Rost an Scheibenbremsen
Hallo,
ich fahre einen Polo 1.4 TDI Highline Bj. 2004.
Bei den Scheibenbremsen hinten, geht der Rost auf der Bremsfläche teilweise nicht weg, und die Stirnfläche der Scheibe, welche ja immer rostig ist, ist regelrecht zerfressen.
Hat jemand ähnliches bei seinem Polo bemerkt? Klingt das nach eurer Meinung auch nach einem Materialfehler? Ich kann mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, das beide hinteren Scheiben gleichviel Flugrost abbekommen haben, und vorne ist überhaupt nix außergewöhnliches.
Gruß Uwe
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Das Beste aus "Grimms Märchen"........
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Servus wenn die Fläche wo die Beläge angreifen müssten rostig sind auch nach längeren Fahrten dann würde ich die Bremswirkung checken lassen.
Ist ja nicht normal entweder der Sattel bremst richtig dann darf da auch kein Rost sein, oder eben nicht.
Wenn dem so ist, kanns ja nur am Sattel oder verstopfter Leitung liegen, Bremswirkung getestet??
Falls du aber nur meinst nachdem das Auto gestanden ist das sich da wieder Rost ansetzt das ist völlig normal.
Außerdem sagt die Bremsscheibe nichts über Qualität seitens VW aus, die Hersteller sind Fremdfirmen.
Hier gibt es aber natürlich Unterschiede seitens Quali.
lg
Natürlich gibt es
Zitat:
@Hollyste schrieb am 23. Mai 2019 um 07:39:15 Uhr:
Wenn dem so ist, kanns ja nur am Sattel oder verstopfter Leitung liegen
😕😕
Normalerweise geben die Messwerte des Bremsen-
Prüfstandes Auskunft über die Funktion der Anlage.
Zitat:
@Hollyste schrieb am 23. Mai 2019 um 07:39:15 Uhr:
Servus wenn die Fläche wo die Beläge angreifen müssten rostig sind auch nach längeren Fahrten dann würde ich die Bremswirkung checken lassen.Ist ja nicht normal entweder der Sattel bremst richtig dann darf da auch kein Rost sein, oder eben nicht.
Wenn dem so ist, kanns ja nur am Sattel oder verstopfter Leitung liegen, Bremswirkung getestet??
Falls du aber nur meinst nachdem das Auto gestanden ist das sich da wieder Rost ansetzt das ist völlig normal.
Außerdem sagt die Bremsscheibe nichts über Qualität seitens VW aus, die Hersteller sind Fremdfirmen.
Hier gibt es aber natürlich Unterschiede seitens Quali.
lg
Natürlich gibt es
ich weiss leider nimmer wv Bremsscheiben in Braunschweig pro Jahr produziert werden (15Mio?) ist keine große Abteilung, aber sind schon ein paar.
Hat mich nie Interessiert, da ich damals im Bereich dämpfer für Qualitätssicherung unterwegs war.
und um das mal festzuhalten: da würde ich lieber Aftermarked Dämpfer kaufen^
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Da kommen wir von Bremsen zu Stoßdämpfern...und bleiben doch im Thema ! "After-Market".
DAS ist doch ein Thema für Kaufleute...und da sind wir genau beim Thema.
Verkäufer und Käufer sind Kaufleute, auch wenn dies nicht Jedem bewusst ist.
Einkäufer kaufen ein, verkaufen weiter und machen dabei hoffentlich einen Gewinn.
Verlust wäre blöd, da kann man besser im Bett bleiben und den entgangenen Verlust als Gewinn ansehen.
DAS ist kaufmännisches Denken!
Ich muß nur einmal aufstehen, ein gutes Geschäft machen, und anschliessend kann ich monatelang liegenbleiben.
DAS ist ein GESCHÄFT!
Ich muß nur genug Dumme finden, die das Produkt auch kaufen. Geht am besten über die großen Händler und über Marken, die reichlich genommen werddn.
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X&Y oder f&s oder V&W PRODUZIEREN BREMSEN UND ANDERE TEILE FÜR DIE Branche.
3 Anbieter...wer ALLES zu einer bestimmten Marge bieten kann, wird "Erst-Ausrüster".
In den 80-er Jahren die Lizenz zum Geld-Drucken
In den 90-er Jahren gab es die ersten Nachbauten.
Ab 2000 gibt es mehr Nachbauten wie originale Herstller.
...............
Ein originaler Dämüfer von Sachs im Auto...ist innerhalb der Garantie fällig.
Und wird dann auch original erneuert.
Blöd ist die Tatsache, daß es bessere Teile gibt, aber nicht im Garantiefall verbaut werden.
Techniker in der Branche werden zeitnah informiert...die Kanäle sind reichlich vorhanden. TÜV, DEKRA, Vertragshändler...es gibt immer Waschweiber, die Wissen preisgeben.
Und da bin ich auch offen.
Wenn es um minderwertige Dinge gibt, dies sofort weiterzureichen.
Meine Beiträge und Kommmetare sind niemals geprüft und sollten mindestens gegoogelt werden, bevor man "liket".
E-bay Experten in den Foren sei geagt: man kann billig kaufen...und preiswert!
Sollte man unterscheiden können.
OT:
hier ab Minute 3 mal ein Paradebeispiel für eine nicht gewartete Bremsanlage eines Polos.
au weiha....
https://youtu.be/wscsYDQGQtg
Kann ich auch mit dienen:
Passat CC, Bremsen damals 4 1/2 Jahre alt, Laufleistung 77000 km, Scheiben völlig aufgelöst. VW-Qualität at its best!
Bei unserem Polo habe ich schon mehrfach solche oder ähnliche Scheiben runtergeschmissen. Sieht man also nicht soooo selten, wie in dem Video behauptet wird.
@passatsucher ist schon traurig, es betrifft nichtmal nur die wenigfahrer.
aber seitdem ich die ATE scheiben und Beläge vorne+hinten habe ist alles top!
Da die in irgendeiner Art beschichtet sind gammelt da auch nichts um die Reibflächen herrum
Zitat:
@F-CAN schrieb am 14. Juni 2019 um 13:07:50 Uhr:
@passatsucher ist schon traurig, es betrifft nichtmal nur die wenigfahrer.
aber seitdem ich die ATE scheiben und Beläge vorne+hinten habe ist alles top!
Da die in irgendeiner Art beschichtet sind gammelt da auch nichts um die Reibflächen herrum
Kann ich bestätigen, durch die Beschichtung sehr guter Schutz.
Packt 3 Zentner Zement in den Kofferraum und die Bremsanlage wird hinten auch gefordert.
Dann gibt es keine rostigen Bremssscheiben mehr.
Hört sich komisch an...aber denkt mal drüber nach.
Wird die Feststellbremse nie benutzt, gammelt sie fest. Seile und auch Bremshebel sind Opfer von ihren Eigentümern, weil sie nie benutzt werden.
Betriebsbremse...bei Vollgasfahrern mit aggressivem Fahr-Stil...wird die Bremse garantiert nicht festgammeln.
Bei Opa, der spritsparend fährt und rollen lässt, bevor er die letzten 5 Meter vor Ampel die Bremse antippt...wird nie die Bremse verschleissen. Der zahlt dann für vergammelte Bremsen, nicht für Verschleiß.
Wenn Scheiben und Klötze so wie auf dem Bild aussehen,
lassen sich die Klötze auch nur mit Gewalt vom Bremsträger
lösen.
Eigentlich normal, wenn sie 4 1/2 Jahre auf ihrem Platz sitzen.
Würde man sie nach jedem Winter mal rausnehmen, den
Rost aus den Führungen kratzen, mit einer dünnen Schicht
Plastilube wieder einsetzen, passierte das nicht.
Ist aber vom Hersteller nicht mehr vorgesehen.
Also machens nur ein paar Dumme aus Eigeninitiative.....
Zitat:
@F-CAN schrieb am 14. Juni 2019 um 13:07:50 Uhr:
@passatsucher ist schon traurig, es betrifft nichtmal nur die wenigfahrer.
aber seitdem ich die ATE scheiben und Beläge vorne+hinten habe ist alles top!
Da die in irgendeiner Art beschichtet sind gammelt da auch nichts um die Reibflächen herrum
Die Beschichtung der Bremsscheiben dient nur dazu, daß sie bis zum Verkauf rostfrei bleiben.
Machen inzwischen fast alle Hersteller, nicht nur Ate.
Früher waren die Bremsscheiben eingefettet, um rostfrei zu bleiben, und mussten beim Einbau erstmal mit Benzin oder Bremsenreiniger sorgsam gereinigt werden. Fällt mit der Beschichtung weg, denn dieses Material kann dran bleiben und bremst sich nach einigen Metern von der Reibfläche, ohne daß es einen Nachteil gibt.
Diese "neuartige Beschichtung" sagt absolut nichts über die Stahl-Qualität der Bremsscheiben aus.
Und ich behaupte nach wie vor, daß die namhaften Hersteller sich darin in nichts nachstehen.
Worüber man sich noch streiten kann, ob die namhaften Hersteller mit ihrer Behauptung Recht haben, daß eine Bremse nur zu 100% funktioniert, wenn ihre Scheiben und ihre Beläge gemeinsam verbaut werden.
Da sind sich die namhaften Hersteller auch absolut einig. Ate-Bremsscheiben und Ate-Beläge-->optimale Reibung und Bremswirkung.
Jurid, Textar, Bosch und Brembo behaupten von ihren Teilen dasselbe.
Nämlich, daß die Bremse nur zu 100% funktioniert, wenn BEIDE Komponenten vom gleichen Hersteller sind.
Ich stelle hier nun die kühne Behauptung auf, daß dies völliger Quatsch ist!!!
Ich kann ohne Probleme Ate-Beläge und Zimmermann-Scheiben verbauen, ohne das es meßbare Verluste der Reib-Werte gibt.
Ich kann auch Jurid-Beläge und Textar-Scheiben verbauen. Auf einem Bremsen-Prüfstand wird es keine Unterschiede geben!
Ein persönliches Problem habe ich aber, wenn mir jemand Billigware aus China mitbringt, No-Name aus dem Netz. Besonders bei Belägen!...denn dort hängen die Reibwerte, die eine Bremse ausmachen.
Mal von den Qualitäten der Fertigung abgesehen...wo man dicke Lacktränen wegfeilen muß, damit die Klötze überhaupt in den Schacht passen, oder die Dicke der Beläge nicht stimmt und erst noch 3-4 Zehntel mm abgeschliffen werden müssen, damit sie überhaupt passen.
Nein, es geht um das Material der Beläge selber.
Wie fein ist die Körnung der Sinter-Metalle und das organische Material des Belags.
Grobe Metallspäne sorgen für Riefen in der Bremsscheibe. Je feiner, um so glatter die Scheibe.
Wie ist die Zusammensetzung zwischen Metall und organischem Material?
Je mehr Metall zu sehen ist, um so härter der Belag...um so geringer der Reibwert.
Mit dem Auge kaum abzuschätzen, wenn man Produkte namhafter Hersteller vergleicht.
Hält man aber einen Billigheimer daneben...wird es auch einem Laien klar, was gemeint ist.
VW verbaut keine Billig-Produkte aus Fernost. Das Problem der vergammelten Hinterachs-Bremse ist dagegen ein technisches Problem. Sie ist zu groß dimensioniert...weil stärkere Motorisierungen auch größere Bremsen erfordern.
Um nicht zig unterschiedliche Bremsen verbauen zu müssen...ist bei VW sowiso schon extrem unübersichtlich geworden...hat man sich bei den Grund-Versionen nach oben orientiert und die Nächst grössere Bremse verbaut.
Das ist bei ALLEN Modellen der VW-Marken der Fall.
Kommt dann auch noch ein Fahrprofil hinzu, wo der Fahrer nur Kurzstrecken fährt und nie wirklich bremst, ist das Problem völlig normal. Es gammelt alles fest und irgendwann gibt es nur noch Kernschrott.
Zu Zeiten vor ABS und ESP gab s diese Probleme nicht...oder kaum. Da wurde die Bremskraft vielleicht noch über Bremskraftregler an der Hinterachse geregelt...oder über Druck-Ventile in den Leitungen zu den hinteren Bremsen. DAS reichte damals völlig aus.
Moderne Fahrzeuge sollen ABS und Spur-Stabilitätsprogramme verwirklichen...und diese Systeme werden einmal konstruiert und für zig Modelle verbaut.
Für 75-80% aller Fahrzeuge und deren Fahrern passt das System. Also durchaus brauchbar.
Und der kleinste Polo wird nie in die Schwulitäten kommen, daß eine Traktionskontrolle eingreifen muß.
Also alles perfekt und alles prima.
Für 20-25% aller Fahrer ist dies ein finanzielles Desaster, sobald die hintere Bremse festgerottet ist.
Für den Einen sind 200€ Kleingeld...für Andere ist es Groß-Geld.
Daher kann ich die Diskussion hier im Forum sehr gut verstehen. WIE kann ich das Problem möglichst günstig lösen???
Selber machen...kann nicht jeder!!! Die Kindergärtnerin kann Kinder betreuen, aber kein Auto reparieren!!!
Billig einkaufen im Netz...kann jeder. Und dabei richtig auf die Fresse fallen.
Preise vergleichen, zwischen Netz und lokalem Teile-Händler...kann auch jeder. Und vielleicht beim lokalem Händler ein bißchen handeln...ist meistens auch möglich. Dann wird der preisliche Unterschied zwischen Netz und lokalem Handel schon etwas kleiner.
Und dann eine freie Werkstatt suchen, die mitgebrachte Teile verbaut...oder vielleicht ähnliche Konditionen anbieten kann. Werkstätten bekommen höhere Rabatte, wie Otto Normal. Da kann man auch noch ein bißchen verhandeln.
Ich rede jetzt nicht über Werkstatt-Ketten, sondern um kleine Krauter im Ort, die gerne solche Reparaturen durchführen und froh über einen Auftrag sind.
Gibt es überall...und sind fachlich mindestens genauso gut, wie Vertragswerkstätten...und preiswerter, wie die Ketten.
.............................
Es darf sich jeder die Tipps heraus picken, die passend für sich sind.
Sind alles nur geammelte Werke aus 40 Jahren Erfahrung mit allen Marken und Modellen und diversen Werkstätten.
@Linear Cycle gebe dir recht, habe mich falsch ausgedrückt. Die Fertigungsqualität der selbst hergestellten Scheiben ist schon gut. (hab da ja mal gearbeitet)
Das Verfahren ist aber veraltet.
Und durch die umhüllende Beschichtung dieser Textar und ATE Scheiben gsmmelt ausserhalb der Reibfläche nichts mehr. Oder zumindest deutlich reduziert, daher nur der Tipp von mir: Diese beschichteten Scheiben zu kaufen
@F-CAN
Ich habe im Laufe meines Lebens mehrere Ingenieure kennengelernt, die irgendwann und irgendwo bei irgendwelchen Herstellern gearbeitet haben oder sogar noch arbeiten. Ein Neffe von mir ist heute noch bei Opel in Rüsselsheim beschäftigt. Daher bin ich immer noch am Ball, was aktuelle Neuerungen sind.
Die Beschichtung ist selbstverständlich wesentlich besser, wie eine Fett-Schicht.
Keine Reinigung mehr nötig und das Zeug ist sogar relativ beständig gegen Temperatur und Korrosion.
Darum finde ich diese "Neuerung" sehr positiv. Hat aber trotzdem nichts mit der Materialqualität zu tun.
Die Fertigungs-Qualität kann relativ unterschiedlich sein, in dem die Dicke von innenbelüftetetn Scheiben um ein paar hundertstel Millimeter geringer ist und so Material gespart wird.
Macht bei den hinteren Scheiben keinen Unterschied, weil es volle Scheiben sind und so kein Material gespart werden kann.
Ich empfehle, Markenware zu kaufen...keine No-Name oder billige Chinaware. Egal ob beschichtet oder nicht.
@Linear Cycle darauf war ich nicht aus. Wem 20-30€ für eine Bremsscheibe in der Polo-Klasse zuviel sind, dem kann man nicht mehr helfen.
Trotz der Kritik sind für mich Textar und ATE Markenprodukte, auch wenn sie im Ausland fertigen.
Von ungelabeltem Noname kann man wirklich nur Abraten.
Da sind wieder Vertriebler und Einkäufer ohne Gewissen im Spiel