Rückrufe !
Hallo @all
ich eröffne mal einen Thread in dem über die Rückrufaktionen der Auto-Hersteller informiert wird...
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Rückruf Fiat Grande Punto/Abarth
08.12.09 - Fiat ruft deutschlandweit rund 41.000 Fiat Grande Punto und Abarth Grande Punto zum Check in die Werkstatt. Bei Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum Juli 2006 bis April 2008 kann eine Schraube am oberen Teil der Lenkwelle mit falschem Drehmoment angezogen sein. Schlimmstenfalls könne das Auto dadurch unlenkbar werden, allerdings seien bislang noch keine derartigen Fälle bekannt, so Fiat-Sprecher Thomas Kern. In der Werkstatt wird das Drehmoment der Verschraubung geprüft, bei fehlerhaftem Wert wird die Schraube getauscht.
Renault ruft vier Modelle zurück
09.12.09 – In zwei getrennten Rückrufaktionen beordert Renault in Deutschland rund 44 000 Fahrzeuge in die Werkstatt. Betroffen sind die Modelle Kangoo, Megane und die alte sowie die aktuelle Generation des Scenic.
Wegen möglicher Störungen der elektrischen Servolenkung wird beim Kompakt-Van Scenic nachgebessert. Zurückgerufen werden Scenic-Modelle der ausgelaufenen Generation aus dem Bauzeitraum Januar 2006 bis März 2007 sowie bei allen seit dem 15. Januar 2009 gebauten Hochdachkombis vom Typ Kangoo. Die insgesamt 40 330 Fahrzeug-Halter werden nun vom Hersteller angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert. Bei dem kostenlosen Werkstattaufenthalt wird laut Renault innerhalb von 25 Minuten die Lenk-Software aktualisiert.
Mögliche Probleme mit dem Bremspedal sind der Grund für den Rückruf von 3 630 Einheiten der Schwestermodelle Megane und Scenic. Betroffen sind alle zwischen dem 10. Juni und dem 9. Juli (Scenic) beziehungsweise 15. Juli (Megane) gebauten Fahrzeuge der aktuellen Modellgeneration. Im Extremfall kann sich die Pedalplatte vom Bremspedalhebel lösen, wodurch der Fuß des Fahrers keinen Halt mehr auf der Bremse findet. In der Werkstatt wird das Pedal kontrolliert und gegebenenfalls ausgetauscht; der Aufenthalt dauert laut Hersteller je nachdem 20 Minuten bis 60 Minuten. Die Halter werden von Renault angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert.
Rückruf für Motorradhelm
11.12.09 – Eine Warnung vor der Benutzung von Motorradhelmen des Typs "Tornado" spricht das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) aus. Der Helm kann demnach bei einem Sturz brechen und bietet dann nur eine unzureichende Schutzwirkung. Betroffen sind Exemplare mit der Genehmigungsnummer E20 03604 und E20 02205260/P02145. Die Kennzeichnung findet sich in einem eingenähten Schild auf der Helminnenseite.
Die Helme wurden laut der Behörde ab 2005 über die Onlineplattform Ebay verkauft. Die E-Mail-Adresse des Verkäufers lautete carnavi@markusc.de. Betroffene Kunden sollten den Helm nicht länger benutzen. Informationen zum Ablauf der Rückrufaktion und zur Rückgabe des Produkts gibt es unter der E-Mail-Adresse Markus@markusc.de und unter der Faxnummer 02305 784126
Opel Insignia muss in die Werkstatt
21.12.09 – Wegen Problemen mit der Motorsteuerung müssen deutschlandweit 21 200 Opel Insignia in die Werkstatt. Bei Fahrzeugen mit dem 2,0-Liter-Dieselmotor kann es zu Motorruckeln und Geräuschen an der Abgasanlage kommen. Im Extremfall ist auch ein Überhitzen des Dieselpartikelfilters möglich. In der Werkstatt wird in rund 20 Minuten eine neue Software für das Motorsteuergerät aufgespielt. Laut dem Hersteller handelt es sich nicht um einen offiziellen Rückruf, sondern um eine Serviceaktion. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sei nicht eingeschaltet.
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Rückruf Volvo XC60
05.01.10 - Volvo ruft europaweit 29.443 SUV des Typs XC60 in die Werkstatt. Grund: Die Abdeckung der Kraftstoffleitung macht Probleme. In Deutschland sind 3551 XC60 vom Rückruf betroffen. Bei europaweit 29.443 Volvo XC60 kann die Abdeckung der Treibstoffleitung falsch montiert sein, warnt der Hersteller. Als Folge könne die Leitung durch äußere Einflüsse Schaden nehmen. Deshalb werden die betroffenen SUV der Modelljahre 2009/2010 in die Werkstatt gerufen – in Deutschland bekommen 3551 Halter den Aufruf per Post. Der Check dauere 30 Minuten, so Volvo.
Peugeot ruft 308, 307 und Expert zurück
08.01.10 – Wegen möglicher Beleuchtungsprobleme müssen deutschlandweit insgesamt 30 164 Peugeot 308, 307 und Expert in die Werkstatt. Bei den Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum November 2006 bis Dezember 2008 besteht die Möglichkeit, dass die Schalterposition des Lichtschalters von der Steuerungselektronik nicht korrekt erkannt wird. In der Werkstatt wird innerhalb von maximal einer Stunde kostenlos eine neue Steuersoftware aufgespielt. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist über den Rückruf informiert.
Rückruf Land Rover Discovery und Range Rover Sport
18.01.10 - Land Rover weitet seinen Rückruf von November 2009 aus. Damals mussten 8564 Autos der Baureihen Discovery und Range Rover Sport mit dem Sechszylinder-Diesel (TDV6) überprüft werden, weil die Bremse streikte. Bei 1630 dieser Fahrzeuge muss zusätzlich auch die Kraftstoffpumpe ausgetauscht werden. Laut Land Rover-Sprecher Paul Entwistle kann ein Pumpenlager wegen mangelnder Schmierung vorzeitig verschleißen, wodurch es im Extremfall zum Austreten von Kraftstoff an der Dichtung kommen kann. Außerdem kann die Motorleistung nachlassen, was in der Regel auch von einer Kontrolleuchte angezeigt wird.
US-Rückruf bei Chrysler
21.01.10 – Wegen eines möglichen Bremsversagens ruft Chrysler in den USA rund 25 000 Fahrzeuge in die Werkstatt. Insgesamt sind sieben Modelle der Marken Chrysler, Jeep und Dodge betroffen. In Europa verkaufte Fahrzeuge weisen das Problem nicht auf.
Opel Corsa D und Movano
20.01.10 - Serviceaktion und Rückruf bei Opel: Opel ruft in Deutschland gleich zwei Modelle in die Werkstatt, wobei es sich bei 15.600 Fahrzeugen des Corsa D um eine Serviceaktion handelt, im Fall des Movano um einen Rückruf für 329 Autos. Im Rahmen der Serviceaktion werden ausschließlich Corsa D mit elektronischer Klimaregelung repariert. Betroffen sind Autos aus dem Produktionszeitraum 2007 bis 2008, bei denen die Regelung des Heizungssystems nicht richtig funktioniert. In der Werkstatt werden das Zahnsegment und die Grundplatte des Stellmotors der Mischluftklappe ersetzt. Der Werkstattaufenthalt dauert ca. zwei Stunden. Die Aktion läuft bereits seit der 35. Kalenderwoche 2009, Kunden und Werkstätten können anhand eines grünen Farbpunkts auf der linken Seite des Bremspedalhebels erkennen, dass das Fahrzeug nachgebessert wurde.
Erneuter Riesen-Rückruf für Toyota in den USA
22.01.10 – Der Rückruf-Ärger für Toyota in den USA geht weiter. Wegen der Gefahr ungewollter Beschleunigung ruft der Automobilhersteller 2,3 Millionen Autos in die Werkstatt. Laut dem Unternehmen ist es in seltenen Fällen möglich, dass sich das getretene Gaspedal gar nicht mehr oder nur noch langsam in die Ausgangsposition zurückbewegt. Das Fahrzeug soll sich jedoch durch Treten der Bremse weiterhin stoppen lassen.
Die Aktion ist unabhängig von einem Rückruf Ende 2009, als bei 4,2 Millionen Toyota-Pkw falsch befestigte Fußmatten für ein Blockieren des durchgetretenen Gaspedals sorgen konnten. Der neue Rückruf betrifft acht Modelle, darunter den kompakten Corolla, den Mittelklasse-Bestseller Camry und das Kompakt-SUV RAV4. 1,7 Millionen Fahrzeuge sind von beiden Aktionen betroffen. Ob das Problem auch bei europäischen Fahrzeuge auftritt, wird derzeit geprüft.
Rückruf Ford C-Max: Der Kühler streikt
26.01.10 - Ford schickt 3000 C-Max 1.6 TDCi zum Check in die Werkstatt. Der harte Winter macht dem Kompaktvan zu schaffen. Schuld ist das viele Salz auf den Straßen. Bei deutschen Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum 1. Juni 2006 bis 25. Januar 2007 kann es bis in die Elektronik vordringen und durch Korrosion zum Überhitzen des Kühlermoduls führen. Betroffen sind nur Autos mit 1,6-Liter-Dieselmotor. Im Extremfall können sich das Modul und umliegende Kabel entzünden. Gefahr für den Motor besteht laut Ford aber nicht: Falls der Lüfter bei laufendem Motor ausfällt, schaltet dieser rechtzeitig in den Notbetrieb. In der Werkstatt wird das Steuergerät für den Kühlerlüfter überprüft und, falls nötig, ein Zusatzkabelstrang eingebaut, der die Spannungsversorgung bei ausgeschalteter Zündung unterbricht.
Toyota ruft in Europa 1,8 Millionen Autos zurück
30.01.10 – Wegen eines Problems mit dem Gaspedal ruft Toyota in Europa 1,8 Millionen Pkw zurück. Betroffen sind acht Modelle. Wie viele davon in Deutschland unterwegs sind, ist noch unbekannt.
Bei den Fahrzeugen kann sich das Gaspedal verklemmen und für eine ungewollte Beschleunigung sorgen. In die Werkstatt müssen daher der Kleinstwagen Aygo aus dem Produktionszeitraum 2005 bis 2009, der Kleinwagen iQ von 2008 und 2009, der Kleinwagen Yaris mit Fertigungsdatum zwischen 2005 und 2009, der kompakte Auris von 2006 bis 2010, der Kompakt-Van Verso aus den Jahren 2009 und 2010, der Mittelklässler Avensis von 2008 und 2009, das Kompakt-SUV RAV4 aus den Jahren 2005 bis 2009 sowie der in Deutschland nicht verkaufte kompakte Corolla der Jahre 2006 bis 2009. Nicht betroffen sind das Hybridauto Prius, die Geländewagen und die Modelle der Schwestermarke Lexus. In den USA werden aus dem gleichen Grund bereits 2,3 Millionen Autos zurückgerufen.
Die deutschen Halter werden in den kommenden Wochen über das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben. Welche Maßnahmen in der Werkstatt ergriffen werden, ist noch unklar. Möglicherweise reicht ein Schmieren der Mechanik, vielleicht muss jedoch das komplette Gaspedal getauscht werden. Besorgten Kunden empfiehlt der Hersteller, die Funktion ihres Gaspedals kurzfristig beim Händler überprüfen zu lassen. Alternativ können die Halter auch selbst einen Check durchführen: Wenn sich das Pedal gleichmäßig per Hand bewegen lässt und auch von selbst wieder in die Ausgangsposition zurückfindet, ist alles in Ordnung.
Toyota-Rückruf: Auch 10 000 Autos von Peugeot und Citroen betroffen
01.02.10 – Der Gaspedal-Rückruf von Toyota betrifft nun auch Peugeot 107 und Citroen C1. Die beiden französischen Marken beordern in Deutschland knapp 10 000 Einheiten ihrer Kleinstwagenmodelle aus dem Bauzeitraum Anfang 2005 bis Sommer 2009 in die Werkstatt. Die Fahrzeuge sind baugleich mit dem Toyota Aygo und werden im selben Werk in Tschechien gefertigt. Im Extremfall kann es zu einem Verklemmen des Gaspedals und dadurch zu ungewollter Beschleunigung kommen. Die Halter werden in Kürze vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben.
Honda ruft Kleinwagen zurück
01.02.10 – Wegen eines möglichen Kurzschlusses im elektrischen Fensterheber ruft Honda weltweit 646 000 Kleinwagen vom Typ Jazz in die Werkstatt. Der Fehler kann im Extremfall zu einem Brand führen. In Deutschland sind nach Unternehmensangaben keine Fahrzeuge betroffen.
Rückruf für Audi Q5
02.02.10 – Wegen eines möglichen Problems mit der Kopfairbag-Verkleidung muss das SUV Audi Q5 in die Werkstatt. Bei deutschlandweit 8 000 Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum Dezember 2008 bis Mai 2009 könnte sich beim Auslösen des Airbags die Verkleidung der A-Säule lösen und einen Insassen verletzen. In der Werkstatt wird eine neue Befestigung eingebaut, die Dauer der Reparatur gibt der Hersteller mit rund 30 Minuten an. Die betroffenen Halter werden nun angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert.