Ruckeln beim Bremsen
Hallo zusammen,
auch wenn es zu dieser Thematik bestimmt schon viele Fragen und Themen gab:
Mein E61 (525d LCI, Baujahr 08.2008) ruckelt beim Bremsen leider sehr stark. Das ganze ist relativ unabhängig von der Geschwindigkeit und der Stärke, mit der ich das Bremspedal trete.
Anfangs habe ich auf die Bremsen getippt, da diese optisch sehr schlecht aussahen. Daher wurden vorne und hinten neue Scheiben + Beläge (beides von Ate) verbaut.
Danach habe ich mir zunächst eingebildet, dass das Problem behoben ist.
Nach etwa 1000 km war es aber wieder wie vorher.
Nun habe ich daher die Vorderachse überholt. Querlenker, Zugstreben und Pendelstützen, alles von Lemförder. Nach 207000 km hielt ich dies aus meiner Erfahrung mit anderen BMW Baureihen als relativ angemessen und hatte gehofft, dass damit auch das Problem beim Bremsen verschwindet.
Leider hat auch das nicht geholfen. Zwar ist es etwas weniger geworden (insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten), aber trotzdem noch vorhanden.
Unangetastet bei der VA Überholung habe ich bisher jedoch die Spurstangen gelassen. Habe ich neu rumliegen, aber mir fehlte dann die Zeit und vor allem Lust, diese noch einzubauen. Für die Spurstangen würde sprechen, dass sich die Lenkung etwas zu schwammig anfühlt und das Lenkrad nicht 100% gerade steht.
Problem tritt auch unabhängig von den Reifen/Felgen auf. Sowohl bei meinen Sommer- als auch Winterreifen ist es vorhanden.
Hat jemand von Euch Erfahrungen und Tipps, die er mit mir teilen kann? Woran könnte es noch liegen?
Leider wird die Freude am Fahren aktuell doch stark durch das Problem getrübt.
Grüße und vielen Dank im Voraus! 🙂
70 Antworten
Danke für die Antworten!
Also wir werden das mal alles prüfen. Vor allem mit der Messuhr die Naben und das überholen des Sattels.
Spannend wird dann sein, ob keine, eine oder beide Scheiben neu müssen. Naja wir werden es hoffentlich sehen
Also ich habe jetzt folgendes gemacht. Wir haben auf beiden Seiten mit der Messuhr gemessen. (Bitte anschnallen)
Es waren links 5 Millimeter und recht 9 Millimeter Abweichung auf den Scheiben. Die Nabe hatte nur einen ganz kleinen Mü.
Die Bremse haben wir ausgeschlossen, da es erstens auf beiden Seiten war und 2. weil es kein einziges Anzeichen für eine Überhitzung gab (Scheiben nicht verfärbt und keine Einschlüsse auf den Belägen). Wir haben dann auf die Scheiben selbst getippt. Also das diese einen Materialfehler haben. (Remember: ich habe extra die teuren originalen BMW-Teile bestellt anstatt z. B. ATE)
Um also nicht blind Teile zu tauschen (denn alles andere an der Achse ist fest), haben wir in einer Werkstatt für 150€ die scheiben am Auto abdrehen lassen. Somit sollte jetzt auch eine tieferlegende eventuelle Unebenheit auf z. B. der Nabe nivelliert sein.
Diesen Vorschlag hat auch hier jemand meiner Vorredner gemacht. Von allen Lösungsvorschlägen, hielt ich diesen für den abwägigsten. Aber jetzt wollen wir hoffen, dass es auch bei mir erfolg bringt. Das Gerät hat nicht jede Werkstatt, weil es recht ausgefallen ist. Soll wohl rund 5k€ kosten.
Ich bin jetzt noch nicht viel gefahren aer bis jetzt bremst das Auto wie ein Traum. Wenn ich ein paar tausend Kilometer hinter mir habe, gebe ich nochmal Bescheid 🙂
nabe ist gerade bzw. Mü Abweichungen ok.
Was ist aber mit den Bolzen und dem Bremszylinder selber. Es muss nicht immer gleich ne Verfärbung sichtbar sein das sich eine scheibe auf Grund schlecht gängigen Sattel verzieht.
Und wie sehen die Bremsschläuche aus, aufgequollen ode blähen sich auf beim Bremsen, wann wurde das letzt mal Bremsflüssigkeit gewechselt?
Radlager spiel?
Ich möchte nur alles ausschließen können.
Denn bei BMW Origanl wundert mich das schon ein bisschen und hätte sie wenn sonst nix vorliegt reklamiert. Sind ja teuer genug.
5mm und 9mm was?? Krumm????
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Also ich habe meinen Kumpel und seinen Kollegen mehrfach gefragt. Und sie sagten sie hätten noch nie eine Scheibe gesehen die derart verzogen war. Gleichzeitig haben sie noch nie eine Bremsscheibe gesehen, die verzogen wegen Hitze war und keine Anzeichen hatte.
Den Sattel mit allem drum und dran, hatte er schon beim Bremsenwechsel geprüft und gereinigt. Denn die Bremsen haben ja schon gewackelt als ich das Fahrzeug gekauft hatte (ATE)
Radlager hat kein Spiel. Bremsschläuche sind i.O. Und Bremsflüssigkeit wurde im Oktober letzten Jahres gewechselt. Ich kenne Menschen die wissen nichtmal das man die wechseln kann.... Ich mach das aber alle 2-3 Jahre mal.
Ich habe ja keine Erfahrungswerte aber wen eine eigentlich plane Fläche, auf vielleicht 20 Cm Umfang 1 Cm unterschied an der Oberfläche hat, dann muss das doch schon eine sehr starke Unwucht sein. Um die hervorzurufen nach weniger als 2 oder 3 Tausend Kimometern, muss schon irgendwas gewaltig nicht stimmen.
Auf die MM hatte ich gar nicht geachtet aber wenn die Zahlen stimmen sollten dann müsste es beim Bremsen schon derbe die Achse zerrissen haben.
Das kann nicht stimmen was da gemessen wurde; 9mm, Wahnsinn.
Und die Bremsflüssigkeit wird nach BMW Vorschrift immer alle 2 Jahre fällig. Achtet nur kein Schwein drauf. Viele machen nicht mal nach 3, 4, 5, ach 8 Jahren einen Wechsel.
Hatte bei meinem e60 dasselbe Problem, dass das Lenkrad beim Bremsen gewackelt hat.
Habe mir dann ein paar alte Beiträge durchgelesen und auf Empfehlung von Bmw verrückter Brembo Scheiben und Ate Beläge geholt.
Fahre seit knapp 2000Km ohne Probleme.
Bei mir war nur eine Scheibe vorne links verzogen.
Habe an der Scheibe gedreht und sie ist immer an einer Stelle hängengeblieben bzw. ließ sich schwerer drehen.
Ich meine Maximal 0,5mm-1mm Planschlag wären denke ich noch okay, aber 9 und 5mm ist zu heftig.
Also jetzt bremst es wieder ohne Probleme. Das war mit den neuen Bremsen die ersten 2-3000 Kilometer aber auch so. Sollte es diesmal so bleiben, würde dass ja sagen, dass die Achse keinen Schaden genommen hat.
Und es wäre vielleicht eine Hilfe für viele die auch das Problem haben (Also das Abdrehen der Scheiben am Fahrzeug) denn 150€ sind geschenkt, im Vergleich dazu was es kostet ständig neue Bremsen zu kaufen oder andere Teile zu tauschen.
Es hatte tatsächlich sehr sehr doll gewackelt zuletzt. Ich bin damit auch nicht mehr gefahren dann.
Muss ich nochmal bei diesem Auto Bremsen wechseln, würde ich auch zu Brembo und ATE greifen. Diese dann im Zweifelsfall wieder abdrehen lassen.
2TKM ist leider kein Maßstab.
Erst wenn du mind. 10TKM geschafft hast kannst dir sicher sein
@viper gts coupé ..ist denn jetzt das schwammige Fahrverhalten weg und das Lenkrad gerade nach den neuen Bremsen?
Kann das sein das du gerade auf der falschen Fährte bist?
Ich habe in der letzten Zeit garnichts mehr hinsichtlich der Problematik unternommen...Ruckeln besteht weiterhin 😉
Habe am Freitag neue Winterreifen aufziehen lassen, dabei wurde auch die Spur vermessen und das Auto "durchgecheckt". Spur Einstellung passt - was aber natürlich keine Garantie für den Zustand der Spurstangenköpfe etc. ist.
Allerdings zeigten sich an der linken Bremsscheibe vorne Auffälligkeiten:
Dreht man sie, so ist das sehr leichtgängig. Nach paar Grad Drehung geht es jedoch schwerer, weil sie am Bremsbelag anliegt. Danach gehts wieder leicht.
Wird also zeitnah zerlegt und näher untersucht.
Ein bisschen Widerstand ist ok, darf nur nicht zu viel sein und sollte nach mehreren Umdrehungen auch nachlassen
Dem Mechaniker hat der ungleiche Widerstand nicht gefallen. Vorne rechts die Scheibe lässt sich mit gleichmäßig aber sehr geringem Widerstand drehen. Links die eben ungleichmäßig.