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Rost an Radnabe Golf 7 GTI
Hallo Zusammen,
ich habe mir im Januar 2018 einen neuen Golf 7 GTI PP gekauft per Autoballon-Finanzierung. Da allerdings geplant ist, dass ich den Wagen nach ende der Laufzeit wieder aufgebe, gleicht es ja so ziemlich dem Leasing.
Mein Problem-? Die Radnaben hinten sind mittlerweile total verrostet! Das sieht schon sehr bescheiden bei meinen Winterreifen aus und entsprechend dann bei meinen 19" Sommerfelgen.
Nun meine Frage.. Privat darf man da wohl nichts machen. Kann man das von VW oder sonstigen Meisterwerkstätten entfernen lassen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Weilheimer schrieb am 12. April 2019 um 15:02:23 Uhr:
Ich finde es immer wieder spannend, wieviele Leute sich über die rostigen Naben aufregen. Beim Fahren sieht man es nicht und es wird wohl kaum einer der Danebenstehenden sagen "boah, sieht das gammlig aus".
Gerade beim Danebenstehen sieht das extrem Kacke aus vorallem bei Felgen die ziemlich "offen gebaut" sind,schicke teure Felge und dann so ein gegammel.
Hab meine auch mit Hammerite lackiert.
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39 Antworten
Ist ein 2015er F48 X1.
Am der Stelle spart VW. ATE stellt viele Scheiben für VW so her, weil das die geforderten Spezifikationen sind. Für BMW wird eine bessere/dickere Beschichtung genommen, weil das deren Anforderungen sind. Demnach sehen die BMW Scheiben in der Regel länger besser aus.
Somit wäre dann die "Erstausrüsterqualität" schlechter als die normalen Teile von ATE aus dem Zubehör?
Hi ,
danke für die Antworten. Werde morgen mal die entsprechenden Stellen schleifen und danach hitzebeständigen Lack drauf hauen (Silber oder Ähnliches)
Zitat:
@chrisdash schrieb am 14. April 2019 um 05:49:57 Uhr:
Somit wäre dann die "Erstausrüsterqualität" schlechter als die normalen Teile von ATE aus dem Zubehör?
Ja, und das gilt nicht nur für ATE. Die Original-Brembo-Scheiben sind auch beschichtet, die Original-VW-Brembo-Scheiben nicht. Sind so ein paar Cent billiger, was sich in der Summe vermutlich auswirkt. Kleiner Lachfaktor: Bestellst du die Scheiben von VW, kommen die unbeschichtet und sind deutlich teurer, als wenn du die beschichteten im freien Handel holst.
Danke, genau das oben war die Info, die ich wollte. Meine Bremsscheiben vorne haben ordentlichen Grat und die Belagverschleissanzeige ist NOCH nicht angesprungen. Garantieverlängerung so gut wie ausgelaufen. Also Freie Werkstatt und beschichtete ATE oder Brembo nehmen.
Zitat:
@chrisdash schrieb am 14. April 2019 um 14:39:03 Uhr:
Danke, genau das oben war die Info, die ich wollte. Meine Bremsscheiben vorne haben ordentlichen Grat und die Belagverschleissanzeige ist NOCH nicht angesprungen. Garantieverlängerung so gut wie ausgelaufen. Also Freie Werkstatt und beschichtete ATE oder Brembo nehmen.
Die Belagverschleißanzeige misst nicht die Bremsscheibendicke, sondern zeigt an, wann die Beläge zu dünn sind. Dies erfolgt ganz einfach über das Schließen des Stromkreises, wenn die in den nicht leitenden Belag eingegossenen Anschlussdrähte Kontakt mit der Bremsscheibe (und damit Masse) bekommen.
Wurden bespielweise bereits einmal nur die Beläge gewechselt, so kann die Scheibe zunehmend dünner werden, obwohl die Beläge noch ausreichend dick sind. Die Mindestdicke der Scheiben ist entweder mit einer eingefrästen Nut (Hinterrad) oder als Zahlenwert auf der Stirn- / Schmalseite (vorne) der Scheibe angegeben.
Gruß
RSLiner
Zitat:
@RSLiner schrieb am 14. April 2019 um 15:17:35 Uhr:
Die Belagverschleißanzeige misst nicht die Bremsscheibendicke, sondern zeigt an, wann die Beläge zu dünn sind. Dies erfolgt ganz einfach über das Schließen des Stromkreises, wenn die in den nicht leitenden Belag eingegossenen Anschlussdrähte Kontakt mit der Bremsscheibe (und damit Masse) bekommen.
Das ist aber glatter Unsinn. Der Stromkreis wird durch Abrasur an der Bremsscheibe geöffnet.
Leute, Leute, bitte erspart diese Diskussion euch und mir!
@RSLiner hat komplett an meinem Post vorbeigelesen. Meine Scheiben haben einen Grat, so dass sie nicht nochmal (mit neuen Belägen) verwendet werden können und die Beläge sind kurz vor knapp, aber die Belagverschleissanzeige ist NOCH nicht angesprungen. Das ist alles.
Zitat:
@gttom schrieb am 13. April 2019 um 01:52:21 Uhr:
Zitat:
@ckniotek schrieb am 12. April 2019 um 16:21:11 Uhr:
Sieht doch bei BMW auch nicht besser aus
Doch durchaus. Unser 3,5-jähriger BMW kennt solchen Rostansatz an den Bremsscheiben nicht. Meine beiden Golf 7 hatten bzw haben dort schon nach etwas über einem Jahr Fahrzeugalter einen kaum zu übersehenden braunen Rostring gehabt. Hat zwar keine technische Relevanz, sieht aber einfach grottig aus. Gerade bei den GTI Felgen mit den großen Öffnungen ist das kaum zu übersehen.
bei Ford sieht das auch anders aus: unser letzter Kuga Leihwagen hatte glänzend dunkel grau/schwarz beschichtete Töpfe
Zitat:
@i need nos schrieb am 15. April 2019 um 13:23:42 Uhr:
Zitat:
@gttom schrieb am 13. April 2019 um 01:52:21 Uhr:
Doch durchaus. Unser 3,5-jähriger BMW kennt solchen Rostansatz an den Bremsscheiben nicht. Meine beiden Golf 7 hatten bzw haben dort schon nach etwas über einem Jahr Fahrzeugalter einen kaum zu übersehenden braunen Rostring gehabt. Hat zwar keine technische Relevanz, sieht aber einfach grottig aus. Gerade bei den GTI Felgen mit den großen Öffnungen ist das kaum zu übersehen.
bei Ford sieht das auch anders aus: unser letzter Kuga Leihwagen hatte glänzend dunkel grau/schwarz beschichtete Töpfe
Ist doch ganz normal. Der eine spart da, der andere spart dort, der andere spart hier... :)
Zitat:
@chrisdash schrieb am 14. April 2019 um 05:49:57 Uhr:
Somit wäre dann die "Erstausrüsterqualität" schlechter als die normalen Teile von ATE aus dem Zubehör?
Die Qualität ist anscheinend auch bei VW-Ersatzteilen besser.
Beim GTI meines Kumpels wurden die hinteren Bremsscheiben nach einem halben Jahr wegen Riefen getauscht. Zu dem Zeitpunkt hatten die Bremsscheibentöpfe schon deutlich Rost. Die getauschten Scheiben sind nach über drei Jahren noch rostfrei.
Wie bereits mehrfach geschrieben: VW bezieht das Material von verschiedenen Zulieferern. Es gibt auch Fahrzeuge, die ab Werk keine Probleme mit den Scheiben haben. Insofern hat das etwas von russischem Roulette.
Meine Bremsscheiben hinten sind auch schon gerostet. Die vorderen nicht.
Zitat:
@zunk schrieb am 12. April 2019 um 14:54:47 Uhr:
Also ich würde meinen kleinen Hazet-Druckluft-Exzenterschleifer nehmen, den Rost abschleifen, das ganze mit Politur versiegeln und danach die Reibfläche der Bremsscheibe wieder entfetten mit Bremsenreiniger. Alternativ geht auch schleifen von Hand.
da bist Du aber jetzt im falschen Film: wir reden hier vom Bremscheibentopf. Was soll man da an bzw. abschleifen und was soll man an so einer Stelle mit Politur machen?!
Ich mach(t)e das immer so:
Rost oberflächlich mit Putzwolle entfernen und dann mit silbernem Hammerite Rostschutzlack drüber pinseln. Wenn ein Bisschen Lack auf die Bremsfläche kommt macht das nix: einfach beim anschließenden Fahren wegbremsen.
Wer es ganz genau nimmt macht das Gleiche dann auch noch aussen am Umfang der Bremsscheibe. Dazu müssen aber die Räder einer Antriebsachse entlastet und Gang raus bzw. die Handbremse gelöst sein, damit man die Scheibe drehen kann. Sonst bleibt ein Teil der Scheibe vom Bremssattel verdeckt. Fahrzeug muss also auf einer Bühne sein oder mit Böcken abgesichert stehen.