hammer versucht.

danach mit wechseldusche heißmachen und kältespray.

oder je nach ausrüstungslage mindestens eins von beidem.

damit und gutem werkzeug (! -nicht made in india vom aldigrabbeltisch) habe ich bisher alles losbekommen.

ps: entweder die werke machts mit nem acetylenbrenner oder sie bohrt. mein tipp:D

Moin,

es ging mit ein paar dezenten Hammerschlägen, Schlagschrauber auf Vollgas und einer "Spezialnuss", die auf der Flanke greift. Ich nehme an, Standard-Hazet Nüsse und eben der Möglichkeit, die durch den vorne ruinierten Kopf richtig mit Druck auf den Schlagschrauber feste nach hinten in den noch griffigen Bereich zu drücken. Mein Werkzeug hat sich immer nach vorne "rausgedreht", aber richtig Kraft und zugleich richtig feste Gegendrücken geht mit der Ratsche nunmal nicht.

5€ Aufpreis, das wars. Dafür bekomm ich kein Spezialwerkzeug.

Was ich grad auch noch gefunden habe: http://www.werkzeugdiscount24.de/.../...-Universal-Nuss-1-2-VT-32.html .. auch kein dummer Ansatz, das Ding greift ziemlich überall an. Ob ich das Teil allerdings in das Felgenloch bekommen hätte glaub ich spontan nicht ;)

Taugt nichts!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

......... Mein Werkzeug hat sich immer nach vorne "rausgedreht", aber richtig Kraft und zugleich richtig feste Gegendrücken geht mit der Ratsche nunmal nicht.

....

doch. grade beim rad.

langer hebelarm (rohr über griff stecken) und mit dem knie gegen die ratsche drücken und es fluppt ;)

und der drehpunkt sollte möglichst nah an der schraube sitzen- sprich nur nuß möglichst ohne verlängerung. mit verlängerung verkantet man das ganze.

merke: gewaltig ist des schraubers kraft,

wenn er mit dem hebel schafft:D

bei fummelschrauben irgendwo im motorraum ist das schon schlechter

Das erinnert mich an die Zentralmutter auf dem Achsstumpf, dir wird mit 235Nm angezogen um die dann zu lösen brauch man schon etwas mehr Kraft. Da nehm ich auch immer das Roht und den Knebel, weil mit einer Ratsche mach ich sowas nicht. Ein Knebel ist auch billiger wenn er mal nachgibt. Bisher haben immer die Schrauben verloren.

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Niemals die:

http://www.google.de/imgres?...

sondern die:

http://www.werkzeuge-berlin.de/article/zollwerkzeug/id/33533351.jpg

nutzen. Die Ausparung der Ecken ist wichtig ! Also keinen reinen Sechskant verwenden.

 

Gruß SRAM

Wer benutzt denn bloß 1)

Ich hab nur Nüsse gem. 2)

Na ja, am Werkzeug sollte man halt nicht sparen, geht auf die Pfoten oder auf´s Material...!

Zitat:

Original geschrieben von ICBM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Niemals die:

http://www.google.de/imgres?...

sondern die:

www.werkzeuge-berlin.de/article/zollwerkzeug/id/33533351.jpg

nutzen. Die Ausparung der Ecken ist wichtig ! Also keinen reinen Sechskant verwenden.

 

Gruß SRAM

Das sind ja im Prinzip Standard-Aufsätze für Ratschen - extra für Schlagschrauber kenne ich diese:

http://www.werkzeug-direkt.com/.../...uss-set----33-teilig-17609-0.jpg

mfg

Die folgen aber demselben, von SRAM empfohlenen Prinzip der Kraftübertragung über die kpl. Flanke (und nicht nur der Ecke des Sechskants), sind halt nur brüniert und von der Festigkeit vermutlich noch etwas besser...

Bei Proxxon bekommt man in der semiprofessionellen Linie wirklich gute Qualität für erstaunlich wenig Geld, im Ggs. zu z.B. dem hochglanzverchromten Baumarkt-Gelumpe!

Die jüngst im Werkzeughandel für die Glühkerze nachgekaufte Nuss SW 10 von Proxxon hat gar nur EUR 2,95 gekostet, ich glaubte schon, ich hätte mich verlesen...:D :)

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

......... Mein Werkzeug hat sich immer nach vorne "rausgedreht", aber richtig Kraft und zugleich richtig feste Gegendrücken geht mit der Ratsche nunmal nicht.

....

doch. grade beim rad.

langer hebelarm (rohr über griff stecken) und mit dem knie gegen die ratsche drücken und es fluppt ;)

und der drehpunkt sollte möglichst nah an der schraube sitzen- sprich nur nuß möglichst ohne verlängerung. mit verlängerung verkantet man das ganze.

merke: gewaltig ist des schraubers kraft,

wenn er mit dem hebel schafft:D

bei fummelschrauben irgendwo im motorraum ist das schon schlechter

HALLO!?

Was seid Ihr denn für Profis bzw. wo habt Ihr denn gelernt?

Mit einer Ratsche schraubt man allenfalls eine Schraube oder Mutter runter/raus, ggf. auch drauf und ggf. auch fest, (sie ersetzt also den Schraubenschlüssel, einerlei ob Maul oder Ring und ist effizienter als dieser), sofern sie nicht groß ist und eines hohen Drehmomentes bedarf - oder zumindest so weit fest, um sie mit dem DMS dann auf Vorgabe festzuziehen, aber ganz bestimmt löst man mit einer Ratsche NIEMALS eine so feste Schraube, wie hier beschrieben wurde!

Ihr Pfuscher! :D :eek: ;) :p

Hätte ich das in der LKW-Abteilung bei MB, wo ich meine Lehre zum KFZ-Mechaniker begonnen habe, jemals versucht, hätte mich mein Geselle mit Recht aus der Grube gejagt, indem er mir seine nunmehr defekte Ratsche ins Kreuz geschmissen hätte, denn die hätte er wg. Missbrauch selbst zahlen dürfen!

Einer Ratsche immanent eigen und hineinkonstruiert ist nun mal die Ratschenfunktion, und die verträgt naturgemäß nur recht geringe Drehmomente.

Wer also eine Schraube mit einer Ratsche versucht zu lösen, möglichst mit aufgesetztem Rohr, der hat sowieso schon mal keine Ahnung, schon gar nicht von der Haltbarkeit seiner Ratsche! :D

(sinngemäß gilt gleiches für´s Festziehen ab bestimmten Drehmomenten!).

Für das Lösen von Radschrauben nimmt man, nicht von ungefähr, entweder einen Knebel mit Nuss, oder besser noch: Ein entsprechendes Radkreuz, gern mit aufgesetzter Verlängerung zur Vergrößerung des Hebelarms und somit des wirkenden Drehmoments - und am besten dann mit Lagerung der Drehachse auf einem Bock etc., da braucht dann jemand hinten allenfalls in Achsrichtung der Schraube zu drücken, aber nicht hochzuheben oder zu nivellieren.

Auf die Weise bekommt man auch ohne "Knattermax" selbst große Radschrauben an LKW, Bus, MB Trac oder Unimog los, aber sicher nicht mit einer Ratsche!

Oder, wie meint Ihr, macht der Trucker das unterwegs?

Boah ey, schüttel!:eek:

Hi,

wat soll dat denn Nu? :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

Und gleich 3 x Anschuldigungen!?!?!? :(:(:(:(

Der Fall ist doch erledigt und abgeschlossen! :):p:p:p

Zitat:

Original geschrieben von Oskar78

Hi,

wat soll dat denn Nu? :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

Und gleich 3 x Anschuldigungen!?!?!? :(:(:(:(

Der Fall ist doch erledigt und abgeschlossen! :):p:p:p

Kennst Du doch aus der BLÖD-Zeitung: Nachtreten!

Nee, im Ernst, der späten Stunde geschuldet sollte das nur ein bewusst streitbar formulierter Hinweis darauf sein, dass man für sowas keine Knarre missbraucht!

Gg. Missbrauch hab ich was, selbst, wenn es sich nur um Werkzeug handelt.

Dass das ganze nicht so bierernst gemeint ist, wie es forumliert war, sollte anhand der smileys allerdings erkennbar bleiben, vermutlich hab ich sie also dennoch zu sparsam eingesetzt!:D

Eine Knarre die keinen Hammer vertraegt sollte man halt nicht kaufen. :p

da schließe ich mich reach an:D

komisch, meine ½ zoll ratsche hat alldieweil schon einige achsmuttern überlebt. seit ~1985 im gebrauch.

ok, lkw habe ich nicht:p

und im drehmomentschlüssel sitzt- oh wunder- eine ratsche:D

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Eine Knarre die keinen Hammer vertraegt sollte man halt nicht kaufen. :p

Das kommt ja auch auf die Bauweise der Knarre an. Habe noch eine die sehr grob gezahnte, ohne Umschalthebel, dafür aber ein Markenprodukt von Dowidat. Was diese schon ertragen musste würde ich meiner feingezahnten Proxon im Traum nicht zutrauen. Von daher ist dies alles relativ.

Gruß

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