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RTI gegen TomTom tauschen. Die Anleitung

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 7. September 2013 um 16:03

Hallo

Auf Vielfachen Wunsch, beschreibe ich hier nun, wie man das original Volvo RTI (CD-Version) gegen ein TomTom Via 135M tauschen kann.

Das TomTom sitzt danach anstelle des original Display im Rahmen des Armaturenbrettes und fährt aus und ein. Das ganze kostet mit dem TomTom ca. 200€.

Wahrscheinlich klappt das auch mit anderen portablen Navis, aber das VIA 135 M passt nahezu perfekt von den Maßen und ich habe 6h lang alle Geschäfte abgeklappert!

Die teilweise schlechten Bewertungen für das TomTom kommen hauptsächlich wegen der unpraktischen PC Software. Das Gerät muss auch erst am PC registriert und aktualisiert werden, sonst sind die Karten nicht aktuell und der Blitzerwarner funktioniert noch nicht. Diese Aktualisierung hat bei mir 4h gedauert! Wenn man sich an die PC Software gewöhnt hat, geht's aber.

Das Gerät selbst ist Top!

 

Man benötigt:

-einen Volvo V70 II (o.ä) mit RTI

-TomTom VIA 135M

-schwarzes Silikon mit Pistole

-Klebstoff (Uhu, o.ä)

-Feilen und Cuttermesser

-starkes Klebeband

-Torxschraubendreher

-kleine Kreuzschraubendreher

-Dremel (o.ä) mit Fräser und Schleifscheibe

-zum Schluß noch einen Lötkolben, Schrunpfschlauch und eine fliegende Sicherung um das Ladekabel ans Bordnetz anzuschließen

Dann sollte noch technisches Verständnis und etwas Geschick vorhanden sein. Bitte baut euer Navi nur um, wenn euer CD-Navi Probleme macht. Ein Festeinbau, sei er noch so alt, hat auch Vorteile:

Das Navi weiß zB. immer, wo ihr seid, auch im Tunnel. Guter Ton aus Autolautsprecher, Radiostummschaltung bei Ansagen…

Allerdings bietet das TomTom VIA 135M lebenslange aktuelle Karten für komplett Europa, eine Bluetooth Freisprecheinrichtung fürs Handy (die auch nach dem Umbau gut funktioniert), TMC, 3D, Blizerwarner, Fahrspur- und Parkassistent, Sprachsteuerung und vieles mehr!

Überlegt euch das gut, denn ein Rückrüsten wird schwierig! Und dann wird mindestens eine neue Plastikabdeckung für den Monitor fällig.

Ausführung natürlich auf eigene Verantwortung!

Die Anleitung habe ich mit viel Mühe geschrieben, sollte ich mal vergessen haben, ne Schraube zu beschreiben, ist mitdenken gefragt! Bastelt nur am Auto, wenn ihr wisst, was ihr da macht und bevor ihr loslegt, erst alles durchlesen!

Ich habe mich an den Umbau gewagt, weil unser CD-Wechsler die Navigations-CDs nicht mehr erkannt hat. Eine Reparatur wäre zu teuer gekommen und bevor wir uns das TomTom an die Scheibe pappen, habe ich mal probiert, was geht.

So, los geht's:

Das Navi einschalten und eingeschaltet lassen, damit der Monitor ausfährt. Dann Zündung aus, der Monitor fährt ein. (Das ist wichtig, denn jetzt ist das Navi ständig eingeschaltet und reagiert auf das Einschalten der Zündung)

Jetzt mit einem Plastikhebel das Lautsprechergitter heraushebeln.

Die 8 Torxschrauben entfernen und dann den Lautsprecher am Stecker trennen und herausnehmen. Jetzt den Monitor mit Rahmen anheben und den großen grünen Stecker trennen.

Nun ist der (eingefahrene) Monitor mit Rahmen ausgebaut. Der Rahmen lässt sich jetzt (das klappt nicht im ausgefahrenem Zustand), nach dem entfernen einer weiteren Torxschraube, abnehmen.

Jetzt muss der grüne Stecker wieder angeklemmt, und durch einschalten der Zündung der Monitor ausgefahren werden. Wenn er seine Endstellung erreicht hat, den grünen Stecker wieder abziehen, und erst dann die Zümdung ausschalten.

Auf der Rückseite des Displays befinden sich zwei Kreuzschrauben, diese entfernen. Das Gehäuse unten ganz leicht auseinanderziehen, und dann nach oben schieben. Dabei aufpassen, dass der rote Einsatz vom Infrarotempfänger nicht verloren geht. Der kann später, bei der Montage am besten eingeklebt werden. Jetzt die beiden Kreuzschrauben der Dispayverkleidung (der Vorderseite) herausschrauben und die Kreuzschrauben der Platine entfernen. Die Platine ist unten mit zwei schwarzen Steckleisten auf eine andere Platine gesteckt. Das Display abziehen und weglegen.

Jetzt müsstest das Displaygehäuse also leer sein. Da nach dem Einbau des TomTom's später Probleme mit der Kabelführung des Stromkabels auftreten, musst im Gehäuse etwas Platz geschafft werden. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, habe ich folgende Lösung gefunden:

Die Platine, auf die das Display aufgesteckt war, muss losgeschraubt werden. Dann die Blechverkleidung auf der Seite des grünen Steckers abbauen. (mehrere Kreuzschrauben!) Bitte Vorsicht mit den flachen Kabelverbindungen. Die sind nur in ihre Klemmen eingeschoben und rutschen leicht heraus (die sind aber nötig). Jetzt müsste der grüne Stecker mit seiner Platine und den beiden Flachbandkabeln, sowie der schwarze Plastiksteifen vorsichtig nach vorne zu klappen sein. Im inneren des Gehäuses kann man nun noch zwei Flachbandkabel erkennen, die am Boden des Gehäuses eingesteckt sind. Die Kabel vorsichtig von der unteren Platine abziehen.

Da die beiden Kreuzschrauben von der oberen Platine (mit den Kontakten zum Display) ja schon losgeschraubt wurden, kann die obere Platine nun entfernt werden.

Jetzt habe ich den schwarzen Plastikstreifen, der die Flachbandkabel stützt (bei dem grünen Stecker) in drei Teile geteilt. Links und rechts bleiben bestehen und stützen weiterhin die Kabel, der mittlere Teil wird entfernt.

Nun muss vorsichtig der grüne Stecker, bei eingeschalteter Zündung, wieder angeklemmt werden (der Monitor ist ja ausgefahren und darf nicht nochmal den Impuls zum Ausfahren bekommen)

Also Zündung an, 30Sekunden warten und Stecker vorsichtig zusammenstecken. (Möglichst nicht auf die Platine fassen oder die Flachbandkabel herausrupfen)

Jetzt die Zündung wieder aus und der leere Rahmen fährt ein. Wenn er komplett eingefahren ist, den Stecker wieder trennen.

Jetzt befindet sich also das (nicht mehr vorhandene Display wieder im eingefahrenen Zustand.

Da wo vorhin noch das Loch war (in der Mitte des schwarzen Plastikstreifens befindet sich jetzt eine dünne Strebe des Displayrahmens aus Metall. Diese Strebe mit einem scharfen Seitenschneider herausknipsen. (Keine Metallstückchen ins Gerät kommen lassen)

Um das nun vorhandene Loch noch etwas zu vergrößern, habe ich das Blechteil unten auch vorsichtig bis zur Platine mit dem Seitenschneider eingeschnitten und nach außen aufgebogen. Vorsicht! Wenn eine Platine oder ein Kabel zerstört wird, funktioniert der motorgetriebene Rahmen evtl. nicht mehr, und die Arbeit war umsonst!

Nun ist der Weg von dem nun leeren Displaygehäuse bis zum Boden frei.

Jetzt habe ich das TomTom in das vordere Plastikgehäuse eingepasst. Das TomTom wird dabei weder geöffnet, noch sonstwie bearbeitet! Die Garantie soll ja erhalten bleiben.

Da die Bedienung über das Touchdisplay erfolgt, muss die durchsichtige Scheibe der RTI Verkleidung raus. Wenn man vorsichtig den schwarzen Rahmen mit einem dünnen Schraubendreher abhebelt, hat man einen guten Anhaltspunkt, wieweit man mit Dremel und Feile werkeln muss. Ich bin bis genau zu der Kante gegangen. So sieht man nachher zwar ganz am Rand den TomTom Schriftzug, aber alles sieht sehr gleichmäßig und gerade aus.

Das TomTom immer mal wieder in den Rahmen drücken um zu gucken, wo noch nachgearbeitet werden muss. Innen habe ich mit dem Dremel alles schön glatt gemacht.

Der Saugnapfhalter muss übrigens entfernt werden. Dazu vorsichtig das Kugelgelenk aus dem Navi drehen und dabei ziehen.

Dann habe ich das TomTom mit etwas Kleber bündig eingeklebt. Auf der Vorderseite kann man jetzt noch oben und unten in das Gehäuse sehen, diese Lücken habe ich ganz zum Schluß mit schwarzem Silikon aufgefüllt. Da aber gleich noch von hinten am TomTom herumgedrückt wird, sollte das einer der letzten Arbeitsschritte sein.

Nun muss die Vorderseite des Rahmens mit dem eingesetzten TomTom wieder montiert werden. Dazu den grünen Stecker (dieses mal bei ausgeschalteter Zündung) wieder zusammenstecken und Zündung einschalten. Jetzt fährt der Rahmen wieder aus. Stecker vorsichtig ab und Zündung aus.

Das Vorderteil der Verkleidung mit dem eingeklebten TomTom wieder anschrauben. Jetzt den USB-Stecker von dem KFZ-Ladekabel durch das untere Loch ( schwarzer Plastikstreifen) nach oben durchziehen. Im Kabel befindet sich ein Knubbel, der die Verkehrsfunkantenne beherbergt. Der Knubbel muss auch bis oben durchgezogen werden, da er sich sonst im Gehäuse verklemmt. Jetzt das Kabel auf der Rückseite des TomTom's verstauen. Der Knubbel kann einfach zwischen Halter und TomTom geklemmt werden. USB-Stecker rein und alles evtl. mit Klebestreifen sichern.

Jetzt habe ich das Kabel, welches unten aus dem Loch kommt hinter der Platine des grünen Steckers wieder nach oben geführt. Alle anderen Möglichkeiten haben ansonsten immer dazu geführt, dass das Kabel irgendwo im Gehäuse eingeklemmt wurde. Wenn das passiert, dann schaltet der Motor zum Einfahren nicht von selbst an, sondern brennt durch. Ich hatte plötzlich Qualm und Gestank im Auto! (Ist auch verwirrend, weil man sonst bei Qualm im Auto die Zündung schnell ausschaltet! Jetzt hilft nur einschalten, damit der Monitor wieder ausfährt! Strom hat er sowieso, auch, wenn die Zündung aus ist!)

Also, Kabel hinter der Platine nach oben führen. Dabei auf genügend Bewegungsfreiheit achten. Am besten das Kabel beobachten, währen der Monitor mehrmals ein- und ausgefahren wird. Wenn die passende Kabellänge ermittelt wurde, das Kabel mittels Klebeband am Gehäuse fixieren.

Da jetzt das Kabel beim anschrauben der Platine stören würde, habe ich nur die beiden Stücke des Plastikstreifens und die Blechabdeckung des Steckers (mit jeweils einer Schraube) wieder verschraubt. Alle anderen Schrauben nicht festschrauben, da sich dann die Platine verbiegt und bricht. Unter die Platine habe ich einen passenden Plastikstreifen als Abstandshalter und zur Isolation gelegt. Dann habe ich alles mit Panzertape umwickelt.

Jetzt habe ich zigmal getestet, ob alles funktioniert, und ob das Kabel genug Platz hat. Wenn ja, muss im eingefahrenen Zustand der große Plastikrahmen (der, der auch den Lautsprecher aufnimmt) mit der einen Torxschraube wieder befestigt werden.

Die Rückseitenabdeckung des Monitors noch nicht montieren!

Nun alles ins Auto einbauen, aber noch auf die 8 Torxschrauben verzichten. Bitte alles ausführlich testen, am besten über mehrere Tage! So kann bei Problemen noch schnell der grüne Stecker gezogen werden und alles ist stromlos!

Das Kabelende mit dem Zigarettenanzünder bis unten in den Beifahrerfußraum ziehen und von da erstmal vorläufig in die Anzündersteckdose stecken.

Nun muss noch die die Rückwand bearbeitet werden.

Das Navi schaltet sich zwar zuverlässig aus, wenn die Zündung ausgeschaltet wird, aber das Einschalten funktioniert nicht immer von allein.

Ich habe auf der Rückseite ein Loch mit etwas 3cm Durchmesser gebohrt und mit dunklem Fliegengitter hinterlegt, so kommt der Ton des TomTom" in vernünftiger Lautstärke aus dem Gehäuse. Ein weiteres Loch habe ich direkt am Ein-Ausschalter gebohrt. So kann man den Finger durch das Loch stecken und das TomTom bei Bedarf einschalten. Später, wenn alles getestet wurde, sollte man eh das Anschlusskabel icl. einer Sicherung direkt an den Zigarettenanzünder anschließen. Durch das Loch kann man dann nicht nur bei Bedarf das Navi einschalten, sondern auch ausschalten, wenn einen mal der Bildschirm stört, denn er fährt ja jetzt bei jeder Fahrt heraus, ob man will, oder nicht. Die Löcher auf der Rückseite stören übrigens nicht, denn man sieht sie ja nicht und von außen sieht man das eigentlich auch kaum. (Außerdem fährt man dann ja auch)

Jetzt muss nur noch an der Vorderseite etwas Kosmetik betrieben werden. Mit Klebeband abkleben und etwas schwarzes Silikon in die Lücke zwischen TomTom und Rahmen spritzen dann glattziehen und das Klebeband wieder vorsichtig entfernen. Das Silikon wird später matt und alles sieht perfekt aus. (Dabei kein Silikon in den TomTom-Schriftzug schmieren.)

Wer möchte, kann dem Navi dann noch einen anderen Startbildschirm aufspielen (bei mir ein edles Volvoemblem auf schwarzem Hintergrund) und auch das Fahrzeugsymbol kann zB. gegen einen V70 getauscht werden. Dazu gibt es prima Foren, die das erklären. Schwer ist's aber nicht. Jetzt, wo das ganze System noch leicht wieder ausgebaut werden kann, bietet sich an, auch noch die neueste Software aufzuspielen, sowie die Blitzerwarnung zu aktivieren.

Der allerletzte Schritt wäre dann, (wenn alles über mehrere Tage gut funktioniert hat), das Kabel aus dem Zigarettenanzünder verschwinden zu lassen. Ich habe den Stecker aufgemacht und die beiden Kabel am Ende verlängert (auf keinen Fall einfach den Stecker abschneiden und die Ladeelektronik weglassen!)

Dann habe ich die Kabel am hinteren Zigarettenanzünder (mit einer 5A Sicherung dazwischen) in die Zuleitung eingelötet. Schrunpfschlauch drüber zum isolieren und fertig. Bitte unbedingt darauf achten, dass eine Leitung mit Zündungsplus und nicht mit Dauerplus genutzt wird.

Fertig!

Der Anschluß an den PC macht später etwas Mühe:

Zündung aus.

Das Gitter abnehmen, die Torxschrauben raus, den Lautsprecher rausnehmen und den grünen Stecker trennen. Dann den Rahmen mit der einen Schraube abnehmen. Dann wieder den grünen Stecker wieder rein und Zündung einschalten. Der Monitor fährt raus. Stecker ab, und Zündung aus.

Jetzt kann die Verkleidung auf der Rückseite abgenommen werden und das Autoladekabel kann gegen das USB-Kabel getauscht werden.

Wer mag kann ja die Rückwand etwas kürzen und die beiden Schrauben weglassen. So kann die Rückwand auch ohne Ausbau abgenommen werden.

Die Verwendung des USB-Kabels mit einer USB-Steckdose, statt des KFZ-Ladekabels empfiehlt sich nicht, da dann die im KFZ-Ladekabel integrierte Verkehrsfunkantenne fehlt.

 

Viel Spass beim Basteln, gebt mal Rückmeldung und stellt Fotos rein, von euren Umrüstungen.

Euer Tommy

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Themenstarteram 7. September 2013 um 16:03

Hallo

Auf Vielfachen Wunsch, beschreibe ich hier nun, wie man das original Volvo RTI (CD-Version) gegen ein TomTom Via 135M tauschen kann.

Das TomTom sitzt danach anstelle des original Display im Rahmen des Armaturenbrettes und fährt aus und ein. Das ganze kostet mit dem TomTom ca. 200€.

Wahrscheinlich klappt das auch mit anderen portablen Navis, aber das VIA 135 M passt nahezu perfekt von den Maßen und ich habe 6h lang alle Geschäfte abgeklappert!

Die teilweise schlechten Bewertungen für das TomTom kommen hauptsächlich wegen der unpraktischen PC Software. Das Gerät muss auch erst am PC registriert und aktualisiert werden, sonst sind die Karten nicht aktuell und der Blitzerwarner funktioniert noch nicht. Diese Aktualisierung hat bei mir 4h gedauert! Wenn man sich an die PC Software gewöhnt hat, geht's aber.

Das Gerät selbst ist Top!

 

Man benötigt:

-einen Volvo V70 II (o.ä) mit RTI

-TomTom VIA 135M

-schwarzes Silikon mit Pistole

-Klebstoff (Uhu, o.ä)

-Feilen und Cuttermesser

-starkes Klebeband

-Torxschraubendreher

-kleine Kreuzschraubendreher

-Dremel (o.ä) mit Fräser und Schleifscheibe

-zum Schluß noch einen Lötkolben, Schrunpfschlauch und eine fliegende Sicherung um das Ladekabel ans Bordnetz anzuschließen

Dann sollte noch technisches Verständnis und etwas Geschick vorhanden sein. Bitte baut euer Navi nur um, wenn euer CD-Navi Probleme macht. Ein Festeinbau, sei er noch so alt, hat auch Vorteile:

Das Navi weiß zB. immer, wo ihr seid, auch im Tunnel. Guter Ton aus Autolautsprecher, Radiostummschaltung bei Ansagen…

Allerdings bietet das TomTom VIA 135M lebenslange aktuelle Karten für komplett Europa, eine Bluetooth Freisprecheinrichtung fürs Handy (die auch nach dem Umbau gut funktioniert), TMC, 3D, Blizerwarner, Fahrspur- und Parkassistent, Sprachsteuerung und vieles mehr!

Überlegt euch das gut, denn ein Rückrüsten wird schwierig! Und dann wird mindestens eine neue Plastikabdeckung für den Monitor fällig.

Ausführung natürlich auf eigene Verantwortung!

Die Anleitung habe ich mit viel Mühe geschrieben, sollte ich mal vergessen haben, ne Schraube zu beschreiben, ist mitdenken gefragt! Bastelt nur am Auto, wenn ihr wisst, was ihr da macht und bevor ihr loslegt, erst alles durchlesen!

Ich habe mich an den Umbau gewagt, weil unser CD-Wechsler die Navigations-CDs nicht mehr erkannt hat. Eine Reparatur wäre zu teuer gekommen und bevor wir uns das TomTom an die Scheibe pappen, habe ich mal probiert, was geht.

So, los geht's:

Das Navi einschalten und eingeschaltet lassen, damit der Monitor ausfährt. Dann Zündung aus, der Monitor fährt ein. (Das ist wichtig, denn jetzt ist das Navi ständig eingeschaltet und reagiert auf das Einschalten der Zündung)

Jetzt mit einem Plastikhebel das Lautsprechergitter heraushebeln.

Die 8 Torxschrauben entfernen und dann den Lautsprecher am Stecker trennen und herausnehmen. Jetzt den Monitor mit Rahmen anheben und den großen grünen Stecker trennen.

Nun ist der (eingefahrene) Monitor mit Rahmen ausgebaut. Der Rahmen lässt sich jetzt (das klappt nicht im ausgefahrenem Zustand), nach dem entfernen einer weiteren Torxschraube, abnehmen.

Jetzt muss der grüne Stecker wieder angeklemmt, und durch einschalten der Zündung der Monitor ausgefahren werden. Wenn er seine Endstellung erreicht hat, den grünen Stecker wieder abziehen, und erst dann die Zümdung ausschalten.

Auf der Rückseite des Displays befinden sich zwei Kreuzschrauben, diese entfernen. Das Gehäuse unten ganz leicht auseinanderziehen, und dann nach oben schieben. Dabei aufpassen, dass der rote Einsatz vom Infrarotempfänger nicht verloren geht. Der kann später, bei der Montage am besten eingeklebt werden. Jetzt die beiden Kreuzschrauben der Dispayverkleidung (der Vorderseite) herausschrauben und die Kreuzschrauben der Platine entfernen. Die Platine ist unten mit zwei schwarzen Steckleisten auf eine andere Platine gesteckt. Das Display abziehen und weglegen.

Jetzt müsstest das Displaygehäuse also leer sein. Da nach dem Einbau des TomTom's später Probleme mit der Kabelführung des Stromkabels auftreten, musst im Gehäuse etwas Platz geschafft werden. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, habe ich folgende Lösung gefunden:

Die Platine, auf die das Display aufgesteckt war, muss losgeschraubt werden. Dann die Blechverkleidung auf der Seite des grünen Steckers abbauen. (mehrere Kreuzschrauben!) Bitte Vorsicht mit den flachen Kabelverbindungen. Die sind nur in ihre Klemmen eingeschoben und rutschen leicht heraus (die sind aber nötig). Jetzt müsste der grüne Stecker mit seiner Platine und den beiden Flachbandkabeln, sowie der schwarze Plastiksteifen vorsichtig nach vorne zu klappen sein. Im inneren des Gehäuses kann man nun noch zwei Flachbandkabel erkennen, die am Boden des Gehäuses eingesteckt sind. Die Kabel vorsichtig von der unteren Platine abziehen.

Da die beiden Kreuzschrauben von der oberen Platine (mit den Kontakten zum Display) ja schon losgeschraubt wurden, kann die obere Platine nun entfernt werden.

Jetzt habe ich den schwarzen Plastikstreifen, der die Flachbandkabel stützt (bei dem grünen Stecker) in drei Teile geteilt. Links und rechts bleiben bestehen und stützen weiterhin die Kabel, der mittlere Teil wird entfernt.

Nun muss vorsichtig der grüne Stecker, bei eingeschalteter Zündung, wieder angeklemmt werden (der Monitor ist ja ausgefahren und darf nicht nochmal den Impuls zum Ausfahren bekommen)

Also Zündung an, 30Sekunden warten und Stecker vorsichtig zusammenstecken. (Möglichst nicht auf die Platine fassen oder die Flachbandkabel herausrupfen)

Jetzt die Zündung wieder aus und der leere Rahmen fährt ein. Wenn er komplett eingefahren ist, den Stecker wieder trennen.

Jetzt befindet sich also das (nicht mehr vorhandene Display wieder im eingefahrenen Zustand.

Da wo vorhin noch das Loch war (in der Mitte des schwarzen Plastikstreifens befindet sich jetzt eine dünne Strebe des Displayrahmens aus Metall. Diese Strebe mit einem scharfen Seitenschneider herausknipsen. (Keine Metallstückchen ins Gerät kommen lassen)

Um das nun vorhandene Loch noch etwas zu vergrößern, habe ich das Blechteil unten auch vorsichtig bis zur Platine mit dem Seitenschneider eingeschnitten und nach außen aufgebogen. Vorsicht! Wenn eine Platine oder ein Kabel zerstört wird, funktioniert der motorgetriebene Rahmen evtl. nicht mehr, und die Arbeit war umsonst!

Nun ist der Weg von dem nun leeren Displaygehäuse bis zum Boden frei.

Jetzt habe ich das TomTom in das vordere Plastikgehäuse eingepasst. Das TomTom wird dabei weder geöffnet, noch sonstwie bearbeitet! Die Garantie soll ja erhalten bleiben.

Da die Bedienung über das Touchdisplay erfolgt, muss die durchsichtige Scheibe der RTI Verkleidung raus. Wenn man vorsichtig den schwarzen Rahmen mit einem dünnen Schraubendreher abhebelt, hat man einen guten Anhaltspunkt, wieweit man mit Dremel und Feile werkeln muss. Ich bin bis genau zu der Kante gegangen. So sieht man nachher zwar ganz am Rand den TomTom Schriftzug, aber alles sieht sehr gleichmäßig und gerade aus.

Das TomTom immer mal wieder in den Rahmen drücken um zu gucken, wo noch nachgearbeitet werden muss. Innen habe ich mit dem Dremel alles schön glatt gemacht.

Der Saugnapfhalter muss übrigens entfernt werden. Dazu vorsichtig das Kugelgelenk aus dem Navi drehen und dabei ziehen.

Dann habe ich das TomTom mit etwas Kleber bündig eingeklebt. Auf der Vorderseite kann man jetzt noch oben und unten in das Gehäuse sehen, diese Lücken habe ich ganz zum Schluß mit schwarzem Silikon aufgefüllt. Da aber gleich noch von hinten am TomTom herumgedrückt wird, sollte das einer der letzten Arbeitsschritte sein.

Nun muss die Vorderseite des Rahmens mit dem eingesetzten TomTom wieder montiert werden. Dazu den grünen Stecker (dieses mal bei ausgeschalteter Zündung) wieder zusammenstecken und Zündung einschalten. Jetzt fährt der Rahmen wieder aus. Stecker vorsichtig ab und Zündung aus.

Das Vorderteil der Verkleidung mit dem eingeklebten TomTom wieder anschrauben. Jetzt den USB-Stecker von dem KFZ-Ladekabel durch das untere Loch ( schwarzer Plastikstreifen) nach oben durchziehen. Im Kabel befindet sich ein Knubbel, der die Verkehrsfunkantenne beherbergt. Der Knubbel muss auch bis oben durchgezogen werden, da er sich sonst im Gehäuse verklemmt. Jetzt das Kabel auf der Rückseite des TomTom's verstauen. Der Knubbel kann einfach zwischen Halter und TomTom geklemmt werden. USB-Stecker rein und alles evtl. mit Klebestreifen sichern.

Jetzt habe ich das Kabel, welches unten aus dem Loch kommt hinter der Platine des grünen Steckers wieder nach oben geführt. Alle anderen Möglichkeiten haben ansonsten immer dazu geführt, dass das Kabel irgendwo im Gehäuse eingeklemmt wurde. Wenn das passiert, dann schaltet der Motor zum Einfahren nicht von selbst an, sondern brennt durch. Ich hatte plötzlich Qualm und Gestank im Auto! (Ist auch verwirrend, weil man sonst bei Qualm im Auto die Zündung schnell ausschaltet! Jetzt hilft nur einschalten, damit der Monitor wieder ausfährt! Strom hat er sowieso, auch, wenn die Zündung aus ist!)

Also, Kabel hinter der Platine nach oben führen. Dabei auf genügend Bewegungsfreiheit achten. Am besten das Kabel beobachten, währen der Monitor mehrmals ein- und ausgefahren wird. Wenn die passende Kabellänge ermittelt wurde, das Kabel mittels Klebeband am Gehäuse fixieren.

Da jetzt das Kabel beim anschrauben der Platine stören würde, habe ich nur die beiden Stücke des Plastikstreifens und die Blechabdeckung des Steckers (mit jeweils einer Schraube) wieder verschraubt. Alle anderen Schrauben nicht festschrauben, da sich dann die Platine verbiegt und bricht. Unter die Platine habe ich einen passenden Plastikstreifen als Abstandshalter und zur Isolation gelegt. Dann habe ich alles mit Panzertape umwickelt.

Jetzt habe ich zigmal getestet, ob alles funktioniert, und ob das Kabel genug Platz hat. Wenn ja, muss im eingefahrenen Zustand der große Plastikrahmen (der, der auch den Lautsprecher aufnimmt) mit der einen Torxschraube wieder befestigt werden.

Die Rückseitenabdeckung des Monitors noch nicht montieren!

Nun alles ins Auto einbauen, aber noch auf die 8 Torxschrauben verzichten. Bitte alles ausführlich testen, am besten über mehrere Tage! So kann bei Problemen noch schnell der grüne Stecker gezogen werden und alles ist stromlos!

Das Kabelende mit dem Zigarettenanzünder bis unten in den Beifahrerfußraum ziehen und von da erstmal vorläufig in die Anzündersteckdose stecken.

Nun muss noch die die Rückwand bearbeitet werden.

Das Navi schaltet sich zwar zuverlässig aus, wenn die Zündung ausgeschaltet wird, aber das Einschalten funktioniert nicht immer von allein.

Ich habe auf der Rückseite ein Loch mit etwas 3cm Durchmesser gebohrt und mit dunklem Fliegengitter hinterlegt, so kommt der Ton des TomTom" in vernünftiger Lautstärke aus dem Gehäuse. Ein weiteres Loch habe ich direkt am Ein-Ausschalter gebohrt. So kann man den Finger durch das Loch stecken und das TomTom bei Bedarf einschalten. Später, wenn alles getestet wurde, sollte man eh das Anschlusskabel icl. einer Sicherung direkt an den Zigarettenanzünder anschließen. Durch das Loch kann man dann nicht nur bei Bedarf das Navi einschalten, sondern auch ausschalten, wenn einen mal der Bildschirm stört, denn er fährt ja jetzt bei jeder Fahrt heraus, ob man will, oder nicht. Die Löcher auf der Rückseite stören übrigens nicht, denn man sieht sie ja nicht und von außen sieht man das eigentlich auch kaum. (Außerdem fährt man dann ja auch)

Jetzt muss nur noch an der Vorderseite etwas Kosmetik betrieben werden. Mit Klebeband abkleben und etwas schwarzes Silikon in die Lücke zwischen TomTom und Rahmen spritzen dann glattziehen und das Klebeband wieder vorsichtig entfernen. Das Silikon wird später matt und alles sieht perfekt aus. (Dabei kein Silikon in den TomTom-Schriftzug schmieren.)

Wer möchte, kann dem Navi dann noch einen anderen Startbildschirm aufspielen (bei mir ein edles Volvoemblem auf schwarzem Hintergrund) und auch das Fahrzeugsymbol kann zB. gegen einen V70 getauscht werden. Dazu gibt es prima Foren, die das erklären. Schwer ist's aber nicht. Jetzt, wo das ganze System noch leicht wieder ausgebaut werden kann, bietet sich an, auch noch die neueste Software aufzuspielen, sowie die Blitzerwarnung zu aktivieren.

Der allerletzte Schritt wäre dann, (wenn alles über mehrere Tage gut funktioniert hat), das Kabel aus dem Zigarettenanzünder verschwinden zu lassen. Ich habe den Stecker aufgemacht und die beiden Kabel am Ende verlängert (auf keinen Fall einfach den Stecker abschneiden und die Ladeelektronik weglassen!)

Dann habe ich die Kabel am hinteren Zigarettenanzünder (mit einer 5A Sicherung dazwischen) in die Zuleitung eingelötet. Schrunpfschlauch drüber zum isolieren und fertig. Bitte unbedingt darauf achten, dass eine Leitung mit Zündungsplus und nicht mit Dauerplus genutzt wird.

Fertig!

Der Anschluß an den PC macht später etwas Mühe:

Zündung aus.

Das Gitter abnehmen, die Torxschrauben raus, den Lautsprecher rausnehmen und den grünen Stecker trennen. Dann den Rahmen mit der einen Schraube abnehmen. Dann wieder den grünen Stecker wieder rein und Zündung einschalten. Der Monitor fährt raus. Stecker ab, und Zündung aus.

Jetzt kann die Verkleidung auf der Rückseite abgenommen werden und das Autoladekabel kann gegen das USB-Kabel getauscht werden.

Wer mag kann ja die Rückwand etwas kürzen und die beiden Schrauben weglassen. So kann die Rückwand auch ohne Ausbau abgenommen werden.

Die Verwendung des USB-Kabels mit einer USB-Steckdose, statt des KFZ-Ladekabels empfiehlt sich nicht, da dann die im KFZ-Ladekabel integrierte Verkehrsfunkantenne fehlt.

 

Viel Spass beim Basteln, gebt mal Rückmeldung und stellt Fotos rein, von euren Umrüstungen.

Euer Tommy

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wow, das ist glaube ich die ausfürlichste Anleitung die ich je in einem Forum gelesen habe!

Hut ab für die Umsetzung :rolleyes:

Mein Respekt und Dank ist Dir gewiss!

Da würde selbst ich(doppelter Linkshänder) mich ran trauen(aber wahrscheinlich doppelt solange brauchen).

VG Pappnase1

am 30. Juli 2014 um 19:05

Wow Respekt! Ich überlege auch so einen Umbau zu wagen. Fährt dein Navi jetzt immer bei eingeschalteter Zündung aus oder lässt sich diese Funktion weiterhin über Lenkrad und Fernbedienung nutzen?

 

LG Roggo

der Fred ist zwar nicht mehr neu, aber um die Frage zu beantworten: THEORETISCH müsste doch das Ein- und Ausfahren per Lenkradfernbedienung weiter funktionieren. Man muss sich halt "nur" gut merken, wieviele Tastendrücke "runter" (oder auch "rauf") erforderlich sind, um den Menüpunkt "Abschalten" zu erreichen. Standardmäßig ist ja bei Druck auf die "Back"-Taste, glaube ich, immer "Leiten" ausgewählt...

Für die DVD Fraktion:

Vorweg: der Bildschirm ist ein wenig größer, nicht jedoch in der Höhe. Daher habe ich kein passendes 6 Zoll Navi gefunden. Der Umbau hat bei mir 3,5 Stunden gedauert weil ich Strom nicht erst lange suchen musste sondern von einer ausgebauten Freisprecheinrichtung nehmen.

Schritt1: Zündung an, Monitor ausfahren. Abdeckgitter aushebeln, 4 Torx rundherum lösen.

Monitoreinheit rausheben - der Monitor ist am unteren Ende mit einem Silikonklebepad fixiert. Fühlt sich an als sei eine Schraube im Weg, ist aber nicht. Einfach ziehen.

Schritt 2: Zündung aus. 3 restlichen Torx lösen. Den Rahmen hinten nach oben kippen und dann nach vorne entfernen.

Schritt 3: Ausbau Display - Zündung an, Monitor fährt aus. Erst jetzt den blauen und dann den grauen Stecker entfernen. Der graue ziert sich ein bischen, die Sicherungslasche befindet sich seitlich. Nun könnt ihr die Einheit zur weiteren Bearbeitung komplett aus dem Fahrzeug nehmen.

Schritt 4: Umbau Displayeinheit: rückseitige Schrauben unten lösen. Rückseite wie oben beschrieben entfernen. Dabei nur nach oben schieben denn die Rückseite ist oben nur mit zwei Clipsen aufgesteckt - Hebelt ihr zu weit auf brechen die ab.

Nun die beiden von oben zugänglichen Schrauben lösen. Ihr könnt nun den vorderen Teol nach vorne kippen und nach oben abheben. Die beiden sich dabei lösenden Flachkabel interessieren uns nicht da nach Umbau nicht weiter verwendet.

Das Display bekommt ihr wie folgt auseinander: Flachkabel von der Platine abziehen, Stromstecker lösen.

Die Blechstückchen in neutral Stellung drehen. Platine abheben. Wird nicht mehr gebraucht.

Vom Metallrahmen alle weiteren Schrauben lösen, Display abnehmen. Der Metallrahmen wird noch benötigt.

Schritt 5: Schablone für den Rahmen anfertigen. Ich habe dafür eine Plastikhülle einer VHS Kassette geopfert, schön dünnes Material. Einfach mit Heisskleber in den Rahmen geklebt. Ihr könnt aber auch sonstwas nehmen.

TIPP: unten bis zum Displayrahmen schneiden sonst hakt es beim hochfahren.

HInweis: die Schraubstege unten auf keinen Fall beschädigen !

Schritt 6: Anpassung Metallrahmen. Auch wenn das Gerät sehr dünn ist passt es nicht ohne Anpassungen am Metallrahmen, ihr müsst Platz für das Stromkabel schaffen und vielleicht auch für den Hauptschalter. Dafür wird der obere Steg bearbeitet. Ich habe ihn zwischen den Laschen für die oberen Schrauben aufgeschnitten und dann Ausschnitte eingearbeitet.

Schritt 7: Einsetzen Navi. Einfach rein damit und ein wenig ausrichten. Der Metallrahmen wird wieder eingesetzt und fixiert das Gerät. Ihr werdet merken - ganz schön eng. So braucht ihr aber vorne nichts abzudichten.

Schritt 8: Anpassung unteres Metallgehäuse an der Monitoreinheit. Doof, das die DVD Version unten ein geschlossenes Gehäuse mit Platinen etc hat. Die Funktionen davon brauchen wir noch. Aber irgendwie muss dort das Stromkabel durch denn ansonsten blockiertes Kabel das runterfahren des Displays.

Die hinte Metallabdeckung also lösen (6x Kreuz, nicht die beiden versenkten! ) Die rechte Falz bis unter das Schraubenloch komplett entfernen bis zur eigentlichen Rückwand - hier läuft das Stromkabel durch. Die Rückwand ist fertig bearbeitet.

Nun muss das Stromkabel frei geführt werden. Rechts unten ist ein Blech Rechts neben der Antriebseinheit. Das kann etwa 15 Grad aufgebogen werden. Darunter ist ein verschraubtes Blech. Darunter MUSS das Stromkabel geführt werden, sonst blockiert es. Also Schraube lösen, mit Schraubenzieher leicht anheben und das Stronkabel durchdrücken. ( vielleicht nicht die schonendste Methode aber sonst müsst ihr die Antriebseinheit komplett entfernen. )

Ich habe dann alle Blechlaschen weggebogen damit das Kabel wirklich frei laufen kann.

Danach Blechrückseite wieder aufsetzen.

Jetzt das Displayvorderteil wieder einsetzen ( erst nten die Pins, dann oben festschrauben ) Stromkabel zum Navi führen und befestigen. Ohne Zündung den blauen Stecker anschließen, das Display fährt ein. Den grauen Stecker ebenfalls wieder anschließen. Nun den Montagerahmen wieder aufsetzen und mit den drei Torx befestigen.

Lose in die Montageöffnung einlegen. Zündung an - Display fährt hoch. Zündung aus - Display sollte runter fahren bis in die Endstellung. Wenn nicht Kabelweg prüfen und nacharbeiten bis es funktioniert.

Nun wird es Zeit die Stromversorgung des Navis herzustellen. Entweder über den Radioschacht oder rechts hinterm Handschuhfach kommt ihr nach unten. Da ich den original Stecker nicht zerstören wollte habe ich mir eine Steckdose besorgt und diese hinter der Fussraumverkleidung installiert.

Und wieder testen ob das System auch mit nun fest verlegtem Kabel noch rauf und auch wieder runter fährt. Wenn alles funktioniert die gesamte Einheit rausheben - normalerweise ist das Stromkabel lang genug das es funktioniert.

Die Rückseite habt ihr vorher wie oben bearbeitet oder anders ( ich habe sie einfach perforiert wie eine Lautsprecherabdeckung ) diese nun von oben aufsetzen und unten verschrauben.

Nun den Montagerahmen wieder an Ort und Stelle. Testen. Wenns funktioniert den Montagerahmen festschrauben. Testen. Wenns immer noch funktioniert das Abdeckgitter drauf.

Fertig.

Bei diesem System ist der Hauptschalter des Navis nicht erreichbar. Legt ihr darauf Wert müsst ihr die Metallmimik des Lifts auch bearbeiten da dieser sonst im Weg ist.

Trotz des dünnen Zusatzrahmens funktioniert die Sprachsteuerung problemlos.

Mal schauen wie lange das Stromkabel Dienst tut auf jeden Fall funktioniert es erstmal.

Viel Spass beim Nachbau !

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