Roller vs Motorrad vs Auto
Wunderschönen guten Abend,
vorweg: Mir ist bekannt dass dieses Thema bereits diskutiert wurde. Trotzdem möchte ich meine Perspektive darlegen und wäre v.a. daran interessiert was erfahrene Biker dazu denken 😉
Zu mir: Ich bin 26, habe nur den Führerschein B, wollte immer den A Schein nachholen, was aber mangels Geld und Zeit nicht geklappt hat. Ich fahre seit über 10 Jahren begeistert Rennrad, liebe es einfach auf dem Zweirad (schnell) zu fahren.
Demnächst soll es dann endlich losgehen mit dem A Führerschein, ich habe einfach Lust darauf und endlich auch die Ressourcen. Trotzdem habe ich mir noch einmal Gedanken zu dem Thema gemacht, reflektiert und das schaut ungefähr so aus:
(Habe das auch noch mal ordentlich formatiert als .txt angefügt)
Zunächst zu den Kosten:
Den Motorradführerschein mit Vorbesitz der Klasse B zu machen kostet soweit ich weiß ~ 1500 €.
Anschaffungskosten: Ich bin ausgegangen von:
VW Polo 1.4 BJ 2001 - Gebraucht 3000€ - Versicherung pro Jahr: ~ 460 €, Steuern 96 €
Yamaha YBR 125 - Gebr. ab 1000€ - Vers. ~500€, Steuern 9€
Suzuki Bandit GSF 600s - Gebr. ab 1400€ - Vers. ~300€, Steuern 44€
Peugeot Geopolis 125 - Gebr. ab 800€ - Vers. ~50€, Steuern 9€
Hyosung MS31 250 - Gebr. ab 900€ - Vers. 80€, Steuern 18€
Burgman 400 - Gebr. ab 1700€ - Vers. ?, Steuern ~ 30€
Bei der Wartung nehme ich an, dass sowohl Auto als auch Motorrad etwa 200 € pro Jahr kosten,
evtl. Roller ein bisschen weniger ~ 150€.
Der Spritverbrauch beträgt beim Auto ~ 6L, bei den Motorrädern ~ 5L und bei den Rollern 3-4L auf 100Kmh.
Das entspricht auf 10.000 Km/h jährlicher Fahrleistung Kosten in Höhe von:
840€ für das Auto, 700€ für die Motorräder, 420 - 560 € für die Roller.
Das ergibt dann folgende jährliche laufende Kosten:
Auto: ~ 1600€, Motorrad: ~ 1250 - 1400€, Roller: 600 - 800€
Rechne ich die angenommenen Fixkosten (Anschaffung+ggf. Führerschein) mit ein sieht das so aus:
Auf 3 Jahre gerechnet: Auto: ~ 7800€, Motorrad: ~ 6600€, Roller: ~4000 - 5600€
Auf 1 Jahr: Auto: ~2600€, Motorrad: ~2200€, Roller: 1400-1800€.
Argumente Pro Auto: Bequem, sicher, Stauraum bzw. Gepäckraum, gut für längere Fahrten, ziemlich uneingeschränkt wintertauglich, Führerschein bereits vorhanden, gut geeignet als tägliches Nutzfahrzeug.
Kontra: Schlecht für Kurzfahrten (25KM) geeignet, höchste Unterhaltskosten
Argumente Pro Motorrad: Persönliche Lust / Interesse, Fahrspaß, große Motorräder (600er Tourer) auch für längere Fahrten gut geeignet
Kontra: Kaum Stauraum oder Transportkapazität, stark Wetterabhängig da volle Schutzkleidung immer Notwendig.
Argumente Pro Roller: Gibt durchaus auch Roller, die nach Fahrspaß aussehen, v.a. in der Stadt, wesentlich günstiger in Unterhalt und Anschaffung als Auto oder Motorrad, gut geeignet als tägliches Nutzfahrzeug (fahrt zur Arbeit etc), ab 250er Roller auch für Überlandfahrten auf der Landstraße geeignet, Automatik pefekt für die Stadt.
Neutral: Weniger wintertauglich als ein Motorrad, aber wohl doch eher nutzbar als ein Motorrad.
Kontra: Kaum Stauraum oder Transportkapazität.
Alles unter 10 KM fahre ich mit dem Rennrad, aber man will nicht unbedingt im Winter damit fahren oder verschwitzt zur Arbeit kommen.
Am besten ist (auch das Renn-)Rad daher imo für alles bis 5 KM geeignet. Deswegen suche ich ein Fahrzeug für Fahrten im Umkreis von 6 bis 50km: Teilweise in der Stadt, teilweise aber auch Überland.
Da ich studiere muss ich auf das Geld achten, ist also schon ein wichtiger Faktor für mich.
Fazit / TL: DR
Insgesamt tendiere ich daher im Moment zum Motorradführerschein um danach einen 250er oder 400er Roller zu kaufen.
Nach dem was ich recherchiert habe sind Motorroller im Bereich von 250 - 400 cc perfekt für Fahrten im Umkreis von 6 bis 50 km auf Stadt und Landstraße geeignet und dabei günstiger zu halten als ein Auto.
Beste Antwort im Thema
Ich habe keine Ahnung, wie Du auf die Versicherungskosten kommst.
Alle meine Zweiräder kosteten von Anfang an unter 100€/Jahr Haftpflicht. Allerdings bin ich auch nicht mehr 16 Jahre jung und gehöre nicht mehr zu den Risikofahren.
125er (Leichtkrafträder) kosten keine Steuern. Sie reichen für Überland vollkommen aus, die starken 125er auch für die Autobahn.
Der Spritverbrauch ist beim Zweirad imho etwas hoch gegriffen.
125er kommen mit 2-3 Litern aus, Größere mit 3-4-5 Liter.
Meine 650er fahre ich im Schnitt mit 3.3 Liter. Bin aber Alltags- und Tourenfahrer. Ein Rennstreckenfahrer mehr verbrauchen, dann nutzt der aber die Fahrleistungen auch intensiv, der Polo läge über 10 Liter und käme trotzdem nicht hinterher. (Und die allgemeinen Kosten schiessen in jedem Fall durch die Decke.)
Die Wartung ist infolge fummeliger Verkleidung (beim Roller), Reifen & Co leider teurer als gedacht. Rechne lieber mit 3-400€.
Der Stauraum ist bei Tourenmotorrädern nicht unbedingt schlechter als beim Roller, aber man muß meistens Gepäcksysteme nachrüsten.
Dem Asphalt oder Baum ist es egal, ob Du vorher auf einem Roller oder Motorrad gesessen bist. Da zählt nur noch die Schutzausrüstung.
Für den Motorradführerschein brauchst Du sowieso komplette Schutzausrüüstung, das ist Vorschrift.
Also mach mal den Führerschein und dann sehen wir weiter.
101 Antworten
Dann schau mal was reifen kosten. Ein motorrad ist nunmal kein mofa.
Autoreifen kann man sehr wohl einzeln kaufen. Kein thema. Meine kiste hat aktuell um 56tkm drauf. Winter wie sommerreifen von 2009. Die WR haben noch locker 6-7mm, die SR 6mm drauf. Es mag wohl an eurer Fahrweise liegen. Captain hollywood ist bei mir nicht an bord.
Ich habe das gefühl ich bin der einzige hier, der reel auto und 2 rad vor der tür hat...
Jap, die bt45 halten gut... Aber soll er beim kauf drauf achten, ob er eine kiste bekommt wo die draufpassen? Zudem ist die rechnung in der stadt dann auch hinfällig. Da schaffen die das nicht. Oder man fährt wie nen 50er roller...
Das wäre in der stadt dann auch durchaus noch zu überlegen. Es gibt winterreifen und es wird kein extra führerschein benötigt.
Grundsätzlich sollte es beim studenten um die pflicht gehen. Das heisst den körper von a nach b. Wenn man kosten eines tagesausflugs am wochenende auf die saison hochrechnet, wird's teuer. Und dann die frage ob er sich gesellschaftlich mit anderen mal in einer bar oder dem kaffee treffen will. Sowas beisst sich schnell im Portmonee...
Sorry, aber das ist quatsch. Wer hat jetzt nur von Winterbetrieb geredet? Und 180er Hinterreifen haben schon alle neueren 600er Bikes drauf. Ist eine ganz normale Standardgröße. Wenn ihr Motorrader aus den 70er und 80er fährt, dürft ihr das aber auch nicht als Referenz nehmen.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 15. Januar 2016 um 13:58:40 Uhr:
also sind pro kompletter reifenwechsel beim Auto um die 500€ fällig.
ist das incl Felgen mit Blattgoldausführung?
Winterreiffen für einen Polo
http://www.ebay.de/.../272063449984?fits=Reifenbreite%3A175|Reifenquerschnitt%3A70|Zollgr%C3%B6%C3%9Fe%3A14&hash=item3f583ecb80:g:KGwAAOSwk5FUrcBe
37,60 incl Versand + 15Montage = 220 der Satz.
Man bekommt aber auch eine Paar gebrauchte Reifen mit 50% oder für 60€ fertig auf das Auto.
Weshalb muss beim Auto das teuerste gerechnet werden?
zur Haltbarkeit: ich habe Hinterreifen bei Heckantrieb bereits nach 5000 runter gehabt. Aber auch schon einen Satz 40-50.000 gefahren.
Mein Focus hat 80.000 runter. Der erste Satz Sommerreifen (+1Ersatzreifen+1 gekauft) hält noch dieses Jahr und vielleicht nächstes ( die Winterreifen halten möglicherweise noch 5-6 Jahre)
Die K60 Scout sind Ganzjahresreifen.
Und mein Motorrad wurde erstmals 2012 vorgestellt.
Ich gebe ja zu, dass es kein 200 PS Bolide ist, sondern einfach nur ein Alltagsmotorrad, das mühsam (aber doch knapp unter) 5s auf 100 braucht.
Aber wenn Du ganz ehrlich bist, wirst Du zugeben, dass es auch nicht viele Polos gibt, die schneller sind. Zumindest dann nicht mehr unter 5 Liter Verbrauch.
Oder vergleichen wir Luxusvarianten wo das Geld eh egal ist? Beruf: Sohn, Hobby: Studium?
Ähnliche Themen
Man wechselt beim Auto die reifen nicht einzeln, sondern Achsweise. und normalerweise sind 2 Reifen pro Achse somit fällig. Sollten sich die Reifen unterschiedlich abgefahren haben, ist an dem Fahrzeug was defekt und sollte repariert werden. Also muss man mit zwei Reifen pro Wechsel mindestens beim Auto rechnen.
Die üblichen haben 150. Die neuen Maschinen nicht mehr, die Fallen bei ihm aber ehe raus, weil einfach zu teuer und gar nicht in sein Budget passen würde.
Selbst wenn es 180 sind, ist es noch nicht so viel teurer.
Nur mal so als Randmerkung, wie ich auf die Kilometerleistung gekommen bin. Ich fahre sehr viel Autobahn, wo entweder auf 120 begrenzt ist oder offen. Wenn offen ist und es nicht gerade regnet oder nasse Straße ist, nicht so viel Verkehr ist, wird aufgezogen. Und dennoch halten die Reifen so lange? Stadt ist übrigens auch dabei. von den Tourenfahrten über Land mal ganz abgesehen.
Ich persönlich fahre in der Stadt nicht mit Kavalleriestarts los. Warum auch. Alle diese hole ich spätestens an der nächsten Ampel wieder ein und in der Stadt ist mir diese Fahrweise auch viel zu gefährlich.
Was die kosten Beträgt, können wir doch nicht gebrauchte Autoreifen gegen neue Motorradreifen vergleichen. Das hinkt doch. Hier muss entweder oder verglichen werden. Und da neu halt am Besten, nimmt man dies.
Auch muss man auf die Qualität der Reifen achten. Nimmt man beim Auto die billig Dinger von 50€, dann muss man dies beim Motorrad auch tun. Sonst kann man dies komplett sein lassen.
Wenn man nun aber einfach mal die Annahme des teureren Reifen nimmt und der im Jahr mit 200€ mehr zu buche schlägt, muss man dies mit Ölkosten, Steuer, Haftpflicht, vergleichen.
Da komme ich immer noch günstiger, als wenn ich den Polo 6n von meiner Mutter übernommen hätte. Mutti hatte das damals durchgerechnet gehabt, weil sie mich unbedingt vom Motorrad vertreiben wollte. Naja, das Auto ist in die Schrottpresse gewandert.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 15. Januar 2016 um 15:06:04 Uhr:
Was die kosten Beträgt, können wir doch nicht gebrauchte Autoreifen gegen neue Motorradreifen vergleichen. Das hinkt doch. Hier muss entweder oder verglichen werden. Und da neu halt am Besten, nimmt man dies.
Auch muss man auf die Qualität der Reifen achten. Nimmt man beim Auto die billig Dinger von 50€, dann muss man dies beim Motorrad auch tun. Sonst kann man dies komplett sein lassen.
Wenn man nun aber einfach mal die Annahme des teureren Reifen nimmt und der im Jahr mit 200€ mehr zu buche schlägt, muss man dies mit Ölkosten, Steuer, Haftpflicht, vergleichen.
Da komme ich immer noch günstiger, als wenn ich den Polo 6n von meiner Mutter übernommen hätte. Mutti hatte das damals durchgerechnet gehabt, weil sie mich unbedingt vom Motorrad vertreiben wollte. Naja, das Auto ist in die Schrottpresse gewandert.
wenn es billig/günstig sein soll muss ich auch gebrauchte Teile vergleichen= auch Reifen.
Wenn es die beim Motorrad/Roller nicht gibt ist dort halt das billigste ein neuer Reifen.
Beim 2 Rad ist ein besserer/teurerer Reifen auch gesundheitsfördernder als beim Auto. Da habe ich ein paar lagen Blech um mich. Das Auto hat im Normalfall den meisten Mehrwert, auch wenn es im Einzelfall teurer ist.
Wer keine (eigene) Transportmöglichkeit und keine 4-5 Sitze für Freunde benötigt und keinen Wert auf ein Dach über dem Kopf legt kann den Schwerpunkt anders setzen.
die Frage ist einfach für was der TE ein Fahrzeug will. Für Hobby und aus Freude Motorrad
Für mehr Praxistauglichkeit Roller (wie groß)
Oder das spaßarme Multitalent , das Auto.
Beim Auto kommen hohe Fixkosten auf einen zu = Versicherung + Steuern , geringere Wartungskosten.
Motorrad niedrige Fixkosten Versicherung + Steuern , mehr Wartungskosten.
Nein, man kann keinen gebrauchten Reifen berechnen. Dann müsste man nämlich die Laufleistung davon abziehen. Sonst verfälscht du damit nur das ganze Ergebnis.
Auch ist das mit der Gesundheit genauso beim Auto der Fall. Die Reifen beim Auto sind auch wichtig. Nur dass man die Chance fürs Überleben beim Unfall größer ist. Aber das zählt in jedem Bereich. Das ist kein Grund oder für beide.
Mehrwert definiert die Person für sich. Für dich mag das also stimmen. Für mich in der jetzigen Lebensituation stimmt dies nicht. Muss also jeder für sich entscheiden, also kann das auch nicht als Grund herhalten.
Ja und? Beim Polo kommt der Reifen mit etwas Marke auf 50-75€. Dazu halten die min. 4x solange im Schnitt. Beim Motoröl wirds auch interessant. 15€ im Baumakt ggü 20€ für 4l bei Louise etc. Beim Auto fahre ich 20-30tkm, das Motorrad ist nach 12tkm dran, der Roller alle 8tkm (1L). Schlägt das Auto auch wieder das Motorrad.
Die Autoversicherung mit 26 Jahren wird wohl keine SF1 sein oder? Von daher kann ein Polo kaum Geld kosten.
Wenn ich das Motorrad dann noch auf effektiv 9Monate rechne, siehts düster aus... zudem er das ja in der Stadt eigentlich doch nicht braucht, er hat das Rennrad...
Aber mal sehn, was der TS schreibt...
Die Versicherung kannst du auch nicht vergleichen, wenn du beim Auto die hohe Freiheitsklasse rechnest und beim Motorrad die kleine. Das hingt doch. Hier muss genauso die gleiche berechnet werden. Und da schlägt das Motorrad das Auto um Welten. Das was dort das Motorrad gewinnt, verliert es bei hoher Kilometerleistung beim Auto. Bei wenig Kilometerleistung ist es durch den Jahreswechsel wiederrum zu vernachlässigen.
Und wie du nun sagtest, in der Stadt braucht er es kaum, und die Aussage dazu führt, dass das Zusatzgefährt längere Zeit steht und somit gar nicht so viele Kilometer auf die Uhr bekommt, hat das Motorrad schon allein durch den Unterhalt ohne zu fahren, die Nase vorn. Da spielen dann die Reifen auch kaum ne Rolle, weil durch die Alterung auch beim Auto irgendwann neue kommen müssen, weil sie rissig und porös werden. Was bedeutet, der Reifen mag zwar vom Profil her noch Kilometer schaffen, aber durch die keine Griffigkeit zur Straße eben doch nicht mehr Straßentauglich ist. Das gilt natürlich beim Motorrad auch. Und selbst wenn du 50€ rechnest, musst du dies mal 2 nehmen. Wie schon gesagt, es wird bei einem funktionierenden Auto immer zwei Reifen gewechselt, nämlich Achsenweise. Das kann man sich auch nicht schön reden. Also sind dass schon Pro Achse 100€ und dann sogar noch beide mit aufziehen wird da der Arbeitsspreis noch teurer. Wenn man selbst auswuchten kann, fällt das dann weg, aber das wäre dann beim Motorrad ja auch der Fall.
Also auch hier kommt es auf die Kilometerleistung im Jahr an. Wer viel Fährt und die Alterung der Reifen zu vernachlässigen ist, muss beim Motorrad öfters Wechseln. Man kann grob sagen, 2 Motorradreifen für 2 Autoreifen. Wenn man dies grob überschlägt, sind das mehr Kosten von 130€, wo man aber beim Auto die günstigen und beim Motorrad die etwas teureren genommen hat.
Sind aber diese Mehrkosten gegenüber den Vergünstigten Kosten von Versicherung, Steuer dennoch noch teurer? Eine Übliche 600 im Jahr für die Steuer 44€. Kann man natürlich noch teurer werden lassen, oder sogar noch günstiger, wenn man nicht ganz mainstream fahren will. Beim Auto rechne ich mit den 1,4 Polo 6n, weil der als der günstige Fahrzeug gilt/ oder zumindest mal galt. Dort kostet die Steuern ca 100€ im Jahr.
Haftpflicht bei der Huk bei der 600 gpx, (gleiches alter, daher passt das gut) mit sf-Klasse 4 45€. Bei der gleichen versicherung und gleichen konditionen kostet der Polo: 360€.
Das ist ne Differenz von gut gerundet 300€ Da kann man schon ein paar Ölwechsel oder Reifenwechsel machen, bis dieser Betrag sich für das Auto rechnet.
Das ist auch der Grund, warum ich den Polo verschrotten lassen habe, obwohl ich diesen hätte als Geschenk bekommen hätte können.
Warum muss ich gleiche versicherunsklassen rechnen? Er ist 26 und hat den B. Motorrad hat er nicht. Beim auto sollten 10jahre alte reifen weniger weh tun als beim motorrad, oder?
Die aussage hingt, dass das motorrad billiger ist beim stehen. Stehen kostet, wenn man bedenkt dass es 3-4 monate nicht nutzbar ist. Und der nutzwert weit geringer ist. Ich habs selbst einen sommer ohne auto versucht. Es ist ätzend!
Das ist deine Ansicht mit den ätzend. Dieses kannst du nicht pauschalisieren,weil das nicht für jeden ein minderwert ist. Auch musst du die gleichen Konditionen nehmen, sonst ist das nicht vergleichbar. Wobei das bei älteren Menschen mit langer Auto Besitz anders aussieht. Aber nicht beim gleichen Anfang von beiden, wie hier. Also muss mann das gleiche vergleichen.
Ob es 3 bis 5 Monate nicht nutzbar ist, hängt auch wieder vom Menschen ab und kann man nicht pauschalisieren.
Ob du nun mit dem Auto schlitterst oder mit dem Motorrad, Unfall ist Unfall. Nur ist der Unfall beim Motorrad vermutlich schlimmer. Aber auch mit dem Auto kannst du tot sein und daher sich rutschende Reifen besorgen? Kann man auch nicht rechne. Aber wie schon gesagt, selbst wenn man das bei den Reifen rechnen sollte, ist der andere Unterhalt immer noch günstiger.
Es muss jeder für sich entscheiden. Aber nen Auto ist nich Grundlegend besser.
Warum muss ich gleich nehemen? Ich kann das ggf vorhandene verwerten. Der TS sollte ja wissen, ob er beim Auto noch unbeschrieben ist.
Ja, es ist toll, irgendwas bei Poco, Roller oder weiss ich was mit dem Motorrad zu holen. Wegen einem Eimer Farbe mit den Öffis fahren. Einen Bierkasten 3 Strassen weit zu schleppen. Wer im Hotel wohnt, hat diese Probleme nicht.
Unfall=Unfall? Wenn ich einen Rutscher mit dem Auto habe, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Knochen noch ganz. Beim Motorrad hat er mit nichtmal 30 mit Pech einen bleibenden Schaden. Aber der Vergleich ist gut... Mit 80 von der Strasse geflogen. Wo möchtest du sitzen? Im Auto oder auf der Karre?
Grundlegend besser ist das Auto nicht. Das Auto kann man allein sehr gut im Alltag nutzen. Das Motorrad eher nicht. Und der Punkt mit seinem Rennrad sticht das Motorrad schon zu 80% aus. Zumal er nichtmal den Führerschein dafür hat...
Es geht hier nicht um das Rennrad. Dass hat spätestens auf der Autobahn verloren.
Unfall ist gleich Unfall. Ich möchte mit beiden Fahrzeugen keinen haben. Aber wie schon gesagt, der Verletzungsgrad ist natürlich beim Motorrad höher. Ist aber in dem Fall egal. Es geht um die Sicherheit des Reifens an sich und ob ein Unfall überhaupt passieren kann. Warum also beim Auto hinnehmen?
Was man so alles auf dem Motorrad mitnehmen kann, da werden so manche staunen. Das natürlich nicht so viel wie mit dem Auto mitgenommen werden kann ist zwar klar, aber das ist wieder Lebensbedingt und gehört somit erstmal nicht in diese Diskussion. Das muss dann der Nutzer an sich entscheiden, ob ihm das wichtig ist.
Natürlich muss man hierfür geschaffen sein und für manches schon einwenig Kraft mitbringen. Aber das ist auch Personenabhängig und kommt dann eben erst dann zum tragen.
Denn wenn man neben einem Markt wohnt ist dies auch hinfällig.
Somit kann jede Person für sich selbst entscheiden, ob für IHN das Auto oder das Motorrad günstiger ist. Aber was Fakt ist, das Motorrad steht viel günstiger auf dem Hof, als das Auto. Nur können für einen die Nachteile es dann zu teuer werden lassen...
Wunderschönen guten Abend.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! - Ich nehme wahr:
Sowohl Motorräder als auch Roller sind im Unterhalt näher am (von mir als am teuersten angenommenen) Auto. Evtl. sind Motorräder sogar teurer. Was mich besonders erstaunt ist die Info, dass Motorroller wohl recht teuer in der Wartung sind.
Aus Neugier: Wie kommt das? Liegt das am Motor, der Übersetzung o.ä?
Bzgl. "wohl von Beruf Sohn" und "Warum ein Fuhrpark mit Semesterticket?":
Ich besitze "nur" ein Rennrad und ich beabsichtige mir "nur" ein Kfz zu kaufen - daher habe ich mir mal Gedanken zu Kosten sowie Vor- und Nachteilen gemacht.
Wenn man 20 km vom Wohnort entfernt arbeitet, die öffentlichen Verkehrsmittel jedoch so ineffizient (und unzuverlässig!) sind, dass es sich trotzdem noch lohnt mit dem Rad zu fahren, erübrigt sich denke ich die Frage nach dem Sinn.
Ich will Rennrad und Semesterticket nicht ersetzen, sondern ergänzen.
Zu der Frage wie ich mit dem Wetter umgehe: Ich fahre das ganze Jahr mit dem Rad, wenn's sein muss mit dem Regencape. Einzig Glatteis bewegt mich dazu darauf zu verzichten. Habe auch kein reines Rennrad sondern ein Crossspeed 2000 mit extra dicken Reifen - also ein Stadt-/ Alltagstaugliches Gefährt.
mfG,
Zitat:
@BillHicks schrieb am 17. Januar 2016 um 02:39:38 Uhr:
Wunderschönen guten Abend.Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! - Ich nehme wahr:
..........
Zu der Frage wie ich mit dem Wetter umgehe: Ich fahre das ganze Jahr mit dem Rad, wenn's sein muss mit dem Regencape. Einzig Glatteis bewegt mich dazu darauf zu verzichten. Habe auch kein reines Rennrad sondern ein Crossspeed 2000 mit extra dicken Reifen - also ein Stadt-/ Alltagstaugliches Gefährt.mfG,
Da hast du dir ja die einzigrichtige 😉 Antwort schon selber gegeben, 😮
nimm ein Auto, das ist als einziges Fahrzeug, wirklich Ganzjahrestauglich 😉
P.S. habe auch alle drei Varianten, sogar 3X mit Ganzjahres Kennzeichen aber im Winter gibt es einfach nichts Besseres als ein Auto 😮 und im Hochsommer (30-38°) fährt auch kein "normaler" Mensch noch freiwillig Motorrad mit voller Schutzkleidung, wenn er nicht unbedingt muss 🙄 und bei Sturm, Eis und Schnee sowieso nicht 😰