Rost an Scheibenbremsen

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)

Hallo,

ich fahre einen Polo 1.4 TDI Highline Bj. 2004.

Bei den Scheibenbremsen hinten, geht der Rost auf der Bremsfläche teilweise nicht weg, und die Stirnfläche der Scheibe, welche ja immer rostig ist, ist regelrecht zerfressen.

Hat jemand ähnliches bei seinem Polo bemerkt? Klingt das nach eurer Meinung auch nach einem Materialfehler? Ich kann mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, das beide hinteren Scheiben gleichviel Flugrost abbekommen haben, und vorne ist überhaupt nix außergewöhnliches.

Gruß Uwe

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Das Beste aus "Grimms Märchen"........

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@usc

Schleifgeräusche können auch auftreten wenn der Bremssattelträger stark verunruhigt ist
In der Regel sollte dieser beim erneuern der Bremse (egal ob vorne, hinten, Scheiben oder nur Klötze) mit einer Drahtbürste oder einer geigneten Feile blitzeblank gereinigt werden und anschließend mit einer Gleitpaste für Bremssattelträger(z.B von Metaflux etc.)nicht zu sparsam bestrichen werden.
So wird die optimale freigängigkeit der Beläge gewährleistet.

Viellleicht hat sich mittlerweile so viel Bremsabrieb auf deinem Träger gesammelt, das die Klötze nicht mehr freigängig sind und permanent an der Bremsscheibe anliegen. Dadurch kann auch ein schleifendes oder quitschendes Geräusch erzeugt werden. Jeder nimmt das anders wahr.

Mach mal nen Rad runter und schau dir das am besten an.

Gruß der DOC

@Dr.Cream
Danke.

Das Auto war heut zur Inspektion, wohlgemerkt die zweite, und leider konnte ich das Auto nicht selbst abholen, aber der Meister hat indirekt zugegeben, dass die Scheiben heutzutage bei VW, Audi und noch ein anderer Hersteller, weiß nicht mehr welcher, sehr anfällig sind. Daraufhin meinte meine Frau, das sich das nach lowcost Osteuropa anhört, und da sagte er nur, "so kann man das auch sagen".

Das ist doch schon mal beruhigend zu wissen, das es bekannt ist, und es wirklich am Hersteller liegt. Jetzt muss man dann nur noch VW dazu ermuntern dem Kunden zu zeigen, das interessiert ist zufriedene Kunden zu haben.

Ich werde die Scheiben jetzt so lassen, und im Januar hab ich TÜV und wenn der sagt runter, dann werde ich auf jeden Fall das mit dem Bremssattel mit erledigen lassen, was aber automatisch vom Autohaus gemacht werden müsste.

Danke nochmal für die Anregungen.

P.S. Auf meiner Checkliste von der Inspektion steht, das 3,8Liter Öl aufgefüllt werden müssen. Berechnet wurden mir allerdings 4L. Bei der letzten Inspektion, welche bei einem anderen Autohaus durchgeführt wurde, wurden nur 3,8L berechnet. Das sind netto schon gute 5€.
Soviel nochmal zum Thema: "Ich(VW) möchte einen zufriedenen Kunden, und biete Qualität!"

Wegen dem Öl ist das so.
Angegeben sind 3,8L Öl, damit ist die Ölwanne aber nicht voll, soll heißen, wenn du als Kunde den Ölpeilstab rauszieh würdest, dann würdest du feststellen dass das Öl nicht bis Maximum aufgefüllt ist. Wie würdest du dann denken?

Ich würde dann denken, es gibt ein maximum und ein minimum. Das wird so sein, da man nicht auf den nanoliter genau dosieren kann. Also ist eine Befüllung auf Mittelmaß der beste Kompromis. Außerdem ist es doch auch noch die Frage wie gerade steht der Wagen. Denn 1° Schräge kann auch schon ein bisschen was ändern.
Aber ich denke diese Diskussion sprengt den Rahmen. Der Meister hat heute gemeint, das nach einem kurzen laufen des Motors die Befüllung noch nicht in Ordnung war, und deshalb 0,2 Liter nachgekippt wurden. Leuchtet mir ein, und das bezahl ich auch ohne mit der Wimper zu zucken.

so long

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So soll es sein mein Padawan *gg*

Meld dich mal wenn du was weist wegen der Bremse.....würd mich intressieren ob ich richtig liege.

so long

Jetzt muss ich da auch mal meinen Senf dazugeben.....

Haben dasselbe Problem an Mutter's Polo 9N2 1,4 Highline.

Bin beim Reifenwechsel beinahe umgefallen, ich sag's Euch, das Auto ist grad mal 1 Jahr alt und hat keine 10.000 KM runter, die hinteren Bremsscheiben waren so verrostet, würden die Scheiben an meinem Benz so aussehen, würd ich mir überlegen, sie neu zu machen....
Das kann's ja wohl net sein, hab meinen ersten Benz damals mit "alten" Scheiben gekriegt, und dann noch 3 Jahre gefahren bevor ich se mehr oder minder aus Luxus neu gemacht hab!!!!!

Selbst wenn man einige KM sehr offensiv fährt, hängt der Rost noch am Polo, von den Riefen ganz zu schweigen!!! Was soll der SCHEISS? Das Auto hat ungefähr 10x so viel gekostet wie einer meiner 190er!!! Da sollte man was erwarten können!!!

Aber gut zu wissen dass es auch andern so geht und sich auch andere ärgern müssen...

Werde demnächst mal bei VW vorfahren, wenn die mir dumm kommen können sie gerne mal meine hinteren Bremsscheiben am 2,3er anschauen, die sind ungefähr genausolange drauf wie der Polo alt ist. ABER sehen aus wie NEU!!

Rost an Bemsscheiben

Ohne auf die Qualität von Gussscheiben( u. a. beste Reibwerte)
einzugehen folgende Tips:
bei auf die Bremsscheiben wirkenden Handbremse macht es Sinn, vor dem Abstellen des Fahrzeugs kurz mal die Handbremse anzuziehen und somit durch die Temperaturerhöhung die Feuchtigkeit wegzubremsen.( Lieber etwas meht Verschleiss )
Wenns geht, über Nacht ohne gezogene Handbremse parken.
Nicht das Auto waschen und dann nass länger abstellen.
Gerade wer nur 10 000 km pa. fährt, muss auch hinten mal stärker bremsen, und das geht eben leicht mit der Handbremse !
Im Übrigen muss der Hersteller eine Bremsgösse einbauen die auch vollgeladen in den Passabfahrten noch genügend mechanische und thermische Reserve haben- siehe A-M-Sport Testbedingungen 9 x Vollbremsung usw.,und manche mit Chip ??
Thema " was ist denn normal Fahren "
Hat jemand schon mal Zinkspray auf die kritischen Stellen aufgesprüht ?

@teileklaus

Zinkspray??? auf die Bremsfläche ??? Ist das dein Ernst?

Noch mal zur Erinnerung ich hab jetzt 107000 km runter, Erstzulassung 1/04. Soviel zum Thema Laufleistung. Mein Auto sieht auch des öfteren Geschwindigkeiten von 180 oder gar 190. Selbstverständlich wird auf der Ausfahrspur abgebremst, auch von einer 160. Handbremse im Stand, dass hatte ich auch schon mal beschrieben, so was kenn ich nicht.

Ich hab jetzt schon mehrmals leicht die Handbremse angezogen, in der Hoffnung es hilft, aber vergeblich.

Weiteres nach dem TÜV, welcher ja im Januar fällig ist.

USC

Hallo, natürlich nicht auf die Reibfläche- die wird ja nach meiner Erfahrung mit Bremsen rostfrei , sondern auf die, wie ZB bei AUDI behandelten Restflächen, die so schnell anrosten (innerer und äusserer Rand ).
Einem Arbeitskollegen der allerdings gemütlich fährt und darum auf der Reibflächen rostige Abdrücke von den SBB hat - hat das Handbremsen geholfen! AstraG 1.6 Kombi.
Vielleicht liegt es ja garnicht an den Scheiben, sondern an den SBB, die ja bekanntlich kein Asbest möglichst wenig Schwermetall also auch wenig Kupfer enthalten sollen, also umsomehr Sintereisen? und das gibt Rost ??
Man müsste eine Verbindung zum Belaghersteller haben, um das zu erfahren.
Aber mal ehrlich bei mir kommen die Scheiben bei 100 000 km sowiso runter. Die Lebensdauer ist für mich OK.
Früher brauchten die FZ alle 25000 km neue Klötze, heute halten sie 50 000 und bei den BS hat sich der Verschleiss eben vergrössert, damit kann ich leben.
mfg. derteileklaus

Re: USC

Zitat:

Original geschrieben von teileklaus


... natürlich nicht auf die Reibfläche- die wird ja nach meiner Erfahrung mit Bremsen rostfrei ....

Genau das ist das Problem, worum es in diesem Beitrag geht. Das Bremsen während der Fahrt reicht nicht aus um den Flugrost zu entfernen.

Zitat:

Original geschrieben von teileklaus


Aber mal ehrlich bei mir kommen die Scheiben bei 100 000 km sowiso runter. Die Lebensdauer ist für mich OK.
Früher brauchten die FZ alle 25000 km neue Klötze, heute halten sie 50 000 und bei den BS hat sich der Verschleiss eben vergrössert, damit kann ich leben.

Ich habe noch die orignalen Beläge und Scheiben bei 107000km. Die Beläge sind nicht soweit runter, dass man sie austauschen müsste. (Bei weniger Laufleistung macht man das ja auch nicht just for fun nach 3 Jahren). Die Scheiben vorne schreien ebenfalls nicht nach Erneuerung, und die hinten sind von der Dicke ebenfalls noch nicht reif für den Schrott, aber leider von dem Rost, welcher auf der Reibfläche ist.

Was würdest du denn deiner Meinung nach empfehlen?

usc

auf die Schnelle:
Ich würde die SBB runterfahren, wenn es beim Bremsen noch nicht
" rubbelt". und dann ZB vor meinem großen Urlaub die BS erneuern, vorher den nichtgebremsten Rand mit Zinkspray behandeln und gut. Auch mit " Originalen " Teilen (sind ja auch vom Zulieferer) wird das Re( o )st- Problem ( optisch) nicht zu beheben sein. Sie HA- Bremse ist einfach unterbeansprucht ! Dynamische Radlastverteilung/ Bremskraftverteilung sin die Stichworte.
mfg. derteileklaus
Ps.: werde mich mal nach der Qualität bei Herstellern erkundigen

Lt. unserem freundlichen liegt die Rost- und Riefenbildung daran, dass die Scheibenbremsen hinten beim 1,4er überdimensioniert und unterbeansprucht sind...
So nach dem Motto, eigentlich würde Trommel reichen, aber wegen ESP muss Scheibe sein, die wird aber nur mit geringer Leistung betrieben, deswegen.... Bla.

Zitat:

Original geschrieben von MG 42


Lt. unserem freundlichen liegt die Rost- und Riefenbildung daran, dass die Scheibenbremsen hinten beim 1,4er überdimensioniert und unterbeansprucht sind...
So nach dem Motto, eigentlich würde Trommel reichen, aber wegen ESP muss Scheibe sein, die wird aber nur mit geringer Leistung betrieben, deswegen.... Bla.

Ist auch so, wurde mehrfach so geschrieben, meines Wissens hatte der 123 MB trotz mind. 500 kg mehr mit ähnlicher BS - Grösse die gleichen Probleme und nicht mal die Möglichkeit freizubremsen, da die Handbremstrommel in der Scheibe verbaut war.

Übigens habe ich bei alten in Feuchtigkeit gelagerten SBB Rost auf der Belagfäche gesehen ! Das Problem sind wohl auch die Zuschlagstoffe !

Interessant wäre die Frage, ob jemand mit gelochten oder geschlizten BS andere Erfahrungen gemacht hat !

Stichworte: Feuchtigkeitstransport - Lüftung.

PS. Mutters Polo steht mit 10 000 km schon viel rum, und hat mit evtl. nassen Scheiben mehr Zeit zu rosten- oder ?

mfg. derteileklaus

Jein. der kleine wird schon regelmässig bewegt, und hat meist auch den Garagenplatz...

Was mich halt immer wundert ist dass mein 2,3er unter ähnlichen Bedingungen gefahren wird wie der Polo, aber da hab ich Null Riefen und Null Rost obwohl auch beim 190er die HA-Bremse ein kleiner Schwachpunkt ist (ist zumindest regelmäßig eher fertig als die an der VA)......

Naja. Ich lass mit heute vom Händler eine Bestätigung rausschreiben, dass bestimmte Mängel vorliegen und lt. VW dem "Stand der Technik" entsprechen und nicht änderbar sind...
Weil wenn denn der erste TÜV kommt und die HA-Bremse schon fällig ist, dann.... Grrrr...

War ja klar...

Der Händler weigert sich, von einem Manegl zu sprechen, das sei ein ganz normales Verschleissbild, das Fahrzeug würde zu sanft bewegt (Unfug!) von daher der Rost und die Riefen...

Ich halte das nach wie vor für infame Lügen, bestätigt durch befreundete KFZ-Mechaniker werd ich nun wohl mal zum TÜV, die sind wohl die einzigen von denen ich eine kompetente, unabhängige Meinung bekomme...

To be continued...

P.S.: Zum Thema Kundenbindung: SO gewinnt weder VW allg. noch der Händler im speziellen mich als zukünftigen Kunden...

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