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Rückruf - Grund zum Tadel oder ein Service

Bei einer Rückrufaktion müssen alle Fahrzeuge einer bestimmter Baureihe zur Werkstatt, um einen Fabrikationsbedingten Defekt zu beheben. Es kostet die Automobilhersteller sehr viel Geld und - was sicherlich noch wichtiger ist - das gute Image.

In den USA sieht man den Rückruf eher als einen Service nach dem Kauf an.

Sicherlich entschließen sich die Hersteller schneller und öfter zum Rückruf, wenn es weniger dem Ruf schadet. Das würde der allemeinen Sicherheit dienen.

Oder werden die Hersteller dann in der Produktion nur schlampiger?

Welche Meinung habt Ihr zum Rückruf?

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13 Antworten

Mut zur Ehrlichkeit! Es ist einfach so: trotz langer Entwicklungs- und Testzeiten kann sich bei jedem Hersteller das Fehlerteufelchen einschleichen! Eine Rückrufaktion ist zwar kostenintensiv, aber gibt dem Käufer ein gutes Gefühl. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn der Defekt verschwiegen würde und in dieser Zeit ein Unfall passiert. Irgendwann würde der Defekt ohnehin auffallen und der daraus resultierende Imageverlust für den Hersteller wäre wohl bei weitem höher.

Also: "Butter bei die Fische" und die Wagen ehrlich zurück gerufen!

mal ehrlich: mit autos ist es wie mit computersoftware. wer bitte ist so blöd und kauft sich am erscheinungstag die neueste windoofs-version (nur so als beispiel:) )? natürlich wartet man mindestens so lange, bis microsoft das erste service-pack veröffentlicht hat.genauso ist es mit autos. sie werden unter enormen kosten- und zeitdruck entwickelt und hergestellt und im endeffekt schleichen sich immer fehler ein. und das gerade jetzt, wo autos immer komplizierter werden. nur kann man autos nicht eben mal kurz updaten, sondern man muß sie in die wekstatt rufen. aber nachgebessert werden muß heutzutage fast überall. und wenn microsoft keine service-packs mehr entwickeln würde, wäre doch wohl jeder user der software sauer. über software-updates regt sich keiner auf. im gegenteil: man freut sich sogar über sie. da stellt sich doch die frage, warum dieses nicht auch bei rückruf/update- aktionen von autoherstellern so ist.

wobei doch irgendwie die software im auto am ausgereiftesten erscheint... darüber sollte microsoft nachdenken.... ;)

Klar bei Qualitätsmängeln und Sicherheitsmängeln in der Serie muss der Rückruf sein. Aber es währe schön wenn sich die Ingeneure bei der entwicklung der Fahrzeuge mehr mühe geben würden. Wenn man manchmal sieht was die sich zusammenkonstruieren fragt man sich ob diese Leute jemals eine Schraube gedreht haben. Beobachtet man über die Jahre bestimmte Defekte an Kraftfahrzeugen deren Ursache oft ungeeignetes Material ist muss man leider annehmen das, dass den Hersteller wohl kaum Interessiert da der gleiche Schrott im Folgemodell immer noch eingesetzt wird. Auch in der Produktion sieht es nicht besser aus wenn man zum Beispiel die Einpassung von Karosserieteilen sieht. Ich habe schon Neuwagen verschiedener Hersteller ( auch Teure Deutsche Autos ) gesehen die unter aller Sau waren. Wenn ein Kfz-Mechaniker nach einem starken Unfallschaden solche Passungen abliefert muss er um seinen Job fürchten.

am 26. Oktober 2001 um 11:39

Angesichts der Tatsache, dass die Autofirmen doch immer damit "prahlen" welche Tests an den Autos durchgeführt werden, ist es mir schleierhaft wie sich manche eigentlich offensichtliche Fehler einschleichen können, die zum Rückruf führen.

Andererseits werden Autos von Menschen entwickelt, getestet und (teilweise) gebaut.

Allerdings sehe ich das Problem, das Rückrufe in naher Zukunft wesentlicher öfter auftreten werden, da die Entwicklungszeit, die den Ingenieuren zur Verfügung steht immer knapper Bemessen ist (siehe akt. Ford Mondeo).

Ein klares Versäumnis der Hersteller, wenn diese das Auto nicht lange und extrem genug testen! Ohne Ausnahme!

Es stehen Menschenleben auf dem Spiel!

In der Computerbranche, insbesondere bei Spielen wird der Kunde ja recht häufig zum BETA Tester - das ist ungefährlich! Aber spätestens wenn ein Fluggesellschaft ihre Flieger nur mit "Daumendrücken" beim Fliegen zusieht ist wohl jedem klar das so etwas totale Mist ist.

Also Rückruf ist Mist, ist schlechtes Image, ist nicht im Sinne des Verbrauchers und vor allen Dingen: völlig unnötig!

ich kann pk007 nur recht geben... ein produkt sollte fertig und zuende entwickelt sein, wenn es auf den markt kommt. das wohl krasseste beispiel war opel in den vergangenen jahren, dazu gibt es hier im forum auch einen thread im opel-teil.

es ist NICHT so, daß sich niemand über software-updates aufregt. das ist trotzdem ein sehr guter vergleich, da es vom muster her ganz æhnlich ist. und auch bei microsoft sieht es so aus: beschissener ruf wegen schlechter programme. dummerweise sind bei software die alternativen doch deutlich eingeschrænkter als bei autos.

lieb gruß,

oli

Ganz Klar: Schlechtes Herstellerimgae!

Was in den USA gang & gebe ist muß nicht zwangläufig für den rest der Welt auch gelten oder gar für gut befunden werden.

Gerade in der Servicewüste Deutschland bin ich eigentlich froh wenn etwas mal funktioniert und ich mich nicjt mit Servicefragen ärgern muß.

Was sagt denn die eigentlich die Auto Industrie / der Autohändler zu dem Thema?

Ist es denen Unangenehem oder ssehen die es als Service?

Zum Thema Servicewüste:

Wenn man schon vom Servicefall ausgeht ist der Rückruf doch wohl die bessere Lösung, anstatt den Fahrer in Sicherheit zu wiegen und bis zur nächsten Inspektion zu warten. Oder irre ich da?

Na das ist ja wohl selbsverständlich das mir jemand sagt das ich evtl. mit einem lebensgefährlichem defekt durch die Gegend fahre!

Der Quatsch ist doch wie kann so etwas überhaupt vorkommen?. Sooo kompliziert ist die Auto-Technik doch nun auch nicht.

na ja, kompliziert ist die technik schon, aber es ist wohl definitiv wichtig, defekte zu melden, um unfælle oder æhnliches zu vermeiden!

in der propaganda sehen die hersteller rückrufe natürlich als service, aber tatsæchlich ist es ihnen aus den hier schon erwæhnten gründen logischerweise sehr peinlich. audi hatte doch mit den bremsen mal so eine aktion, bei regen ging's nicht mehr so richtig und anfangs wollte audi das so regeln, daß bei den sowieso anfallenden inspektionen dieses problem behoben wird - DREIST!!! ich schætze mal mit zwei blinden augen, daß es dafür noch viel mehr beispiele gibt...

lieb gruß,

oli

ruinös z.B,. Audi

 

Wenn ich mir die Rückrufe für den Audi A4 2,5 tdi Avant (iss ja auch nich ganz billich!) meines Nachbarn so anschaue, steht für mich fest, daß mir Spaltmaße und Image nicht so wichtig sind, dass ein Auto dieser Preisklasse so oft in die Werkstatt gerufen wird.

Ich werde mir ein derartiges "Vergnügen" aus Ingolstadt jedenfalls niemals gönnen.

Apropos: Mein Nachbar hat den Audi jetzt verkauft und fährt Volvo V70 - Als AUDI Fan!

sehr, sehr weise wahl... neuer v70 oder der mit audi-motor? (der audi-motor ist übrigens beim alten v70 mit 25% (offizielle zahl) markanteil vertreten, wenn es zu schæden am motor kommt aber zu etwa 95% - vielleicht nicht ganz repræsentativ ermittelt bei meiner arbeit bei volvo schwerin vor ein paar jahren...

liebgruß,

oli

Rückruf

 

Ich habe Rückrufaktion als negativ bewertet. Weil des auch so ist. Letzte Woche z.B. wurde über 1 Million VW Lupo und Polo zurückgerufen, Problem mit der Bremse! Und was noch faszinierender war der neue 7er BMW! Zitat: "Auch bei vollem Tank kann es passieren, daß der 7er BMW stehenbleibt!" Grund: defekte an BEnzinpumpe. Faszinierend deswegen, weil meiner Meinung nach gerade bei solchen Fahrzeugen, die ein Vermögen kosten, darf normalerweise alles i.O. sein, wenigstens 3 Jahre und nicht nach kurzer Zeit. Es sind sehr viele Bespiele natürlich und nach meiner Beobachtung sind es meistens nur deutsche Fahrzeuge die Defekte haben, gerade die sind total überteuert. Ich finde, daß für so Preise ein bishen Qualität wäre nicht falsch.

 

MfG

Honda4eveR

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